100 Tage nach dem Kauf des Automobilzulieferes VDO ist die Continental AG mit der Integration des Unternehmens besser als erwartet vorangekommen. Das sagte der Vorstandsvorsitzende des Reifenherstellers und Automobilzulieferers, Manfred Wennemer, der Wirtschaftswoche. Er kündigte allerdings an, dass weitere Werke auf den Prüfstand gestellt und Standorte zusammengelegt würden.
Das neu geformte Unternehmen ist derzeit mit 200 Standorten in 36 verschiedenen Ländern vertreten. Nicht jedes Werke werde auf Dauer benötigt, erklärte Wennemer. Dann gelte es, einzelne Standorte zusammenzulegen und auf diese Weise für eine höhere Auslastung zu sorgen.
Welche Werke betroffen sein könnten, wollte der Vorstandsvorsitzende nicht sagen. Es werde noch intern geprüft, welche Standorte am wettbewerbsfähigsten seien, heißt es dort weiter..
Continental wird die Preise für Sommer- und Winterreifen in den Segmenten Pkw und Van im Verkauf an den Handel um durchschnittlich 3,5 bis fünf Prozent anheben. Die Preiserhöhung, die Marken übergreifend und für ganz Europa gilt, soll bis zum 1. Juni 2008 abgeschlossen sein.
Grund sind die noch einmal deutlich gestiegenen Kosten für Rohmaterialien wie Stahl, Kautschuke und Erdölderivate, so der Hersteller. Da die Preisfindung für Reifen im Markt stattfindet und es keine unverbindlichen Richtpreise des Herstellers gibt, kann Continental über die Preise im Handel keine Prognose abgeben..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2008-03-10 00:00:002023-05-17 11:13:23Continental erhöht Reifenpreise bis Juni
Die Europäische Kommission hat die geplante Übernahme der Geschäftsbereiche „Cooling Fans“ und „Electric Motor Drives“ der Continental AG durch die Brose Fahrzeugteile GmbH & Co KG genehmigt. Die Transaktion werde den Wettbewerb nicht erheblich beeinträchtigen, teilte die Behörde am Montag mit. Bereits Ende Februar hatten die US-Behörden grünes Licht für die Transaktion gegeben.
Die Continental AG hat die Verantwortlichkeiten im Vorstand neu geordnet. Demnach wird Finanzvorstand Dr. Alan Hippe (41) zum 01.
April 2008 die Leitung der Pkw-Reifendivision übernehmen, die bisher vom Vorstandsvorsitzenden Manfred Wennemer (60) in Personalunion geführt wurde. Nach dem altersbedingten Ausscheiden von Gerhard Lerch (64) zum 30. September 2008 wird Dr.
Hippe zusätzlich die Division ContiTech führen. Bis zur Regelung einer Nachfolge im Finanzressort, wird Dr. Hippe dieses weiter mit verantworten.
Manfred Wennemer wird als Vorstandsvorsitzender – wie bisher – zusätzlich für die Division Interior zuständig sein. Unverändert bleiben die Verantwortlichkeiten von Dr. Karl-Thomas Neumann (46) für die Divisionen Chassis & Safety sowie Powertrain, von Dr.
Hans-Joachim Nikolin (51) für die Division Nutzfahrzeugreifen und für Heinz-Gerhard Wente (56) für das Ressort Personal und die Funktion des Arbeitsdirektors der Continental AG. Bill Kozyra (50) wird als stellvertretendes Vorstandsmitglied weiterhin für die Region NAFTA zuständig sein..
„Der Einsatz von Reifen in regionalen Märkten, für die diese weder entwickelt noch produziert worden sind, kann zu Komplikationen führen“, warnt der Reifenhersteller Continental mit Blick vor allem auf grau importierte Lkw-Reifen der Marke Conti. Als global operierendes Unternehmen entwickele und produziere man Reifen für die Anforderungen der Verbraucher in unterschiedlichen regionalen Märkten, wobei die Kundenanforderungen und Nutzungsprofile weltweit unterschiedlich seien, heißt es zur Begründung. Von Region zu Region könnten sie sogar „erheblich“ voneinander abweichen, wobei als Beispiel exemplarisch das Reifenmodell „HDR1“ für den Regionalverkehr und die Antriebsachse genannt wird.
Laut Conti ist dieser Reifentyp allerdings ausschließlich für Einsätze in Südamerika und in bestimmten Regionen Asiens entwickelt worden, während für vergleichbare europäische Einsätze das Modell „HDR+“ in der Produktrange des Herstellers vorgesehen ist. Beide Reifen unterscheiden sich demnach nicht nur in ihrer Bezeichnung, sondern auch hinsichtlich ihrer Profilgestaltung und Laufflächenmischung. Obwohl man die Warenströme durch Vertriebssysteme steuere, sei nicht zu verhindern, dass Reifen aus anderen regionalen Märkten über Zwischenhändler dennoch nach Europa gelangen, obwohl sie von ihrer Beschaffenheit her für diesen Markt nicht bestimmt und geeignet sind, sagt das Unternehmen unter Verweis auf daraus möglicherweise resultierende Beanstandungen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2008-03-06 00:00:002023-05-17 11:13:24Warnung vor Komplikationen mit Reifengrauimporten
Continental hat als einer der weltweit führenden Anbieter im Segment der Hybrid- und Elektroantriebe ein Kernelement seines neu konzipierten Hybrid-Baukastens auf den Weg zur Serienreife gebracht. Dieser Baukasten ermöglicht einen flexiblen Einsatz der Komponenten für unterschiedliche Leistungsklassen und Bauraumbedingungen bei reduzierten Kosten und hoher Qualität. Die Leistungselektronik als das zentrale Bauteil steuert sowohl den Energiefluss vom Motor zum Energiespeicher als auch umgekehrt vom Energiespeicher zum Motor.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2008-03-06 00:00:002023-05-17 11:13:29Conti zeigt Leistungselektronik für Hybridantriebe
Vom 10. März bis 10. Mai erfreut der Schweizer Reifenhändler Pneu Egger seine Kunden beim Kauf von vier Continental-Reifen mit einer kostenlosen Zugabe in Form eines aktuellen Panini-Sammelalbums zur UEFA EURO 2008.
