Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff mischt sich in das Bietverfahren um den Zulieferer Siemens VDO ein. Er plädiert dafür, dass Continental den Zuschlag bekommt und nicht der Wettbewerber TRW, hinter dem der Finanzinvestor Blackstone steht, hat er gestern dem Radiosender NDR 1 gesagt. Laut Wulff hätten die deutschen Autohersteller ein Interesse daran, dass das Know-how und die Technologie von VDO im Lande bleibe, ferner sieht er Gefahren für Arbeitsplätze in Deutschland.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2007-07-20 00:00:002023-05-17 10:57:17Wulff plädiert für Conti beim Tauziehen um VDO
Laut der Frankfurter Allgemeinen Zeitung hat die Continental AG ihr Angebot zur Übernahme der Automobilzulieferersparte VDO von Siemens jetzt von zehn auf einen Betrag in der Größenordnung von elf Milliarden Euro aufgestockt. Damit will man offensichtlich Boden gegenüber dem Interessen TRW gutmachen, der in dem Bieterrennen derzeit offenbar vorn zu liegen scheint. Getrieben wird die Angebotserhöhung durch Conti aber anscheinend auch von der Angst, nach einer etwaigen VDO-Übernahme durch TRW selbst ins Visier des hinter dem US-amerikanischen Zulieferer stehenden Private-Equity-Unternehmens Blackstone geraten zu können.
Conti wäre ein „logischer nächster Schritt“ schreibt jedenfalls das Blatt in seiner heutigen Ausgabe. Ähnlich sieht man das Ganze anscheinend bei der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung. Blackstone habe schließlich Geld genug, um den Conti-Aktionären ein schmackhaftes Angebot zu machen, heißt es da.
„Rund 20 Milliarden Euro wären wohl nötig für das Traditionsunternehmen“, ist in einem entsprechenden Beitrag der Tageszeitung nachzulesen. Der Faden wird sogar noch weiter gesponnen und darüber spekuliert, dass Blackstone im Falle eines Falles dann wohl nur die „Hightech-Sparte Automotive Systems“ von Conti behalten und die Reifenbereiche sowie ContiTech „mit guten Gewinnen abstoßen“ würde. An Interessenten für die beiden Kautschukbereiche des Konzerns fehle es nicht, weiß die Hannoverschen Allgemeine Zeitung zu berichten.
Die Continental AG will für die Division Automotive Systems den Hersteller Automotive Products Italia (SV) S.r.l.
(AP) von der australischen Pacifica Group Limited erwerben. Der Kauf steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die zuständigen Kartellbehörden. Das 1984 gegründete Unternehmen AP fertigt Trommel- und Feststellbremsen für Pkw und Nutzfahrzeuge, beschäftigt rund 500 Mitarbeiter und soll dank seiner Ausrichtung auf die Serienfertigung in großen Stückzahlen sowie seines weltweiten Kundensupports das Produktportfolio von Continental Automotive Systems im Bereich preisgünstige Fahrzeuge stärken.
Die Italiener, mit denen Conti 1997 bereits eine technische und vertriebliche Kooperationsvereinbarung geschlossen hatte, erzielten im vergangenen Jahr einen Umsatz in Höhe von rund 79 Millionen Euro. Die eine Fläche 17.000 Quadratmetern umfassende Produktionsanlage in Cairo Montenotte in der norditalienischen Provinz Savona fertigte 2006 ca.
(Akron/Tire Review) Drei Continental-Nutzfahrzeugreifen für mittelschwere Lkw sind von der US-amerikanischen Environmental Protection Agency (EPA) dafür gewürdigt worden, dass sie der so genannten „SmartWay“-Umweltspezifikation des Verbandes entsprechen. Demzufolge erfüllen der Lenkachsreifen „HSL“, der Antriebsachsreifen „HDL Eco Plus“ sowie der für alle Achspositionen bzw. Anhänger/Trailer geeignete „HTL“ die geforderten Kriterien unter anderem hinsichtlich Rollwiderstand/Kraftstoffverbrauch.
„Als einer von nur vier für die Erfüllung der ‚SmartWay’-Spezifikation gewürdigten Reifenhersteller sind wir natürlich sehr stolz darauf“, so Clif Armstrong, Director Commercial Marketing bei Continental Tire North America. „Diese Würdigung seitens der EPA sehen wir als Bestätigung unserer Bemühungen, Qualitätsprodukte zu entwickeln, die den zunehmend höheren Ansprüchen heutiger Flotten in Sachen Kraftstoffverbrauch gerecht werden“, ergänzt er..
Die südafrikanische Gewerkschaft National Union of Metalworkers of SA (NUMSA) hat für diesen Freitag zu landesweiten Streiks in der Reifenindustrie aufgerufen. Sechs Fabriken seien davon betroffen, wenn die 6.000 Arbeiter in den Werken der Hersteller Bridgestone (Port Elisabeth und Brits), Dunlop Tyres International (Durban und Ladysmith), Goodyear (Uitenhage) und Continental (ebenfalls Port Elizabeth) für eine branchenweite Gehaltserhöhung um durchschnittlich zehn Prozent streiten.
Mehrere Gesprächsrunden mit den Arbeitgebern seien bisher ohne Ergebnis abgebrochen worden, so die Gewerkschaft. Die Arbeiter hätten lediglich sieben Prozent höhere Löhne angeboten..
