Der Spezialreifenhersteller Denman Tire Corp. aus Leavittsburg (Ohio/USA) hat Bob Harnar zum neuen Vice President Sales ernannt. Harnar bringt 35 Jahre Berufserfahrung mit und war bis vor kurzem Sales Director für die jetzt an Titan International verkaufte EM-Reifensparte von Continental Tire North America.
„Denman ist bereits seit langem in der Reifenbranche tätig und ich hoffe meinen Anteil dazu beitragen zu können, die Absatzzahlen auf ein noch höheres Niveau zu schrauben“, so der neue Vice President, der weiterhin aus Charlotte (North Carolina) arbeiten wird. Denman Tire fertigt hauptsächlich EM-, Landwirtschafts- sowie Industrie- und einige andere kleinere Nutzfahrzeugreifen..
Nachdem Titan International nun die EM-Reifenfabrik von Continental in Bryan (Ohio/USA) sowie die AS-Reifenfabrik) von Goodyear in Freeport (Illinois/USA) in das eigene Unternehmen integriert hat, stehen nun umfangreiche Kapazitätserweiterungen auf der Tagesordnung. Da die jüngst erworbene Fabrik in Bryan bereits an ihrer Kapazitätsgrenze gefahren wird, wolle Titan nun EM-Reifenkapazitäten in der AS-Reifenfabrik in Freeport sowie in der bestehenden Fabrik in Des Moines (Iowa) auf- bzw. ausbauen.
In der ehemaligen Goodyear-Fabrik in Freeport werde derzeit das Equipment für die Herstellung von EM-Reifen bis zu einer Größe von 35 Zoll installiert. Gegenwärtig könne dort bereits die Größe 17.5 R-25 gefertigt werden.
Die Erweiterungen in Freeport sollen noch im ersten Quartal dieses Jahres abgeschlossen sein, heißt es dazu von Titan International. Das Unternehmen rechnet damit, dass dadurch ein zusätzlicher Umsatz in Höhe von etwa 60 Millionen US-Dollar erzielt werden kann. Gegenwärtig sind EM-Reifen weltweit äußerst knapp.
Das Bundeskartellamt hat keine Bedenken hinsichtlich der von Continental AG geplanten Übernahme des englischen Schlauchherstellers Thermopol International Ltd. Die Freigabe für den Kauf sei am Dienstag ergangen, geht aus einer Mitteilung der Behörde hervor. Der Hannoveraner Automobilzulieferer will den Hersteller von Gummischläuchen in den Geschäftsbereich Fluid Technology der Tochter ContiTech integrieren.
Thermopol erzielte zuletzt einen Umsatz von rund 45 Millionen Euro und beschäftigt in Großbritannien, USA, Rumänien und Korea rund 500 Mitarbeiter. Das Unternehmen ist Spezialist für Silikonschläuche, die im Wesentlichen an Nutzfahrzeughersteller und außerdem an Kunden in Nicht-Automobilindustrien geliefert werden. ContiTech-Sprecher Mario Töpfer sagte Dow Jones Newswires am Freitag, dass die Übernahme-Verhandlungen mit Thermopol derzeit noch laufen.
Die Analysten von Merril Lynch stufen die Aktie von Continental unverändert mit „buy“ ein. Neben der Erhöhung des Kursziels von 110 auf 120 Euro sei der Titel aber auf die „Europe 1 List“ gesetzt worden. Der Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer habe anlässlich seiner Präsentation in Detroit auf der North American International Auto Show (NAIAS) geäußert, dass Continental in 2007 gegenüber 2006 von der Rohkostenseite her einen positiven Effekt von 100 Millionen Euro haben werde, wenn die Spotpreise ihr Niveau für den Rest des Jahres halten würden.
Nach Ansicht der Analysten dürfte das Unternehmen in den kommenden Monaten seine Kapitalstruktur verbessern. Dies sollte der Aktie Auftrieb weiteren geben..
Nach der Premiere Mitte 2005, lädt das Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden e.V. (IPF) für den 11.
Mai 2007 zum zweiten Mal zu seinem Reifenworkshop in der ostdeutschen Elbmetropole. Schwerpunktmäßig soll es diesmal um Grip, Abrieb und Haltbarkeit von Reifen gehen. Als Referenten konnte unter anderem Conti-Reifenentwickler Dr.
Burkhard Wies, aber auch Vertreter anderer Hersteller wie Cooper, Goodyear, Michelin oder Pirelli gewonnen werden. Für Anmeldungen, Rückfragen oder weitergehenden Informationen zu der Veranstaltung können Prof. Dr.
