Die österreichische Marke Semperit, die zum Continental-Konzern gehört und überproportional gut bei Winterreifen positioniert ist, unterstützt ab dieser Saison das “Austria Ski Team” im Segment Langlauf sowie die Nachwuchs-Langlaufmeisterschaften. Semperit ist bereits seit Jahren Sponsoringpartner des österreichischen Skiverbandes ÖSV; die Zusammenarbeit wurde nun weiter ausgebaut.Der von beiden Partnern geschlossene Sponsoringvertrag sieht die Unterstützung der Nationalmannschaft Langlauf bei ihren rund 500 Starts in unterschiedlichen Wettkampfkategorien vor.
Zusätzlich wurde der Semperit Vereinscup, der in jeder Saison sechs Langlauf-Nachwuchswettbewerbe umfasst, als weiterer Sponsoringpunkt vereinbart. Semperit will mit diesem Engagement besonders die Förderung des Jugend- und Breitensportes unterstreichen. Im Gegenzug erhält Semperit das Recht, als offizieller Sponsor aufzutreten und diesen Titel in Kampagnen im Print- und TV-Bereich zu veröffentlichen.
Ab Oktober diesen Jahres werden exklusiv über DaimlerChrysler-Niederlassungen und -Vertriebspartner Weißwandreifen der Dimension 6.40/7.00 SR13 für die Mercedes 190er-Serie, Ponton-Vierzylinder und die „Kleine Heckflosse“ angeboten.
Nicht nur die Zulassungszahlen neuer Motorräder sind in diesem Jahr rückläufig, sondern auch beim Absatz von Motorradreifen sind Einbußen zu verzeichnen. „Wir haben gerade die Zahlen vom August aus dem Europool gemeldet bekommen“, sagt Wolfgang Terfloth, Leiter Verkauf Motorradreifen bei Bridgestone/Firestone Deutschland. „Bislang sind demzufolge rund 50.
000 Motorreifen weniger verkauft worden als im Vorjahr“, so Terfoth weiter. Dies entspräche einem Minus von knapp vier Prozent, was sich in etwa mit den Beobachtungen von Thomas Bischof, Trade Marketing Manager Central Europe bei Metzeler, deckt. „Wir sehen eine dicke fünf hinter dem Minuszeichen, vielleicht sogar einen knapp sechsprozentigen Rückgang der Motorradreifenmarktes“, erklärt Bischof.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2002-09-19 00:00:002023-05-16 12:20:59Motorradreifenabsatz rückläufig in Deutschland
Auch im August 2002 ist The Goodyear Tire & Rubber Co. keine Wende gelungen. Das Unternehmen hat sich im US-Ersatzgeschäft weit schlechter entwickeln können als der Markt.
Insbesondere mit House- und Private Brands war der Reifenhersteller in Nordamerika wenig erfolgreich. Klammere man den Rückruf-Effekt von Firestone-Reifen durch Firestone (6,5 Millionen Reifen) und Ford (11,5 Millionen Reifen) aus, so hätten die Verkäufe gegenüber dem Vorjahr dann allerdings doch zugenommen, sagt der Hersteller. Der im Vorjahr völlig auf dem Boden liegende Markt für Lkw-Reifen entwickelte sich im August für die Industrie um 18 Prozent besser als im Vorjahr, allerdings konnte Goodyear hier auch nur moderat zulegen.
In Westeuropa ist das Bild nur etwas freundlicher. Die Absätze von Pkw- und Nutzfahrzeugreifen gingen weniger stark zurück als die der Industrie insgesamt. In Osteuropa, Asien und Lateinamerika konnte der Hersteller im Ersatzgeschäft jeweils leicht zulegen, nicht aber im Erstausrüstungsgeschäft.
Inzwischen hat Rod Lache, Analyst der DB Securities in New York, der bisher Goodyear sehr optimistisch bewertet und begleitet hatte, die Erwartungen gesenkt und die Empfehlung von „buy“ auf „hold“ gesetzt, was bei einem Tiefstkurs von jetzt exakt 12 US-$ wohl auch nicht anders zu machen sein wird. Analysten von J.P.
Morgan sind ebenfalls sehr viel reservierter geworden. Es wird erwartet, dass noch in dieser Woche weitere entsprechende Empfehlungen folgen werden. Lache sieht Goodyear jedenfalls ggf.
sogar vor der Notwendigkeit, die Kosten nochmals und auch die Dividende reduzieren zu müssen oder gar völlig ausfallen zu lassen, nachdem sich die lang erwartete Nachfragesteigerung nicht zeige. Da die Produktionszahlen von Lastkraftwagen niedriger als erwartet geblieben und die Rohstoffkosten (Öl plus 40 %) und Kautschuk (plus 50 %) seit Dezember letzten Jahres angestiegen seien, müsse man die Gewinnerwartungen nach unten korrigieren. Lache meint auch einen Wandel in der Goodyear-Strategie zu sehen dergestalt, dass der Hersteller wieder mit Macht nach Marktanteilszuwächsen suche, was eine Anhebung der Preise um so schwieriger mache.
