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Immer mehr Interessenten für VDO werden genannt

Neben der Continental AG hat auch die französische Valeo-Gruppe offiziell ihr Interesse an der Sparte bekundet. Während Conti an einer Komplettübernahme interessiert ist, wolle Valeo aber nur Teile erwerben, schreibt „pr-inside“. Nach Informationen einer mit den Verhandlungen vertrauten Person soll auch der mehrheitlich dem US-Finanzinvestor Blackstone gehörende US-Zulieferer TRW eine Offerte abgegeben haben.

PS-Reifenvergleich im Rahmen des „Tune-up“ einer Speed Triple

Unter dem Motto „Tune-up – schneller-härter-lauter“ hat sich die Redaktion der Motorradzeitschrift PS die Speed Triple von Triumph vorgenommen, um auszuloten, mit welchen Maßnahmen die Maschine noch schöner und schneller gemacht werden kann. In diesem Zusammenhang hat man sich auch dem Thema Reifen gewidmet und einen Vergleichstest getrennt nach den Produktsegmenten Tourensport-, Sport-, Supersport- und Racing-Reifen durchgeführt. Bei den Tourensportreifen konnte sich der Bridgestone „Battlax BT-021“ mit 45 von 50 maximal möglichen Punkten gegen Contis „RoadAttack“ (34 Punkte) sowie den „Roadtec Z6“ von Metzeler (42 Punkte) und den Michelin „Pilot Road 2“ (38 Punkte) durchsetzen.

Testsieger bei den Sportreifen wurde der Dunlop „Qualifier RR“ (46 Punkte) vor „Pilot Power 2CT“ und „Diablo Corsa III“ von Michelin bzw. Pirelli (mit jeweils 45 Punkten) sowie den weiteren Aspiranten Metzeler „Sportec M3“ (40 Punkte), Avon „Viper Supersport“ (38 Punkte) und Conti „SportAttack“ (36 Punkte). Mit 44 von 50 Wertungspunkten hört der Testsieger bei den Supersportreifen auf den Namen Pirelli „Supercorsa Pro“, der damit den Rest des Feldes – Metzeler „Racetec“ (43 Punkte) sowie Bridgestone „Battlax BT-002 Racing Street“ und Michelin „Power Race“ mit jeweils 42 Punkten – knapp hinter sich lassen konnte.

Wieder weiter auseinander die Ergebnisse des Tests bei den Racing-Reifen. In der Summe kam hier der Pirelli „Diablo Supercorsa“ mit 44 Punkten dem Ideal von 50 Punkten und gefolgt vom Metzeler „Racetec“ (42 Punkte) am nächsten. Auf den weiteren Plätzen: Bridgestone „Battlax BT-002“ (Mischungsvariante 3, 38 Punkte), Michelin „Power Race“ (Medium-/Soft-Mischung, 35 Punkte) sowie Dunlop „GP Racer“ (34 Punkte).

Veränderung im Vorstand der Continental AG

„Sehr zu unserem Kummer“ habe Thomas Sattelberger um die Auflösung seines Vertrages bei der Continental AG gebeten, sagte Aufsichtsratschef von Grünberg gleich zu Beginn der Jahreshauptversammlung und CEO Wennemer schob später nach, Sattelberger habe ihm gesagt, er brauche noch einmal eine richtige Herausforderung, sodass er nur sagen könne: „Ich hoffe, Sie finden Sie.“ Viel mehr konnten und wollten die Herren noch nicht sagen, weil die Sitzung des Aufsichtsrates erst nach Beendigung der Jahreshauptversammlung anberaumt war und bis dahin alles inoffiziell zu bleiben hatte. Der Aufsichtsrat der Continental AG hat dann Heinz-Gerhard Wente (56), Vorstandsmitglied der ContiTech AG, Hannover, zum 03.

Mai 2007 in den Vorstand der Continental AG berufen. Er wird für das Ressort Personal der Continental AG verantwortlich zeichnen, das er zusätzlich zu seiner bisherigen Funktion in der ContiTech AG übernehmen wird. Wente wird auch die Funktion des Arbeitsdirektors der Continental AG einnehmen.

Diplom-Kaufmann Heinz-Gerhard Wente hat – nach einer kaufmännischen Lehre bei der Continental AG und dem Studium der Wirtschaftswissenschaften in Hannover und Göttingen – seinen gesamten beruflichen Werdegang im Continental Konzern bestritten. Er war in ver­schiedenen Managementpositionen des Konzerns, u.a.

in Brasilien, aktiv und zuletzt für den größten Geschäftsbereich der ContiTech, die ContiTech Fluid, zuständig.

