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HSBC hebt Continental auf „overweight“

Die Analysten der HSBC haben die Einschätzung der Continental-Aktie von „neutral“ auf „overweight“ erhöht. Die Heraufstufung geht einher mit einer leichten Erhöhung des Kursziels von 115,50 auf 117,30 Euro. Die Experten begründeten die Einschätzung mit den besser als erwartet ausgefallenen Quartalszahlen des Automobilzulieferers.

Risiken sehe man in der Finanzierung des VDO-Übernahmedeals sowie der Integration der neuen Tochtergesellschaft. Entsprechend der Einstufung „overweight“ erwartet HSBC, dass sich der Aktienkurs innerhalb von zwei Jahren überproportional zum Markt entwickeln werde. In einem Portfolio sollte die Aktie daher stärker gewichtet sein als im Markt.

Conti erreicht Gewinnschwelle in Nordamerika – Analysten

Die Zeit des Verlustemachens in Nordamerika ist für die Continental AG offenbar vorbei. Jedenfalls gehen Analysten der Deutschen Bank derzeit davon aus, dass der Reifenhersteller noch im Laufe dieses Jahres die Gewinnschwelle erreichen wird. Wesentlich verantwortlich dafür seien einerseits die beiden Preisanhebungen, die Conti für Nordamerika im laufenden Jahr umgesetzt hat bzw.

zum 1. Oktober noch umsetzen wird. Andererseits machten sich mittlerweile die Restrukturierungen der Produktionskapazitäten und das sich verändernde Verhältnis zwischen Erstausrüstung und Ersatzmarkt positiv bemerkbar.

Im vergangenen Jahr hatte Continental in Nordamerika 14 Millionen Reifen in die Erstausrüstung verkauft und nur zehn Millionen auf dem Ersatzmarkt, wo Verkaufspreise rund 50 Prozent höher liegen. Im ersten Halbjahr 2007 hingegen konnte der deutsche Konzern in Nordamerika 13 Prozent mehr Reifen auf dem Ersatzmarkt verkaufen, während die Absätze an die Erstausrüstungskunden gleichzeitig um 18 Prozent zurückgingen. Dieser Effekt werde eine beträchtliche Wirkung auf die Profitabilität des Unternehmens haben.

Gamma-Händlertagung in Hamburg

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Gammas geschäftsführender Gesellschafter Stephan Warm ist ein Freund großer Inszenierungen. Unter dem Titel „Erleben Sie Hamburg zu Land und zu Wasser“ sollte es „Das Event der besonderen Art“ am vergangenen Wochenende sein, veranstaltet vom Großhandel aus Friesoythe mit einer halben Tausendschaft von Gästen aus dem deutschen Reifenfachhandel. Und alles, was mit Hamburg touristisch in Verbindung gebracht werden kann, war irgendwie untergebracht: die Musicalstadt, der Hafen, die Reeperbahn, der Hummel, Hans Albers .

.. Aber darüber hinaus gab’s natürlich auch reichlich Inhaltliches: Neu im Markenstrauß von Gamma (Warm: „Wir sind fast Vollsortimenter.

“) ist unter anderem Marangoni, neu auch der Vertrieb des Ganzjahresreifens Pirelli P2500 Euro. Und von der Marke Sportiva, die Gamma von Continental zur Vermarktung zur Verfügung gestellt wurde und die Stephan Warm mit Leben erfüllen und sie mit Premiumattributen ausstatten will, gibt es unter dem Namen „Snow Win“ ja auch ein für das anstehende Wintergeschäft attraktives Produkt.

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Highlights von Continental Automotive Systems auf der IAA

Die Division Continental Automotive Systems (CAS) des Automobilzulieferers Continental AG präsentiert auf der diesjährigen Internationalen Automobil-Ausstellung IAA (Halle 5.1/A16) intelligente Sicherheitssysteme, die durch Vernetzung den Menschen bestmöglich im Straßenverkehr schützen sollen. Innovative Elektronik sollen rundum für komfortables Autofahren sorgen.

Mit Lösungen für umweltverträgliche Fahrzeuge will CAS einen Beitrag zur Senkung des Kraftstoffverbrauchs und der Schadstoffemissionen leisten. Für die rasant wachsenden Automobilmärkte der Zukunft wie China oder Indien entwickelt Continental Automotive Systems preisgünstige High-Tech-Komponenten..

Hauptversammlung der ContiTech AG beschließt Strukturmaßnahmen

Die Hauptversammlung der ContiTech AG (Hannover) hat einem neuen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag (BGAV) zwischen der ContiTech-Universe Verwaltungs-GmbH und der ContiTech AG zugestimmt. Auch der Beschluss über die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre auf die ContiTech-Universe Verwaltungs-GmbH – einer indirekten Tochtergesellschaft der Continental AG – wurde von der Hauptversammlung gefasst (sog. Squeeze-Out).

