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Continental will in Karben 114 Stellen streichen

Der von der Continental AG angekündigte Personalabbau bei VDO wird konkret: Im VDO-Werk in Karben sollen Aussagen des dortigen Betriebsratsvorsitzenden zufolge bis Ende 2009 insgesamt 114 Arbeitsplätze wegfallen. Auch in den hessischen Betrieben in Schwalbach und Babenhausen müssten sich zudem die Mitarbeiter Agenturmeldungen zufolge offenbar auf einen Stellenabbau einstellen. „Continental soll seiner sozialen Verantwortung nachkommen und ein Zukunftskonzept vorlegen“, forderte der Karbener Betriebsrat, und charakterisierte die Pläne des Hannoveraner Konzerns als einen „zweiten Fall Nokia“, auch Continental setze auf Niedriglöhne.

Rund 1.400 Mitarbeiter sind in Karben beschäftigt..

Contis WinterContact TS 830 mit neuesten technischen Entwicklungen

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Mit dem neuen WinterContact TS 830 hat Continental nach eigenen Angaben weitere Fortschritte bei der Fahrsicherheit, der Laufleistung und beim Rollwiderstand von Winterreifen erreichen können. Möglich werde dies durch ausgefeilte Profilstrukturen mit einer neuartigen 3D-Lamelle und einer geänderten Seitenwandkonstruktion sowie neuen Polymermischungen in der Lauffläche. Der neue Winterreifen für Fahrzeuge mit Felgengrößen zwischen 15 und 16 Zoll wird mit Freigaben bis 210 km/h ab Herbst im Handel bereit stehen und wird dieser Tage der Presse erstmalig präsentiert.

Continental-Aktie wird noch viel zugetraut

Analysten der Crédit Suisse stufen die Aktie der Continental unverändert mit „outperform“ ein und geben das Kursziel der Aktie mit 125 Euro an; gegenwärtig steht der Kurs bei 67 Euro. Nach einem Rekordjahr 2007 glaube man bei der Crédit Suisse, dass die bessere Transparenz bei den starken Fundamentaldaten den Aktienkurs unterstützen werden. Der starke Free Cashflow, die angehobenen Synergievorgaben für die VDO-Akquisition (300 bis 350 Millionen Euro) sowie ein robuster kurz- und langfristiger Ausblick seitens des Managements dürften dabei helfen, die Bedenken der Investoren zu minimieren, so das Schweizer Bankinstitut.

Des Weiteren sehe man in Continental eines der besten Unternehmen im Bereich der Treibstoffeffizienz. Für Erstausrüster sei der Kauf der CO2-Technologie 50 Prozent günstiger, als die Geldbußen der Europäischen Kommission zu zahlen..

Bald auch Turbolader made by Continental?

Wie der Onlinedienst Auto-Reporter unter Berufung auf Unternehmensangaben berichtet, spielt man bei Continental offenbar mit dem Gedanken, in das Geschäft mit Turboladern einzusteigen. Demnach seien entsprechende Produkte bereits fertig entwickelt, mit denen der deutsche Automobilzulieferer in diesem Marktsegment – dessen Volumen 2006 mit weltweit rund 20 Millionen Turboladern für Personenwagen und Nutzfahrzeuge beziffert wird – ein Gegengewicht zu den beiden amerikanischen Anbietern Honeywell und BorgWarner sowie dem japanischen Hersteller Mitsubishi Heavy Industries schaffen wolle..

Continental-Aktien erhalten Kaufempfehlung

Nach der Vorlage der vorläufigen Geschäftszahlen für das Jahr 2007 in der vergangenen Woche erhält die Conti von Analysten und Ratingagenturen erneuerte Bewertungen. Die Commerzbank etwa bewertet die Aktie der Continental AG unverändert mit „buy“. Das Unternehmen habe sich im Hinblick auf das Jahr 2008 sehr zuversichtlich gezeigt.

Zudem sei das Management weiterhin sehr enthusiastisch bezüglich VDO, hier habe es Unternehmensangaben zufolge bisher noch keine negativen Überraschungen gegeben. Zu einer erneuten Kaufempfehlung kommen auch Analysten der französischen Société Générale. Das Kursziel der Aktie werde allerdings von 120 auf 95 Euro herabgesetzt.

Auch die UniCredit bewertet die Aktien unverändert mit „buy“. Der operative Ausblick für die neu zusammengesetzte Gruppe bleibe selbst in einem schwierigen gesamtwirtschaftlichen Szenario stark, so die Beurteilung. Die Citigroup bewertet den Anteilsschein der Conti hingegen mit „hold“.

Pirellis P7 siegt erneut im Gute Fahrt-Test

Noch vor wenigen Jahren galten 15 Zoll große Reifen bei Volkswagen als ausgesprochene Breit-Version. Heute bestücken die Wolfsburger damit im Grunde genommen nur noch die Basisversionen von Golf und Co. Und beim Passat sind seit dem Erscheinen des aktuellen Modells ohnehin 16 Zöller längst die Serie.

