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AXA fährt Conti-Beteiligung weiter zurück

Der französische Versicherungs- und Finanzdienstleister Axa SA hat seinen Stimmrechtsanteil am Automobilzulieferer und Reifenhersteller Continental AG wieder verringert. Wie es dazu in einer Veröffentlichung heißt, habe der Axa-Konzern am 21. März als Meldepflichtiger im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes die Schwelle von drei Prozent unterschritten und hält nunmehr noch 2,52 Prozent am deutschen Hersteller.

Entsprechende Veränderungen des Stimmrechtsanteils müssen laut Wertpapierhandelsgesetz der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht sowie dem Emittenten der Wertpapiere, in diesem Fall der Continental, gemeldet werden. Noch zu Beginn des Jahres hielt der Axa-Konzern über zehn Prozent der Stimmrechtsanteile..

Bestnoten für CAS im ams-Bremsentest

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Die sechs bestplatzierten Fahrzeuge des großen Bremsentests 2006 der Zeitschrift auto motor und sport (Heft 1/2007) sind mit Bremsenkomponenten/-systemen von Continental Automotive Systems ausgerüstet. Die Tests wurden mit zehn Personenwagen und SUV durchgeführt, sechs davon erhielten die Gesamtnote „gut“. Im Rahmen des anspruchsvollen Testprogramms wurden Hochgeschwindigkeits-Fadingstests, Vollbremsungen aus 100 km/h nach einer gebremsten Passabfahrt sowie auf einseitig glatter Fahrbahn und wiederholten Vollbremsungen aus 100 km/h mit voller Beladung durchgeführt.

Die Redaktion attestierte dem Bestplazierten in der Kleinwagen-Klasse, dem Toyota Yaris, eine Bremsen-Performance auf Sportwagenniveau. Der Yaris wird mit einem kompletten Bremssystem von Continental Automotive Systems ausgerüstet.

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Fahrerlehrgang für AvD-Mitglieder auf dem Contidrom

Da sich die Regenreifenmarke Uniroyal aus dem Conti-Konzern dem Thema Fahrsicherheit ebenso verpflichtet fühlt sich wie der Automobilklub von Deutschland (AvD), hatte man im Rahmen eines Preisausschreibens in der AvD-Mitgliederzeitschrift Motor & Reisen ein Fahrsicherheitstraining auf dem Reifentestgelände Contidrom als Gewinn ausgelobt. Die zwölf Gewinner trafen sich am 23. März in der Südheide zu einem Empfang, bevor es am darauf folgenden Tag auf die Strecke ging.

„Im Contidrom werden auch die Uniroyal-Regenreifen entwickelt, doch außerhalb üblicher Arbeitszeiten ist das Gelände ebenso perfekt geeignet für ein Fahrsicherheitstraining“, erklärt Produktmanagerin Ute Weiss. Und so feilten die Teilnehmer an verschiedenen Stationen fleißig an der Perfektionierung ihrer Fahrzeugbeherrschung. „Das war Spitze.

Am besten haben mir die Fahrversuche auf Nässe gefallen. Ein Fahrerlehrgang ist eine tolle Erfahrung, bei der man gefährliche Situationen üben kann. Die Inhalte wurden gut vermittelt“, lobte Teilnehmerin Tina Dommach die Organisation, und auch Jens Heinrich aus Chemnitz fand die Veranstaltung, bei der außerdem noch die Mitfahrt in einem Uniroyal-Funcup-Rennwagen mit auf dem Programm stand, „absolut Klasse“.

Continental will keine „Mondpreise“ zahlen

Der Autozulieferer Continental ist aus dem Bieterrennen um die Schlauchsparte des Konkurrenten Goodyear ausgestiegen. Der Preis sei den Norddeutschen zu hoch gewesen, schreibt die Financial Times Deutschland. Jetzt beginne erneut die Suche nach einer Kaufgelegenheit.

„Die Sparte hätte gut zu uns gepasst“, erklärte ein Sprecher des Unternehmens. „Aber wir bezahlen nur, was wir für vertretbar halten. Wir sind bis an die Grenze dessen gegangen.

“ Wie die Conti-Tochter ContiTech produziert Goodyear Engineered Products Schläuche, Transportbänder, Luftfedern und Schallisolationssysteme. Noch Ende Februar hatte Conti-Vorstandsmitglied Gerhard Lerch gesagt, man sei bei den Gesprächen mit Goodyear eine gutes Stück vorangekommen. Allerdings lautete bereits damals die Devise von Conti-Chef Manfred Wennemer, Conti werde keine „Mondpreise“ zahlen.

US-Reifenhändler unzufrieden mit Continental

Einer Umfrage der Gewerkschaft United Steelworkers of America (USW) zufolge, seien etliche nordamerikanische Reifenhändler mit dem deutschen Hersteller der Marken Continental und General unzufrieden. Eine der Hauptbeschwerden, so der USW-Bericht unter dem Titel „Trouble with Tire Dealers“ (Ärger mit Reifenhändlern), sei eine „geringe Nachfrage“ und allgemeine Lieferprobleme. Der Bericht muss im Zusammenhang mit Werksschließungen und Personalabbau der Continental in Nordamerika gesehen werden, gegen die die Gewerkschaft lange vergeblich opponiert hatte.

Preiserhöhung für Lkw-Reifen von Continental

Um durchschnittlich fünf Prozent steigen zum 1. Mai 2007 die Preise für Lkw-Reifen der Continental AG im Reifenersatzgeschäft. „Die Ruhe am Rohstoffmarkt war nur von kurzer Dauer, seit einiger Zeit steigen die Kosten wieder“, begründet das Unternehmen diesen Schritt.

