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Conti hat derzeit kein Interesse an Pirelli

Nach der Übernahme von Phoenix könne sich Continental durchaus weitere Akquisitionen vorstellen. Eine Übernahme des italienischen Wettbewerbers Pirelli, die gemessen am Börsenwert möglich wäre, stehe allerdings nicht auf der Tagesordnung, meldet Reuters unter Bezug auf Aussagen von Conti-VV Manfred Wennemer vor der Wirtschaftspublizistischen Vereinigung in Düsseldorf und zitiert: „Ich sehe auf absehbare Zeit nicht, dass Conti und Pirelli zusammen gehen.“ Falls es dazu einst doch kommen sollte, käme eine feindliche Übernahme nicht in Frage.

Erfindungsreiche Ingenieure von Conti Teves USA geehrt

Seit vier Jahren ehrt Continental Teves North America diejenigen Ingenieure des Unternehmens, die durch Patentanmeldungen oder schützenswerte Erfindungen dazu beitragen, die Positionierung der Firma als „technologisch führend in der Automobilindustrie“ zu festigen. Im Rahmen einer Feierstunde wurden diesmal 24 Mitarbeiter ausgezeichnet, acht von ihnen für erteilte Patente..

Axa-Anteil an Continental unter zehn Prozent

Der Anteil der Axa SA (Paris) an der Continental AG ist unter zehn Prozent gesunken – jetzt ist das Unternehmen über diverse Tochter- und Fondsgesellschaften mit 9,9 Prozent an dem Automobilzulieferer beteiligt. Das berichtet jedenfalls faz.net und beruft sich dabei auf eine jüngst veröffentlichte Finanzanzeige, wonach Axa dies Conti in einem Schreiben vom 19.

April mitgeteilt habe. Wie es weiter heißt, habe die zum Axa-Konzern gehörende Alliance Capital Management Corp. nach letztem offiziellen Stand über 11,75 Prozent der Conti-Anteile verfügt.

Stahlgruber erweitert Angebot an Montage-/Wuchtmaschinen

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Extreme Niederquerschnittsreifen, hochwertige Leichtmetallräder und Räder mit Notlaufeigenschaften sowie Reifendruckluftkontrollsysteme erschweren nach den Erfahrungen von Tip Top Stahlgruber zusehends die fachgerechte Reifenmontage. Aus diesem Grund bietet das Münchner Unternehmen in Form der Butler „Airdraulic Topline“ eine neue Montiermaschine an, die ohne große Zusatzausrüstung, Reifen mit einem Maximum an Sicherheit und einem Minimum an Zeitaufwand montieren bzw. demontieren können soll.

18,5 Millionen Pkw-Reifen aus Otrokovice

Die Continental AG (Hannover) ist in der Tschechischen Republik mit allen Divisionen präsent und hat allein in den vergangenen fünf Jahren Beträge von insgesamt mehr als 300 Millionen Euro in dem Land investiert. Das kam auch dem Standort Barum Continental in Otrokovice zugute, der in diesem Jahr etwa 18,5 Millionen Pkw-Reifen produzieren soll..

In den USA unterstützt Conti ESP-Schulungen für Chrysler-Händler

Da in den USA immer mehr Fahrzeuge der Marke Chrysler mit elektronischen Sicherheitssystemen wie ESP ausgeliefert werden, hat der Fahrzeughersteller jetzt ein Schulungsprogramm für die Händlerschaft aufgelegt. Zusammen mit der Vorstellung neuer Modelle sollen den Verkäufern dabei die Vorteile solcher Systeme in Bezug auf die Fahrsicherheit demonstriert werden. Unterstützung erfährt die Aktion von Continental Automotive Systems North America (CASNA).

„Moderne Sicherheitssysteme wie ABS oder ESP können als wichtiges Verkaufsargument genutzt werden. Deshalb freuen wir uns, die Chrysler-Gruppe bei ihren Schulungsmaßnahmen unterstützen zu können. Denn je mehr die Verkäufer über solche Systeme und deren Vorteile wissen, desto besser können sie dies auch den Verbrauchern vermitteln“, meint CASNA-President und -CEO Bill Kozyra.

foxray kommt bei Continental zum Zuge

Die Continental AG in Hannover arbeitet künftig operativ mit einer Image-basierten Erkennungslösung für Kopf- und Positionsdaten von foxray. Das System unterstützt die Kreditoren-Abteilung dabei, rund 5.000 Eingangsrechnungen aus der Holding und der Division Automotive Systems tagesaktuell zu bearbeiten.

