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Beiträge

Von Conti zu Bridgestone/Firestone

John McNaught (52), zuvor in Diensten der britischen Continental-Organisation, wurde zum Geschäftsführer Bridgestone/Firestone Großbritannien berufen. Bislang hat diese Aufgabe Marketingdirektor Chikuma Otsuki in Personalunion erfüllt..

Continental verkauft millionsten Reifen über elektronische Handelsplattform ContiOnlineContact

Den millionsten Reifen hat Continental im Dezember letzten Jahres über seine E-Commerce-Plattform ContiOnlineContact verkauft. Das seit gut drei Jahren bestehende System hat sich damit erfolgreich am Markt etabliert. Knapp 750 Fachhandelskunden des führenden deutschen Reifenherstellers nutzen inzwischen diese Plattform, um Reifen der Konzernmarken nachzufragen und zu bestellen.

Bridgestone und Continental kooperieren bei Notlaufsystemen

Die Reifenhersteller Bridgestone und Continental haben in Tokio einen Vertrag unterschrieben, um einen weltweit einsetzbaren Standard für Notlauf-Reifensysteme zur Montage auf Pkw- und LLkw-Standardfelgen zu schaffen. Continental bringt den ContiSafetyRing (CSR), Bridgestone den Self Supporting Runflat Tire (SSR) in die Kooperation ein..

“Sellebration in Paradise” – Dr. Wellen präsentierte sich auf Verkaufskonferenz

Anlässlich der Dealer-Konferenz auf Maui (“Sellebration in Paradise”) hat Frangenberg-Nachfolger Dr. Ulrich Wellen große Versprechungen gemacht. Bis zum Ende des Jahres plant Wellen den großen Turnaround der in tiefen Verlusten steckenden US-Konzerntochter.

Bis dahin sollen alle Business Units von Continental Tire North America Inc. zumindest break even sein. Selbst dann, wenn das wirtschaftliche Umfeld unten liege, wolle er mit dem Unternehmen Geld verdienen.

“Aus diesem Grund bin ich hier und in zwei Jahren wird über diese Dinge (gemeint sind Verluste) schon niemand mehr sprechen”, wird Wellen von Teilnehmern der Konferenz zitiert. Wellen wird in Hannover der Uniroyal-Fraktion zugerechnet, die u. a.

auch aus Dr. Stephan Kessel und Dr. Hans-Joachim Nikolin bestand.

Er wird in Hannover schon wegen seines unübersehbar zur Schau getragenen Selbstbewusstseins recht unterschiedlich gesehen. Die Neuordnungen im Vorstand des Konzerns, nach denen die Vorstände Manfred Wennemer für Pkw- und Hans-Joachim Nikolin für Nutzfahrzeugreifen nun weltweite Zuständigkeit übernommen haben, dürften weniger nach Wellens Gusto sein, denn diese deuten darauf hin, dass der noch von Bernd Frangenberg besetzte Platz im Vorstand nicht neu besetzt wird..

Reaktionen auf Michelin-Absage für die „Reifen 2002“

Die Entscheidung von Michelin, in diesem Jahr auf einen Ausstellerstand zu verzichten, könnte eine nachhaltig negative Wirkung entfalten. Jedenfalls wird inzwischen in mindestens zwei Konzernen noch einmal der Gesamtumfang überprüft, nicht allerdings die Teilnahme als solche. Nicht allein die Stände sind in den zurückliegenden Jahren größer geworden, sondern auch die Kosten sind stark gewachsen.

Es wird geschätzt, dass die gesamten Kosten für Bridgestone, Continental, Michelin und Pirelli zuletzt in einer Größenordnung von jeweils rund 500.000 Euro lagen und die des Goodyear-Konzerns mit all seinen Marken sogar bei bis zu 1,5 Millionen Euro. Erschwerend kommt hinzu, dass sich die Reifenhersteller auch immer häufiger der Erwartung ausgesetzt sehen, auf so bezeichneten “Hausmessen” größerer Vereinigungen und Kooperationen auszustellen bzw.

als Sponsoren zu dienen. Neu angefacht wird auch die Diskussion darüber, ob die Zahl der Ausstellungstage reduziert werden sollte..

