Ein Unternehmen muss laut der Continental AG immer dann eine Werksfeuerwehr gründen, wenn im Brandfall mit einer erhöhten Gefährdung zu rechnen ist. Das Unternehmen betreibt deshalb an 15 Standorten in Deutschland und Europa haupt- und ehrenamtliche Werksfeuerwehren, mit zusammen 593 ausgebildeten Feuerwehrmänner und -frauen. „Unsere hauptamtlichen Feuerwehrleute werden 18 Monate bei einer öffentlichen Feuerwehr ausgebildet und durchlaufen eine dreimonatige Fortbildung zum Rettungssanitäter sowie eine zweijährige Ausbildung zur Werkschutzfachkraft“, so Frank Busch, Fachbereichsleiter Konzernsicherheit bei Continental in Hannover, der gleichzeitig ein positives Fazit für das 2006 zieht.
„Unsere Wehren haben ein gutes Jahr dank guter Ausbildung und konsequenter Brandschutzvorsorge gehabt“, sagt er. An den verschiedenen Produktionsstandorten wurden im zurückliegenden Jahr rund 100 Brände gelöscht, von denen wegen der schnellen Einsätze keiner einen nennenswerten Schaden anrichtete – es gab keinen einzigen Großbrand.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/36654_9902.jpg175150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2007-01-04 00:00:002023-05-17 10:44:51„Gutes Jahr“ 2006 für die Conti-Werksfeuerwehren
Wie verschiedenen Quellen übereinstimmend zu entnehmen ist, plant Continental offenbar, den britischen Schlauchspezialisten und Wettbewerber Thermopol International zu übernehmen. Den Erwerb des Unternehmens, das anscheinend im Konzernbereich ContiTech aufgehen soll, hat der Automobilzulieferer demzufolge bereits beim Bundeskartellamt angemeldet. Die Briten beschäftigen an Standorten in Großbritannien, den USA, Rumänien und Korea etwa 500 Mitarbeiter und erzielten zuletzt einen Umsatz von rund 45 Millionen Euro.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2007-01-03 00:00:002023-05-17 10:44:53Übernahmepläne: Geht Thermopol an Continental?
In den vergangenen Monaten gab es immer wieder Spekulationen über ein mögliches Aktienrückkaufprogramm der Continental AG, da der Reifenhersteller und Automobilzulieferer über hohe Eigenkapitalreserven verfügt. Manfred Wennemer, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens, lehnt ein solches Aktienrückkauf-Programm allerdings kategorisch ab. „Wir wollen wachsen, nicht schrumpfen“, hat er im Gespräch mit „Die Welt“ kurz vor dem Jahreswechsel gesagt.
Es gebe bestimmte Dinge, die er nicht mitmachen würde, so der Continental-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer in einem Interview mit der Berliner Morgenpost. So werde er sich nicht daran beteiligen, das Unternehmen zu zerschlagen: „Selbst dann nicht, wenn die Finanzinvestoren mir dafür eine ordentliche Prämie zahlen würden. Ablehnen würde ich es auch, künftig nur noch organisch zu wachsen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2007-01-02 00:00:002023-05-17 10:44:55Zerschlagung von Conti kein Thema für Wennemer
Laut der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung haben der für das Geschäftsjahr 2006 erwartete Rekordgewinn sowie die mögliche Ausschüttung einer Sonderdividende des Continental-Konzerns aufseiten der Belegschaft den Wunsch nach einer stärkeren Beteiligung am Erfolg des Unternehmens geweckt. Auf einer kurzfristig einberufenen Aufsichtsratssitzung sei dieses Thema daher Teil der Beratungen gewesen, heißt es weiter in dem Bericht. Dass die Ergebnisbeteiligung für 2006 angehoben werde, hatte der Conti-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer zuvor bereits in der Mitarbeiterzeitschrift Conti intern angekündigt.
Demzufolge soll diese Einmalzahlung in Deutschland um 50 auf 400 Euro pro Kopf angehoben werden, wobei der Bonus unabhängig von der Position des Einzelnen vergeben werde – lediglich leitende Angestellte seien ausgenommen. Zudem unterscheide sich die Zahlung – so das Blatt weiter – nach Regionen: Beschäftigte in Niedrigstlohnländern sollen 200 Euro erhalten, für Beschäftigte in Ländern mit mittlerem Verdienst und mittlerer Kaufkraft seien 300 Euro vorgesehen..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2007-01-02 00:00:002023-05-17 10:41:31Wie wird die Belegschaft vom guten Conti-Ergebnis profitieren?