Umsatz und Ergebnis im ersten Quartal bei Conti über dem Vorjahr

Laut faz.net hat die Continental AG im ersten Quartal bezüglich Umsatz und Ergebnis über den Vergleichswerten des Vorjahres gelegen. Wie der Onlinedienst meldet, hat der Vorstandsvorsitzender Manfred Wennemer vor der Wirtschaftspublizistischen Vereinigung in Düsseldorf frühere Aussagen bekräftigt, wonach das Unternehmen sich zum Ziel gesetzt habe, 2005 beim Umsatz und Ergebnis das Vorjahr zu übertreffen, und gleichzeitig gesagt, dass dieses Ziel im ersten Quartal erreicht wurde.

Dies gelte auch, wenn man das Ende vergangenen Jahres übernommene Unternehmen Phoenix herausrechne, heißt es weiter. Zudem wolle man am Ziel festhalten, die Produktion an Niedrigkostenstandorten auszubauen: 2002 seien 26 Prozent des Personals auf solche Standorte entfallen, 2003 bereits 31 Prozent und für 2004 wurde ein Wert zwischen 32 und 33 Prozent genannt. Demnach gehört zur Strategie des Unternehmens, jährlich Produktionskapazitäten für vier Millionen Reifen in Niedriglohnländern zu schaffen und – sollte die Produktion einmal nicht mehr ausgelastet sein – ein Werk in einem Hochlohnkostenland zu schließen.

Eine weitere Conti-Strategie sei es, nur Segmente mit der Position eins bis drei langfristig im Markt fortzuführen. Wenn das nicht schnell und mit überschaubarem Risiko erreicht werden könne, steige der Konzern aus. So soll – schreibt faz.

Jobabbau bei Phoenix beginnt

Bislang war in Verlautbarungen Continentals immer recht pauschal von 850 bzw. 860 Arbeitsplätzen die Rede, die bei Phoenix in Harburg entfallen sollen, nach Angaben des Hamburger Abendblattes konkretisiert sich jetzt, welche der noch 2.200 Jobs das sind.

Demnach dürften in der Schlauchfertigung bis zu 80 Stellen gestrichen werden, dazu käme eine nicht unerhebliche Anzahl von Arbeitsplätzen, die bei den 300 Mitarbeitern im Bereich Metallgummiverbindungen wegfallen. Continental hat ferner nach Angaben des Phoenix-Betriebsrates beschlossen, die Produktion von Krümmerschläuchen mit 263 Mitarbeitern zu schließen. Die Dichtungstechnik mit 170 Mitarbeitern solle entweder geschlossen oder in Teilen verkauft werden.

Volle Reihen beim elften „Round Table Reifentechnik“

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Mitte April hatte Stahlgruber zur mittlerweile elften Ausgabe des Round Table Reifentechnik nach Poing bei München geladen. Und wie in den vergangenen Jahren zeigten sich in den Reihen im Konferenzsaal der Unternehmenszentrale keine Lücken – nicht umsonst haben die Veranstalter aufgrund des großen Interesses die Anmeldungen zu der Tagung seit langem auf maximal zwei Teilnehmer je Firma limitiert. Selbst für diejenigen, die sich von den diesjährigen Themen vielleicht nicht so angesprochen gefühlt haben oder denen die Beiträge nicht viel Neues zu bieten hatten, dürfte sich der Weg in den Süden Deutschlands dennoch gelohnt haben.

„Nicht die Vorträge und Präsentationen machen den Erfolg des Round Table in Poing aus, sondern das Gespräch der verschiedensten Marktteilnehmer und Betroffenen untereinander bestimmt den Ablauf und Erfolg der Veranstaltung“, wie Peter Dahlheimer, Vertriebsleiter bei Tip Top Stahlgruber, verdeutlichte. „Und nur wenn Sie dies nutzen, macht diese Veranstaltung weiter Sinn“, ergänzte er. Aus dieser Sicht kann der elfte Round Table durchaus als Erfolg gewertet werden, denn alle Gäste machten in den Vortragspausen von der Gelegenheit zum zwanglosen Gedankenaustausch oder dem Knüpfen und Pflegen von Kontakten regen Gebrauch.