Die Analysten von J.P. Morgan Securities vergeben für die Aktie von Continental weiterhin das Rating „overweight“ – das berichtet aktiencheck.
de. Begründet wird diese Einstufung demnach damit, dass sich die Ergebnisse, die das Unternehmen für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres veröffentlicht hat, weitestgehend mit den Prognosen der Analysten gedeckt hätten. Das „beginnende starke Wintergeschäft mit Reifen“, ein hohes Absatzvolumen in Russland, eine straffe Ausführung bei der Kapitalerhöhung sowie die Managementkommentare zur VDO-Integration stimme die Finanzexperten zuversichtlich und habe sie zu einem soliden Ausblick für den Konzern veranlasst, heißt es weiter.
Prognostiziert wird, dass Continental im Jahr 2007 einen Gewinn je Aktie von 7,79 Euro erzielen können wird, für das kommende Jahr werde dann sogar mit einem Anstieg dieses Wertes auf 8,66 Euro gerechnet. Das Kursziel der Conti-Aktie sieht man bei J.P.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2007-11-07 00:00:002023-05-17 11:03:32J.P. Morgan stuft Conti-Aktien weiterhin mit „overweight“ ein
Der Automobilzulieferer Continental hat eine Warnung vor gefälschten Continental-Produkten – insbesondere aus dem asiatischen Raum – herausgegeben. „Plagiate weisen nicht die gleiche Material- und Verarbeitungsqualität auf wie Originalprodukte und können damit sehr schnell zu einem Sicherheitsrisiko werden“, so Manfred Wennemer, Vorstandsvorsitzender der Continental AG. Imitierte Produkte suggerierten dem Kunden Qualitäts- und Sicherheitsstandards, dem das Produkt im Einsatz nicht gerecht werden könne – lebensbedrohliche Unfälle könnten die Folge sein.
Deswegen gehe man entschieden und mit allen Mitteln gegen Produktpiraterie vor und habe in diesem Zusammenhang bereits mehrfach wichtige Erfolge erzielen können. Als Beispiele werden genannt, dass das Unternehmen beispielsweise verhindern konnte, dass in China produzierte Lkw-Reifen mit illegal kopiertem „HSR-1“-Profil von Conti in Deutschland unter dem Namen Goodride „CR 976 A“ vertrieben werden (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete) und dass in Taiwan Schadenersatzforderungen gegen einen Händler durchgesetzt werden konnten. „Mit unserem in jahrelanger Forschung erarbeiteten Know-how entwickeln wir in all unseren Divisionen Produkte, die neben erhöhtem Komfort auch zu mehr Sicherheit beim Fahren beitragen.
Um die Gefahr der Produktpiraterie zu minimieren, entwickeln und stellen wir bestimmte Produkte bzw. Produktteile nicht in kritischen Regionen her“, erklärt Wennemer darüber hinaus..
Zuversichtlich zeigt sich der Automobilzulieferer Continental für die bevorstehende Entscheidung der EU-Kommission zur Übernahme von Siemens VDO. „Die Frage ist nicht ob, sondern wann das Okay kommt“, sagte Finanzvorstand Dr. Alan Hippe.
„Eine Kapitalerhöhung durchzuführen ohne Vertrauen auf eine Genehmigung der EU wäre ja auch geradezu fahrlässig gewesen.“ Continental hatte kürzlich im Eilverfahren sein Grundkapital um zehn Prozent erhöht und dabei 1,48 Milliarden Euro für den VDO-Kauf eingesammelt. Bisher sei aber nicht abzusehen, ob die EU-Kommission bereits am 15.
November abschließend entscheiden werde. Die Kommission hatte angekündigt, die wettbewerbsrechtliche Prüfung der Übernahme an jenem Tag abschließen zu wollen. Die Brüsseler Behörde kann die Frist aber verlängern, wenn sie weiteren Klärungsbedarf sieht.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2007-11-06 00:00:002023-05-17 11:03:34Conti zuversichtlich für EU-Entscheidung zu VDO
Bereits letzte Woche war über einen Weiterverkauf von Teilen der VDO an Brose Fahrzeugteile spekuliert worden, noch bevor der Kauf der Siemens-Sparte durch Continental überhaupt abgeschlossen ist. Dass es großes Interesse am Geschäftsbereich „Electric Motor Drives“ gebe, hat jetzt auch Continentals Personalvorstand und Arbeitsdirektor Heinz-Gerhard Wente gegenüber Medien geäußert und spricht dabei von einem deutschen und einem japanischen Zulieferer. Und ein möglicher Kaufpreis wird auch schon genannt: um die 500 Millionen Euro.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2007-11-05 00:00:002023-05-17 11:03:40Interesse an Teilen von Siemens VDO
Winterreifen nur über ein einziges Kriterium zu beurteilen, geht an den vielfältigen Anforderungen vorbei – davon sind die Fachleute von Continental überzeugt. So sei Laufleistung alleine nicht von überragender Bedeutung – womit der Reifenhersteller offensichtlich auf Aktivitäten reagiert, die Mitbewerber Michelin aktuell propagiert. Ausschlag gebend seien, so Conti, hohe Haftung auch auf nasser sowie trockener und typisch winterlicher Fahrbahn.