Das in 2006 entstandene hohe Kostenniveau bei der Reifenproduktion habe – wie es weiter heißt – das Ergebnis des vergangenen Geschäftsjahres um einen mittleren, zweistelligen Millionenbetrag belastet und die bislang vollzogenen internen wie externen Maßnahmen würden in ihrer Summe noch nicht ausreichen, um den Kostenanstieg im abgelaufenen und laufenden Geschäftsjahr zu kompensieren. „Der enorme Kostendruck setzt sich in diesem Jahr auf hohem Niveau nahtlos fort. Die Hauptursache für diese Preiserhöhung liegt bei den schon wieder steigenden Materialkosten“, so Herbert Mensching, Leiter Marketing und Vertrieb Conti-Geschäftsbereiches Nutzfahrzeugreifen Europa.

Preis für Goodyears Engineered Products „überraschend hoch“

Dass Goodyear für seine Unternehmenssparte Engineered Products einen Preis von 1,475 Milliarden US-Dollar erzielen konnte, wird in Analystenkreisen überraschend zur Kenntnis genommen aber auch besonders gut bewertet. Die Deutsche Bank etwa erhöht das Kursziel unter diesem Eindruck von gegenwärtig 38 auf 44 Dollar, also um beinahe 16 Prozent. Der Verkaufspreis entspreche dem 9,3-fachen des EBITDA der Sparte aus dem vergangenen Geschäftsjahr bzw.

fast einem ganzen Jahresumsatz (lag 2006 bei 1,51 Mrd. Dollar) bezahlt. Dies nennt die Deutsche Bank „überraschend hoch“, war das Institut doch „konservativ“ gerechnet von einem Verkaufspreis von rund 750 Millionen Dollar ausgegangen, also genau der Hälfte.

Der aktuelle Verkaufspreis „hat unsere kühnsten Erwartungen übertroffen“, woraufhin nun das Kursziel angehoben wird. Dass die Carlyle Group statt der interessierten Continental AG zum Zuge gekommen ist, sei eine „schlechte Nachricht“ für den deutschen Automobilzulieferer und Reifenhersteller. Die Tochter ContiTech erziele etwa 90 Prozent ihres Umsatzes in Europa; Goodyear Engineered Products mit dem US-amerikansichen Schwerpunkt hätte also gut ins Portfolio gepasst.

Continental hatte bereits 2004 in diesem Geschäftsbereich durch die Übernahme der Phoenix AG zugekauft. Damals hatte das Hannoveraner Konzern einen sechsfachen EBITDA bzw. 58 Prozent des Jahresumsatzes bezahlt.

Statt Conti kommt Carlyle Group bei Goodyear zum Zuge

Der Goodyear-Konzern verkauft seine Sparte Technische Gummiprodukte für 1,475 Milliarden US-Dollar an die EPD Inc., eine Tochtergesellschaft der Carlyle Group. Der Kaufpreis entspricht in etwa einem Jahresumsatz der sehr profitablen Goodyear-Tochter, die weltweit 6500 Menschen, davon 3100 in den USA beschäftigt.

Der Goodyear-Konzern braucht das Geld dringend zur Verbesserung der Bilanzstrukturen und spricht selbst von einer „Bewältigung von Altlasten.“ Abgeschlossen wurde auch ein Lizenzvertrag, der die neuen Besitzer zur Verwendung des Markennamens Goodyear berechtigt. Das bisherige Management wechselt mit zum neuen Besitzer.

Auch der deutsche Konzern Continental zeigte sich am Erwerb dieser Sparte stark interessiert, allerdings zeichnete sich schon seit einiger Zeit ab, dass er letztlich nicht zum Zuge kommen würde. Das verwundert angesichts des erzielten Verkaufspreises nicht wirklich..

Conti-Division Nutzfahrzeugreifen meldet erfolgreiches Jahr 2006

Die Division Nutzfahrzeugreifen der Continental AG kann eigenen Angaben zufolge auf ein alles in allem erfolgreiches Jahr 2006 zurückblicken. Der europäische Nutzfahrzeugreifenmarkt habe sich im ersten Halbjahr 2006 zwar recht zwiespältig gestaltet, da die Erstausrüstung auf hohem Niveau in das Jahr startete und diese Entwicklung halten konnte, aber das Ersatzgeschäft in dieser Zeit von deutlichen Schwankungen geprägt gewesen sei. Erst mit Beginn der zweiten Jahreshälfte habe sich für dieses Geschäftsfeld ein positiver Trend abgezeichnet, wobei diesen positiven Signalen jedoch „überproportional ansteigende und in der Höhe ungeplante Rohstoffpreise“ entgegengestanden hätten.

Erst mit Beginn der zweiten Jahreshälfte ließ sich laut Conti erstmals ein positiver Trend erkennen, wobei parallel zu den unterschiedlichen Geschäftsentwicklungen die Materialkosten derartig gestiegen seien, dass sie die angestrebte Rendite gefährdeten. Dieser Kostendruck habe nur in Teilen durch interne Maßnahmen und Preiserhöhungen aufgefangen werden können..

„Pilot Road 2” erweitert Michelin-Motorradreifenprogramm

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Dass man 2007 einen neuen Motorradreifen mit Zweikomponentenmischungstechnologie vorstellen würde, hatte Michelin schon im Rahmen der Intermot im Herbst vergangenen Jahres durchblicken lassen. Jetzt hat ihn der Reifenhersteller in Form des Sporttouringreifens „Pilot Road 2“ auch offiziell vorgestellt. Anders als die zusätzliche Ziffer im Namen auf den ersten Blick vermuten lassen würde, ersetzt der Neue allerdings nicht den weiter erhältlichen „Pilot Road“ in der Michelin-Produktpalette.