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Conti schafft Wende im amerikanischen Reifengeschäft

Es geschah selten genug und das letzte Mal liegt zehn Jahre zurück. Umso erfreulicher die Nachricht heute: Continental hat im amerikanischen Reifengeschäft 2007 die Verlustzone verlassen können, weil der Pkw-/LLkw-Reifendivision unter der Verantwortung von Finanzchef Dr. Alan Hippe nach jahrelangen massiven Verlusten endlich die Rückkehr in die Gewinnzone gelang.

Zwar handelt es sich nur, wie Dr. Hippe im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG sagte, um einen Gewinn von einigen Millionen, aber dennoch geht es um weit mehr als ein einmaliges, gar zufälliges Überschreiten der Nulllinie. Vielmehr hätten die nachhaltig wirkenden Maßnahmen die Wende herbeigeführt, sodass der Konzern auch für die kommenden Jahre beachtenswerte Ergebnisse aus Amerika bzw.

Goodyear verliert Marktführung in Nordamerika an Bridgestone

Es ist das erste Mal in der Geschichte des modernen nordamerikanischen Reifenmarktes, dass der Goodyear-Konzern auf seinem Heimatmarkt nicht mehr die Nummer eins ist. Einer Meldung der US-amerikanischen Fachzeitschrift Modern Tire Dealer zufolge wurde Goodyear in 2007 durch Bridgestone verdrängt. Während Goodyear im vergangenen Jahr in Nordamerika – also den USA und Kanada – Reifen im Wert von 8,3 Milliarden Dollar verkaufen konnte, machte der japanische Wettbewerber und neuer Marktführer Bridgestone einen Umsatz von 8,5 Milliarden Dollar.

Nach Umsatz gerechnet folgt diesem Führungsduo in Nordamerika Michelin mit 7,2 Milliarden Dollar. Die weiteren großen Reifenhersteller in Nordamerika, nach Umsatz gerechnet, sind: Cooper, Continental, Hankook, Yokohama, Toyo, Kumho sowie Pirelli..

Viertüriger Passat CC mit „ContiSeal“-Reifen ausgerüstet

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Der viertürige Passat CC von Volkswagen wird ab Werk mit selbstdichtenden Continental-Reifen ausgestattet. Die dahinter stehende Technik, die der Reifenhersteller „ContiSeal“ genannt hat, soll selbst dann eine Weiterfahrt des Fahrzeugs ermöglichen, wenn beispielsweise Nägel oder Schrauben die Lauffläche des Reifens durchstoßen. Möglich macht dies laut dem Unternehmen eine Schutzschicht auf der Innenseite der Reifenlauffläche, die etwaigen Undichtigkeiten beim Eindringen von Fremdkörpern entgegenwirkt.

„Die Abdichtung funktioniert bei nahezu allen Undichtigkeiten, die von Gegenständen bis zu fünf Millimetern Durchmesser hervorgerufen werden“, erläutert Detlef Zschörner, Leiter der Automotive Group Volkswagen/Audi bei Continental. „So können rund 85 Prozent der üblicherweise auftretenden Reifenpannen abgedeckt werden“, sagt er. Die „ContiSeal“-Reifen für den Passat CC haben je nach Fahrzeugausführung die Größe 235/45 R17 W oder 235/40 R18 W und werden mit dem Profil des „ContiSportContact 3“ hergestellt.

25 Millionen für Logistikzentrum beim Matador-Werk

Lokale Medien berichten, dass Continental mit dem Ausbau der Pkw-Reifen-Kapazitäten am Standort Puchov in der Slowakei beginnt (wie bereits an dieser Stelle vor gut zwei Monaten berichtet mit einem Investitionsvolumen von 25 Millionen Euro). In der Nähe des Matador-Werkes errichtet Continental darüber hinaus wie angekündigt ein Logistikzentrum und gibt dafür – wie jetzt publiziert wird – weitere 25 Millionen Euro aus..

