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Ultra-High-Performance-Reifen

Mit Ultra-High-Performance-Reifen (UHP) erzielen Reifenhersteller wie -händler die besten Margen. Sie können einen Reifenfachhändler gegenüber einem Autohaus, einer Kfz-Werkstatt und Fast-Fit-Betrieben, bei denen das Geschäft mit Standard- oder Performance-Reifen dominiert, positiv positionieren helfen. Als „Erfinder“ dieses Segmentes gilt Pirelli, später konnte sich Dunlop profilieren.

Continental fand in den letzten Jahren in der Oberklasse Akzeptanz. Michelin betrat den Markt spät, dann aber mit Macht. Zu nennen auch Bridgestone.

Goodyear hatte es versäumt, zu Freigaben in größerem Stil zu kommen. Im Nach- und Umrüstmarkt spielen u.a.

auch Toyo, Yokohama, Fulda und Falken eine Rolle. Die größten Wachstumsraten hinsichtlich Speedindex liegen im V-Segment. Nach 16-Zoll-UHP-Reifen nehmen derzeit in der Erstausrüstung 17 und 18 Zoll signifikant zu.

Bezogen auf Querschnitte sind 55er und 50er die zahmeren Varianten, 30er Querschnitte aber werden auch bereits montiert. UHP-Reifen sind nicht nur Supersportwagen bzw. Hochleistungslimousinen vorbehalten, sondern werden auch an den Spitzenmodellen von Volumenherstellern montiert.

Der größte Kunde der europäischen UHP-Reifen-Hersteller ist die Automobilindustrie. Aber ab Mitte dieses Jahrzehnts beginnt die Dynamik des UHP-Erstausrüstungsmarktes nachzulassen, dafür legt das UHP-Ersatzgeschäft erst so richtig los..

Zusammenarbeit von Continental Teves und SGL Carbon

Bremsenspezialist Continental Teves (Frankfurt) und SGL Carbon (Wiesbaden) haben Ende April einen Vertrag über die gemeinsame Entwicklung von Kfz-Bremssystemen auf Basis von Carbon-Keramik-Bremsscheiben unterzeichnet. Ziel ist die Entwicklung, Herstellung und Lieferung von Bremsscheiben aus einem von SGL entwickelten Verbundwerkstoff für Bremssysteme von Continental Teves..

Größere Akquisition im Automobilbereich von ThyssenKrupp geplant

Bereits im Vorjahr gab es Gerüchte um eine denkbare feindliche Übernahme des Continental-Konzerns durch ThyssenKrupp. Nachdem dieser seine Stahltochter nicht wie geplant an die Börse bringen konnte, schien der Akquisitionsdrang gestoppt. Am 15.

Januar hat der ThyssenKrupp-Vorstand auf einer Pressekonferenz erklärt, man plane „eine größere Akquisition im Automobilbereich.“ Einzelheiten wurden nicht genannt..

50millionstes Elektronisches Bremssystem bei ContiTeves

1984 lief am Frankfurter Standort von Teves das erste Antiblockiersystem (ABS) vom Band. Jetzt kann Continental Teves mit dem 50millionsten Elektronischen Bremssystem (EBS) sein Produktionsjubiläum feiern. Das Unternehmen fertigt EBS rund um die Welt, Flaggschiff ist jedoch die Produktionsstätte in Frankfurt-Rödelheim, wo auch die Hauptverwaltung mit insgesamt 2.

Das Landwirtschaftsreifen-Engagement des Continental-Konzerns

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Das Geschäft mit Landwirtschaftsreifen hat im Continental-Konzern in den letzten 20 Jahren sicher keine große Rolle gespielt und gelegentlich wurde der gesamte Bereich auch in Frage gestellt. Dann überbrückte man die Zeit mit Off-Take-Agreements und ließ Unternehmen aus Osteuropa Reifen unter dem Markennamen mit dem springenden Pferd produzieren, um nicht ganz und gar aus dem Markt verschwinden zu müssen. Alles Schnee von gestern? So sieht es aus, denn seit in neuer Halle mit zum Teil auch neuen Maschinen Landwirtschaftsreifen in Otrokovice produziert werden, stimmen Preise und Qualitäten gleichermaßen, so dass sich die Führungscrew um Werner Flebbe (55) in Hannover in der Lage sieht, den Wettbewerb weltweit bestehen zu können.

Zwar ist Otrokovice nur eine Produktionsstätte, aus dem sich der Bereich Landwirtschaftsreifen weltweit bedienen kann, aber eben eine wichtige. Heute ist Continental ganz sicher die erste Marke des Konzerns mit dem breitesten Sortiment und wird als solche auch am teuersten vermarktet. Doch die Marke Barum wird schon jetzt als "Volumenmarke" bezeichnet mit überzeugendem Sortiment, übrigens auch im Bereich radialer Schlepperreifen bis inklusive 75er Serie, die dem Continental Contract wie aus dem Gesicht geschnitten ähneln.

Während Conti-Reifen überall im Handel Absatz finden, hat sich Flebbe für Barum in Deutschland ein Stützpunkthändlerkonzept einfallen lassen. Sechs großen Händlern (Wennekamp, Vergölst, Ihle/Günzburg, Schwarz, Semex und Brock/Weilerswist) bleibt die Vermarktung von Barum-Reifen vorbehalten, d.h.

diese verkaufen sowohl an Händler als auch an Endverbraucher. Doch man ging in Hannover einen Schritt weiter und bot exklusiv die Marke Uniroyal an, die man für den deutschen Markt am schnellsten platzieren konnte. Thorsten Bublitz, verantwortlich für Marketing und Vertrieb weltweit der Conti-Landwirtschaftsreifen, versichert im Gespräch, dass Meyer Lissendorf jetzt bereits fast alle wichtigen Rennergrößen zur Verfügung hat.

