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X5 von BMW auch mit 4×4-Runflats von Conti

Neben Bridgestone wird auch Continental Erstausrüstungspartner für den neuen BMW X5. Das Besondere daran: Das als SUV (Sports Utility Vehicle) bzw. SAV (Sports Activity Vehicle) im Markt positionierte Fahrzeug wird mit Sommerreifen ausgerüstet, die über Notlaufeigenschaften verfügen.

Angaben des Reifenherstellers zufolge wurden die 4×4-Runflats speziell für BMW entwickelt – der X5 ist demzufolge das erste Fahrzeug, das ab Werk mit dem neuen „ContiContact UHP“ bestückt wird. Ans Band geliefert wird der Pneu in der Größe 255/50 R19 XL als Rundumbereifung oder in Kombination mit der Größe 285/45 R19 XL an der Hinterachse. Freigegeben ist der „ContiContact UHP“ dabei für Geschwindigkeiten von bis zu 270 km/h (W-Index).

Im drucklosen Zustand kann der Reifen dank der auf verstärkten Seitenwänden beruhenden SSR-Technologie – SSR steht für Supporting Runflat Tire – mit einer Geschwindigkeit von maximal 80 km/h trotz einer Panne weitergefahren werden. Wie weit genau damit im Pannenfall gefahren werden kann, lässt der Reifenhersteller allerdings offen, spricht jedoch von einer „bestimmten, von der Fahrzeugbeladung abhängigen Strecke“. Zum nächsten Herbst will Conti übrigens auch passende SSR-Winterreifen für den neuen BMW X5 liefern.

Conti entwickelt neues Reifendruckkontrollsystem

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Mit einer neuen Generation von Reifendruckkontrollsystemen will Continental Autos und Nutzfahrzeuge sicherer, komfortabler und sparsamer machen. Ein Projektteam der Divisionen Automotive Systems und Pkw-Reifen arbeitet derzeit im Rahmen eines Entwicklungsauftrages an einem „intelligenten Reifensystem“, dessen Marktstart Unternehmensangaben zufolge Ende 2009/Anfang 2010 erfolgen könnte. Eine Kleinserie ist schon für 2008 geplant.

Was aber unterscheidet das neue System von den heute schon im Markt verfügbaren? Ein an der Innenseite der Reifenlauffläche befestigtes Sensormodul verspricht nach Überzeugung des Automobilzulieferers nicht nur mehr Betriebssicherheit, sondern sendet auch relevante Daten zu Reifentyp, Geschwindigkeits- und Lastindex ins Auto. Elektronische Fahrhilfen wie ABS und ESP könnten dadurch effektiver arbeiten, so Conti. „Weiß das ABS, welche Art Reifen montiert sind, kann der Bremsweg aus 100 km/h um bis zu einen Meter kürzer ausfallen“, verdeutlicht Peter Säger, Projektleiter Reifendruckkontrollsysteme bei Continental Automotive Systems.

Continental verkauft deutlich mehr Nutzfahrzeug-Winterreifen

Die Novelle der StVO in Deutschland wie auch die Gesetzgebung in den angrenzenden Märkten hat dem Winterreifengeschäft von Continental offensichtlich gute Absatzzahlen beschert. Wie das Unternehmen in einer Presseveröffentlichung schreibt, habe man in Europa ein Plus von über 40 Prozent und in Deutschland gar eine Verdoppelung bei den verkauften Nutzfahrzeug-Winterreifen erzielen können. Begründen lasse sich diese gute Geschäftsentwicklung auch „mit der vom Kunden anerkannten 70-jährigen Erfahrung in der Entwicklung und der Produktion von Lkw-Winterreifen“, gibt man sich in Hannover selbstbewusst.

Der Automobilsalon – ein guter Jahrgang

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Der 77. Internationale Automobilsalon, der vom 8. bis 18.

März 2007 in Genf stattfindet, kündigt sich vielversprechend an: Eine wahre Flut an Premieren, neuen Ausstellern – insbesondere aus Russland und China – an neuen Einrichtungen für einen komfortablen Messebesuch sowie bisher noch nicht da gewesene Attraktionen. Der Automobilsalon belegt mit rund 250 Ausstellern auf einer Netto-Ausstellungsfläche von 77.000 m² die gesamte verfügbare Fläche von Geneva Palexpo.

Im Anschluss an die beiden Pressetage, an denen mehr als 5.000 Medienvertreter aus aller Welt anwesend sein werden, wird der Automobilsalon am Donnerstag, den 8. März in Anwesenheit der Schweizer Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey feierlich eröffnet.