Schließlich seien bisher schon die Bemühungen des Managements, bei den großen Abnehmern dringend erforderlich gewordene Preiserhöhungen durchzusetzen, nicht erfolgreich gewesen. Wenngleich Lache auch einige Aufwärtstendenzen in der Zukunft für möglich hält, werde er die Aktie erst wieder als “Kauf” empfehlen, wenn er einen Beweis für die Ertragsverbesserung bekomme. In Bezug auf Michelin und Continental bleiben die Analysten zuversichtlich, Bridgestone wird weiter auf dem Erholungspfad nach dem Reifenrückruf im letzten Jahr gesehen.
Klaus Friedland (49), seit 1997 Mitglied des Vorstands für den Bereich Arbeit und danach auch zusätzlich für Finanzen, Controlling und Recht, scheidet -angeblich auf eigenen Wunsch- zum Jahresende aus und wird den Konzern verlassen. Friedland ist seit 1978 bei Continental und wurde 1995 Generalbevollmächtigter. Der erste Versuch, Nachfolger von Hans Kauth zu werden, scheiterte zunächst am Veto des damaligen Vorstandsvorsitzenden von Grünberg.
Erst als sich abzeichnete, dass ein Kandidat von außen am Widerstand der Arbeitnehmerschaft scheitern würde, gelang Friedland der Sprung in den Vorstand. Dem Vernehmen nach soll Wennemer-Vorgänger Kessel bereits einen Nachfolger für das Ressort Finanzen und Controlling gesucht haben, allerdings ohne darüber mit Friedland offen gesprochen zu haben. Wie aus Führungszirkeln des Konzerns zu hören war, erfuhr Friedland von Kessels Bemühungen erst durch Presseberichte.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2002-09-18 00:00:002023-05-16 12:21:00Friedland verlässt den Continental-Konzern zum Jahresende
Überraschung für Viborg-Niederlassungsleiter, die heute beim Continental-Konzern Reifen bestellen wollten und gebeten wurden, sich erst mal mit ihrer Geschäftsleitung ins Benehmen zu setzen. Wie zu hören war, soll Viborg wiederholt nicht allein recht spät Rechnungen des deutschen Reifenkonzerns ausgeglichen haben, sondern wegen sich häufender ungerechtfertigter Kürzungen einen Streit provoziert haben, auf den Continental nun knallhart mit einer Liefersperre reagiert hat. Ähnliche Auseinandersetzungen muss es bereits im Vorjahr schon einmal mit einem anderen bedeutenden Reifenhersteller gegeben haben, mit dem dann aber die Streitigkeiten beigelegt wurden.
Nach Angaben von Conti-Sprechern in Charlotte läuft der derzeitige Rückruf von rund 600.000 Reifen nach Plan; aus dem Markt ist allerdings von Händlern zu hören, dass die notwendigen Ersatzreifen nicht immer rechtzeitig zur Verfügung stünden..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2002-09-17 00:00:002023-05-16 12:21:00Rückruf von Continental-Reifen in den USA (Update)
Unter dem Titel “Bei 7°C ist Zeit für den Reifenwechsel” hat der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) mit Unterstützung der Continental AG eine neue Broschüre aufgelegt, die als Argumentationshilfe gegenüber Endverbrauchern für die Montage von Winterreifen in der kalten Jahreszeit dienen soll. Jeder BRV-Mitgliedsbetrieb (also Hauptbetriebe und Filialen) erhält davon als Erstausstattung 70 Exemplare, andere Mitglieder und sonstige dem BRV bekannte Adressen erhalten zehn Stück. Weitere Exemplare sind über Continental (Fax 0511/9382765 oder eMail olaf.
Die US-Verbraucherorganisation J.D. Power and Associates hat erneut die Zufriedenheit von Autofahrern mit ihrer Erstausrüstungsbereifung untersucht, wobei Michelin im fünften Jahr in Folge an der Spitze bei Pkw und im dritten Jahr in Folge bei Light Trucks/Pick-ups steht.
Basis der Befragung waren 33.700 amerikanische Autofahrer, die ihr Fahrzeug vor drei Jahren gekauft hatten.Bei Pkw-Reifen folgen auf den Plätzen in dieser Reihenfolge Toyo, Pirelli und Continental, bei Light Trucks Yokohama, Goodyear, Uniroyal, BFGoodrich, Dunlop und Bridgestone.
Die Verlierer nennt die Studie nicht, wohl aber wer unter dem Durchschnitt abgeschnitten hat: Bei Pkw sind dies (in alphabetischer Reihenfolge) BFGoodrich, Bridgestone, Dunlop, Firestone, General, Hankook, Kumho, Uniroyal und Yokohama – Goodyear wird bei den Pkw-Reifenmarken nicht genannt. Unter dem Durchschnitt liegen bei Light Trucks (ebenfalls in alphabetischer Reihenfolge) Firestone und General; Continental, Hankook, Kumho und Toyo wurden wegen zu geringer Nennungen nicht gewertet..