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Precrash-Sensor soll Unfälle im Stadtverkehr verhindern helfen

Ein so genannter „Closing-Velocity“-Sensor von Continental Automotive Systems soll helfen, Unfälle im unteren Geschwindigkeitsbereich abzumildern oder sogar ganz zu verhindern. Droht ein Auffahrunfall, unterstütze dieses Precrash-System den Fahrer bei einer Bremsung, heißt es. Die Entwicklung wurde demzufolge gemeinsam mit einem großen europäischen Automobilhersteller zur Serienreife gebracht und werde als weltweit erstes System seiner Art 2008 in einem Serienfahrzeug zum Einsatz kommen.

Wie Conti sagt, kann der optische Sensor den Raum vor dem Auto bis zu einer Entfernung von etwa zehn Metern überwachen: in drei Bereichen, die nach links, rechts und geradeaus ausgerichtet sind. Wird ein Objekt vor dem Fahrzeug erkannt, errechnet eine Sende- und Empfangseinheit im Bereich des Innenspiegels aus den Signalen den Abstand zum Vordermann und die Annäherungsgeschwindigkeit..

Telematiksysteme rufen selbstständig Hilfe nach einem Unfall

„Nach einem Unfall zählt oft jede Sekunde, um Leben retten zu können. Moderne Telematiksysteme ersetzen die traditionelle Notrufsäule und beschleunigen den Rettungsvorgang erheblich durch die drahtlose Kommunikation direkt in die Rettungszentrale”, sagt Prof. Dr.

Volker Gruhn, Lehrstuhl für Angewandte Telematik/E-Business am Institut für Informatik der Universität Leipzig. Entsprechende Systeme können dabei nicht nur den Unfall an sich melden, sondern auch gleich die Position des verunglückten Fahrzeuges an die zuständige Rettungsstelle übermitteln. Deshalb hat Continental mit der Unterzeichnung eines Memorandum of Understanding jetzt bekräftigt, die Entwicklung eines standardbasierten Notrufsystems (eCall) weiter vorantreiben zu wollen.

„Die Telematiksysteme von Continental tragen dazu bei, Fahrzeuge sicherer zu machen und bieten in den kritischen Sekunden nach einem Unfall einen drahtlosen Kanal zu Rettungsdiensten”, erklärt Kieran O’Sullivan, Senior Vice President Telematik und Mitglied der Geschäftsleitung von Continental Automotive Systems, die Beweggründe des Unternehmens. Die eCall-Initiative sei ein gesamteuropäischer Vorschlag, ein in das Fahrzeug integriertes automatisches Unfallmeldesystem zu entwickeln, um so die Zahl der Unfallopfer auf europäischen Straßen zu reduzieren..

USW veröffentlicht Report über Contis „Scheitern im US-Reifenmarkt“

Die US-amerikanische Gewerkschaft USW (United Steelworkers) hat unter dem Titel „20 Jahre verschlafen“ einen Bericht veröffentlicht, der „das Scheitern von Continental Tire in Nordamerika“ belegen soll. Basierend auf Marktanalysen, Interviews mit Reifenhändlern und einer zwanzigjährigen Beziehung zum Unternehmen habe man darin die entscheidenden Managementfehler des Reifenherstellers herausgearbeitet, welche die Aktionäre Hunderte Millionen Dollar gekostet haben, sagt die USW. Der Bericht (Download unter www.

solidarityatconti.org) listet diverse, als für das Unternehmen „desaströs“ bezeichnete Managementfehler. Dazu zählt die Gewerkschaft eine zu starke Konzentration des Unternehmens auf den Erstausrüstungsmarkt, dessen Unvermögen zum Aufbau eines effektiven Reifenvertriebsnetzes, eine fehlgeschlagene Beschaffungsstrategie sowie eine ineffektive Marketingstrategie.

All dies soll das Unternehmen über die vergangenen fünf Jahre 1,2 Milliarden US-Dollar gekostet haben. Letztendlich heißt es in dem Bericht, dass es fraglich sei, ob sich für den deutschen Reifenkonzern angesichts der vielen ungelösten Probleme, die er nach 20 Jahren Misswirtschaft in Nordamerika habe, jemals Erfolg auf diesem Markt einstellen werde..

UBS AG hält jetzt mehr als fünf Prozent der Conti-Stimmrechtsanteile

Die UBS AG (Zürich/Schweiz) hat einem Bericht von Dow Jones Newswires zufolge mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Continental AG die Schwelle von fünf Prozent überschritten hat. Die Schweizer halten demnach nunmehr 5,74 Prozent der Stimmrechtsanteile..

FIFA-Schiedsrichter Fandel unterstützt „ContiTrainingsCamp“

Die Continental AG und die Reifen Becker GmbH bieten dem Fußballnachwuchs in der Region Bitburg vom 6. bis zum 8. Juli 2007 erstmals ein „ContiTrainingsCamp“ an.

Bis zu 80 Kinder und Jugendliche im Alter von sieben bis 13 Jahren können unter Anleitung von Cheftrainer und Rekordbundesligaspieler Karl-Heinz Körbel sowie weiteren ehemaligen Bundesligaspielern drei Tage lang trainieren. Der SV 1921 Kyllburg e.V.

stellt dafür sein Trainingsgelände zur Verfügung. Samstag und Sonntag findet parallel ein Familientag mit zahlreichen Aktionen statt, und am 7. Juli wird die Traditionsmannschaft von Eintracht Frankfurt mit den früheren Profis um „Charly“ Körbel gegen ein All-Star-Team des SV Kyllburg kicken.