Sowohl der BGAV als auch der Squeeze-Out werden erst mit dem Eintrag in das Handelsregister der ContiTech AG wirksam. Die Minderheitsaktionäre haben damit vergeblich gegen die ihrer Ansicht nach viel zu geringe Barabfindung von 24,83 Euro pro Aktie protestiert..

Synergien beim VDO-Deal eventuell größer als erwartet

Continental habe mit Synergien in Höhe von 170 Millionen Euro bei der Übernahme von Siemens VDO gerechnet, wird Conti-Vorstand Karl-Thomas Neumann in einem vorab bekannt gemachten Artikel aus der „Euro am Sonntag“ zitiert. Neumann, der sich nicht zu möglichen Arbeitsplatzverlusten bei Siemens VDO äußern wollte, hält es jedoch für denkbar, dass die Synergien höher als gedacht ausfallen..

Fabrik für Reifenruß in Brasilien eröffnet

Im brasilianischen Camacari (Bundesstaat Bahia) hat Columbian Chemicals (Marietta/Georgia, USA) eine Fabrik zur Herstellung von Reifenruß eröffnet. Das Investitionsvolumen wird mit 75 Millionen US-Dollar, die Jahreskapazität mit 75.000 Tonnen beziffert.

Freie ContiTech-Aktionäre lehnen Abfindung ab

Auf der ersten und wahrscheinlich einzigen Hauptversammlung der ContiTech AG haben die freien Aktionäre der Continental-Tochter die ihnen angebotene Abfindung als zu niedrig kritisiert. Der Rede von ContiTech-Chef Gerhard Lerch folgte gestern in Hannover eine ganztägige Fragestunde, die sich um die geplante Barabfindung von 24,83 Euro pro ContiTech-Aktie drehte. Die freien Aktionäre, die 3,15 Prozent von ContiTech halten, sind ehemalige Anteilseigner der Ende 2004 von Conti übernommenen Phoenix AG.

Die zum Continental-Konzern gehörende ContiTech-Universe Verwaltungs-GmbH hält bislang die 96,85 der ContiTech-Aktien. Nach dem geplanten Squeeze-out-Beschluss sollen die freien ContiTech-Aktien gegen eine Barabfindung auf den Mehrheitsaktionär übertragen werden. Die ContiTech befand sich bis zur Übernahme des Hamburger Konkurrenten Phoenix vollständig im Besitz des Mutterkonzerns.

Modi Rubber erscheint wieder auf der Bildfläche

Der indische Hersteller Modi Rubber Ltd. will nach sechs Jahren wieder Reifen produzieren. Geschäftsführer Vinay Kumar Modi hatte sich mit den Finanzinvestoren des 2001 in arge finanzielle Nöte geratenen Unternehmens geeinigt und konnte mit 65 Prozent die Mehrheitsanteile am insolventen Unternehmen erwerben.

Sein Bruder Bhupendra Kumar Modi hält weitere 20 Prozent der Anteile. Innerhalb der kommenden vier bis sechs Monate soll die Produktion von Nutzfahrzeugreifen wieder beginnen. Man wolle demnächst mit Verhandlungen mit der Continental beginnen, gemeinsam „Modi-Continental“-Lkw-Reifen zu fertigen; Modi hatte vor der Werksschließung im Rahmen eines Jointventures Reifen für den deutschen Hersteller gefertigt und war zu diesem Zweck eine technischen Kooperation eingegangen.

Die Modi-Brüder hoffen nun darauf, gemeinsam mit der State Bank of India eine tragfähige Finanzierung für den Neubeginn aufstellen zu können. Bevor das Unternehmen die Produktion einstellte, hatte Modi Rubber eine Marktanteil in Indien in Höhe von 14 Prozent..

Conti: Hybrid-Systeme für besseres Klima

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Seit Juni dieses Jahres leben erstmals laut neuester UN-Prognose mehr Menschen in Städten als auf dem Land. Dabei entwickeln sich besonders schnell so genannte Megacities: Städte mit mehr als zehn Millionen Einwohnern. Bereits heute leben weltweit 280 Millionen Menschen in diesen Megacities.

Eines der größten Probleme dort ist die Luftverschmutzung. So sind beispielsweise im brasilianischen São Paulo (20.400.

000 Einwohner) 90 Prozent der schlechten Luftqualität eine Folge des Straßenverkehrs. Als schmutzigste Stadt gilt das indische Delhi (21.100.

000 Einwohner), wo – so eine Studie der Weltbank – im Durchschnitt fast 155 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter gemessen wurden. Zum Vergleich: In Deutschland darf der Tagesmittelwert bei Feinstaub nicht mehr als 50 Mikrogramm pro Kubikmeter betragen. Um den CO2-Ausstoß von Fahrzeugen zu verringern, arbeitet der Automobilzulieferer Continental AG bereits seit Jahren intensiv an Hybridsystemen, die schon heute bis zu 25 Prozent Kraftstoff einsparen können und so nicht nur weniger CO2 ausstoßen, sondern auch weniger andere Schadstoffe emittieren.