An den elf Publikumstagen werden etwa 700.000 Besucher aus allen fünf Kontinenten erwartet – im Allgemeinen beträgt der Anteil ausländischer Besucher 40 Prozent aus 80 Ländern. Allein im Fahrzeugbereich sind rund 80 Welt- und Europapremieren angekündigt, des weiteren neue Aussteller wie etwa der chinesische Hersteller Brilliance, KTM, Russo-Baltique oder auch Marken wie Abarth und Donkervoort, die eine Renaissance erleben.

Titan-Verkaufs- und -Marketingdirektorin kommt von Conti

EM- und Agrar-Reifen- und -Räderspezialist Titan International hat Cara Junkins zur Verkaufs- und -Marketingdirektorin berufen. Junkins stand früher in den Diensten der Continental Tire North America und dort im Werk Bryan, das Continental im Sommer letzten Jahres an Titan verkauft hatte. Bei Continental war sie unter anderem in den Bereichen Forschung und Entwicklung sowie Produktplanung tätig.

ABB will von Grünberg als Aufsichtsratsvorsitzenden

Dr. Hubertus von Grünberg – Aufsichtsratsvorsitzender der Continental AG – ist für die Nachfolge des Vorsitzenden des ABB-Aufsichtsrates, Jürgen Dormann, vorgeschlagen worden. Die Hauptversammlung des schwedisch-schweizerischen Elektrotechnikkonzerns mit Hauptsitz in Zürich soll von Grünberg Anfang Mai in dieser Funktion bestätigen.

ÖAMTC gegen „unnötige Panikmache“ in Sachen PAK

Anlässlich der Veröffentlichung der aktuellen Sommerreifentests der Automobilklubs hat sich der ÖAMTC-Reifentester Willy Matzke in der Mitgliederzeitschrift Auto Touring des österreichischen Klubs gegen eine „unnötige Panikmache“ bezüglich in Reifen enthaltener PAKs ausgesprochen. Dieses Akronym steht für polyzyklisch aromatische Kohlenwasserstoffe, die in den bei der Reifenfertigung verwendeten Ölen enthalten sein können und in Verdacht stehen Krebs erregend zu sein. Deshalb – so Matzke – würden zum Schutz der Arbeiter beim Produktionsprozess zwar in Zukunft strenge Grenzwerte gelten und die Reifenhersteller hätten sich darüber hinaus dazu verpflichtet, die entsprechenden Öle bis 2010 restlos zu ersetzen.

Doch die fertigen Reifen seien nicht giftig. „Um die Problemstoffe zu prüfen, müssen sie erst mit starken Lösungsmitteln aus dem Gummi herausgeholt werden“, begründet Matzke, warum der ÖAMTC zwar an dem Fall dran bleiben wolle, aber eben keinen Grund für unnötige Panikmache sehe. Hintergrund dessen ist, dass andere Zeitschriften wie beispielsweise diejenige der Stiftung Warentest die Reifentestmessergebnisse der Automobilklubs übernehmen, zusätzlich jedoch bei ihrer Bewertung den PAK-Gehalt der Reifen mit einbeziehen und so mitunter zu von den ÖAMTC- bzw.

ADAC-Resultaten abweichenden Ergebnissen kommen. Unter den aktuell getesteten Produkten (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete) sollen sich übrigens die Reifen der Marken Hankook und Vredestein durch die niedrigsten Werte für den PAK-Gehalt ausgezeichnet haben. „Aber auch Bridgestone, Dunlop und der Conti-Konzern zählen schon zu den Musterschülern“, sagt Matzke.

Wie erwartet: Conti mit Rekordzahlen für 2006

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Wie bereits erwartet hat die Continental AG für das Geschäftsjahr 2006 neue Rekordwerte für Umsatz und Ergebnis veröffentlicht und damit zum fünften Mal in Folge das jeweilige Vorjahresergebnis übertroffen. Trotz „massiver“ Belastung gestiegene Rohstoffpreise – Conti beziffert die Mehrkosten dadurch auf 317 Millionen Euro – und negativer Einflüsse durch die Produktionskürzungen der US-Automobilhersteller habe man das operative Ergebnis auf 1,6 Milliarden Euro verbessern können. Den im abgelaufenen Geschäftsjahr erzielten Umsatz beziffert das Unternehmen auf 14,9 Milliarden Euro – ein Plus von 7,6 Prozent im Vergleich zu 2005.

„Wir haben unser Wort gehalten, und wir wollen unsere stolze Serie auch in diesem Jahr fortsetzen“, so der Continental-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer im Rahmen der Jahrespressekonferenz. Er wies darauf hin, dass das Unternehmen innerhalb von zehn Jahren den Umsatz knapp verdreifacht und gleichzeitig das operative Ergebnis verfünffacht hat. „Unsere langfristig angelegte Strategie zahlt sich also aus, auch für unsere Aktionäre: Mit unserem Dividendenvorschlag von zwei Euro verdoppeln wir nicht nur den Vorjahreswert, sondern zahlen mehr als fünfmal so viel wie vor zehn Jahren.

