„Die Continental arbeitet an der Abschaffung des Reifenfachhandels.“ Mit diesen Worten eines Händlers bewertet der BRV die jüngste Initiative des Herstellers, einen Vertriebskanal zu revitalisieren, „der seine Unfähigkeit zur qualitativen Reifenvermarktung in der Vergangenheit schon mehrfach unter Beweis gestellt hat“..
Seit 4. Oktober verkauft der Lebensmitteldiscounter Norma in seinen 1.200 Filialen auch Winterreifen.
Angeboten werden der Semperit „Winter-Grip“ bzw. „Sport-Grip“ in den beiden Größen 175/70 R13 T und 195/65 R15 T. Außerdem gibt es für jeden gekauften Pneu jeweils eine Reifentüte „für einen sauberen und sicheren Transport“ gratis dazu.
Das Reifenwinterpaket wird durch einen Montagegutschein von Aktionspartner Vergölst komplettiert, wodurch Kunden im Zeitraum vom 1. Oktober bis zum 31. Dezember 2004 statt 12,60 Euro elf Euro für die Dienstleistungen (Radwechsel, Reifenmontage, neues Ventil, stationäres Auswuchten, neue Gewichte) bezahlen müssen.
Zu diesem Betrag kommt allerdings noch die Altreifenentsorgung hinzu. Neben den Reifen selbst hat Norma weitere Aktionsartikel „Rund ums Auto“ im Programm: unter anderem einen Felgenbaum, Kfz-Schonbezug-/Fußmattensets, Autokindersitze usw. Laut „Autoservice Praxis Online“ soll sich die Continental AG – sowohl Vergölst als auch Semperit gehören zum Konzern – von der Norma-Verkaufsaktion überrascht gezeigt haben.
Die Planung wird Wirklichkeit. Heute wird in Bahia der Grundstein gelegt für ein neues Reifenwerk der Continental AG. Der deutsche Konzern investiert dort in den kommenden Jahren in etwa 260 Millionen US-Dollar.
Gegenüber Analysten hat Conti-Finanzchef Hippe die Aussichten seines Konzerns recht verheißungsvoll beschrieben. Die Sparte Automotive Services habe eine Marge von 9,5 Prozent erreicht, die allerdings nur schwer zu verbessern sei, weil die Kunden eine Marge von 10 Prozent als „psychologische Barriere“ sehen würden. Sehr wohl aber sei weiterhin mit kontinuierlichem Wachstum dieser Sparte von etwa 10 Prozent zu rechnen.
Die Schließung der Reifenfabrik Mayfield koste zwar zunächst bis zu 125 Millionen Euro, die sich jedoch schon im nächsten Jahr mit Einsparungen von bis zu 80 Millionen Euro wieder auszahlten. Der Sparte Nutzfahrzeugreifen seien klare Vorgaben erteilt worden, die Margen innerhalb der nächsten 5-10 Jahre spürbar zu verbessern, wenn eine Veräußerung vermieden werden sollte. Sollte sich abzeichnen, dass die definierten Ziele nicht zu erreichen seien, könne eine Veräußerung auch bereits früher erfolgen.
Hippe sieht seinen Konzern gegenüber Marktführer Michelin langfristig im Vorteil, weil Continental 46 Prozent der Produktion in Billiglohnländern (Michelin nach Hippes Definition 7 Prozent)hat. Höhere Rohstoffkosten seien durch Preiserhöhungen in den Ersatzmärkten mehr als aufgefangen worden..
Die Continental AG wird ihr Ergebnis im laufenden Jahr um 120 Millionen Euro steigern, wie die Welt am Sonntag schreibt. Der Vorstandsvorsitzende des Automobilzulieferers, Manfred Wennemer, sagte: „Wir werden 2004 das Ergebnis des Vorjahres um gute 120 Millionen übertreffen.“ Wennemer konkretisierte damit die vorherige Ankündigung, das Ergebnis 2004 werde gesteigert.
2003 lag das operative Ergebnis des Konzerns (EBITA) bei 855 Millionen Euro. Der Conti-Umsatz dürfte 2004 um 9 Prozent auf 12,5 Milliarden Euro zulegen, schreibt die Zeitung. Mit Problemen vonseiten der EU-Kartellrechtsbehörde bei der Übernahme der Phoenix AG, Hamburg, rechnet Wennemer nicht: „Wir gehen davon aus, dass wir einige kleinere Auflagen bekommen, die aber in keiner Weise substanziell sein werden.
