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Titan setzt sich Umsatz- und Gewinnziele

Das verbleibende Jahr will die Titan International, Inc. dazu nutzen, die Akquisitionen der Goodyear- (AS-Reifen) und der Continental-Fabriken (EM-Reifen) zu verarbeiten und sich auf die Erreichung der weiteren Wachstumsziele im kommenden Jahr vorzubereiten. Die beiden neuen Anlagen bringen einen zusätzlichen Umsatz in Höhe von 215 Millionen bzw.

125 Millionen US-Dollar ins Unternehmen mit Sitz in Quincy (Illinois/USA). Verglichen mit den 470 Millionen Dollar, die Titan im vergangenen Jahr umgesetzt hat, ergibt sich beinahe eine Verdoppelung des Konzernumsatzes durch die beiden Akquisitionen innerhalb von nur acht Monaten. Das Umsatzziel für 2007 wird von Titan-Chairman Maurice Taylor Jr.

auf 800 bis 825 Millionen Dollar festgelegt bei einem EBITDA in Höhe von 105 bis 115 Millionen Dollar. Taylor rechnet insbesondere mit zunehmenden Umsätzen mit den Erstausrüstern..

ContiTech: Billigluftfedern gefährden die Sicherheit

Wenn es um den Austausch von Luftfedern in Bussen und Nutzfahrzeugen geht, ist Original-Qualität immer der beste Ersatz: ContiTech Air Spring Systems informiert deshalb auf der Automechanika 2006 in Frankfurt/Main (Halle 3.0, Stand B 60) über die Bedeutung von Luftfeder als sicherheitsrelevantes Fahrzeugteil und die vielfach vernachlässigten Folgekosten beim Einsatz von Billigluftfedern. Luftfedern kommen in Bussen und Nutzfahrzeugen bei der Federung von Fahrwerken, Führerhäusern und Fahrersitzen zum Einsatz.

Der Ausfall einer oder mehrerer Luftfedern könne zu drastischen Konsequenzen führen. In letzter Zeit seien verstärkt billige Nachbauten von OEM-Luftfedern auf den Markt gedrängt. Äußerlich kaum zu unterscheiden, bestünden die Nachbauten häufig aus minderwertigen Gummimischungen und Festigkeitsträgern.

OEM-Luftfedern haben eine durchschnittlich drei Mal größere Lebenserwartung. ContiTech wird auf einem Gemeinschaftsstand mit Continental Automotive Systems ausstellen..

Verursacht die Continental einen diplomatischen Zwischenfall?

Wie amerikanische Medien berichten, hat die Stahlarbeitergewerkschaft United Steelworkers (USW) eine Beschwerde beim State Department, dem US-amerikanischen Außenministerium, gegen den deutschen Reifenhersteller Continental eingereicht. Dem Vernehmen nach gehe es dabei um den „Bruch“ international gültigen Arbeitsrechts durch die Continental AG, die derzeit ihre Produktionskapazitäten in den USA deutlich reduziert und ihre Marktpräsenz reorganisiert..

ContiTech zeigt breites Produktspektrum auf IAA

Neue Schlauchleitungen für die SCR-Technologie, ein breiteres Lieferprogramm für die Werkstätten und mehr Komfort für den Trucker – die Unternehmensgruppe ContiTech AG präsentiert vom 21. bis 28. September 2006 auf der 61.

Internationalen Automobil-Ausstellung für Nutzfahrzeuge (IAA) ein breites Spektrum an Technologien für die Branche. Gemeinsam mit den Continental-Divisionen Automotive Systems und Reifen ist ContiTech in Halle 17, Stand B11 mit dem Motto „Wirtschaftliche Mobilität“ vertreten..

Conti-Aktien „halten“ oder „kaufen“?

Die gestrige Bekanntgabe der Halbjahreszahlen der Continental AG hat zahlreiche Analysten auf den Plan gerufen, ihre Einschätzungen hinsichtlich der weiteren Entwicklung des Konzerns bzw. dessen Aktien zu aktualisieren. Von Einstufungen des Wertpapiers als „outperformer“ und Empfehlungen von „strong buy“ über „kaufen“ bis hin zu „halten“ ist dabei eigentlich so ziemlich alles vertreten.

Und so kann es auch nicht wirklich verwundern, dass in diesem Zusammenhang ebenso von positiven Ausblicken wie von leichten Enttäuschungen die Rede ist. Obwohl sich die Finanzexperten also nicht ganz so einig zu sein scheinen, kristallisiert sich als Konsens letztendlich eine mehr oder weniger positive Perspektive heraus..

Hippe: Conti macht „große Fortschritte“ im US-Reifengeschäft

Anlässlich der Präsentation der Halbjahreszahlen der Continental AG hat sich Dr. Alan Hippe, Finanzvorstand des Konzerns, den Fragen des Handelsblattes gestellt. In dem Kurzinterview ging es unter anderem um die Frage, wann Conti damit rechnet, in den USA mit Pkw-Reifen wieder Geld zu verdienen.

„Ohne die Belastung auf der Materialseite hätten wir schon dieses Jahr Gewinn erzielt. Besonders im lukrativen Ersatzgeschäft machen wir große Fortschritte“, gab Hippe diesbezüglich zu Protokoll, und hob hervor, dass man hinsichtlich der steigenden Rohmaterialpreise besser dastehe als der Wettbewerb. „Weil wir weniger als 50 Prozent des Umsatzes mit Reifen erzielen und außerdem vom stark betroffenen Lkw-Reifengeschäft weit weniger abhängig sind als Wettbewerber wie Bridgestone oder Michelin“, begründet Hippe seine Sichte der Dinge.