Der Grund: Gerade im Winter sind häufig nasse Fahrbahnen anzutreffen. Daher müssen Winterreifen besonders gut bei Regenfahrten sein. Ohnehin sollen die Winterspezialisten bei Erreichen der Vier-Millimeter-Profilgrenze gewechselt und von verantwortungsvollen Autofahrern nach vier Jahren Nutzung ersetzt werden.
Unter dem Titel „Evolution, Innovation, Nachhaltigkeit: Erfolgskriterien eines Automobilzulieferers“ präsentiert der Continental-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer auf der 15. Handelsblatt-Jahrestagung „Die Automobilindustrie“ am 11. und 12.
Die Übernahme des slowakischen Reifenherstellers Matador durch die Continental AG steht offenbar unmittelbar bevor. „Das Closing ist eher eine Frage von Tagen als von Wochen“, sagte Finanzvorstand Dr. Alan Hippe am Mittwoch gegenüber Analysten.
In der kommenden Woche veranstalten beide Unternehmen im slowakischen Puchov, dem Matador-Sitz, eine gemeinsame Pressekonferenz, in der es um das Jointventure gehen wird. Durch die Mehrheitsbeteiligung wolle die Continental vor allem die eigene Marktposition in Osteuropa und Russland stärken, wo Matador wiederum ein Produktions-Jointventure mit Sibur-Russian Tyres betreibt. Mitte April hatten die Unternehmen mitgeteilt, dass Conti eine Beteiligung von 51 Prozent am Reifen- und Transportbandgeschäft der Matador Group erwerben würde, zwei Monate später hatte dann die EU-Kommission ihre Zustimmung erteilt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2007-11-01 00:00:002023-05-17 11:03:47Matador-Übernahme durch Conti kurz vor Abschluss
Der bayerische IG-Metall-Bezirksleiter Werner Neugebauer will in Erfahrung gebracht haben, dass Continental bereits heute über einen Verkauf des Berliner VDO-Werkes (an den Wettbewerber Brose) verhandle, obwohl die Übernahme von Siemens-VDO noch gar nicht abgeschlossen ist. Im Zuge dessen sei auch zu erwarten, dass das VDO-Werk in Würzburg zur Disposition steht. In einigen Teilbereichen ergänzen sich Siemens VDO und Continental, in anderen überschneiden sich die Produktgruppen beider Unternehmen, so dass entweder Schließungen und damit Arbeitsplatzabbau oder Verkäufe naheliegend sind.
Die Kiekert AG, ein führender Hersteller von Schließsystemen für die Automobilindustrie, hat Jürgen Wenzel (47) zum Executive Vice President Materials Management ernannt, er übernimmt damit den globalen Einkauf. Diplom-Ökonom Wenzel verfügt über 20 Jahre Erfahrung in der Automobilzulieferbranche, zuletzt verantwortete er den Einkauf der Sparte Global Metals bei dem Automobilzulieferer TRW. Den größten Teil seiner bisherigen beruflichen Laufbahn verbrachte der gebürtige Hannoveraner allerdings bei der Continental AG.
Dort begann Wenzel seine Karriere im Jahr 1987 und durchlief in 17 Jahren verschiedene Geschäftsbereiche und Funktionen mit zunehmender Führungsverantwortung. Umfassende internationale Erfahrung sammelte er innerhalb der ContiTech-Vertriebsgesellschaften im europäischen Ausland und später während seiner Tätigkeit in einer Doppelfunktion als Einkaufsleiter CT Fluid und Geschäftsbereichsleiter Industrieschlauchleitungen der ContiTech Fluid..
Mitte November wollen Vertreter von Pensionären der Continental Tire North America (CTNA) und der US-amerikanischen Gewerkschaft United Steelworkers of America (USW) in Hannover erneut das Thema der Kürzung von Krankenversicherungsleistungen für ehemalige Mitarbeiter in Conti-Fabriken in Nordamerika diskutieren. Dazu hat das „Bürgerkomitee Continental“ eine öffentliche Veranstaltung geplant, die am 10. November in Hannover stattfinden soll.
Seit Anfang des Jahres versuchen die amerikanischen Arbeitnehmervertreter, die oben erwähnten Kürzungen rückgängig zu machen, die CTNA zum 1. März 2007 eingeführt hatte..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2007-10-31 00:00:002023-05-17 11:03:51Conti-Rentner in USA wollen über Kürzungen reden