IT-Strategie „Distributed Environment“ wird bei Conti implementiert

Laut CIO Online implementiert die Continental AG im Rahmen einer „Distributed Environment“ genannten IT-Strategie neue Asset-Management- und Licence-Compliance-Lösungen. Dahinter stehe das Ziel die IT-Organisation in den einzelnen Geschäftsfeldern des Konzerns umzustrukturieren und von Hannover aus alle Informationen in Verbindung mit 38.000 IT-Geräten wie Desktops, Laptops, PDAs, Server oder und Netzwerkdrucker an 230 Standorten weltweit verwalten zu können.

Nach dem Test verschiedener IT-Asset-Management-Lösungen habe sich der Automobilzulieferer unter anderem wegen der geforderten SAP-Anbindung für PS’Soft entschieden, da die wichtigsten Eigenschaften dieser Software – beispielsweise eine automatische Inventarerkennung, Konfigurationsmanagement und Softwarelizenzinformationen – es dem Unternehmen ermöglichten, eine vollständige und genaue Übersicht über IT-Assets und IT-Anforderungen zu behalten, insbesondere im Hinblick auf Softwarelizenzanforderungen. „Angesichts des Zeitdrucks im Rahmen des ‚Distributed-Environment’-Projekts mussten wir sichergehen, uns für ein Produkt zu entscheiden, das später nicht für ‚böse Überraschungen’ sorgt und das sich einfach im ganzen Unternehmen implementieren lässt“, wird Ralf Schulz, Global Asset Management Manager der Continental AG, von CIO Online zitiert..

Golf V von SKN Tuning mit drei alternativen Reifenmarken

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Seit über 30 Jahren ist der Golf aus unserem alltäglichen Straßenbild nicht mehr wegzudenken: von der ökonomischen Version bis jenseits der 200-PS-Grenze, so auch der VW Golf V 2.0 l T-FSI. Doch noch lange nicht genug für die Tuningprofis der SKN Tuning GmbH aus Benstorf.

Um das Erscheinungsbild des leistungsgesteigerten Golf V ansprechend abzurunden, bietet der Veredler u.a. folgende Felgen-Reifen-Kombinationen: BBS-Felgen CK in Silber/Anthrazit mit der Größe 8,5×19“ und ContiSportContact 3 der Dimension 225/35 R19 oder wahlweise rundum mit 235/35 R19.

„CSEasy“ für Innovationspreis nominiert

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Eine Jury von Experten der Fork Lift Truck Association hat den vor etwas mehr als einem Jahr im Markt eingeführten Industriereifen „CSEasy“ der Continental AG für den Innovationspreis des britischen Verbandes in der Kategorie innerbetrieblicher Transport vorgeschlagen. Ob die Leser der Fachpresse und die Mitglieder des Verbandes den „CSEasy“, zu dessen Montage lediglich ein Drehmomentschlüssel benötigt wird, letztendlich auch zum Sieger küren, wird sich am 9. Februar zeigen.

Denn dann sollen die Gewinner – ausgelobt sind die aufgrund der Ähnlichkeit der Siegertrophäen mit Archimedes „Archies“ genannten Auszeichnungen außerdem noch in den Kategorien Sicherheit, Umwelt, Ergonomie und fortschrittliches Design – im Rahmen eines Preisverleihungsdinners in Birmingham bekannt gegeben werden. „Dank eines Adapters zwischen Reifen und Felge benötigt der ‚CSEasy’ keine Montagepresse mehr, zusätzlich fallen die bisher erforderlichen Zubehörteile und Reservefelgen weg. Auch die teuren Ausfallzeiten der Fahrzeuge beim Wechsel eines Industriereifens werden drastisch reduziert“, hebt Wilhelm Wendel, Marketingleiter des Conti-Geschäftsbereiches Industriereifen, die Vorteile von „CSEasy“ hervor.

2007 rund 25.000 Lkw-Reifenpannen von Vergölst behoben

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Nach eigenen Angaben hat der zur Continental AG gehörende Autoservicedienstleister im vergangenen Jahr rund 25.000 und damit 3.000 bzw.

13,6 Prozent mehr Lkw-Reifenpannen behoben als 2006. Das entspricht gut 80 Panneneinsätzen der Vergölst-Serviceflotte je Werktag, die 2007 weiter ausgebaut wurde und nun weit über 100 Fahrzeuge umfassen soll. „Der betroffene Lkw-Fahrer meldet seinen Standort und seinen Defekt über die allgemeine Notrufnummer 0800/8374635 oder kontaktiert unsere Mobile bzw.

