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„WinterContact TS 830“ hat Premiere in Genf

Im Rahmen des Genfer Automobilsalons (6.-16. März 2008) will die Continental AG nicht nur ihre exklusiv für Volkswagen entwickelten selbstdichtenden Reifen mit „ContiSeal“-Technologie zeigen, mit dem der viertürige Passat CC des Fahrzeugherstellers ab Werk ausgerüstet wird (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete).

Continental will F&E-Kapazitäten in Asien ausbauen

Im boomenden Segment der Billigautos lässt sich nach Einschätzung des Autozulieferers Continental trotz des Preisdrucks Geld verdienen. „Bei uns muss sich jedes Geschäft rechnen“, sagte Conti-Technikvorstand Dr. Karl-Thomas Neumann Agenturmeldungen zufolge am Mittwoch in München.

Die Herausforderungen seien in dem Segment zwar groß. Wenn aber bei Entwicklung und Produktion alles stimme und man ein Produkt habe, das exakt für den entsprechenden Markt konzipiert wurde, dann seien profitable Geschäfte möglich. Der Konzern liefert unter anderem die Benzinpumpe und den Füllstandssensor für das billigste Auto der Welt, den Tata Nano.

Die Anforderungen seien zwar zum Beispiel bei Sicherheitsstandards noch unterschiedlich. Auch für die Billigsegmente in neuen Märkten müssten aber Hightech-Produkte entwickelt werden, betonte Neumann. Dabei sei es hilfreich, auf die technologische Erfahrung eines Konzerns wie der Continental zurückgreifen zu können.

Land-Rover-Studie steht auf Konzeptreifen von Conti

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Leichter, sparsamer, Hybridantrieb – das sind die Eckpunkte der 4×4-Fahrzeugstudie Land Rover LRX, die auf im Rahmen der Auto Show in Detroit (USA) auf Konzeptreifen von Continental stehend präsentiert wurde. Bei der Entwicklung der einzeln für den LRX angefertigten Reifen der Größe 245/45 R20 hat die Designabteilung des Reifenherstellers eigenen Aussagen zufolge vor allem Wert auf deren Abstimmung mit den Linien und den Einsatzzwecken des Fahrzeuges gelegt. „Wir haben das Reifendesign in engem Kontakt mit der Landrover Design Group entwickelt.

Dabei wurde Wert auf einen Reifen gelegt, der eine Symbiose aus Designelementen von Gelände- und Sportreifen darstellt und in ein rollwiderstandsarmes Modell mündet. Auch die Dimension von 20 Zoll orientiert sich am Möglichen in der Fahrzeuggröße und Fahrzeuganmutung. Um die Exklusivität für die Fahrzeugstudie herauszustellen, wurde zusätzlich das LRX-Logo in die geschwungenen Profilelemente integriert“, berichtet Ulrich Behr, zuständiger Designer dieser Konzeptreifen von Continental.

Räderpalette des neuen SLK überarbeitet

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Die Roadster der SLK-Klasse von Mercedes-Benz des Jahrganges 2008 wurden nach einer umfassenden Modellpflegemaßnahme, für die rund 650 Komponenten neu entwickelt wurden, noch dynamischer und bieten noch mehr emotionales Fahrerlebnis. Fast komplett überarbeitet wurde dabei auch die Palette der Leichtmetallräder. Lediglich der SLK 200 Kompressor behält in der Serienausführung die bisherige 7×16-Zoll-Felge (Reifengröße 205/55 R16 V).

Neuer Motorradreifen „Conti Motion”

In diesem Jahr soll ein neuer Continental-Motorradreifen auf den Markt kommen. Er hört auf den Namen „Conti Motion” und wird wohl ab März dieses Jahres verfügbar sein, wie unser englisches Schwestermagazin TYRES & ACCESSORIES in Erfahrung bringen konnte. Bei dem Newcomer handelt es sich demnach um einen Radialreifen für das Segment der Sporttourer, der sich durch eine hohe Laufleistung auszeichnen soll.

Aktien von Conti auf „halten“ zurückgestuft

Nach Informationen von Aktien Check haben Analysten der Citigroup Aktien der Continental AG von „kaufen“ auf „halten“ zurückgestuft. Als ein Grund dafür werden „herbe Abschläge“ genannt, die der Automobilsektor nach langer Zeit der Outperformance seit Jahresbeginn habe hinnehmen müssen. Eine Abschwächung in Europa und eine „Rezession“ in den USA stellt nach Ansicht der Finanzexperten das Basisszenario dar, innerhalb dessen Wachstum lediglich in den BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China) und anderen Schwellenländern erwartet wird.

Gleichzeitig geht man demnach davon aus, dass sich in Europa ein Trend zu kleineren Autos mit geringerer Motorisierung etabliere und neue Abgasvorschriften sowie hohe Benzinpreise zu einem veränderten Käuferverhalten führen. „Es sei wahrscheinlich, dass das Geschäftsmodell von Continental 2008/2009 einem Test unterzogen werde“, gibt der Newsdienst die Überzeugung der Analysten wieder. Zudem habe das Unternehmen seinen Finanzierungsplan noch nicht fertig und dessen „25-prozentige NAFTA-Orientierung“ könne negative Nachfrageeffekte nach sich ziehen, weshalb die Citigroup für das Geschäftsjahr 2008 bei dem Automobilzulieferer nunmehr von einem Gewinn in Höhe von 8,23 statt wie bisher 7,43 Euro je Conti-Aktie ausgeht.