Hayes Lemmerz verkauft Komplettradmontage

Hayes Lemmerz International hat seine fünf Komplettradmontage-Stätten in Belgien, Tschechien, Deutschland und Portugal, die unter dem Namen “System Service” operierten, an die Schedl Automotive System Service Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. Verwaltungs-KG veräußert, der Verkaufspreis wurde nicht genannt. Hayes Lemmerz hat dieses Geschäftsfeld 1997 begonnen aufzubauen in Zusammenhang mit der damaligen Akquisition von Lemmerz.

“System Service” beschäftigt heute ca. 250 Mitarbeiter. Die portugiesische Montagestätte wird im Rahmen eines Jointventures betrieben, an dem Continental 51 Prozent der Anteile hält.

Drucktuchzentrum von ContiTech in Shanghai eröffnet

Die ContiTech Elastomer-Beschichtungen GmbH, ein Geschäftsbereich der zur Continental AG gehörenden ContiTech, hat kürzlich ihre erste Tochtergesellschaft in Shanghai eröffnet, die ContiTech Printing Blanket. In dem Service- und Logistikzentrum für Drucktücher werden in Northeim gefertigte kompressible Drucktücher konfektioniert, mit Spannmaschinen versehen und versendet. Die Investitionssumme liegt bei 220.

Neuorganisation des Continental-Reifengeschäftes

Der Continental-Konzern ordnet seine Reifenaktivitäten neu und wird die Bereiche Pkw- und Nutzfahrzeugreifen jeweils unter eine weltweite Verantwortung stellen: Der Konzernbereich Pkw wird in Personalunion vom Vorstandsvorsitzenden Manfred Wennemer verantwortet, der Nfz-Bereich von Dr. Hans Joachim Nikolin..

NTS geht endgültig an das Management

Nun ist es auch offiziell: Im Rahmen eines LMBO (Leveraged Management Buy-out) geht die Handelskette NTS an die Manager von NTS und Viking. Obwohl hinsichtlich des Kaufpreises Stillschweigen vereinbart worden ist, sickerte nun durch, dass der Kaufpreis „eher bei 40 als bei 50 Millionen Euro“ liegt. Ende der 80er Jahre hatte der Continental-Konzern die Handelskette von Michelin, nachdem klar war, dass die Franzosen keine Kartellerlaubnis zur vollständigen Übernahme erhalten würden, für 140 Millionen Pounds Sterling (226 Millionen Euro) gekauft.

Aus Conti-Kreisen verlautet, das gesamte Vertragswerk stelle eine weitere Zusammenarbeit sicher. Der Hersteller zeigt sich zuversichtlich, seine bisherige Position in Großbritannien in Zusammenarbeit mit einer unabhängigen Handelsgesellschaft festigen und ausbauen zu können..

Pkw-Division des Continental-Konzerns blickt auf Rekordabsätze zurück

20312 00

Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat der Continental-Konzern in Europa, inklusive der mittel- und osteuropäischen Länder, deutlich mehr als 60 Millionen Pkw-Reifen abgesetzt; etwa zwei Drittel davon in den Ersatzmärkten, das restliche Drittel in der Erstausrüstung. In der Erstausrüstung wird fast ausschließlich die Marke Continental verkauft. Im Ersatzgeschäft konnten europaweit etwa 15 Millionen Reifen der Führungsmarke Continental Absatz finden; der Rest verteilt sich auf (in dieser Reihenfolge) Uniroyal, Barum, Semperit sowie auf die Regionalmarken Gislaved, Viking und Mabor.

Im Geschäft mit 4×4-Reifen spielen General-Reifen eine Rolle. Nicht zu vernachlässigen auch die House- und Private Brands, von denen europaweit knapp fünf Millionen verkauft werden konnten.

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