Fachbetriebe selbst. Anschließend rückt umgehend einer unserer Spezialisten mit seinem Fahrzeug und passenden Ersatzreifen aus. In der Regel dauert es nur zwei Stunden, bis der Lkw-Fahrer seine Fahrt wieder fortsetzen kann“, beschreibt Thorsten Schuckenböhmer, Leiter Großverbrauchergeschäft bei Vergölst, den typischen Ablauf eines solchen Panneneinsatzes.

Eingesetzt werden die mit modernem Equipment ausgerüsteten Fahrzeuge demnach jedoch nicht nur zum Beheben von Lkw-Pannen, sondern auch für den mobilen Reifenservice bei Kunden vor Ort und bei unvermeidlichen Standzeiten während eines Transportauftrages – etwa für einen Reifencheck während einer Be- oder Entladung. In diesem Segment konnte man im zurückliegenden Jahr rund 20.000 Aufträge bearbeiten, sagt das Unternehmen, das darüber hinaus außerdem noch den Einsatz in den deutschen Seehäfen Hamburg, Bremerhaven, Bremen, Duisburg, Kiel, Rostock, Travemünde, Saßnitz und Cuxhaven als wichtigen Bestandteil seines Pannen- und Mobilservices bezeichnet.

Zusätzliche 200.000 Conti-Reifen pro Jahr aus Sarreguemines

Als „Votum der Vernunft“ wertet Werksdirektor François Gérard einem Zeitungsbericht zufolge die Ende vergangenen Jahres getroffene Entscheidung von fast 90 Prozent der 1.300 Beschäftigten in Continentals Reifenwerk Sarreguemines (Frankreich), im Gegenzug für eine sechsprozentige Lohnerhöhung von der seit Jahren praktizierten 35- wieder zu einer 40-Stunden-Arbeitswoche zurückzukehren (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete). „Unser Ziel ist es, dank der längeren Arbeitszeit zwei Millionen Euro einzusparen, ohne unsere Fixkosten zu erhöhen.

Angesichts der Konkurrenz mit den Billiglohnländern haben wir gar keine andere Wahl“, wird Gérard in diesem Zusammenhang vom Rheinischen Merkur zitiert. Durch die längere, von April dieses Jahres an geltende Arbeitszeit könnten rund 200.000 zusätzliche Reifen pro Jahr produziert und ausgeliefert werden, heißt es.

In Nordamerika werden Bridgestone-Reifen teurer

Bridgestone Firestone North American Tire LLC hat angekündigt, die Verkaufspreise für Reifen der Marken Bridgestone und Firestone sowie aller Associated Brands in Nordamerika anheben zu wollen. Ab dem Stichtag 1. März werden Pkw-, Llkw-, Lkw-, Bus-, Landwirtschafts- und EM-Reifen um bis zu acht Prozent teurer – sowohl solche, die in die Erstausrüstung verkauft werden, als auch Reifen für den Ersatzmarkt.

„Die anhaltende Aufwärtsspirale bei den Kosten für Energie und Rohmaterialien machen diesen Schritt notwendig”, sagt Asahiko „Duke” Nishiyama, Vice Chairman und President von Bridgestone Firestone North America. „Diese Kostenexplosion kann nicht durch die Effizienz- und Produktivitätssteigerungen, um die wir auf allen Ebenen ständig bemüht sind, aufgefangen werden. Insofern haben wir keine andere Wahl als unsere Verkaufspreise anzuheben“, so Nishiyama.

Dass nach anderen Herstellern wie etwa Goodyear, Cooper, Michelin und Continental nun auch Bridgestone seine Preise in Nordamerika erhöht, werten Analysten der Deutschen Bank als „Indiz für das Funktionieren des Oligopols“. Unter der Annahme, dass die angekündigten Preiserhöhungen nur zur rund der Hälfte im Markt tatsächlich auch durchgesetzt werden können, sollten sie nach Berechnungen der Finanzexperten ausreichen, um rund zwölf Prozent höhere Kosten aufseiten der im Reifenbau benötigten Rohmaterialien (gemeint sind wohl hauptsächlich synthetischer und Naturkautschuk) abzufedern..