Damit Fahrradfahrer nach einer Reifenpanne wegen eines defekten Schlauches ihre Fahrt nicht abbrechen müssen, hat die Continental AG eigenen Angaben zufolge bundesweit bereits 330 sogenannte „Schlauch-o-maten“ installiert. Mithilfe der in Unternehmensfarbe lackierten Automaten können sich Zweiradfans im Falle eines Falles mit einem neuen Schlauch samt Ventil versorgen. „Die Idee ist wirklich gut.
Besonders am Wochenende ist es schwierig, einen Ersatzschlauch zu bekommen. Wir wünschen uns noch viel mehr ‚Schlauch-o-maten’“, meint Horst Hahn-Klöckner, Bundesgeschäftsführer des 114.000 Mitglieder zählenden Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC).
Die meisten Automaten hängen Conti zufolge beim Fahrradhändler, einige aber auch direkt an Fernradwanderwegen. Europaweit sollen bereits 427 „Schlauch-o-maten“ installiert sein – 36 davon in Österreich, 34 in der Schweiz, zwölf in den Niederlanden sowie je sieben in Ungarn und Slowenien. Auch in Italien ist demnach bereits ein Gerät am Start.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/42014_124731.jpg137150Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-03-18 00:00:002023-05-16 11:16:19Bundesweit bereits 330 „Schlauch-o-maten“ von Conti
Eigenen Angaben zufolge konnte die Continental AG im vergangenen Jahr ihren Marktanteil in der europäischen Pkw-Reifenerstausrüstung weiter steigern. Inzwischen bereife man 30 Prozent aller Pkw in Europa, heißt es. Und in den USA sollen rund 16 Prozent aller Pkw mit Reifen des Konzerns vom Band rollen, der 2007 wie er selbst sagt weltweit 42,5 Millionen Pkw-, SUV- und 4×4-Reifen und damit rund vier Prozent mehr als 2006 an Fahrzeughersteller verkaufen konnte.
Besonders erfolgreich – meint Nikolai Setzer, Leiter der weltweiten Erstausrüstungsaktivitäten mit Pkw-Reifen von Continental – sei das Geschäft in Europa gelaufen. Nachdem die Division Pkw-Reifen seinen Worten zufolge im Jahr 2005 rund 24 Millionen Einheiten an die europäische Fahrzeugindustrie liefern konnte, waren es 2006 dann schon 25 Millionen und 2007 bereits über 27 Millionen Reifen. „Hier konnten wir trotz der stagnierenden Nachfrage dank des hohen Exportanteils der europäischen Fahrzeughersteller weiter zulegen“, berichtet er unter Verweis darauf, dass man auch in Südafrika und in der Region der ehemaligen Sowjetunion Marktanteile habe dazugewinnen können.
„Damit haben wir unseren Ruf, besonders gut in der Zusammenarbeit mit den Fahrzeugherstellern zu sein, ein weiteres Mal bestätigt“, ist Setzer überzeugt. An dem starken Wachstum der asiatischen Hersteller hat man demnach ebenfalls partizipiert und beispielsweise seine Lieferungen an Honda im letzten Jahr verglichen mit 2006 verdreifacht. „Auch in den Vereinigten Staaten sind wir mit den Marken Continental und General Tire mit rund zwölf Millionen verkauften Pkw-Reifen in der Erstausrüstung gut unterwegs“, ergänzt Setzer.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2008-03-17 00:00:002023-05-17 11:13:12Erstausrüstung Pkw-Reifen: 30 % Marktanteil für Conti in Europa
„Vier Siegertypen und eine Niete.“ – Das ist das Fazit, zu dem die Tester der AutoBild bei ihrem neuesten Sommerreifentest kommen. Im Test diesmal 17 Fabrikate der Größe 225/45 R17, also High-Performance-Reifen für die sportliche Mittelklasse.
Als „vorbildlich“ beurteilten die Tester der Zeitung einerseits die beiden neuen Profile Goodyear Eagle F1 Asymmetric und den Hankook Ventus V 12 Evo wie auch den Bridgestone Potenza RE050 und den SportContact 3 von Continental. Mit dem Urteil „mangelhaft“ durchgefallen war der Kenda KR 20 aus chinesischer Produktion. Eine „gute“ Bewertung im AutoBild-Test erlangten Pirelli PZero Nero, Dunlop Sport Maxx TT, Firestone Firehawk SZ 90µ, Nokian Z G2 sowie Uniroyal Rain Sport 2.
Als „befriedigend“ wurden Kumho Ecsta SPT KU31, Vredestein Ultrac Sessanta, Barum Bravuris sowie Michelin Pilot Sport PS2 getestet. Nicht überzeugen konnte indes der Fulda Carat Exelero. Er erhielt – genau wie die beiden mitgetesten Ganzjahresreifen Vredestein Quatrac 3 und Goodyear Eagle Vector +EV-2 – nur ein „ausreichend“.