Nun hat sich das Volkswagen-Magazin Gute Fahrt im Rahmen eines Reifentests der Dimension 205/55 R16 angenommen. Der Sieger im Gute Fahrt-Test war erneut Pirellis P7, der einen Test bereits 2004 und 2006 gewinnen konnte. Nur der „sehr ausgewogene und komfortable Italiener absolviert alle Brems- und Handlingtests mit einer glatten eins“, schreibt die Zeitung.

Dicht gefolgt wird der Pirelli P7 dabei vom Michelin Pilot Primacy HP, dem die Tester immer noch eine eins mit Abzügen gönnten. Der ansonsten überragende Michelin-Reifen konnte bei den Aquaplaningtests nur befriedigende Ergebnisse erzielen. Die Note gut erhielten: Nokian V, Toyo T1R, Vredestein Sporttrac 3, Conti Premium Contact 2, Bridgestone ER 300 sowie Goodyear Eagle Vector+ EV-2.

Befriedigend fanden die Tester der Zeitung noch den Firestone-Reifen TZ 200 Fuel Saver. Letzter im Bunde wurde der Reifen Syron N 3000, dem die Zeitung eine mangelhafte Leistung bescheinigte. Gerade für die Nasseigenschaften dieses Reifens fanden die Tester klare Worte: „Dieser Reifen geht an die Sicherheit.

Continental will Produktion in Wetzlar beenden

Im Rahmen der Bilanz-Pressekonferenz, die gestern in Hannover stattfand, kündigte Vorstandsvorsitzender Manfred Wennemer an, der Continental-Konzern werde im Zuge der Integration der ehemaligen Siemens-Tochter VDO rund 2.000 weitere Stellen streichen. Bis Ende Januar seien bereits 1.

800 durch Fluktuation frei gewordene Jobs nicht neu besetzt worden. Für die Beschäftigten am VDO-Standort Wetzlar gab sich Wennemer ebenfalls wenig zuversichtlich. Dort werden aufgrund fehlender Folgeaufträge „mit großer Wahrscheinlichkeit“ 450 Mitarbeiter betriebsbedingt gekündigt.

Es handele sich dabei aber ausschließlich um die Produktion; am Standort wie auch an der F&E-Abteilung dort wolle man aber festhalten. Gegenwärtig gibt es im hessischen Wetzlar 900 Beschäftigte..

Energiesparprojekt bei Conti Südafrika

„The Herald“ berichtet über ein Projekt in der Reifenfabrik Port Elizabeth der Continental Tyre SA: Im Rahmen eines 3-Jahres-Programmes soll der Energieverbrauch in dem Werk um zehn Prozent sinken. Sowohl Kosteneinsparung wie Umweltgründe sind Anlass des Projektes, das durch die Energiekrise in Südafrika besonderes Interesse gefunden hat. Continental hat in dem Werk ein Monitoring installiert, um beispielsweise den Stromverbrauch und den Einsatz von Dampf als Energiequelle zu überwachen.

Allein durch den Ersatz der bisherigen Lichtquellen durch Energiesparlampen werde der Stromverbrauch um vier bis fünf Prozent verringert, heißt es beispielhaft; und Licht wird automatisch ausgeschaltet (mittels eines Sensors), wenn sich kein Mensch mehr im Raum befindet. Vor allem aber sollen die Mitarbeiter zum Thema Energieverschwendung sensibilisiert werden..

Conti Industriereifen von Fork Lift Truck Association prämiert

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Die britische Fork Lift Truck Association (FLTA) hat dem CSEasy-Vollgummireifen von Continental für sein richtungsweisendes Design den angesehenen „Archie“-Preis verliehen. Der vor wenig mehr als einem Jahr neu vorgestellte CSEasy überzeugte die Jury und besticht bei Industriereifenanwendern durch seine vereinfachten Montagemöglichkeiten: Es ist der erste Reifen dieser Art, bei dem für die Montage nur noch ein Drehmomentschlüssel und keine Montagepresse mehr benötigt wird.

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Continental legt erneut Rekordzahlen vor

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Manfred Wennemer, Vorstandsvorsitzender der Continental AG, hat derzeit gut lachen, ist ihm im vergangenen Jahr doch ein „Riesensprung“ mit der Milliardenübernahme von Siemens VDO gelungen. Trotz der – erst im Dezember begonnenen – Konsolidierung des Neumitglieds der Conti-Familie konnte der Hannoveraner Konzern im vergangenen Geschäftsjahr erneut neue Rekordzahlen erwirtschaften, die nun im Rahmen der Bilanzpressekonferenz in Hannover präsentiert wurden. Der Pro-Forma-Umsatz, also gerechnet nach der alten Konzernstruktur, stieg um 7,2 Prozent auf 15,96 Milliarden Euro, während die Umsatzrendite gleichzeitig konzernweit auf 11,5 Prozent stieg.

Das dominierende Thema der Konferenz war, wie nicht anders zu erwarten, die Integration von Siemens VDO in den jetzt 26,4 Milliarden Euro schweren Continental-Konzern. Das Wort „Reifen“ fiel in Wennemers 30-minütiger Einführungsrede hingegen kein einziges Mal.

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