Außerdem profitieren auch unsere Beschäftigten weltweit vom Unternehmenserfolg durch eine erneut erhöhte freiwillige Gewinnbeteiligung“, fügt er hinzu. Über den Vorschlag einer höheren Dividende an die Hauptversammlung muss der Aufsichtsrat allerdings erst noch entscheiden.

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AutoZeitung-Sommerreifentest: Pirelli vorn, China-Reifen Letzter

In ihrer Ausgabe 5/2007 veröffentlich die AutoZeitung einen Vergleichstest von Sommerreifen der Dimension 225/55 R16 W, wobei die Pneus ihre Qualitäten auf einem Mercedes-Modell der E-Klasse unter Beweis stellen mussten. Auf dem Pirelli-Testgelände im brasilianischen Sumare traten die neun Aspiranten – Bridgestone „Touranza ER 300“, Continental „PremiumContact 2“, Dunlop „SP Sport 9000“, Goodyear „Excellence“, Hankook „Ventus Prime“, Hero „Milanza HZ 1“ (eine Marke der Federal Corporation), Michelin „Primacy HP“ sowie Pirellis „P7“ und der „Ultrac“ von Vredestein – in insgesamt zwölf Einzeldisziplinen gegeneinander an. Die Nase vor hatte letztendlich der „P7“ von Pirelli mit 240 Gesamtpunkten.

Auf den weiteren Plätzen folgen der „Turanza ER 300“ von Bridgestone (232 Punkte) sowie mit 224 Punkten gleichauf Contis „PremiumContact 2“ und Vredesteins „Ultrac“, denen die Tester allesamt das Prädikat „sehr empfehlenswert“ verliehen haben. Dabei hat der „Ultrac“ den Hankook „Ventus Prime“ hinter sich gelassen, der 215 Wertungspunkte erzielen und sich damit knapp vor dem Dunlop „SP Sport 9000“ (214 Punkte) platzieren konnte. Hinter diesem Modell gleichauf rangieren die Reifen der Marken Goodyear und Michelin mit jeweils 206 Wertungspunkten.

Kein gutes Haar lassen die Redakteure an dem Hero „Milanza HZ 1“, der stellvertretend für die – so die Zeitschrift – „neuen, über das Internet erhältlichen Billiggummis aus China“ mit geprüft wurde und auf magere 156 Punkte kommt. „Der Chinese ist zwar viel billiger als die Konkurrenten, das geht aber zulasten der Sicherheit“, heißt es..

Sommerreifentests der Automobilklubs liegen vor

Im Frühjahr und zum Herbst präsentieren die Automobilklubs wie ADAC oder ÖAMTC ihre meist gemeinsam durchgeführten Reifenvergleichstests. Für die diesjährige Ausgabe des Sommerreifenvergleichs hat man sich die Dimensionen 155/70 R13 T sowie 205/55 R16 V vorgenommen. In der kleineren Größe haben nur drei Reifen die Bestnote „besonders empfehlenswert“ erhalten: der „EcoContact 3“ von Conti sowie Bridgestones „B250“ und Pirellis „P3000 Energy“.

Als „empfehlenswert“ bezeichnen die Tester den Hankook „Optimo K715“, Dunlop „SP 30“, Ceat „Spider“, Michelin „Energy E3B“, Barum „Brillantis“, Maloya „Crono 470 t“ sowie Semperit „ComfortLife“. Für „bedingt empfehlenswert“ werden Sava „Perfecta“ und der „PN 250“ von Pneumant gehalten. „BFGoodrich ‚Touring’, Kumho ‚Solus KH 15’ und Matador ‚Stella MP 15’ sind als Sommerreifen ungeeignet“, sagt ÖAMTC-Reifentester Willi Matzke mit Blick auf deren Ergebnisse bei den 155er-Reifen, die folglich als „nicht empfehlenswert“ bezeichnet werden.

Demgegenüber habe sich bei den größeren Reifen ein höheres Qualitätsniveau gezeigt, sodass gleich fünf Produkte als „sehr empfehlenswert“ klassifiziert werden konnten. Die Nase vorn haben in der Größe 205/55 R16 V der Pirelli „P7“ vor dem Bridgestone „Turanza ER300“ und dem Continental „PremiumContact 2“ sowie Uniroyal „rallye 550“ und Vredesteins „Sportrac HP“. Als „empfehlenswerte“ Modelle folgen Michelins „Primacy HP“, Fulda „Carat Progresso“, Hankook „Ventus Prime K105“, Goodyear „Excellence“, Firestone „Firehawk TZ200 FS“, Kumho „Ecsta SPT“, Nokian „NRVi“ und Avon „ZV3“.