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Zwischenbilanz der Traktor-World-Tour auf Conti-Reifen

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Anfang des Jahres startete Matthias Lause mit einem Claas-Traktor, bereift mit Continental-Landwirtschaftsreifen aus dem Hause Mitas a.s., zu einer Weltumrundung.

Inzwischen hat er über 10.000 Kilometer zurückgelegt und steht jetzt vor dem Sprung von den Vereinigten Staaten nach Australien.

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Indien-Jointventure zwischen der Rico-Gruppe und Conti

Die Continental AG hat für ihre Division Automotive Systems mit der indischen Rico Auto Industries Limited eine Jointventure-Vereinbarung zur Errichtung einer Fabrik für hydraulische Bremssysteme in Gurgaon (bei Neu Delhi) abgeschlossen. Das Gemeinschaftsunternehmen, das in einer ersten Phase ein Umsatzvolumen von 30 Millionen Euro erzielen soll, gehört beiden Partnern zu gleichen Teilen – Continental hat eigenen Angaben zufolge allerdings die Managementleitung. Als Starttermin für die Serienproduktion in dem neuen Werk, das etwa 450 Mitarbeiter beschäftigen wird, ist das vierte Quartal 2008 angepeilt.

Nach Fertigstellung will man vor Ort Komponenten für hydraulische Bremssysteme für Automobilhersteller in Indien fertigen: Dazu zählt der deutsche Zulieferer Bremssättel für Vorder- und Hinterachse, Trommelbremsen, Hauptzylinder, Bremskraftverstärker und lastabhängige Bremsdruckregler (LSPV, Load Sensing Proportioning Valves) für alle Fahrzeugklassen. Als Jahresproduktion sind eine Million Bremskraftverstärker, zwei Millionen Bremssättel, anderthalb Millionen Trommelbremsen sowie 500.000 lastabhängige Bremsdruckregler vorgesehen.

Analysten halten Conti-Pläne für sinnvoll

Laut aktiencheck.de empfehlen Analysten von AC Research weiterhin, Aktien der Continental AG zu akkumulieren. Hintergrund dafür ist offenbar, dass die Finanzexperten dank des Potenzials der Sparte Automotive Systems bzw.

des Automobilelektronikgeschäfts mit einem weiteren Wachstum des Konzerns rechnen. In diesem Zusammenhang bezeichnen sie auch dessen Investition in ein neues Werk in China, in dem hydraulische Bremssysteme gefertigt werden sollen, als sinnvoll, da der Automobilzulieferer auf diese Weise seine Marktpräsenz im Wachstumsmarkt China ausweiten könne. Keine wesentlichen Neuigkeiten gebe es dem Bericht zufolge jedoch hinsichtlich der „von Continental immer noch angestrebten Akquisition von Siemens VDO“, welche den Analysten von AC Research ebenfalls als „durchaus sinnvoll“ erscheine.

Denn damit – so wird argumentiert – könnte das Unternehmen seine Marktposition entscheidend verbessern und den Abstand zum weltweit führenden Automobilzulieferer Bosch deutlich verringern. Allerdings sei es derzeit zumindest sehr unsicher, ob es zu der Akquisition komme..

Erster Teilerfolg für Sattelberger

Einen Teilerfolg konnte bei den Verhandlungen zwischen der Gewerkschaft Verdi und der Deutschen Telekom bei den Gesprächen über eine Auslagerung von etwa 50.000 Mitarbeitern erzielt werden. Dies Ergebnis wird zu einem großen Teil Ex-Conti-Vorstand Thomas Sattelberger zugeschrieben, der als Verhandlungsführer der Arbeitgeber fungiert und Telekom-Personalvorstand ist.

Nun Wente statt Sattelberger im BAVC-Vorstand

Am 15. Juni fand die Mitgliederversammlung des Bundesarbeitgeberverbandes Chemie (BAVC) in Hamburg statt, bei der turnusgemäß die Neuwahl des Vorstandes auf der Tagesordnung stand. Im Zuge dessen wurden für die ausgeschiedenen Thomas Sattelberger (ehemals Continental AG, jetzt Deutsche Telekom) und Ulrich Pitkamin (Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co.

KG) die neuen Mitglieder Klaus Heinlein (Fuchs Lubritech GmbH) und Heinz-Gerhard Wente (Continental AG) in den Vorstand gewählt. Alle übrigen Vorstandsmitglieder wurden in ihren Ämtern bestätigt..

