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Wissensdefizit in punkto Fahrzeugsicherheitssysteme

34 Prozent der Autofahrerinnen und neun Prozent der Autofahrer wissen nicht, ob ihr eigener Pkw über ESP verfügt. Das jedenfalls ist eines der Ergebnisse einer repräsentativen Studie, welche die Continental AG beim Meinungsforschungsinstitut EMNID in Auftrag gegeben hat. Auch in den weiteren Ergebnissen der Studie spiegelt sich nach Conti-Meinung ein großes Wissensdefizit über die Sicherheitssysteme von Fahrzeugen wider, das noch dazu in einem krassen Gegensatz zu dem von den Befragten geäußerten hohen Interesse an aktiver Sicherheit im Auto stehe.

Details zu der Studie sollen Ende November in Frankfurt vorgestellt werden. Dann will man im Rahmen einer Podiumsdiskussion unter anderem auch der Frage nachgehen, ob der Autofahrer überhaupt mit den Sicherheitsfeatures umgehen kann, die heutige Autos bereits bieten, wenn er nicht einmal über deren Existenz Bescheid weiß..

Ausstieg der Deutschen Bank bei Conti „bot sich an“

Wie das Handelsblatt berichtet, habe sich laut Branchenkreisen der Verkauf der Aktienanteile der Deutschen Bank an der Continental AG zum jetzigen Zeitpunkt angeboten, da das Unternehmen in der vergangenen Woche gute Zahlen vorgelegt habe und – so die Formulierung in dem Blatt – „die Restrukturierung mit einem neuen Management bei den Investoren gut angekommen sei“. Mehr als die Hälfte der Emission der Deutschen Bank sei in Deutschland platziert worden, 30 Prozent in Großbritannien und je fünf Prozent in der Schweiz und den USA. Die Investoren seien hauptsächlich langfristig orientiert wie Aktienfonds, soll aus Kreisen der Deutschen Bank zu dem Verkauf in Erfahrung zu bringen gewesen sein.

Deutsche Bank verkauft ihren Anteil an der Continental AG

Wie manager-magazin.de berichtet, hat die Deutsche Bank am 5.11.

mitgeteilt, dass sie ihren Anteil von 7,5 Prozent oder 10,1 Millionen Aktien an der Continental AG veräußern wolle. Die Aktien im Wert von rund 140 Millionen Euro seien weltweit bei institutionellen Investoren platziert worden. Die Nachfrage hätte das Angebot „mehrfach überstiegen“.

Der von manager-magazin.de genannte Veräußerungspreis von 14,10 Euro je Aktie entspricht dem Xetra-Schlusskurs der Continental-Papiere vom 4. November.

Conti-Aktien bleiben attraktiv

Aktien der Continental AG haben nach Überzeugung von Bank-Analysten viel Potenzial. Der so bezeichnete faire Preis wird bei 22 bis 25 Euro gesehen. Die Deutsche Bank hatte sich in diesen Tagen von ihrem Anteil von 7,5 Prozent getrennt und einen Kaufpreis von weniger als 15 Euro pro Aktie realisieren können.

Lediglich die Allianz ist nun noch als institutioneller Investor verblieben. Bisher gab es keine klaren Anzeichen, dass dieses Investment zur Disposition stehen könnte..

Fünfmillionstes ESP-System von Continental Teves

Dieser Tage lief das fünfmillionste ESP der Unternehmensgeschichte im Continental Teves-Werk Morganton (North Carolina/USA) vom Band. Seit dem Anlaufen der ESP-Fertigung 1998 in Frankfurt ist dieses Produktsegment laut ContiTeves eines der am schnellsten wachsenden Geschäftsfelder des Unternehmens. Wurden im letzten Jahr noch zwei Millionen ESP-Systeme produziert, so sollen es 2003 schon 3,4 Millionen sein.

Continental präsentiert sich besser als erwartet

Der Restrukturierungsprozess gestaltet sich besser als erwartet. Insbesondere der Automotivebereich wuchs stärker als vorausgeplant. Aber auch das Reifengeschäft kann auf gute Erträge verweisen.

Das Conti-Management meint, in diesem Jahr den Marktanteil bei Pkw-Winterreifen in Europa noch einmal steigern zu können. Allerdings belastet das schlechte Abschneiden von General Tire das Ergebnis. Im dritten Quartal hat die Tochtergesellschaft weitere 28 Millionen Euro Verluste produziert, zu denen noch 20 Millionen Euro zur Deckung der Kosten für den Reifenrückruf kommen werden.

