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Conti und Gewerkschaft einigen sich über US-Pensionen

(Akron/Tire Review) Laut den United Steelworkers (USW) konnte mit Continental Tire North America (CTNA) jetzt eine Einigung bezüglich der Pensionsregelung für die rund 3.000 von der US-Gewerkschaft vertretenen Arbeiter in den Reifenwerken Charlotte (North Carolina), Bryan (Ohio) und Mayfield (Kentucky) erreicht werden. Festgelegt wurde in dem rückwirkend zum 1.

April 2003 gültigen Vertragswerk ein so genannter Pensionsfaktor von 51,50 US-Dollar je Beschäftigungsmonat sowie eine Zusatzzahlung in Höhe von 340 US-Dollar im Falle einer Frühpensionierung. „Die Verhandlungen waren schwierig, aber letztendlich konnte wir ein Ergebnis erzielen, mit dem beide Seiten leben können“, kommentierte USW-Sprecher Ron Hoover den Anschluss. Im kommenden Jahr müssen beide Seiten allerdings erneut an den Verhandlungstisch.

Infineon „Supplier of the Year 2004“ bei Conti

Seit fünf Jahren zeichnet Continental Automotive Systems mit dem „Supplier of the Year Award“ die jeweils drei Besten der insgesamt 1.500 Zulieferer des Unternehmens aus. Vor Kurzem hat Continental damit den Halbleiterhersteller Infineon Technologies AG für seine Leistungen im vergangenen Jahr geehrt und damit dessen „außerordentliche Qualitäts- und Logistikperformance“ gewürdigt.

„Unseren Kunden fehlerlose Produkte zu liefern, ist unser oberstes Ziel. Die Qualität der eingesetzten Halbleiter spielt dabei eine entscheidende Rolle, und Infineon ist hier die Nummer eins des Jahres 2004“, so Matthias Epe, Vice President Purchasing Electronic Systems & Components bei Continental Automotive Systems. Über die „ausgezeichnete Logistikperformance“ hinaus, bei der Geschäftsprozesse aufeinander abgestimmt und ein gemeinsames Logistikkonzept erarbeitet worden seien, habe Infineon außerdem noch schnell und flexibel liefern können.

„Durchschnittlich drei Monate dauert es vom ersten Produktionsschritt eines Chips bis zum Testen“, sagt Epe. „Automobilhersteller sind aufgrund der harten Wettbewerbssituation gezwungen, ihr Fahrzeug innerhalb weniger Tage zu produzieren und auszuliefern. Hier klafft auch für uns eine große Lücke, die Infineon zu schließen hilft.

Vredestein gewinnt britischen Reifentest

Den jüngsten Reifentest des renommierten britischen Automagazins Auto Express hat der Vredestein Sportrac 2 als Gewinner abgeschlossen. Wie das Magazin in seiner Beurteilung schreibt, sei „das Gummi des holländischen Unternehmens beeindruckend“. Ebenfalls empfohlen wurden der Goodyear Hydragrip sowie der Barum Bravuris – beide Reifen schnitten bei den Tests, die hauptsächlich die Leistungsfähigkeit der Reifen auf nasser Fahrbahn untersuchten, hervorragend ab.

Der Test wurde dem Testgelände der Continental in Uvalde (Texas/USA) durchgeführt. Weitere Testergebnisse, als die der drei oben gennanten, wurden nicht veröffentlicht..

Wird Continental-Vorstand Hartz-Nachfolger?

Der Personaldirektor der Continental AG, Thomas Sattelberger, ist offenbar im Gespräch für die Nachfolge des zurückgetretenen Volkswagen-Personalvorstandes Peter Hartz. Sattelberger sei einer der Top-Kandidaten, sagte eine dem Volkswagen-Aufsichtsrat nahestehende Person der Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires am Dienstag. Sattelberger verfüge über eine ausreichende Erfahrung und sei kein VW-Insider.

Das könne in dieser Situation ein Vorteil sein. Continental-Pressesprecher Hannes Boekhoff wollte keine Stellung zu den Informationen nehmen, heißt es weiter. Sattelberger ist seit Juli 2003 im Vorstand von Continental.

Davor arbeitete er für Lufthansa und DaimlerChrysler. Unterdessen wies ThyssenKrupp Berichte zurück, denen zufolge ihr Arbeitsdirektor Ralph Labonte Hartz-Nachfolger werden könnte. Ein Thyssen-Sprecher sagte, Labonte habe mitgeteilt, dass er für die Position nicht zur Verfügung stehe.

HypoVereinsbank sieht Conti-Kursziel bei 80 Euro

Rolf Woller, Analyst der HypoVereinsbank, bewertet die Continental-Aktie mit „kaufen“ – das jedenfalls berichtet aktienresearch.de. Grund dafür sei die Erwartung, dass der Automobilzulieferer im zweiten Quartal diesen Jahres seinen Umsatz um 11,3 Prozent auf 3,53 Milliarden Euro habe steigern können.

Wesentlicher Einflussfaktor hierbei sei die Konsolidierung von Phoenix. Prognostiziert wird außerdem, dass das organische Umsatzwachstum von 2,6 Prozent im ersten Quartal 2005 auf vier Prozent im zweiten Quartal zugelegt hat, wobei die Analysten das stärkste Wachstum im Bereich Continental Automotive Systems erwarten. Das Wachstum im Bereich Pkw-Reifen sei zwar durch die Umgliederung von Sime Tire nach oben verzerrt worden, sollte aber hierum bereinigt dennoch 4,2 Prozent betragen.