Private Brands verlieren Marktanteil in den USA

(Akron/Tire Review) Laut der Rubber Manufacturers Association (RMA) haben Private Brands in den zurückliegenden Jahren in den USA an Marktanteil verloren. Kamen sie laut dem Verband 2004 bei P-metrischen Reifen noch auf einen Anteil von 22,1 Prozent des gesamten Ersatzmarktes in den Vereinigten Staaten und LT-metrische Pneus auf 21,8 Prozent, so sollen es heute – nur drei Jahre später – in beiden Segmenten nur noch jeweils rund 17 Prozent sein. Zurückgeführt wird diese Entwicklung unter anderem darauf, dass die Reifenhersteller Goodyear, Michelin, Bridgestone und Continental, die solche Eigenmarken im Auftrag von für Großhändlern, Kooperation usw.

produzieren, ihr Engagement in diesem Bereich stetig zurückgefahren haben und die dadurch frei gewordenen Kapazitäten lieber für die eigenen Produkte nutzen. Auch dem verstärkten Drängen von Reifen fernöstlicher Hersteller in den US-amerikanischen Markt wird ein Beitrag zu der beobachteten Entwicklung bezüglich der Private Brands zugeschrieben..

„Mitdenkende“ Fahrsicherheitssysteme sollen vor Unfällen schützen

Der Fahrer sei immer noch das höchste Risiko im Straßenverkehr, sagt Continental unter Berufung auf Daten des Statistischen Bundesamtes, wonach sich 2005 bei den Unfällen mit Personenschäden 86 Prozent der Fahrzeuglenker falsch verhalten und damit den Unfall verursacht haben. Aus diesem Grund setzt der Automobilzulieferer auf eine stärkere Vernetzung nicht nur der in vielen modernen Autos teilweise schon heute eingebauten Fahrsicherheitssysteme wie ABS, ESP oder ASR, sondern bezieht auch zukünftige Systeme bereits in seine Überlegungen mit ein. „Kamerasensoren werden bald Verkehrsschilder erkennen, Fahrerassistenten das Fahrzeugumfeld analysieren.

Das Gehirn des mitdenkenden Systems ist der so genannte Gefahrenrechner, der alle Daten der Sicherheitssysteme blitzschnell auswertet. Er errechnet für die aktuelle Fahrsituation Gefahrenpotenzial sowie Unfallwahrscheinlichkeit und aktiviert die Systeme für den Notfall“, so die Vision des Unternehmens..

Vietnams Casumina hat dritten Jointventure-Partner

Der vietnamesische Reifenhersteller „The Southern Rubber Industry Joint Stock Company“ – bekannt unter dem Namen Casumina – hat den dritten Jointventure-Partner. Vor zehn Jahren hatte Yokohama mit Casumina gemeinsam eine Reifenfabrik in Vietnam eröffnet. Vor etwa anderthalb Jahren hatte Casumina mit Continental erst ein Offtake-Agreement geschlossen, bei dem die Vietnamesen Zweirad- und später im Rahmen eines zweiten Offtakes LLkw-Reifen unter der Marke „Sime Tyres“ herstellen, die für die Vermarktung in Asien vorgesehen sind.

Jetzt wurde bekannt, dass Casumina auch 180.000 Lkw-Reifen und Schläuche im Wert von knapp 13 Millionen Euro für den indischen Reifenhersteller JK Tyre and Industries herstellen wird. Diese Reifen sollen zuerst unter dem Namen JK Tyre, später auch unter dem Namen Casumina vermarktet werden.

Die Inder liefern für das Projekt die neueste Technologie, über die man verfügt. Casumina ist seit 2005 in der Lage, auch Radialreifen zu fertigen..

EU stimmt Mehrheitsbeteiligung von Conti an Matador zu

Die EU-Kommission erlaubt der Continental AG (Hannover) eine Mehrheitsbeteiligung am Reifen- und Transportbandgeschäft sowie dem Geschäftsbereich Kautschuk verarbeitende Maschinen der slowakischen Matador Group zu übernehmen. Damit kann der Erwerb nach Abschluss der Ausgliederung der „Matador Rubber Group“ vollzogen werden. „Dies ist ein wichtiger Schritt, um wie angestrebt unsere Verbindung zu unserem überaus erfolgreichen Joint-Venture-Partner zu stärken und gleichzeitig unsere Produktions- und Operationsbasis in Osteuropa auszubauen“, erklärte Continentals Vorstandsvorsitzender Manfred Wennemer.

Vorsicht bei der Reifenwäsche mit Hochdruckreinigern

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„Kräftige Hochdruckreiniger können bei der Autowäsche Schaden anrichten, wenn sie zu nahe an den Reifen gehalten werden“, warnt Reifenhersteller Continental und empfiehlt einen Mindestabstand zwischen Sprühkopf und Reifen von 20 Zentimetern. Bei Geräten mit hohem Druck bestehe ansonsten die Gefahr, dass die Seitenwand des Reifens beschädigt wird. Als „problematisch“ wird zudem eingestuft, dass durch die Druckeinwirkung gegebenenfalls Waschmittel zwischen Reifen und Felge eindringen könnte, was unter Umständen dazu führe, dass der Reifen beim Bremsen oder Beschleunigen auf der Felge rutsche.