Nunmehr äußert man sich dahingehend, das US-Geschäft mit Pkw-Reifen könne bis zum Jahr 2005 den Break-even-Point erreichen. Analysten bringen Continental weiter Vertrauen entgegen und betrachten diese als die attraktivste der Industrie. Das Aufwärtspotenzial der derzeit bei 14 Euro notierenden Aktie beträgt nach Meinung der Börsenprofis 50 Prozent.

Continental mit 9-Monats-Zahlen des Jahres 2002

Die Continental AG legt die 9-Monats-Zahlen des Jahres 2002 vor: Der Umsatz des Konzerns stieg im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 3,0 Prozent auf 8,484 Mrd. Euro (Vj. 8,240 Mrd.

Euro). Ohne Änderungen im Konsolidierungskreis, vor allem durch die Einbeziehung von Conti Temic, beträgt der Anstieg 0,6 Prozent. Das operative Konzernergebnis (EBITA = EBIT vor planmäßigen Goodwill-Abschreibungen) erhöhte sich auf 547 Mio.

Euro, ein deutliches Plus von 77 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum mit 309 Mio. Euro. Berücksichtigt man die im Vorjahreszeitraum angefallenen Restrukturierungsaufwendungen von 58 Mio.

Euro, so liegt die Steigerung bei 49 Prozent. Die Umsatzrendite beträgt 6,5 Prozent. Das Konzernergebnis nach Steuern stieg gegenüber den ersten neun Monaten des Vorjahres um 173 Mio.

Euro auf 217 Mio. Euro. Das Ergebnis pro Aktie erhöhte sich auf 1,68 Euro (Vj.

Testthema „Alte gegen neue Winterreifen“

Die Zeitschrift „Gute Fahrt“ hat sich des Themas Alterung von Reifen durch Lagerung angenommen und Conti WinterContact TS 790 der Größe 195/65 R 15H mit den DOT-Nummern 3201 (Produktionsdatum 32. Woche 2001), 4200 (42. Woche 2000) und 089 (8.

Woche 1999) miteinander unter winterlichen Bedingungen verglichen. Richtige Lagerung vorausgesetzt, bewirkt chemischer Alterungsschutz, dass Neureifen auch nach wenigen Jahren noch voll funktionsfähig sind – sagt jedenfalls die Reifenindustrie. Da Profil und Gummimischung der drei Testsätze weitgehend unverändert blieben, so hat Gute Fahrt recherchiert, dürften die Ergebnisse schon einen hohen Aussagewert haben: Auf einem Golf 2.

0 mit 115 PS dem Testprocedere unterworfen, gab es beim Handling im Schnee keine und beim Bremsen im Schnee fast keine Einbußen. Bei der Traktion am Berg hingegen büßten die beiden älteren Reifensätze gegenüber dem Reifen mit jüngstem Produktionsdatum etwas an Leistungsfähigkeit ein (1999: minus 6%, 2000: minus 3%). Bei Nässe und im Trockenhandling hielten die älteren Prüflinge mit dem „neuesten Neureifen“ vollauf mit.

Rohstoffpreise verteuern Conti-Reifen

Nachdem die Continental AG bereits zum 1. Juli die Preise für Lkw-Reifen um durchschnittlich fünf Prozent angehoben hatte, werden zum 1. November nun auch Transporter- und 4×4-Reifen sowie Pkw-Sommer- und Winterreifen in Deutschland und Österreich um linear vier Prozent teurer.

Betroffen davon seien – so wird weiter gemeldet – alle zum Konzern gehörenden Marken wie Continental, Uniroyal, Barum und Semperit. Landwirtschaftsreifen sollen darüber hinaus zum 1. Januar 2003 um linear sechs Prozent im Preis angehoben werden.

Edouard Michelin: Formel 1 als Marketinginstrument

In ihrer heutigen Ausgabe (29.10.2002) hat die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) ein Gespräch mit Edouard Michelin veröffentlicht, in dem sich der Firmenchef zur Wettbewerbsposition des französischen Reifenherstellers im Allgemeinen und zum Formel 1-Engagement des Konzerns im Besonderen äußert.

Betont wird dabei, dass es nicht die Absicht des Herstellers sei, in der Rennserie mit Ferrari zusammenzuarbeiten. Vielmehr verspricht man sich von dem Engagement bei den Teams beispielsweise von McLaren-Mercedes, Willams-BMW oder Renault eine Verstärkung der weltweiten Zusammenarbeit mit den dahinter stehen Fahrzeugherstellern. „Wir streben einen höheren Marktanteil bei hochwertigen Reifen an und erreichen über die Formel 1 Kunden, die solche Reifen kaufen wollen“, wird Edouard Michelin von der FAZ zitiert.