Nachdem die Continental AG jüngst Ziel eines Übernahmeversuches gewesen ist, hat die Financial Times inzwischen offenbar in Erfahrung bringen können, wer hinter der erfolglosen Offerte steckt. Wie das Blatt schreibt, soll es sich dabei um den US-Finanzinvestor Bain Capital LLC gehandelt haben, der – so das Blatt weiter – „einen hohen Aufpreis über die 13-Milliarden-Euro-Marktkapitalisierung“ des Unternehmens hätte bezahlen müssen. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung weiß darüber hinaus zu berichten, dass der Private-Equity-Investor, der Conti kontaktiert hatte, um die Abgabe eines Übernahmeangebots zu prüfen, im Auftrag von drei bis fünf Finanzinvestoren gehandelt habe.
„In der Beteiligungsbranche“, ist in der Tageszeitung zu lesen, „wird der gesamte Wert – einschließlich der Schulden – von Continental auf rund 20 Milliarden Euro geschätzt.“ Diese Summe sei der nicht unähnlich, die der Conti-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer im Frühjahr selbst genannt und die er für so hoch gehalten hatte, dass deshalb die Gefahr einer feindlichen Übernahme sehr gering sei..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2006-09-20 00:00:002023-05-17 10:38:49Wer steckt hinter dem Conti-Übernahmeversuch?
Wie die Continental AG mitteilt, hatte ein Private-Equity-Investor das Unternehmen kontaktiert, um die Abgabe eines Übernahmeangebots zu prüfen. Dieser sich noch in einem frühen Stadium befindliche Prozess wurde demzufolge einvernehmlich beendet, und man sei im Zusammenhang mit diesem Prüfungsprozess keine materiellen Verpflichtungen eingegangen. Wie es weiter heißt, habe der Continental-Vorstand beschlossen, diese Prozessbeendigung zu veröffentlichen, um aufkommenden Gerüchten auf dem Kapitalmarkt entgegenzuwirken.
„Wir betrachten das Interesse privater Investoren als Beleg für die Attraktivität der Continental und der dem Unternehmen zugeschriebenen Zukunftsperspektiven. Die Continental hat hinlänglich bewiesen, dass das Unternehmen seine Strategie geschickt an neue Herausforderungen ausrichten und sich an die sich ständig veränderten Rahmenbedingungen der Globalisierung anpassen kann“, sagt der Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2006-09-19 00:00:002023-05-17 10:38:56Kein Einstieg von Private-Equity-Investor bei Conti
Björn Bolze wurde zum Leiter des internationalen Konzern-Kundendienstes Reifen von Continental ernannt. Der 36-Jährige ist Nachfolger von Josef Folger, der sich nach 15 Jahren Tätigkeit im Konzern in den Ruhestand verabschiedet.
Für den Singapurer Großhändler und Betreiber einer Fachmarkt- (Mega Mart) sowie einer Reifenhandelskette (Tyre Mart) Stamford Tyres ist China heute nicht nur als günstige und gute Produktionsstätte für die Eigenmarken von Bedeutung. Der chinesische Reifenmarkt rückt gleichzeitig immer mehr ins Blickfeld der Stamford-Handelsaktivitäten. Gegenwärtig betreibt die Singapurer Aktiengesellschaft in China zwei Vertriebsbüros sowie seit Neuestem einen eigenen Reifenhandelsbetrieb, der – so die Hoffnung des Unternehmens – zu einer Kette ausgebaut werden kann.
Während sich die beiden Vertriebsbüros in Shanghai und Guangzhou befinden, befindet sich der erste eigene Reifenhandelsbetrieb in der letztgenannten Stadt. Bald wird in Shanghai aber die zweite Retail-Niederlassung eröffnet. Wie Patrick Wong von Stamford Tyres erläutert, werde die Eröffnung in Shanghai bereits im Oktober stattfinden; die Räumlichkeiten habe man bereits an einer Hauptstraße angemietet.
Wie es nun, entgegen früheren Verlautbarungen des Unternehmens heißt, wolle Stamford während der kommenden zwei Jahre lediglich zwei weitere eigene Retail-Outlets in China eröffnen; früher war die Rede von zehn Outlets binnen Jahresfrist. Dennoch seien die ersten Erfahrungen, die Stamford Tyres auf dem chinesischen Reifenmarkt als Einzelhandelsbetrieb macht durchaus positiv, so der Eindruck..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2006-09-18 00:00:002023-05-17 10:38:56Großhändler etabliert Retail-Geschäft in China
„Auto Express“ hat die Ergebnisse eines Reifentests in 195/65 R15 veröffentlicht, die meisten der 15 getesteten Fabrikate mit Speedindex V, einige mit Speedindex H. Das fünfte Mal in Folge gewinnt Vredestein den alljährlichen Test der britischen Motorzeitschrift, dieses Mal mit dem Reifentyp Sportrac 3. Empfohlen werden von den Reifentestern auch die auf dem Plätzen 2 bis 5 folgenden Fabrikate in dieser Reihenfolge: Continental, Marshal, Bridgestone und Goodyear.