Zum wiederholten Mal haben Continental und die MAN Nutzfahrzeuge AG ihren Lieferantenvertrag im Segment der schweren Lkw-Klasse verlängert. Die seit Beginn des Jahres bis 2010 geltende Vereinbarung umfasst Reifen mit 19,5 Zoll Durchmesser und größere Formate für schwere Lkw und Busse. Bereits vor drei Jahren hatten beide Seiten ihre Zusammenarbeit um 36 Monate verlängert.
„Mit der Fortführung des Lieferantenvertrags wird eine langjährige und intensive Partnerschaft der beiden Firmen erneut bestätigt“, freut sich Heinrich Schmitz-Horsch, Key Account Manager für die Erstausrüstung im Geschäftsbereich Truck Tires bei dem Reifenhersteller. Seinen Worten zufolge unterstützt die Kooperation die Wachstumsstrategie der beiden Häuser. Continental beliefert nach eigenen Angaben neben den etablierten Standorten der MAN Nutzfahrzeuge AG auch deren neues Produktionswerk in Niepolomice (Polen).
Dabei kämen neue, leistungsstarke Produkte für die MAN-Baureihe TGS/TGX zur Anwendung, die für eine gesteigerte Wirtschaftlichkeit bei besserer Umweltfreundlichkeit sorge, heißt es. „Wir freuen uns auch über die Intensivierung des Geschäftes im Bussegment“, ergänzt Schmitz-Horsch. Darüber hinaus baut Continental auch mit Scania seine Zusammenarbeit aus.
Im Rahmen einer langfristigen Vereinbarung wird der Nutzfahrzeughersteller in den Jahren 2008 bis 2010 mit Reifen für seine Lkw und Busse versorgt, wobei seitens Conti in diesem Zusammenhang von einer Steigerung des Geschäftsvolumens in beiden Segmenten die Rede ist. „Neben der positiven Entwicklung des Geschäfts in Europa erhalten wir auch Zugang zum brasilianischen Markt. Die vertraglich vereinbarte Abnahme erheblicher Reifenmengen von 2008 bis 2010 sichert die Reifenproduktion vor Ort“, sagt Markus Junk, Key Account Manager für den Kunden Scania.
Die Besitzer neuer Fahrzeuge in Südafrika sind mit der Bereifung ihres Autos dann am zufriedensten, wenn einer der beiden Markennamen Michelin oder Pirelli auf der Seitenwand der Erstausrüstungsreifen zu finden ist. Das hat die Auswertung der jüngsten von J.D.
Power and Associates durchgeführten Kundenzufriedenheitsstudie bezüglich der OE-Bereifung 2007 neu in den Verkehr gebrachter Pkw in dem Land ergeben. Mit jeweils 843 von maximal 1.000 möglichen Punkten des „Customer Satisfaction Index” landeten Michelin und Pirelli dabei gemeinsam auf Platz eins.
Auf den weiteren Plätzen des Rankings folgen die Marken Continental (815 Punkte), Bridgestone (812 Punkte) sowie Dunlop (801 Punkte), die damit über den 796 Indexpunkten liegen, die den Durchschnittswert über alle Marken markieren. Unterdurchschnittlich schnitten demnach Hankook (788 Punkte), Firestone (784 Punkte), Kumho (775 Punkte) sowie Goodyear (763 Punkte) ab..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2008-03-05 00:00:002023-05-17 11:13:34Südafrikaner am zufriedensten mit Michelin- und Pirelli-Reifen
Laut der Financial Times will Continental mittels einer längeren Wochenarbeitszeit der Mitarbeiter sowie zusätzlichen Sonderschichten die von Siemens übernommenen verlustreichen VDO-Standorte wieder profitabel machen. Schließlich stünden die deutschen VDO-Standorte zwar für rund die Hälfte des Umsatzes der ehemaligen Siemens-Sparte, positiv zum Ergebnis beitragen würden jedoch nur die Standorte außerhalb Deutschlands. „Es kann nicht angehen, dass Deutschland keinen Profit auf seine Hälfte am Umsatz beisteuert.
Der deutsche VDO-Teil hat da schnell einiges aufzuholen, und dies können wir über eine höhere Flexibilität und Kostensenkungen realisieren“, hat der Conti-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer gegenüber dem Blatt zu Protokoll gegeben. Wennemer soll darüber hinaus gesagt haben, dass alle VDO-Mitarbeiter, von denen er wüsste, lediglich 35 Stunden in der Woche arbeiteten, während an den meisten Conti-Standorten 40 Wochenarbeitsstunden üblich seien und in einigen speziellen Bereichen sogar 43 Stunden die Woche gearbeitet werde. Folglich seien 40 Stunden die Marke, wo man auch mit VDO hinmüsse.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2008-03-05 00:00:002023-05-17 11:13:34Wennemer will längere Arbeitszeit an VDO-Standorten