Studien möglicher künftiger Automodelle – so genannte Konzeptfahrzeuge – sind auf vielen Messen zu sehen. Dabei stehen sie allerdings nur selten auf Serienreifen, denn die Designer wollen auf optische Spezialeffekte meist nicht verzichten. Für solche Zwecke stellt Continental maßgeschneiderte Reifen für die Fahrzeugstudien her, wobei entsprechende Aufträge von der Abteilung Reifendesign des Herstellers übernommen werden.
Dort sind spezialisierte Designer normalerweise damit beschäftigt, Serienreifen ihr markenspezifisches Aussehen zu verleihen. „Bei Designreifen haben wir allerdings mehr Freiheit. Die Anforderungen an beste Fahreigenschaften auf allen Fahrbahnen und Haltbarkeit sowie niedrigste Abrollgeräusche sind bei den Designreifen natürlich nicht so hoch wie bei den Serienprodukten“, sagt Abteilungsleiter Peter Bogenschütz.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/39056_110461.jpg133150Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2007-07-18 00:00:002023-05-17 10:57:23„Designreifen“ von Conti – für Konzeptfahrzeuge
Rumänien wird sich mehr und mehr von einer verlängerten Werkbank westeuropäischer Märkte hin zu einem nachhaltigen Profitbringer entwickeln. Von einer entsprechenden wirtschaftlichen Entwicklung des Neumitglieds der Europäischen Union (seit Januar 2007) ist Martin Kleinbrod überzeugt, General Manager für Continental Romania. „Als Folge des Wirtschaftswachstums in Rumänien, das rapide steigende Kosten, insbesondere Lohnkosten, und eine Arbeitnehmerknappheit einschließt, wird Rumänien heute mehr als attraktiver Markt denn als Produktionsstandort gesehen“, so Kleinbrod gegenüber lokalen Medien.
Gegenwärtig verkauft Continental rund acht Prozent der im Werk im rumänischen Timisoara gefertigten Reifen im Land. Zum Ende des vergangenen Jahres hatte der Hannoveraner Reifenhersteller insgesamt 170 Millionen Euro in die Pkw-Reifenfabrik investiert, weitere 15 Millionen Euro sollen im Laufe dieses Jahres folgen. Gegenwärtig fertigt die Continental Automotive Products SRL 12,5 Millionen Reifen jährlich in der im Oktober 2000 eingeweihten Fabrik.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2007-07-17 00:00:002023-05-17 10:57:24Rumänien wird immer attraktiver als Absatzmarkt
Inzwischen steht das detaillierte Programm der am 23. und 24. Oktober 2007 zum elften Mal stattfindende Tagung „Reifen – Fahrwerk – Fahrbahn“ fest, die der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) als fachlicher Träger in Zusammenarbeit mit der International International Federation of Automotive Engineering Societies (FISITA) in Hannover veranstaltet.
Im Fokus soll diesmal insbesondere das Spannungsdreieck Kosten, Technologie und Umwelt stehen. Hierzu hat der Programmausschuss um seinen Vorsitzenden Dr. Burkhard Wies ein weiteres Mal zahlreiche namhafte Referenten gewinnen können, die vor allem auf die aktuell diskutierten Fragestellungen der Elektronifizierung, die zunehmende Integration von Entwicklungsprozessen wie auch auf die Themen Emission und Produktionsglobalisierung eingehen werden.
Wer Genaueres zum Ablauf der Konferenz und über die geplanten Vorträge wissen will, kann das Tagungsprogramm über den Link www.vdi-wissensforum.de/fileadmin/pdf/428707.
pdf herunterladen. Wie in den Vorjahren wird die Veranstaltung übrigens unterstützt durch die Continental AG, deren Technologiezentrum am 23. Oktober außerdem Schauplatz der zur Tagung gehörenden Abendveranstaltung unter dem Motto „New York, New York“ sein wird.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2007-07-17 00:00:002023-05-17 10:57:27Programm der VDI-Tagung „Reifen – Fahrwerk – Fahrbahn“ liegt vor
Die Continental AG hält an ihren Gewinnerwartungen für das laufende Geschäftsjahr fest. Demnach werde das absolute operative Konzernergebnis besser ausfallen als im Vorjahr; in 2006 lag der operative Gewinn bei 1,6 Milliarden Euro. Konkrete Aussage zur Steigerung machte das Unternehmen nicht, heißt es dazu in Agenturmeldungen.
Gleichzeitig halte man ebenfalls an der erwarteten Umsatzsteigerung fest, die mit einem Plus von fünf Prozent angegeben wird (2006: 14,9 Mrd. Euro)..
Einem Bericht des Regierungspräsidiums Kassel zufolge steht der Genehmigung des Müllheizkraftwerkes im hessischen Korbach offenbar nichts mehr entgegen. Durch das Vorhaben wird der wesentliche Teil der Energie- und Stromerzeugung für den Standort der Continental AG von fossilen Brennstoffen auf Ersatzbrennstoffe (Abfälle) umgestellt. „Die intensive Prüfung der Antragsunterlagen und der vorgebrachten Einwendungen hat ergeben, dass eine mit entsprechenden Auflagen versehene Genehmigung für das Industrieheizkraftwerk ausgesprochen werden kann“, heißt es weiter vonseiten der genehmigenden Behörde.