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National Labor Relations Board beschwert sich über Continental

(Akron/Tire Review) Anfang Juli hat das US-amerikanische National Labor Relations Board (NLRB) Beschwerde über unfaires Verhalten der Continental Tire North America Inc. erhoben. Dabei geht es um das Verhalten des Reifenherstellers im Zusammenhang mit den Verhandlungen mit der Gewerkschaft USW das Werk in Charlotte (North Carolina) betreffend.

Laut NRLB habe Conti der Gewerkschaft den Zugang zu Informationen verwehrt, welche die Arbeitnehmervertreter benötigt hätten, um erfolgreich Verhandlungen bezüglich der von dem Unternehmen Ende vergangenen Jahres geforderten Kosteneinsparungen in Höhe von jährlich 32 Millionen US-Dollar am Standort Charlotte führen zu können. Für den 22. August ist deswegen eine Anhörung angesetzt worden, während Conti offenbar bereits am 7.

Juli die Reifenproduktion in Charlotte einstellen will. Dieser Schritt war nach dem Scheitern aller Verhandlungen zwischen Conti und USW ursprünglich zwar erst für den Herbst angekündigt worden, ist aber nicht zuletzt angesichts der schwachen Reifennachfrage im nordamerikanischen Markt wohl unabwendbar..

Conti bei Fahrassistenzsystemen im Plan

Die Continental liegt im Plan, in diesem Jahr 15 Millionen Elektronische Bremssysteme und acht Millionen Elektronische Stabilitätsprogramme (ESP) zu verkaufen. Dies sagte Vorstandsmitglied Karl-Thomas Neumann Dow Jones Newswires in einem Interview. „Die erste Jahreshälfte verlief gut“, sagte der für die Sparte Automotive Systems (CAS) zuständige Manager.

Vor allem das Geschäft in Europa und Asien habe sich positiv entwickelt, während es in der Region Nordamerika „weiterhin teilweise schwierig“ gewesen sei. Im vergangenen Jahr hatte Continental 13 Millionen Elektronische Bremssysteme und sechs Millionen ESP verkauft. Die Marktdurchdringung mit ESP in den USA dürfte die für 2010 prognostizierte Marke von 55 Prozent übertreffen, da immer mehr Kunden beim Kauf eines Fahrzeugs dieses Sicherheitssystem forderten, sagte Neumann gegenüber Dow Jones Newswires weiter.

EM-Reifen von Conti in den USA teurer

(Akron/Tire Review) Zum 1. Juli hat Continental Tire North America in den USA die Preise für seine EM-Reifen um bis zu sieben Prozent erhöht. Wie das Unternehmen weiter mitteilt, sei es im Zuge dieser Maßnahme auch zu Preisanpassungen innerhalb der einzelnen Produktlinien gekommen.

Installation neuer Mischungsanlage im Conti-Werk Mt. Vernon beginnt

(Akron/Tire Review) Nachdem Continental Tire North America im Februar angekündigt hatte, einen neuen, „revolutionären“ Mischer in der Pkw- und Llkw-Reifenfabrik Mount Vernon (Illinois/USA) installieren zu wollen, hat das Unternehmen nunmehr mit der Umsetzung des Projektes begonnen. Endgültig abgeschlossen sein sollen die Arbeiten daran, die Teil eines die Summe von 60 bis 70 Millionen Dollar umfassenden Investitionsprogramms für das US-Werk sind, im Herbst kommenden Jahres. Dann wird der Hersteller eigenen Angaben zufolge alles in allem 17,8 Millionen US-Dollar in den Tandemmischer investiert haben, mit dem man – bei gleichzeitiger Reduzierung der vor Ort benötigten Arbeitskräfte – die Produktionsmenge gegenüber den jetzigen Gegebenheiten verdoppeln will.

