Nach Ansicht der Experten von „Die Actien-Börse“ ist die Lanxess-Aktie ein Langfristinvestment. Das Unternehmen – ein bedeutender Zulieferer der Reifenindustrie – habe vor, ein Weltkonzern der Chemie zu werden. In diesem Jahr erreiche Lanxess rd.
7,5 Mrd. Euro Umsatz: Auf Spezialkautschuk würden 23,5% entfallen, auf Polymere 24,3%, auf Basischemikalien 21,5% bzw. auf Feinchemie 27,6%.
Die Analysten rechnen rd. 3,5 Mrd. Euro Börsenwert, einen Cash-flow von etwa 520 Mio.
Euro und ein EBITDA von über 680 Mio. Euro vor. Der Verschuldungsgrad betrage etwa den 2fachen Cash-flow und die EK-Quote liege um 29%.
Manfred Wennemer, Vorstandsvorsitzender der Continental AG, hält die Zahlung einer Sonderdividende für das zu Ende gehende Jahr für möglich. Derzeit habe das Unternehmen vier Milliarden Euro für Akquisitionen in der Kasse, allerdings gebe es aktuell keine verfügbaren und interessanten Objekte, sagte er der Süddeutschen Zeitung. Was dies für die Gespräche mit Matador, Amtel, etc.
bedeutete, ließ er indes unerwähnt. Wegen fehlender Übernahmeobjekte seien also eine Dividendenerhöhung sowie eine Sonderdividende für 2006 möglich. Ende November hatte Wennemer bereits eine Steigerung um 25 Prozent auf 1,25 Euro je Aktie als möglich bezeichnet und eine noch stärkere Erhöhung als wahrscheinlich.
Wennemer sagte der Zeitung weiter, er habe prinzipiell nichts gegen Finanzinvestoren als Großaktionäre. „Heuschrecken“ könnten für ein Unternehmen unter bestimmten Voraussetzungen auch Wohltäter sein. Ein ihm willkommener Finanzinvestor müsse die Strategie des Vorstands aber unterstützen und dürfe Continental nicht zerschlagen wollen, sagte Wennemer weiter.
Immer mehr Fahrzeugbesitzer kaufen die Reifen für ihr Auto über das Internet. Wird der Marktanteil dieses Vertriebsweges im deutschen Pkw-Reifenersatzgeschäft vom Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.
(BRV) für das Jahr 2005 auf etwa zwei Prozent geschätzt, so sieht man insbesondere bei eBay Motors noch weiteres Potenzial für diesen Absatzkanal im Geschäft mit dem Endverbraucher. Christian Koeper, Senior Manager Fahrzeugteile & Zubehör bei eBay, glaubt, dass der Anteil der über das Internet direkt an die Verbraucher verkauften Pkw-Reifen schon im Jahr 2010 zweistellig sein wird. Und mit dieser Meinung steht er offensichtlich nicht alleine da, wie eine Onlineumfrage der NEUE REIFENZEITUNG unter www.
reifenpresse.de/umfrage ergeben hat. So wie im B2B-Reifengeschäft – B2B steht für Business to Business, also den Handel zwischen Geschäftskunden – Plattformen wie insbesondere Tyre24 oder auch Gettygo zunehmend zu einer festen Größe in der Branche werden, kann man unter anderem eBay oder Delticom als entsprechende Gegenpole im B2C-Geschäft (Business to Consumer) mit dem Endverbraucher sehen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/36546_10006.jpg282400Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2006-12-20 00:00:002023-05-17 10:42:12Weitere Zunahme des B2C-Onlinereifenhandels zu erwarten
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat eine „umfangreiche Analyse“ der Geschäfte mit Continental-Aktien gestartet. Dies bestätigte eine Sprecherin der Behörde gegenüber dem Nachrichtenmagazin Focus. Die BaFin reagiere damit auf einen Bericht des Magazins, in dem die Hintergründe der im September gescheiterten Übernahme des Kfz-Zulieferers enthüllt wurden.
Eine Investorengruppe wollte den Dax-Konzern schlucken und von der Börse nehmen. Allerdings waren Conti-Vorstand und Aufsichtsrat vorab über den geplanten Deal informiert. Sie konnten davon ausgehen, dass der Kurs kräftig steigt, wenn die Pläne öffentlich werden, schreibt das Magazin.
Der Automobilzulieferer und Reifenhersteller Continental hat einen Großauftrag des US-Autoherstellers General Motors mit einem Volumen von rund 300 Millionen Dollar erhalten. Der Chef der Conti-Elektroniksparte Automotive Systems (CAS), Dr. Karl-Thomas Neumann, sagte der Automobilwoche, Continental werde unter anderem die Vorentwicklung des so genannten Apia-Systems übernehmen, mit dem GM den Sicherheitsstandard seiner Autos verbessern will.