Die Gewinnprognose für 2009 wurde ebenfalls nach unten angepasst: von bisher 9,75 auf jetzt 9,26 Euro je Aktie. Das Kurziel für Wertpapiere der Continental AG wird bei derzeit 75 Euro und damit 50 Euro unterhalb des bisherigen Wertes von 125 Euro gesehen..

Conti verkauft US-Zentrale

„Patriot Equities“ hat zum Preis von 29,4 Millionen US-Dollar die 1966 erbaute und 1998 erweiterte Zentrale von Continental Tire North America Inc. (CTNA) in Charlotte/North Carolina übernommen. Das Unternehmen aus Philadelphia ist spezialisiert darauf, Objekte zu kaufen und diese dann oftmals an die vormaligen Besitzer zurück zu vermieten.

Patriot hat auch das Gelände der CTNA-Fabrik, in der im Sommer 2006 die Reifenproduktion aufgegeben worden war, sowie ein angrenzendes Areal erworben. Continental wird am Standort in Charlotte ein Warenlager behalten, die Zentrale – die auch für die Reifenwerke in Illinois sowie in Mexiko und Brasilien zuständig ist – mit ihren ca. 320 Mitarbeitern soll in den nahen MacMillan Park im Lancester County umziehen.

Markterholung war Treiber für das amerikanische Reifengeschäft

Die Sanierung des US-Reifenarms der Continental AG beschäftigt auch die Finanzwelt. In Analysten-Reports wird heute von einer Umsatzsteigerung der amerikanischen Pkw-Reifendivision von 655 Millionen Euro (2006) auf 814 Millionen Euro (2007) berichtet, während diese Zeitschrift nach einem Gespräch mit Contis CFO glaubte, von etwa einer Milliarde Euro ausgehen zu können. Nach Meinung des Analysten haben nahezu 50 Prozent der EBIT-Verbesserung ihre Ursache in der Erholung des amerikanischen Reifenmarktes.

Die europäische Pkw-/Llkw-Reifendivision des Conti-Konzerns soll trotz eines weichen Wintergeschäfts eine EBIT-Marge von nicht weniger als 20 Prozent erzielt haben, heißt es in einem Report der Deutschen Bank.

Offizielle Zahlenangaben liegen nicht vor, der Konzern wird erst in der übernächsten Woche eine Presse- und Analystenkonferenz abhalten..

Conti und der US-Turnaround

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Es geschah selten genug, und das letzte Mal liegt zehn Jahre zurück. Umso erfreulicher die Nachricht: Continental hat im amerikanischen Reifengeschäft 2007 die Verlustzone verlassen können, weil der Pkw-/Llkw-Reifendivision nach jahrelangen massiven Verlusten endlich die Rückkehr in die Gewinnzone gelang. Zwar handelt es sich nur – wie Finanzchef Dr.

Alan Hippe sagt – um einen Gewinn von einigen Millionen, aber dennoch geht es um weit mehr als ein einmaliges, gar zufälliges Überschreiten der Nulllinie. Mehr dazu lesen Sie in einem Beitrag in der Februar-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG, der jedoch schon heute als PDF-Dokument zum kostenlosen Download (Größe: 462 kByte) in voller Länge auf unseren Internetseiten bereit steht.

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Wiederbeginn der Produktion bei Modi Rubber Ende April?

Nachdem der indische Hersteller Modi Rubber Ltd. vor rund sieben Jahren aufgrund finanzieller Nöte seine Produktion einstellen musste, steht das Wiederanlaufen der Reifenfertigung nun offenbar unmittelbar bevor. So lässt sich zumindest ein Bericht in der indischen Wirtschaftszeitung Business Standard interpretieren.

Schon Ende April könnten demnach wieder Reifen die Werke des Unternehmens in Modipuram und Partapur verlassen, und auch von einem möglichen Joint-Venture mit Continental ist da unter anderem die Rede. „Derzeit führen wir Gespräche mit Continental in Sachen einer zukünftigen Kooperation, die viel weiter gehen wird als die bisherige technische Zusammenarbeit“, hat Geschäftsführer Vinay Kumar Modi gegenüber dem Blatt gesagt. Allerdings habe man im Vergleich zum Wettbewerb in Sachen Produktionskapazität noch einiges aufzuholen.

Schließlich läge die kleinste Produktionskapazität in den Werken der „Big Player“ heutzutage bei um die drei Millionen Reifen jährlich, erklärt Modi diesen Nachholbedarf unter Verweis darauf, dass die eigenen Kapazitäten momentan noch bei rund 1,1 Millionen Lkw-Reifen pro Jahr und damit auf demselben Niveau wie beim Stopp der Produktion im Jahr 2001 liegen. Sobald die Finanzierung des Neubeginns gesichert sei (eine finale Anhörung in der Angelegenheit ist nach Informationen der Zeitung für den 8. April vorgesehen), soll jedenfalls die Produktion von Lkw-Reifen und -Schläuchen wieder aufgenommen werden.