Auto Express fordert höhere Mindestprofiltiefe

Dass eine geringe Profiltiefe die Sicherheitsreserven eines Reifens verringert, ist bekannt. Die englische Automobilzeitschrift Auto Express veröffentlicht in ihrer neuen Ausgabe nun Testergebnisse, die man als „schockierend“ bezeichnet, und fordert nun eine Erhöhung der gesetzlichen Mindestprofiltiefe von 1,6 auf drei Millimeter. „Tausende Unfälle auf britischen Straßen könnten jedes Jahr verhindert werden, wenn die Mindestprofiltiefe um 1,4 Millimeter erhöht wird“, schreibt Auto Express weiter.

Offizielle Statistiken zeigten, dass rund 20 Prozent aller Verkehrsunfälle, bei denen Menschen entweder schwer verletzt oder sogar getötet werden, auf das Rutschen der Autos auf nassen Fahrbahnen zurückzuführen sei. Ein Zufallstest der Zeitung habe weiter gezeigt, bei 67 Prozent der Fahrzeuge entspricht wenigstens ein Reifen nicht den gesetzlichen Vorgaben in punkto Profiltiefen..

Fünf „Tour de France“-Teams mit handgefertigten Conti-Reifen

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Bei der 93. Tour de France kämpfen 22 Teams gegeneinander, wobei nicht nur die Kondition der Fahrer, sondern auch die bestmögliche Ausrüstung, insbesondere die Bereifung, von Bedeutung ist. „Wer einmal gesehen hat, wie die Profis die steilen Alpenpässe herunterrasen, ist sofort überzeugt, dass sich die Fahrer auf ihre Reifen hundertprozentig verlassen müssen.

Continental hält an Jahresprognose fest

Die Continental AG hält trotz der Gewinnwarnung der japanischen Hersteller Bridgestone und nun Sumitomo Rubber Industries (SRI) an ihren Gewinnzielen fest. Wie Reuters meldet, habe der „Verlauf des ersten Halbjahres uns in unserer Prognose bestätigt, dass wir 2006 bei Umsatz und Ergebnis über dem Vorjahr liegen. Wir sehen keinen Grund, von dieser Aussage innerhalb einer Woche abzurücken“, so ein Konzernsprecher.

Höhere Rohstoffpreise keine Gefahr für Conti?

Selbst nachdem mit Sumitomo kürzlich über Bridgestone und Goodyear hinaus innerhalb von nur zwei Wochen ein dritter Reifenhersteller eine Gewinnwarnung vor dem Hintergrund steigender Rohstoffkosten herausgegeben hat, glaubt man bei der HypoVereinsbank daran, dass Continental besser als die Wettbewerber mit dieser Situation zurechtkommt. „CEO Wennemer hat jüngst bekannt gegeben, durch die Preiserhöhungen vom November 2005/Januar 2006 sowie die erzielten Effizienzsteigerungen und einen besseren Produktmix – der Winterreifenabsatz soll um zehn Prozent zulegen – eine Mehrbelastung von bis zu 300 Millionen Euro durch höhere Rohstoffpreise kompensieren zu können. Obwohl wir glauben, dass Continental nicht immun gegen höhere Rohstoffpreise ist, sieht es so aus, als sei das Unternehmen am besten auf diese Bedrohung vorbereitet.

ÖAMTC stellt Test von Runflat-Reifen vor

Der ÖAMTC, österreichischer Schwesterverband des ADAC, plädiert für den Einsatz von Runflat-Reifen, weil Sicherheit im Pannenfall durch nichts zu ersetzen sei. Untersucht wurde, wie vier aktuelle Runflats sich im Vergleich zum konventionellen Pirelli P7 verhalten. Getestet wurde auf Opel Astra in der Größe 205/55 R16V/W.

Barclays reduziert Beteiligung an Continental

Die britische Bankgesellschaft Barclays plc hat ihre Beteiligung an dem Automobilzulieferer Continental AG reduziert. Wie aus einer am Dienstag veröffentlichten Finanzanzeige in der Börsenzeitung hervorgeht, liegt der Stimmrechtsanteil von Barclays an dem Hannoveraner Unternehmen derzeit bei 4,5 Prozent. Er war am 23.

Juni unter die Fünf-Prozent-Marke gefallen. Die Aktie von Continental notiert aktuell mit einem Minus von 0,36 Prozent bei 80,53 Euro..