Nachfolgeregelungen der hier vorliegenden Art sind für den Vorgänger so etwas wie die „Höchststrafe“, zeigen sie doch, dass nach Ansicht des Aufsichtsrates die Arbeit nebenbei, jedenfalls zusammen mit einer ebenso wichtigen, erledigt werden kann. Sattelberger soll zur Deutschen Telekom wechseln; eine offizielle Bestätigung gibt es aber noch nicht.

Zenders A3 „Z440 R“ auf Continental

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Sportlichkeit und erhöhter Nutzwert müssen sich nicht zwangsläufig widersprechen – das beweist die Automobilindustrie mit diversen Nischenmodellen. In der A3-Baureihe lässt Audi diesbezüglich derzeit eine Lücke. Die Topmotorisierung mit 265 PS wird ausschließlich im S3, dem 3-türigen Modell, angeboten.

Zenders Sportback „Z440 R“ bietet die Möglichkeit diese Lücke zu schließen. Bei der Rad-Reifen-Kombination entschied sich Zender für das so genannte „Tuner-Rad“ in 8,5×19 mit ContiSportContact 3 in 255/30 ZR19.

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Auch Brose an Siemens VDO interessiert

Nicht nur Continental, auch der fränkische Automobilzulieferer Brose ist an Siemens VDO interessiert, wie jetzt übereinstimmend mehrere Zeitungen berichten. Ob es dabei um die gesamte Sparte oder nur um Teile (so das Würzburger VDO-Werk) geht, ist nicht bekannt..

Kräftige Tritte für Contis Sattelberger

Der Wechsel des Continental Personalvorstands Thomas Sattelberger (57) als Personalvorstand der Deutschen Telekom soll unmittelbar bevorstehen; das schreiben verschiedene Presseagenturen. Die Hannoversche Allgemeine Zeitung (HAZ) will zudem erfahren haben, dass Sattelbergers bei der Continental im Jahr 2008 auslaufender Vertrag nicht verlängert worden wäre und lässt namentlich ungenannte Arbeitnehmervertreter noch einmal kräftig nachtreten. So habe „Sattelberger nie wirklich auf Augenhöhe mit dem restlichen Vorstand gestanden.

“ Vielmehr habe er „bei der Schließung der Reifenfertigung in Hannover-Stöcken lediglich Anweisungen vollzogen und sich ansonsten mit Initiativen wie der Kooperation mit Hochschulen beschäftigt.“ Ob das so gezeichnete Bild eines Weicheis bzw. Schöngeists die Wirklichkeit spiegelt, dürfte fraglich sein.

Wegen der vorzeitigen Schließung der Pkw-Reifenfertigung in Stöcken hat sich, wenn denn schon, seiner Zeit nicht nur Sattelberger im Vorstand nicht auf Augenhöhe mit dem Vorstandsvorsitzenden befunden. Sattelberger hat als Personalvorstand die Wichtigkeit erkannt, dass eine Organisation nicht allein Gewinne zu erwirtschaften, sondern auch Befriedigung für den Menschen, zum Beispiel den Betriebsangehörigen, zu schaffen hat. Beides zusammen ist unerlässlich.

„Augenhöhe“ siegt momentan, „Weitblick“ auf Dauer.

Nachteilige Konsequenzen braucht der Noch-Personalchef der Conti sowieso nicht zu befürchten, denn seine Fähigkeiten werden von einigen Anteilseignervertretern jedenfalls positiver bewertet als von Arbeitnehmervertretern. Wie sonst könnte er von Hubertus von Grünberg, Aufsichtsratschef der Continental AG und Mitglied des Aufsichtsrates der Deutschen Telekom, dem deutschen Telekomriesen zur Krisenbewältigung empfohlen worden sein?.

Tagung „Neue Reifentechnologien im Automobil“ im Juli in Stuttgart

Am 11. und 12. Juli veranstaltet der Geschäftsbereich CTI – das Akronym steht für Car Training Institute – der IIR Deutschland GmbH erstmals das Forum „Neue Reifentechnologien im Automobil“.

Ort des Events, bei dem es unter anderem um das Thema Verbrauchsreduzierung und Komforterhöhung durch Reifendruckkontrollsysteme, neue Ansätze für direkte und indirekte Reifendruckkontrollsysteme, die Möglichkeiten von Rollwiderstandsreduzierungen durch Füllstoffe oder aktuelle Trends in der Entwicklung von Nutzfahrzeugreifen gehen soll, wird Stuttgart sein. Als Referenten konnten Vertreter unter anderem folgender Unternehmen gewonnen werden: Audi, Continental, Dekra, Magna-Steyr, Pirelli sowie einige mehr. Am ersten Konferenztag wird zudem ein Workshop unter dem Titel „Mess- und Parametermitteilungsprozess für die Modellierung eines dynamischen Reifens“ angeboten.