Im Rahmen der CeBIT 2008 hat Continental seine Multi Media Platform (MMP) am Messestand von Microsoft vorgestellt. Die Hardware wird im Konzern als Basis zukünftiger Infotainmentsysteme in Automobilen gesehen und arbeitet mit dem Betriebssystem Microsoft Auto. Die MMP ist ein eigens für Infotainmentanwendungen entwickelter Fahrzeugrechner, den die Automobilhersteller in neue Automodelle integrieren können und der heutige Standardfunktionen wie Radio, CD/DVD-Spieler oder Navigationssystem bündelt bzw.
zusätzliche Anschlussmöglichkeiten für Mobiltelefone und mobile Audioplayer bietet. Zukünftig soll die MMP als „Zentralrechner“ auch die Darstellung verschiedener Fahrzeugfunktionen wie Klimasteuerung oder Bordcomputerfunktionen ermöglichen. Dabei ist vorgesehen, das System während der gesamten Fahrzeuglebensdauer über mit Software-Updates auf dem neuesten Stand der Technik halten zu können.
„So wird der Infotainmentcomputer nahtlos mit zukünftigen Neuentwicklungen aus der Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik zusammenarbeiten. Grundlage hierfür ist die Partnerschaft von Continental mit Microsoft“, ist man bei dem Automobilzulieferer überzeugt. Denn Microsoft Auto sorge im Hintergrund für die einfache Anbindung der mobilen Endgeräte und bringe ein Paket von Multimediaanwendungen mit.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2008-03-14 00:00:002023-05-17 11:13:14Bei Autoinfotainmentsystemen kooperiert Conti mit Microsoft
Die Continental AG wird im Rahmen der im April in Birmingham (Großbritannien) stattfindenden Commercial Vehicle Show eine neue Nutzfahrzeugreifengeneration vorstellen. Die Leistung der neuen Reifenfamilie biete einen „Quantensprung“ in Sachen technischer Innovation, verspricht der Reifenhersteller. Im zweiten Quartal dieses Jahres soll Trailerreifen „HTR2“, der bei der britischen Nutzfahrzeugmesse erstmals zu sehen sein wird, im Markt verfügbar sein.
„Anders als im überwiegenden Langstreckenbetrieb oder bei Baustelleneinsätzen sind Reifen für den Fern- und Verteilerverkehr recht unterschiedlichen Bedingungen ausgesetzt: häufiges Bremsen und Anfahren, Autobahnabschnitten folgen kurvige Regionalstraßen unterschiedlichster Qualität, neben engen Verladestationen, die ein mehrfaches Rangieren erfordern bis hin zum Baustellenzulieferverkehr. Ein Zusätzliches entsteht durch den Einsatz dieses Reifens an Miettrailern, hier zählen in erster Linie die Robustheit und die Lebensdauer“, erklärt das Unternehmen, worauf man sich bei der Entwicklung des neuen „HTR2“ offenbar hauptsächlich konzentriert hat. Daher habe man einen Premiumreifen geschaffen, dessen Laufleistung und Runderneuerungsfähigkeit als „absolute Spitze“ bezeichnet werden könne.
Als weiterer Pluspunkt des neuen Trailerreifens wird ein optimierter Rollwiderstand genannt, womit man einen Beitrag zur Reduzierung des Kraftstoffverbrauches leisten will. „In Summe bedeutet die neue Reifengeneration ein Quantensprung auf der Leistungsachse“, ist man bei Conti überzeugt.
Im Rahmen eines Pitches um die Fanzonenaufritte der Reifenmarke Continental – offizieller Sponsor der diesjährigen Fußballeuropameisterschaft in Österreich und der Schweiz – in den acht Austragungsstädten der EURO 2008 konnte sich die Proteco Marketingservice GmbH eigenen Angaben zufolge gegen die internationale Konkurrenz durchsetzen. „Die Kernbotschaft von Continental, das Werbemotiv ‚Reifen mit Stadion’ und der bekannte TV-Spot ‚Goalkeeper’, in dem der Nationaltorwart Timo Hildebrand gegen eine Ballkanone antritt, gaben uns die Initialzündung: Passend hierzu haben wir ein hochemotionales, interaktives Erlebniskonzept entwickelt, welches die Themen Reifen, Sicherheit und Fußball in den acht Fanzonen der UEFA EURO 2008 miteinander verknüpft. Wir werden dabei drei verschiedene Varianten für Continental realisieren“, freut sich Proteco-Geschäftsführer Markus Schaumlöffel auf die Zusammenarbeit mit dem Reifenhersteller.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2008-03-13 00:00:002023-05-17 11:13:19Conti realisiert Fanzonenauftritte zur EURO 2008 mit Proteco
Laut einem Bericht der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung bereitet dem Konzern das Geschäft mit Antriebssystemen Sorgen. Nach Informationen der Zeitung habe der Vorstand von Continental bei der neuen Sparte „Powertrain“, die auf Systemlösungen rund um den Antriebsstrang spezialisiert ist, einen wesentlich größeren Restrukturierungsbedarf ausgemacht, als bei der 11,4 Milliarden Euro schweren Übernahme von VDO absehbar war, heißt es dazu in Medienberichten. In diesem Zusammenhang beklage Continental die schlechte Informationspolitik der Münchener Siemens AG: „Da müsste man eigentlich noch mal in den Ring steigen“, werden in diesem Zusammenhang Kreise aus dem Aufsichtsrat zitiert.