Ertragsrückgang trotz Umsatzsteigerung bei der Continental AG

Die Continental AG konnte ihren Umsatz im ersten Quartal diesen Jahres gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum zwar von 2,426 Milliarden Euro auf 2,578 Milliarden Euro steigern, gleichzeitig aber sank der EBIT von 135 auf 106 Millionen Euro. Trotz eines Umsatzsprungs von 879 Millionen Euro von zuvor 749 Millionen Euro ging der EBIT der „Zukunftssparte“ Automotive Systems von 29 auf 26 Millionen Euro zurück. Die zum Verkauf stehende ContiTech blieb in Umsatz (477 Millionen Euro gegenüber 466 Millionen Euro) wie auch im EBIT (45 Millionen Euro gegenüber im Vorjahr 46 Millionen Euro) nahezu unverändert und trägt mit ihrem Umsatz (18,5 Prozent vom Konzernumsatz) 42,5 Prozent zum EBIT des Konzerns bei.

Sehr gut die Entwicklung im Pkw-Reifengeschäft. Hier legte der Umsatz von 588 (1. Quartal 2000) auf 636 Millionen Euro zu und der EBIT stieg um zehn Millionen auf nunmehr 46 Millionen Euro.

Nicht erst vom derzeit zu sehenden Wirtschaftsabschwung in den USA ist General Tire, jetzt Continental Tire North America, voll erwischt worden. Während der Umsatz nur von 407 Millionen Euro (2000) auf nun 387 Millionen Euro zurückging, wurde vor Steuern und Zinsen ein Verlust von 23 Millionen Euro erwirtschaftet, während es im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres noch einen Gewinn von 15 Millionen Euro zu melden gab. Es bleibt zu befürchten, dass die Probleme in Nordamerika noch tiefere Spuren im weiteren Jahresverlauf in die Ergebnisse kratzen.

Händlertagung 2001 der Gummiwerke Fulda

Nach dem letztjährigen Event in Frankfurt veranstalteten die Gummiwerke Fulda Anfang März ihre alljährliche Händlertagung nun wieder in Stuttgart unter dem Motto „Hightech Emotions – Reifenvermarktung 2001: Herausforderungen und Chancen“. Der Blick ins Plenum zeigt die Heterogenität der Fulda-Händlerstruktur: Große, überregional tätige Reifenhändler und zahlreiche kleinere Fachhändler – die aber mit einem hohen Fulda-Anteil – dokumentieren, dass es dem Hersteller in den letzten Jahren gelungen ist, seine Basis beim unabhängigen deutschen Fachhandel zu verbreitern. Allen Bestrebungen der gesamten Reifenbranche zum Trotz findet der Wettbewerb nach wie vor in erster Linie über den Preis statt.

Und Bernd J. Hoffmann, Vorsitzender der Fulda-Geschäftsführung, verschweigt auch nicht den konzerninternen Vorwurf, die Marke Fulda sei im Markt „zu billig“ positioniert. Jedenfalls wenn man auf der anderen Seite die Werte der Marke sieht.

Denn in Anbetracht des Bekanntheitsgrades müssten die Produkte der schwarz-breit-starken Marke eigentlich viel höherpreisiger angesiedelt sein. Was der Fulda-Chef und Marketingstratege mit einem Blick auf die Ab- und Zuwanderungsbewegungen der Kunden belegt, denn da passiert Ungewöhnliches: Dort steht Fulda offenkundig in direktem Wettbewerb zur Marke Continental. Die „Qualitätsanmutung“ Fuldas ist höher als die Preisstellung des Produktes Fulda-Reifen.

Investition in tschechisches Conti Teves-Werk

Innerhalb der nächsten fünf Jahre will Continental etwa 51 Millionen US-Dollar in das Teves-Werk Jicin/Tschechische Republik investieren und den Standort damit zu einer der größten europäischen Fabriken für Bremskomponenten ausbauen. Außerdem sollen dort im Zuge dessen 670 neue Arbeitsplätze geschaffen werden – zurzeit sind in dem Werk etwa 900 Mitarbeiter beschäftigt..

Sommerreifentest in auto motor und sport

Die Zeitschrift auto motor und sport stellt in ihrer Ausgabe 6/2001 die Ergebnisse des Sommerreifentests der Dimension 205/55 R 16 vor: Unter neun Teilnehmern erhielten der Bridgestone Potenza RE 720 (Bester im Test) und der Dunlop SP Sport 9000 das Prädikat besonders empfehlenswert, Schlusslichter sind Yokohama A 539, Vredestein Sportrac und Kleber Dynaxer HP (Schlechtester im Test). Der Continental PremiumContact wurde während des Tests disqualifiziert, weil er nicht aus der Serienproduktion stammte..

Mindestordermengen bei Continental Großbritannien

Änderungen hat es beim 24-Stunden-Lieferservice der Continental in Großbritannien gegeben. Ab 1. Mai gelten vier Pneus als Mindestbestellmenge bei Pkw-/Van-Reifen, bei Lkw-Reifen sind es zwei und bei Landwirtschaftsreifen unverändert ein Reifen.