Mehr zu dem Programm der Tagung und zur Anmeldung für Forum bzw. Workshop findet sich unter www.fahrwerk-systeme/tire im Internet.

Kritische Aktionäre fordern Klarheit von der Conti-Führung

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre ruft dazu auf, Vorstand und Aufsichtsrat der Continental AG bei der Hauptversammlung des Konzerns nicht zu entlasten. In Gegenanträgen fordern die Kritischen Aktionäre von dem Unternehmen mehr Transparenz bezüglich seiner US-Tochter Continental Tire of North America (CTNA). Sie wollen Conti damit unter anderem dazu veranlassen, die Gewinne und Verluste von CTNA zu veröffentlichen, da diese finanziellen Schlüsselinformationen bis vor kurzem den Aktionären vorenthalten worden seien.

Erst durch die Zeugenaussage eines Continental-Vorstands in einem Gerichtsverfahren gegen den Konzern sei bekannt geworden, dass CTNA in den vergangenen fünf Jahren 1,2 Milliarden Dollar Verlust gemacht habe, heißt es in einer über Business Wire verbreiteten Meldung. Außerdem stellt der Gegenantrag dem Bericht zufolge die Arbeitspolitik und die Arbeitsbedingungen im Zusammenhang mit der US-Tochter des Konzerns in Frage. Mit Wirkung vom 1.

März 2007 habe CTNA eine Obergrenze von 3.000 Dollar für seine Zuzahlungen zur Krankenversicherung an Rentner in Nordamerika eingeführt. Von den Rentnern wird verlangt, bis zu 12.

000 Dollar im Jahr zu zahlen, um die Krankenversicherung zu behalten, die ihnen für ihren Ruhestand versprochen wurde. „Diese Kritik stellt ein hohes Risiko für das Ansehen des Unternehmens dar und bedeutet beträchtlichem Schaden für das Markenimage“, heißt es in dem Gegenantrag..

Conti: „Reifenentwicklung noch lange nicht ausgereizt“

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Die Weiterentwicklung der heutigen Reifen verspricht noch eine Menge, ist Dr. Burkhard Wies, Leiter der Pkw-Reifenentwicklung bei Continental, überzeugt. „Das gilt für die Laufflächenmischungen, für den Reifenaufbau und für die Evolution von Profilformen“, sagt er und verweist in diesem Zusammenhang auf die schon in der jüngeren Vergangenheit erzielten Erfolge.

„Die letzten zehn Jahren haben hier deutliche Fortschritte sowohl bei der Sicherheit als bei der Vermeidung von umweltschädlichen Stoffen gebracht. Vor allem Silica in der Reifenmischung hat großen Einfluss auf niedrigen Rollwiderstand und kurze Bremswege auf nasser Straße“, erklärt er. Durch angepasste, hoch komplizierte Mischungstechnologien hätten Rollwiderstand Fahrverhalten deutlich verbessert werden können.

Als einen möglichen weiteren Schritt zur Anhebung aller relevanten Fahreigenschaften sieht man bei Continental die Anpassung von Reifen auf die jeweiligen Antriebs- und Fahrerassistenzsysteme. Schon alleine die direkte Übertragung von Reifendaten ins Fahrzeug könnte demzufolge zu Erfolgen führen. Wenn das Regelsystem wisse, welcher Reifen welcher Größe montiert ist und welchen Druck er hat, könne beispielsweise der Bremsweg aus Tempo 100 um einen Meter bzw.

rund drei Prozent geringer ausfallen, so die Vision des Reifenherstellers. Und der hat schließlich bereits vor Jahren einmal gezeigt (Projekt „30-Meter-Auto“), dass ein Wagen der Golf-Größe, bei dem die an der Bremsung beteiligten Systeme aufeinander abgestimmt sind, mit einem Bremsweg von 30 Metern aus 100 km/h auskommen kann. „Es bleibt spannend beim Gummi – jetzt und auch künftig“, ist für Dr.

AutoZeitung testete Offroad-Sommerreifen

Die Zeitschrift AutoZeitung veröffentlicht in ihrer aktuellen Ausgabe (9/07) einen Vergleichstest, bei dem sieben Offroad-Sommerreifen in der Größe 235/60 R18V/W auf einem Volvo XC 90 gegeneinander antreten. Getestet sowohl unter Straßen- wie unter Geländebedingungen, sammelt Pirellis Scorpion Zero Asimmetrico die meisten Punkte und wird zum Testsieger vor Contis CrossContact UHP, der das Qualitätssiegel „sehr empfehlenswert“ erhält. Auf den Plätzen (in dieser Reihenfolge): Dunlops SP Sport 9000, Goodyears Eagle F1 SUV 4×4, Michelin 4X4 Diamaris und dann Nokian NRVi Sport Utility; das Schlusslicht ist der Yokohama Advan S.