Allerdings – so heißt es in neuesten Meldungen – wolle Continental den bereits vollzogenen Vertrag zur Übernahme der ehemaligen Siemens-Sparte VDO nicht neu verhandeln. Ein entsprechender Beschluss liege auf Vorstandsebene nicht vor..
Seit Kurzem erst ist der Uniroyal „Rainsport 2“ im Handel erhältlich, da soll er auch schon in der Funcup-Rennserie zum Einsatz kommen, bei der die zu Conti gehörende Reifenmarke Namensgeber ist. Denn bei ersten Tests in der Motorsport Arena Oschersleben konnte der amtierende Meister dieser Rennserie – André Reinke, Geschäftsführer von Gummi Grassau – rund zwei Sekunden schnellere Rundenzeiten fahren und war darüber hinaus offenbar auch vom Handling sowie den Nässeeigenschaften des Reifens angetan. „Der neue Reifen hat eine tolle Traktion.
Mit den Fahrwerkseinstellungen gab es kein über- oder untersteuern, im Nassen ist er noch besser als der Vorgänger – das ist taktisch ein echter Vorteil. Auch nach drei Stunden intensivem Testen auf der Strecke in Oschersleben ist der Reifen nicht heiß geworden, es gab kein Schmieren. Was zusätzlich überzeugt: Selbst im Trockenen bietet er eine hohe Performance.
Damit ist den Uniroyal-Entwicklern ein toller Wurf gelungen“, fasst Reinke seine Eindrücke zusammen. „Nach dem Testtag wollten alle Fahrer sofort den neuen Sportreifen von Uniroyal montieren. Klar, dass wir nun alle Renn-Beetles bis zum Auftaktrennen am 29.
/30. März in der Motorsport Arena Oschersleben auf die neue Bereifung umstellen“, sagt Armin Holz, Leiter von Funmotorsports und verantwortlicher Veranstalter der Rennserie in Deutschland..
Der Autozulieferer Continental hat seinen Ausblick für das laufende Jahr bekräftigt. Bei Umsatz und EBIT-Marge würden weiter Werte über den 2007 von Conti und der im Dezember übernommenen Siemens-Sparte VDO gemeinsam erreichten angepeilt, heißt es in der Präsentation von Finanzvorstand Alan Hippe zum Capital Markets Day des Unternehmens, schreibt Finanzen.net.
Damit werde der Umsatz 2008 über 26,4 Milliarden Euro, die EBIT-Marge über 9,3 Prozent liegen. Alle Divisionen sollen zum Umsatzwachstum beitragen. Spätestens 2010 soll die EBIT-Marge auf Konzernebene wieder bei mindestens zehn Prozent liegen.
Nach der Eingliederung von VDO rechnet Conti bis 2010 weiter mit Synergien von 300 bis 350 Millionen Euro. Im Gegenzug werden Integrationskosten im niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich erwartet. Der Großteil soll 2008 anfallen, der Rest 2009.
„Profitables Wachstum ist unser Ziel“, sagte Vorstandschef Manfred Wennemer. Einen Verkauf der Sparte ContiTech schloss er erneut aus..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2008-03-10 00:00:002023-05-17 11:13:20Wennemer unterstreicht noch einmal Ausblick
Durch intensive Detailarbeit sei es Continental gelungen, neue Fahrzeugbremsen zu entwickeln, die je nach Einzelkomponente zehn bis 40 Prozent weniger wiegen. Mit dieser Entwicklung könne ein wesentlicher Beitrag zur Senkung des Kohlendioxidausstoßes geleistet werden, heißt es in einer Mitteilung der Division „Chassis and Safety“ des Hannoveraner Automobilzulieferers. Die besondere Herausforderung bei der Entwicklung von gewichtsreduzierten Bremsen sei dabei, dass es keine Kompromisse zu Lasten der Sicherheit geben könne.
Nicht jede Gewichtsreduktion, die technisch möglich ist, werde deshalb auch umgesetzt. Ein Faktor auf dem Weg zur Gewichtsersparnis bei Bremsen-Komponenten sei der Ersatz bislang verwendeter Werkstoffe wie Gusseisen oder Stahl durch leichtere Materialien wie Aluminium, andere Leichtmetalle oder gar Kunststoff. Jedoch beschränke sich der Einsatz alternativer Materialien derzeit auf Aluminium, da die Anforderungen an die Werkstoffe enorm hoch seien.