Ein Unternehmen, dessen deutsche Eigentümer nicht zu den Bekanntesten der Branche zählen, obwohl sie seit 16 Jahren in China aktiv sind, ist die Alltyre Shanghai Trading Co., Ltd., deren Holdinggesellschaft die Allexim Handel GmbH ist.
Wie der Hamburger Unternehmer Johannes H. Muecke im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG erläutert, betreibe man in Shanghai unter dem Namen Alltyre derzeit drei Reifenhandelsbetriebe sowie ein Großhandelsgeschäft, das hauptsächlich Autohäuser mit Reifen versorge. Während der Deutsche mit seinen Niederlassungen in Shanghai durchschnittlich insgesamt 9.
000 bis 11.000 Reifen (!) pro Jahr verkauft, was für Shanghai – so Muecke – eine „gute Zahl“ sei, soll demnächst in Peking eine weitere Niederlassung hinzukommen. Mit der neuen Niederlassung, die wahrscheinlich im kommenden Frühjahr eingerichtet wird, wolle man allerdings vom bisherigen Geschäftsmodell abweichen, so der Unternehmer.
Künftig wolle man mehr in Richtung eines Fachmarktes à la ATU gehen. In den bisher bereits etablierten Niederlassungen vermarkte man nur wenig Zubehörteile. Wie diese Idee genau umgesetzt wird, sei derzeit aber noch nicht entschieden.
Zur Jahreswende bzw. zu Beginn des kommenden Jahres soll es zum Thema weitere Neuigkeiten geben..
Mit Holger Letens und Georg Thums sind zwei neue Key-Account-Manager Ersatzgeschäft Deutschland seit dem 1. September 2006 für die CGS Reifen Deutschland (Hannover) tätig. Sie betreuen Kunden von Landwirtschaftsreifen der Marke Continental.
Michelin und Pirelli können die neueste J.D.-Power-Zufriedenheitsstudie 2006 für sich entscheiden.
Wie es dazu in einer Pressemitteilung heißt, bewerteten US-amerikanische Endverbraucher dabei die Reifen, die ab Werk auf ihren Neuwagen montiert waren, hinsichtlich fünf verschiedener Kriterien: Erscheinungsbild, Handling, Fahrgefühl, Traktion und Abrieb. Es wurden lediglich Autofahrer befragt, deren Neuwagen noch kein Jahr alt waren. Die Ergebnisse im Einzelnen:.
Alle Neufahrzeuge sollen künftig in den Vereinigten Staaten obligatorisch mit einer Elektronischen Stabilitätskontrolle (ESP) versehen sein. Davon dürften dann auch die deutschen Hersteller dieser Systeme Continental, Robert Bosch und Siemens VDO profitieren..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2006-09-14 00:00:002023-05-17 10:34:16ESP-Pflicht in den USA könnte Conti-Geschäft beflügeln
Dass Osteuropa bereits seit Jahren eine attraktive Adresse für westliche Reifenhersteller ist, stellt kein Geheimnis dar. Während dort zumeist Reifen für den Export hergestellt werden, ändert sich dies allerdings Schritt für Schritt. Ein Beispiel sei etwa Rumänien, wo Continental, Pirelli wie auch Michelin mit Produktionskapazitäten ansässig sind.
Die Geschwindigkeit des Marktwachstums sei „äußerst agil“ mit jährlichen Raten von zehn bis 15 Prozent, so Alexis Burlacot, Lkw-Marketingmanager bei Michelin Europe gegenüber lokalen Medien. Zentral für die Bedeutung solcher Märkte sei das Wachstum des Transportwesens, das in Osteuropa immer professioneller werde und sich zunehmend spezialisiere. „Dies hat einen direkten Einfluss auf unser Geschäft“, so Burlacot.
Gegenwärtig produziere Michelin in zwei rumänischen Fabriken. Während in Victoria Floresti Pkw-Reifen gefertigt werden, stellt der französische Konzern in der Fabrik in Silvania Zalau Lkw-Reifen her (beide 2001 von der Tofan-Gruppe übernommen); des Weiteren stellt Michelin noch Stahlcord in Rumänien her. Gegenwärtig exportiert Michelin 75 Prozent seiner in Rumänien gefertigten Reifen.