Weitere Details zu den neuen Verträgen und zum gesamten Vertragsvolumen nannte Neumann indes nicht. In General-Motors-Kreisen war hingegen von Brems-, Stabilitäts- und Fahrwerkregelsystemen im Wert von 300 Millionen Dollar (rund 227 Mio. Euro) die Rede.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/36463_9797.jpg132150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2006-12-14 00:00:002023-05-17 10:42:21Continental erhält Großauftrag von General Motors
Fahrerassistenzsysteme sollen Sicherheit in schwierigen Situationen bieten und nehmen daher deutlichen Einfluss auf die Handling- und Bremseigenschaften eines Pkw. Dabei regeln sie den Schlupf der einzelnen Räder, um ein Über- oder Untersteuern des Fahrzeuges zu verhindern. Die Wechselwirkungen von Fahrzeugkonzepten, Regelsystemen und Reifen hat Continental im Rahmen eines Workshops für Journalisten auf dem Konzerntestgelände im nordschwedischen Arvidsjaur präsentiert.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/36466_9798.jpg177150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2006-12-14 00:00:002023-05-17 10:42:21Wechselwirkung von Fahrzeugkonzept, Regelsystem und Reifen
Auf die Frage, ob Bandag für Continental eine zu teure Akquisition gewesen wäre oder strategisch nicht zum Unternehmen gepasst hätte, meinte der Continental-Vorsitzende Manfred Wennemer vor Journalisten in dieser Woche „sowohl als auch“ und fügte hinzu: „Die Runderneuerung ist für uns kein Kerngeschäftsfeld.“
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2006-12-13 00:00:002023-05-17 10:42:30Runderneuerung ist kein Kerngeschäftsfeld Continentals
Die Goodyear Tire & Rubber halte trotz des Streiks in den amerikanischen Werken am geplanten Verkauf der Tochter „Goodyear Engineered Products“ (GEP) fest. Der Verkaufsprozess gehe wie geplant weiter und werde durch den seit dem 5. Oktober anhaltenden Streik nicht beeinträchtigt, sagte ein Sprecher in Akron (Ohio/USA) am Konzernsitz.
Damit widersprach er Berichten, der Verkaufsprozess sei wegen des Streiks ins Stocken geraten. Einen konkreten Zeitplan habe Goodyear aber dennoch nicht. „Es wird noch einige Zeit benötigen, um zu einem Ergebnis zu kommen“, sagte der Sprecher weiter.
Es gebe aber bereits mehrere Interessenten für das Unternehmen. Auch der Autozulieferer und Reifenhersteller Continental sei weiterhin an einer Übernahme der Goodyear-Tochter interessiert. Dies bestätigte ein Conti-Sprecher.
Conti-Chef Manfred Wennemer hatte GEP zuvor als „wunderbare Ergänzung“ für die eigene Sparte ContiTech bezeichnet. Goodyear Engineered Products sei stark in den USA, ContiTech in Europa. Die Verhandlungen seien aber nach Beginn des Streiks bei Goodyear ins Stocken geraten.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2006-12-13 00:00:002023-05-17 10:42:30Goodyear will Engineered Products weiterhin verkaufen
Die Continental will die Reifenpreise erhöhen und damit versuchen, die gestiegenen Rohstoffkosten zu kompensieren. Die Preiserhöhungen betreffen primär das Pkw-Segment, heißt es dazu aus Hannover. Die höheren Preise gelten ab Anfang des Jahres markenübergreifend in Europa.
Die Höhe der Preisänderungen könne dabei variieren; Details zu den einzelnen Anhebungen wolle man indes nicht kommunizieren, da es dabei in der Vergangenheit gelegentlich zu Missverständnissen gekommen sei, sagte ein Sprecher weiter. Der Reifenhersteller rechnet 2006 mit zusätzlichen Rohstoffkosten etwa für Öl und Kautschuk von bis zu 300 Millionen Euro. „Wir haben aber sehr gute Chancen, unter der Marke zu bleiben“, hatte der Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer jüngst erklärt.
Erst kürzlich hatte Conti für den kanadischen Markt zum 1. Januar 2007 eine Preiserhöhung von bis zu acht Prozent angekündigt..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2006-12-13 00:00:002023-05-17 10:42:30Continental erhöht Reifenpreise in Europa
Die aktuelle Ankündigung der Continental zu höheren Reifenpreisen auf europäischen Ersatzmärkten wird von Analysten der Deutschen Bank als durchaus positiv bewertet. Der deutsche Hersteller versuche somit – genau wie viele seiner Wettbewerber – die jüngsten Rückgänge bei den Rohstoffpreisen in zusätzlichen EBIT zu transformieren. Durch die geringeren Rohstoffpreise könnte Conti im kommenden Jahr rund 100 Millionen Euro mehr an EBIT erzielen, heißt es weiter in dem Report; dies mache immerhin sechs Prozent des Konzern-EBIT aus (1,51 Mrd.
Euro in 2005). Für Michelin könne sich durch die sinkende Belastung durch die hohen Rohstoffkosten sogar ein Mehr an EBIT in Höhe von schätzungsweise 300 Millionen Euro bzw. 23 Prozent ergeben.