Geleitet wird diese Begegnung von FIFA-Schiedsrichter Herbert Fandel, der selbst aus Kyllburg stammt. Der Eintritt ist an allen Tagen kostenlos, während die Teilnahmegebühr für das Training 80 Euro beträgt. Dafür erhalten die Kinder über die Trainingseinheiten hinaus noch Verpflegung sowie eine von Continental gestellte, aus Trikot, Hose, Stutzen und einem Fußball bestehende Trainingsausrüstung.

Das Anmeldeformular für das „ContiTrainingsCamp“ in Kyllburg/Bitburg ist ab sofort und bis zum 30. Juni 2007 über die Internetseiten von Reifen Becker (www.reifen-becker.

de), der Eintracht-Frankfurt-Fußballschule (www.eintracht.de/fussballschule) und von Conti (www.

contisoccerworld.de) abrufbar..

Fußballschule bei Reifen Stiebling

Trainieren mit echten Fußballprofis: Für 80 Kinder im Alter von sieben bis 13 Jahren geht vom 22. bis 24. Juni in Castrop-Rauxel ein Traum in Erfüllung.

Auf Einladung von Reifen Stiebling und der Continental AG kommt die Fußballlegende Karl-Heinz „Charly“ Körbel (mit 602 Bundesligaeinsätzen Rekordhalter), um mit den Kindern auf der Anlage des SC Arminia Ickern e. V. zu trainieren.

Sibur wäre bereit, mit Conti in Omsk zu kooperieren

Mit der mehrheitlichen Übernahme der Matador Rubber Group würde Continental auch Zugriff auf das Jointventure-Unternehmen Matador-Omskshina erhalten. Matadors 50-Prozent-Partner Sibur Russian Tyres (SRT) hat jetzt erklärt, für eine Kooperation mit Continental bereit zu sein. Das Jointventure war im Jahre 1995 gegründet worden, um in einer Pkw-/LLkw-Reifenfabrik in der Stadt Omsk die Marken Cordiant und Matador herzustellen.

Bei ContiTech werden „kleinere Akquisitionen“ geprüft

Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung auf ihren Webseiten berichtet, prüft die Continental-Sparte ContiTech derzeit kleinere Zukäufe. „Wir denken an kleinere Akquisitionen. Diese konkret zu nennen wäre aber nicht richtig“, werden in der Meldung Aussagen von Gerhard Lerch wiedergegeben, der im Vorstand des Automobilzulieferers für die Division ContiTech verantwortlich zeichnet.

Conti als „Zulieferer des Jahres“ von GM ausgezeichnet

Die Auszeichnung „Supplier of the Year“ verleiht der US-amerikanische Automobilhersteller General Motors (GM) bereits seit 1992. Die Jury besteht aus einem weltweiten Team von Führungskräften der Bereiche Einkauf, Engineering, Fertigung und Logistik, die ihrer Entscheidung auf die Leistung der Lieferanten bei Qualität, Service, Technologie und Preis gründet. In diesem Jahr wurden von General Motors 89 Lieferanten für hervorragende Leistungen im Jahr 2006 ausgezeichnet, darunter auch der Automobilzulieferer Continental.

Gewürdigt wird das Unternehmen für seine Gesamtleistung „als Lieferant erstklassiger Teile und Dienstleistungen in den zwei Bereichen Bremssysteme und Fahrwerksaufhängung“. Damit ist die Conti-Division Automotive Systems (u.a.

Weiterhin Kaufempfehlung für Conti-Aktien

Vor dem Hintergrund der Übernahme eines 51-prozentigen Anteils an der Matador Rubber Group durch die Continental AG haben Analysten von Independent Research ihre Kaufempfehlung für die Aktie des deutschen Automobilzulieferers noch einmal bestätigt. Das meldet jedenfalls aktiencheck.de.

Demnach wird damit gerechnet, dass Conti rund 180 Millionen in diesen Deal investiert – Conti und Matador hüllen sich diesbezüglich in Schweigen. Die Analysten werten den Kauf positiv, da er die Marktstellung der Deutschen in Mittel- und Osteuropa verbessere, zumal Matador außerdem einen Produktionsstandort in Russland besitze. Die Belastungen durch die Integration werden nach Überzeugung der Finanzexperten nur geringe Schwierigkeiten verursachen, weil beide Seiten bereits seit 1998 als Jointventurepartner bei der Produktion von Lkw-Reifen zusammenarbeiten.

Abgesehen von der Matador-Übernahme, die noch der Zustimmung durch die Kartellbehörden bedarf, sieht man bei Independent Research im Jahresverlauf noch weitere Unternehmenskäufe durch Conti als „wahrscheinlich“ an, wobei in diesem Zusammenhang auch der Name Siemens VDO erneut ins Gespräch gebracht wird. Insofern wird selbst nach der zuletzt positiven Kursentwicklung der Conti-Aktie offenbar weiteres Potenzial in dem Wertpapier des Unternehmens gesehen..