Als Begründung für diese Einschätzung ist von einer besseren Entwicklung der Produktionsvolumina auf den Triademärkten und einer insgesamt stabileren Entwicklung auf den Reifenmärkten die Rede. Unsicherheitsfaktor bei dieser Betrachtung sei jedoch das Conti-Reifengeschäft in Nordamerika. „Sollte der Break-even dennoch im vierten Quartal erreicht werden oder lediglich um ein bis zwei Quartale (glaubhaft begründet) verschoben werden, sei der Weg zu einem neuen Jahreshoch frei“, heißt es in der Meldung des Finanznewsdienstes.

Analysten: Conti weiterhin im Aufwind, Michelin stabil

Die Analysten von Morgan Stanley haben den aktuellen europäischen Auto- und Autoteilemarkt untersucht und sehen die Perspektiven für die Branche eher optimistisch: So haben die Aktien von BMW, DaimlerChrysler, Peugeot und Scania noch Potential nach oben (Kaufempfehlung), Renault und Porsche gelten als fair bewertet (Halten), die Papiere von Fiat, Volkswagen und Volvo (Nutzfahrzeuge) werden für den Verkauf empfohlen. Für Continental sehen die Analysten noch Spielraum nach oben (Kursziel 75 Euro), unter anderem weil sich das Produktmix weiter verbessere und bereits im zweiten Quartal der Verkauf von Winterreifen eingesetzt habe. Michelin gilt als fair bewertet: Positive Einflussfaktoren werden im Verkauf des Rädergeschäftes und in der erfolgten Integration von Viborg gesehen, Gefahren drohen durch weitere Erhöhungen der Rohstoffpreise und ein Nachlassen des Lkw-Reifenbooms.

Reifen Stiebling Gastgeber des ContiTrainingsCamps

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Das ContiTrainingsCamp machte am vergangenen Wochenende Station in Herne. Auf Einladung von Reifen Stiebling war Charly Körbel mit der Fußballschule von Eintracht Frankfurt ins Ruhrgebiet gekommen, um mit 80 Kindern zu trainieren. Im Stadion am Schloss Strünkede herrschte drei Tage lang eine tolle Stimmung.

Ehemalige Fußballgrößen wie Norbert Nachtweih (vierfacher Deutscher Meister) oder Lothar Wölk (420 Bundesligaeinsätze) übten, dribbelten und köpften mit den Kindern. Die Eltern gingen auf der Tribüne mit und konnten sich sogar im Fußballspiel Betreuer gegen Eltern sportlich mit Körbel und Co. messen.

Die Continental AG organisierte am Samstag noch einen Familientag. Christian Stiebling, Geschäftsführer von Reifen Stiebling: „Wir würden das ContiTrainingsCamp im kommenden Jahr gern wiederholen.“

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„Weltweit schnellster AT-Serienreifen“ von General Tire

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General Tire hat den nach eigenen Aussagen „weltweit ersten Geländereifen mit der Freigabe bis 210 km/h“ im Programm. Neu – so der Hersteller – sei zudem der bislang im AT-Segment (AT steht für All Terrain) unübliche Reifenquerschnitt von 55 Prozent. Der „Grabber AT²“ in der Größe 255/55 R18 109H XL für geländegängige Fahrzeuge wie etwa Land Rover Defender, Mercedes G-Klasse oder VW Touareg wurde demzufolge für den gemischten Einsatz auf und abseits der Straße entwickelt und soll sich dank eines traktionsstarken Profils auch für den Einsatz in schwierigem Gelände eignen.

Das Profil mit seinen fünf Längsrillen, in die starke Profilblöcke hineinragen, biete jedoch nicht nur hohe Haftung, sondern zugleich eine geringe Geräuschentwicklung. „Gleichzeitig ist es so ausgelegt, dass der ‚Grabber AT²’ zugkräftig und konditionsstark auch auf schwierigem Untergrund zupacken kann“, sagt der Hersteller. Eine verstärkte Profilrippe ist für die Stabilisierung des Fahrverhaltens und eine hohe Lebensdauer besonders im Schulterbereich, der ansonsten durch Lenkmanöver angegriffen wird, zuständig.

Contis unternehmensinterne Fußball-WM

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Bei strahlendem Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen ließ Continental jetzt die Bälle rollen. Auf dem Gelände des SV Kickers Vahrenheide in Hannover kämpften fünf Mannschaften im Rahmen des ContiTeamCups – der unternehmensinternen Fußball-Weltmeisterschaft – um den Einzug in die Endrunde im Mai kommenden Jahres. Aus dem Turnier mit fünf Mannschaften ging als deutlicher Sieger mit einem Torverhältnis von 10:0 das Team des Standorts Stöcken hervor, das nun in der zweiten Runde um die Regionalmeisterschaft spielen wird.

Hohe Rohstoffpreise bedrohen Ergebnisse der Reifenhersteller

(Akron/Tire Review) Die Preise für Naturkautschuk sind in der ersten Jahreshälfte um 24 Prozent gestiegen und könnten bis zum Ende des Jahres ein 9-Jahres-Hoch erreichen; auch bei Synthesekautschuk, dessen Hauptbestandteil Öl ist, ist ein weiterer Preisanstieg zu erwarten. Grund ist in beiden Fällen der starke Bedarf in China, hat Bloomberg News bei Händlern und Analysten recherchiert. Die zu erwartenden weiteren Preissteigerungen könnten die Ergebnisse der Reifenhersteller negativ beeinflussen.

Bridgestone, Michelin, Goodyear und Co. dürften gezwungen sein, ihre Preise zu erhöhen..