Bei Maktoob Business werden die Ergebnisse der jüngsten Analyse des Marktforschungsunternehmens TNS Automotive veröffentlicht. Dabei wurde der Frage nachgegangen, welche Unternehmen aus dem weltweiten automobilen Umfeld bei den Verbrauchern zu den vertrauenswürdigsten zählen. Befragt nach ihrer Meinung wurden demzufolge 18.
000 Verbraucher in 18 Ländern. Die Kategorie Fahrzeughersteller konnte Toyota für sich entscheiden, während es bei den Reifenherstellern mit Goodyear und Michelin gleich zwei Sieger gibt: Für beide Unternehmen nennt die TNS-Studie einen Indexwert von 106, wobei der Branchendurchschnitt auf 100 normiert wurde. Über diesem Mittelwert liegt auch Bridgestone (Indexwert 103) – auf den weiteren Plätzen folgen laut dem Bericht Pirelli (97) und Continental (94).
Plötzlich war der Roller weg. Ein Fahrzeughalter hatte sein Mofa drei Tage auf einem öffentlichen Parkplatz abgestellt. Er wusste, dass es nicht mehr verkehrstauglich war.
Da der Roller verkauft werden sollte und der Parkplatz leicht zu finden ist, hielt er es für eine gute Idee. Doch als der Kaufinteressent kam, war kein Roller mehr da und der Verkauf platzte. Stattdessen kam ein Anruf von der Polizei: Das Fahrzeug sei sichergestellt worden, berichtet das ReifenMagazin von Continental.
Den Beamten war die mangelnde Verkehrstauglichkeit aufgefallen. Der Fahrzeughalter hielt dagegen, dass der Roller wegen eines Motorschadens nicht bewegt werden konnte. Seiner Ansicht nach stelle der abgefahrene Hinterreifen deshalb keine Verkehrsgefährdung dar.
Die US-Gewerkschaft USW (United Steelworkers) hat gegen die Continental Tire North America Inc. eine Klage eingereicht. In dem Fall geht es um die Kosten für die medizinische Versorgung ehemaliger Mitarbeiter des Reifenherstellers.
Dem Unternehmen wird vorgeworfen, getroffenen Vereinbarungen zuwiderzuhandeln. Denn ab kommendem Jahr sollen die Pensionäre einen – wie es vonseiten der USW heißt – nicht unerheblichen eigenen Beitrag zu den Kosten für ihre medizinische Versorgung leisten, obwohl Conti die Übernahme dieser Kosten in den der ehemaligen Beschäftigung zugrunde liegenden Tarifverträgen zugesichert habe. Dies verstößt nach Überzeugung der Gewerkschaft gegen geltendes US-Arbeitsrecht.
Im Charlotte Business Journal hat unterdessen Conti-Senior-Counsel Rick Holcomb Stellung zu den Anschuldigungen bezogen. „Continental will die Finanzierung der medizinischen Versorgung seiner Pensionäre nicht kippen. Wir wollen im Rahmen unseres Kostensenkungsprogrammes, mit der die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens erhalten bzw.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2006-12-22 00:00:002023-05-17 10:41:58US-Gewerkschaft zerrt Conti vor den Kadi
Die Übernahmegespräche von Continental mit Finanzinvestoren seien laut Manfred Wennemer, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens, an mangelnder Diskretion gescheitert, schreibt Reuters. Es habe offensichtlich eine Reihe von Indiskretionen gegeben, der Kurs der Continental-Aktie habe sich dann stark nach oben bewegt, „und damit war das Interesse auf beiden Seiten nicht mehr gegeben“. Im Sommer hatte ein Konsortium von Finanzinvestoren, darunter Medienberichten zufolge auch Goldman Sachs, Permira und KKR, Conti übernehmen wollen.
Um die Jahresmitte schien alles schon erledigt. Mit dürren Worten teilte die Continental AG mit, ein privater Investor habe sich für den Konzern interessiert, allerdings seien die Gespräche einvernehmlich beendet worden. In einem Focus-Interview hat nun der Aufsichtsratsvorsitzende Dr.
von Grünberg seine Rolle, d.h. seine Verwicklung, beschrieben und eingeräumt, mit der General Capital Group zeitweilig einen hoch dotierten Beratervertrag gehabt zu haben.
Das Manager Magazin sieht den Aufsichtsratschef deswegen „in einer zwielichtigen Doppelrolle“. Im vorliegenden Beitrag (PDF-Dokument, 261 kByte) wird der Versuch unternommen, die Hintergründe des Übernahmeversuches genau nachzuzeichnen. Dieser scheint vorüber zu sein, bevor er wirklich gestartet wurde.