Es gibt aus unserer Sicht keinerlei Anzeichen dafür, dass es bei der Europäischen Union Bedenken gäbe, um deshalb die Fusion doch noch zu untersagen.“ Mit dem für 2005 geplanten Jointventure in China zur Fertigung von Reifen und dem Phoenix-Erwerb sei Contis Expansion vorerst abgeschlossen, sagte Wennemer der Zeitung. Die eine oder andere Abrundung sei aber noch vorstellbar.
Wie verschiedene US-Medien melden, bleibe Continental bei seiner Entscheidung, das Reifenwerk in Mayfield zu schließen. Arbeiter und Gewerkschaft hatten einen letzten Versuch unternommen, Continental von diesem Beschluss abzubringen und Vorschläge gemacht, um Kosten einzusparen und so das Werk wettbewerbsfähig zu machen..
Wie die Hannoversche Allgemeine Zeitung (HAZ) schreibt, drohe Conti ihren Entwicklern mit Verlagerung in Ausland, sollten die Mitarbeiter der zentralen Reifenentwicklung in Hannover-Stöcken nicht Plänen zustimmen, nach denen dort die Wochenarbeitszeit von derzeit 37,5 Stunden auf 40 Stunden angehoben werden soll – ohne Lohnausgleich. Sollte es bei den in der kommenden Woche beginnenden Verhandlungen mit den Arbeitnehmern keine Einigung geben, so die HAZ, müssten in Stöcken in den kommenden drei Jahren 130 Stellen gestrichen werden, teilte der Chef der Nutzfahrzeugreifen-Entwicklung, Bernhard Trilken, den Mitarbeitern am Mittwoch mit..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2004-09-30 00:00:002023-05-17 09:48:00Conti droht mit Verlagerung der Entwicklung
Mit dem neuen 1er stößt BMW in die hart umkämpfte Fahrzeugkategorie der „Kompaktklasse“ vor, eine Herausforderung für die Ingenieure von AC Schnitzer, auch dafür ein ein Spezialteileprogramm zu kreieren. Bereits heute sind für den neuen 1er BMW eine Fülle an Leichtmetall- und Rennsportfelgen im Typ II-, Typ III- und Typ IV-Design lieferbar.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/28045_5279.jpg150150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2004-09-29 00:00:002023-05-17 09:48:02AC Schnitzer ACS1 auf Basis des neuen 1er von BMW
Die Dresdner Bank hat offenbar ihre restlichen Anteile am Zulieferer und Reifenhersteller Continental verkauft, wie die Vereinigten Wirtschaftsdienste melden. Das zum Allianz-Konzern gehörende Institut habe sich von 3,5 Millionen Aktien zu einem Stückpreis von 43,10 Euro getrennt, teilte Conti mit. Die Anteile seien am Morgen vorbörslich platziert worden.
Continental konnte keine Angaben dazu machen, wie viele Aktien die Dresdner Bank nach der Veräußerung noch am Hannoveraner Unternehmen hält. Die Bank müsse, da ihr Anteil die Fünf-Prozent-Schwelle unterschreitet, derartige Transaktionen nicht melden, sagte eine Continental-Sprecherin. Aus Finanzkreisen verlautete, dass dies die Restbestände der Bank an Continental waren und die Bank keine weiteren Aktien mehr hält.
Vier Mal die höchste Wertung „besonders empfehlenswert“, fünfmal „empfehlenswert“ und zweimal „bedingt empfehlenswert“ vergibt auto motor und sport im diesjährigen Winterreifentest, der morgen veröffentlicht wird. Ganz oben auf dem Podest: der Dunlop SP Winter Sport M3, der Pirelli Winter 210 Sottozero, der Continental Winter Contact TS 810 und der Michelin Pilot Alpin. Ein „empfehlenswert“ gibt es für den Goodyear Eagle Ultra Grip GW 3, den Nokian WR, den Vredestein Snowtrac 2, den Bridgestone Blizzak LM-25 und den Toyo Snowprox S 950.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2004-09-28 00:00:002023-05-17 09:48:02ams testete elf Winterreifen der Dimension 205/55 R 16 H