Continental in den USA ohne Sinn für die Gemeinschaft?

„Uns war schon lange klar, dass Continental die Schließung der US-Produktionen beschlossen hat. Ihre Geschäftsstrategien und Managementteams haben niemals der Dynamik dieses Marktes entsprochen und anders als andere erfolgreiche Unternehmen haben sie es abgelehnt, mit uns eine kooperative Beziehung aufzubauen.“ Diese harsche Kritik kommt erneut vom Executive Vice President der amerikanischen Stahlarbeitergewerkschaft United Steelworkers (USW) Ron Hoover.

Continental wächst weiter bei Umsatz und Gewinn

Conti H1 tb

Die Continental AG entwickelt sich trotz gestiegener Rohstoffpreise und der weltweit eher verhaltenen Automobilkonjunktur stabil. Der internationale Automobilzulieferer legte im ersten Halbjahr bei Umsatz und EBIT im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erneut zu. „Wir sind angesichts der in schwierigem Umfeld erreichten positiven Halbzeitdaten sehr zuversichtlich, unsere gesetzten Jahresziele zu erreichen und 2006 zum fünften Mal in Folge neue Spitzenwerte beim Umsatz und EBIT zu erzielen.

Wir blicken optimistisch auf die zweite Jahreshälfte, die unter anderem wegen des Winterreifengeschäfts traditionell stärker als die erste ausfällt“, sagte der Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer am Donnerstag in Hannover. „Außerdem werden wir das von Motorola übernommene Automobilelektronikgeschäft konsolidieren und schnell integrieren.“

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Mayfield-Werk wird bald ganz geschlossen

Continental Tire North America (CTNA) wird den Standort Mayfield (Kentucky/USA) innerhalb der kommenden sechs Monate endgültig schließen. Der deutsche Hersteller hatte dort bereits im Dezember 2004 die Reifenfertigung aufgegeben, den Standort seither aber als Lager und zur Herstellung von Mischungen für die verbleibenden Produktionsstätten in der Region betrieben. Die noch rund 150 Mitarbeiter werden entlassen, sollen aber Übergangsbeihilfen erhalten.

CTNA macht laut amerikanischer Medien schlechtere Rahmenbedingungen im Erstausrüstungsgeschäft mit Pkw- und Llkw-Reifen sowie eskalierende Rohstoff- und Energiekosten für diesen Schritt verantwortlich. „Obwohl wir jüngst Verbesserungen bei unseren Produktionskosten und im Ersatzgeschäft gesehen haben, müssen wir diesen Weg fortführen und Maßnahmen zur Kostenverringerung umsetzen und CTNA zurück zur Profitabilität bringen“, so der Präsident der amerikanischen Tochter des deutschen Konzerns, Dr. Alan Hippe.

Die Schließung des Standortes sei Teil der „fortgeführten Anstrengungen, das nordamerikanisch Pkw- und Llkw-Geschäft zu restrukturieren“. In Mayfield hatte Continental bis Ende 2004 rund fünf Millionen Pkw- und Llkw-Reifen gefertigt..

Conti kann sich hohen Rohstoffpreisen „erfolgreich entgegenstellen“

Nach der Einschätzung von Analysten hat sich die Continental AG den hohen Rohstoffpreisen im zweiten Quartal erfolgreich entgegengestellt – das schreibt jedenfalls die Frankfurter Allgemeine Zeitung. „Die Rohstoffbelastung wird weitgehend weggesteckt, wenn auch ein dämpfender Effekt davon ausgeht“, zitiert das Blatt den Metzler-Analysten Jürgen Pieper. Es zeichne den Reifenhersteller aus, dass er trotz des schwierigen Umfeldes bei Umsatz und Ertrag weiter zulegen könne.

Pieper erwartet dem Bericht zufolge im zweiten Quartal ein Umsatzplus von 6,8 Prozent und ein um 5,2 Prozent höheres EBIT. Diese Gewinnschätzung beziehe sich allerdings auf die rein operative Ebene und beinhaltet nicht die zu erwartenden Sondereffekte. In das bereinigte EBIT werden demnach zwei Sonderfaktoren einfließen.

Einerseits seien dies im zweiten Quartal Restrukturierungsaufwendungen für die Schließung der Pkw-Reifenproduktion im US-Werk Charlotte, die Marc-René Tonn von M.M. Warburg auf 35 Millionen Euro schätze.

Zudem habe Conti im Vorjahresquartal einen Einmalertrag durch Änderungen bei den Pensionsrückstellungen in den USA von 27 Millionen Euro verzeichnet. Die Zeitung berichtet darüber hinaus über die Ergebnisse einer von Dow Jones Newswires durchgeführten Befragung von Analysten, wonach diese bedingt durch die genannten Effekte im Durchschnitt von einem um sechs Prozent sinkenden EBIT bei einem Erlöswachstum von vier Prozent ausgehen. Das gegenüber dem ersten Quartal rückläufige Umsatzwachstum – von Januar bis März wurde ein Plus von elf Prozent verzeichnet – erklärt Tonn mit der aus Unternehmenssicht ungünstigen Lage der Osterfeiertage, wodurch es zu weniger Arbeitstagen gekommen war.