Gert Heinrich oder Gudrun Schwarz via E-Mail (gheinrich@ipfdd.de bzw. schwarz@ipfdd.
de), telefonisch (0351/4658-360) oder per Fax (0351/4658-214) kontaktiert werden – Anmeldeschluss ist der 20. April.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/36821_9984.jpg290150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2007-01-19 00:00:002023-05-17 10:44:23Im Mai zweiter IPF-Reifenworkshop in Dresden
Seit dem vergangenen Jahr vergibt der Automobilklub ADAC jährlich eine Auszeichnung in den fünf Kategorien „Marke“, „Innovation“, „Qualität“, „Persönlichkeit“ und „Auto“, mit der den Verbrauchern „eine qualifizierte Orientierung über herausragende Fabrikate und Innovationen rund um die Mobilität“ ermöglicht werden soll. Nachdem 2006 Wendelin Wiedeking (Porsche) den Preis in der Kategorie „Persönlichkeit“ verliehen bekam, geht der „Gelbe Engel“ genannte Preis in diesem Jahr an Manfred Wennemer, Vorstandsvorsitzender der Continental AG. Der von den Mitgliedern des ADAC-Präsidiums ausgewählte Wennemer – die Preisträger in den anderen vier Segmenten resultieren aus dem Votum einer Jury („Innovationen“), der ADAC-Pannenstatistik („Qualität“), den Ergebnissen des ADAC-AutoMarxX („Marke“) sowie der Wahl der rund 20 Millionen Leser der ADAC motorwelt („Auto“) – habe sich in den vergangenen Jahren „herausragende Verdienste in den Bereichen Verkehr, Mobilität oder Automobil erworben“, heißt es.
Als „Führungspersönlichkeit mit Profil und großem wirtschaftlichen Erfolg“ beschreibt der Automobilklub darüber hinaus den Conti-Chef, der als „kontrollierter Mathematiker ohne jede Eitelkeit“ gelte. „Als erstes Unternehmen überhaupt gelang Conti im August 2003 der Wiedereinstieg in den DAX. Noch im Jahr 2001 galt der mit 2,6 Milliarden Euro verschuldete Autozulieferer als Übernahmekandidat.
Manfred Wennemer, Vorstandsvorsitzender der Continental AG, ist der Ansicht, im laufenden Geschäftsjahr beim EBIT nicht weiter zulegen zu können. Im Gegenteil. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen werde sogar rückläufig im Vergleich zum guten Jahr 2006 sein, wofür er nun verschiedene Gründe anführt, so etwa die Integration des von Motorola übernommenen Automobilelektronikgeschäfts.
Diese Aussage wollen Analysten der Deutschen Bank nicht unkommentiert lassen. Continental werde im laufenden Jahr etwa von allgemein höheren Absätzen profitieren können. Andererseits werden die sinkenden Rohstoffpreise eine geringere Kostenbelastung nach sich ziehen.
Darüber hinaus sollte die Erholung des Reifengeschäfts in Nordamerika positive Auswirkungen auf die Profitabilität des Unternehmens haben. All diese positiven Einflussfaktoren, so die Deutsche Bank in einem Report, dürften die Kosten der Motorola-Integration mehr als wettmachen. Andererseits zeige der Wennemer-Kommentar, dass ein Unternehmen, das stark auf die Erstausrüstung ausgerichtet ist (rund 62 % des Continental-Umsatzes, rechnet die Deutsche Bank, stammen daher), irgendwann an seine EBIT-Grenze gerät.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2007-01-18 00:00:002023-05-17 10:44:28Stößt die Continental an ihre EBIT-Grenze?
Der französische Versicherungs- und Finanzdienstleister Axa SA hat seinen Aktienanteil am Autozulieferer und Reifenhersteller Continental AG auf unter zehn Prozent reduziert. Das Finanzinstitut hält demnach nur noch 9,52 Prozent der Aktien des Hannoveraner Unternehmens, wie aus einer am Dienstag veröffentlichten Finanzanzeige der mitteilungspflichtigen Axa hervorgeht. Damit ist das französische Unternehmen aber weiterhin größter Aktionär vor der amerikanischen Capital Group mit 5,1 Prozent und Barclays mit 4,5 Prozent.
Der Rest der Conti-Aktien ist breit gestreut. Erst im Juni 2005 hatte Axa seinen Anteil auf über zehn Prozent ausgedehnt..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2007-01-17 00:00:002023-05-17 10:44:30Axa reduziert Continental-Anteil auf unter zehn Prozent
Der Automobilzulieferer Continental AG (Hannover) hat zum Jahresende 2006 seinen Mitte des Jahres eingerichteten Treuhandfonds zur Teilfinanzierung von Pensionsverpflichtungen gegenüber Mitarbeitern und Pensionären in Deutschland um 330 Millionen Euro aufgestockt. Damit beträgt das bisher übertragene Vermögen des rechtlich von Continental unabhängigen Continental Pension Trust e.V.
insgesamt 630 Millionen Euro. „Wir optimieren damit unsere Finanzstrukturen konsequent weiter und reduzieren künftige Refinanzierungsrisiken“, erklärt Continental-Finanzvorstand Dr. Alan Hippe in Hannover.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2007-01-17 00:00:002023-05-17 10:44:30Continental füllt Pensions-Treuhandfonds deutlich auf
Die Continental AG (Hannover) hat auch 2006 von der seit Jahren dynamisch steigenden Nachfrage nach Pkw-Winterreifen profitiert: Weltweit habe man, heißt es in einer Pressemitteilung, im vergangenen Jahr 19,1 Millionen Winterreifen abgesetzt. Das sind acht Prozent mehr als 2005 und 41 Prozent mehr als noch im Jahr 2002. Grund für die hohe Nachfrage ist nach Angaben des Marktführers bei Winterreifen vor allem das weiter gestiegene Sicherheitsbewusstsein der Autofahrer sowie die Novelle der Straßenverkehrsordnung in Deutschland.