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Pirelli-Chef findet Contis Lkw-Division „interessant“

Einem Zeitungsbericht zufolge wirft der italienische Pirelli-Konzern angeblich ein Auge auf das Lkw-Reifengeschäft der Continental AG. Das Handelsblatt zitiert Pirelli-Chef Marco Tronchetti Provera mit den Worten: „Wir schauen uns alle attraktiven Kaufobjekte an. Lkw-Reifen sind für uns durchaus interessant.

“ Ein entsprechende Objekt könnte eben auch die Lkw-Reifendivision des deutschen Wettbewerbers sein, so Tronchetti Provera weiter. Um Missverständnissen vorzubeugen kommt aus Hannover sogleich eine Reaktion: „Wir führen keine Verkaufsgespräche“, so eine Conti-Sprecherin. Manfred Wennemer, Vorstandsvorsitzender der Continental AG, hatte bei früherer Gelegenheit einen Verkauf der Lkw-Reifendivision nicht ausgeschließen wollen und diese Möglichkeit in Abhängigkeit zum Erreichen von Renditezielen gestellt.

Continental legt Ergebnisse der Studentenumfrage vor

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Die deutschen Studenten rechnen mit teils erheblichen weiteren Änderungen des Rentensystems zu ihren Lasten, sie zeigen aber gleichzeitig klar weniger Interesse am Thema Alterssicherung als noch vor drei Jahren. Die Hochschulabsolventen schätzen außerdem das wirtschaftliche Umfeld in Deutschland und ihre beruflichen Zukunftsaussichten so optimistisch ein wie seit fünf Jahren nicht. Dieser Optimismus drückt aber im Gegenzug die Bereitschaft zu Mobilität und Flexibilität deutlich.

Das sind einige Ergebnisse der repräsentativen fünften „Continental-Studentenumfrage“, die der internationale Automobilzulieferer nun in Berlin in Kooperation mit der TU Darmstadt präsentiert hat. Continental stellt jährlich mehr als 1.300 Hochschulabsolventen ein, davon mehrere Hundert in Deutschland.

Pirelli-Reaktion: „Wollen organisch wachsen“

Gegenüber der italienischen Nachrichtenagentur ANSA stellte Pirelli-Chairman Marco Tronchetti Provera ein Meldung im Handelsblatt richtig, wonach dem Pirelli-Konzern ein angebliches Interesse an der Übernahme der Lkw-Reifendivision der Continetal AG nachgesagt wurde. Man habe zwar stets auch günstige Gelegenheiten wahrgenommen, so Tronchetti Provera nun gegenüber ANSA. Aber: „Im Moment konzentrieren wir uns auf organisches Wachstum, und was das Lkw-Geschäft betrifft, sind wir insbesondere an Wachstumsmärkten wie Ägypten, Russland und später Indien interessiert.

“ Darüber hinaus bezeichnete der Pirelli-Chef die Schlussfolgerungen des Handelsblattes als „Indiskretion“, so ANSA. Bereits direkt nach der Veröffentlichung des ursprünglichen Beitrages hatte man bereits in Hannover reagiert und etwaige Verkaufsgespräche verneint..

Continental und das Ungeheuer von Loch Ness

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Wie das Ungeheuer von Loch Ness. Immer wieder wird über einen möglichen Verkauf der Sparte Nutzfahrzeugreifen geredet, vereinbart ist nichts, konkrete Verhandlungen werden aber – noch? – nicht geführt. Wenn überhaupt, so wirkt das bisherige Gedankenspiel phantasieanregend für Analysten und demotivierend für die Division selbst, der immer wieder vor Augen geführt wird, nicht gut genug zu sein im Hightechland der Continental AG.

Hippe-Nachfolger wurde „schon gehört“

Die Continental tritt bei der Suche nach einem neuen Finanzvorstand Agenturmeldungen zufolge offenbar in die entscheidende Phase ein. „Die Kandidaten haben wir schon gehört. Jetzt müssen sich der Vorstandschef und das Präsidium des Aufsichtsrates eine Meinung bilden“, sagte Aufsichtsratschef Dr.

Hubertus von Grünberg dem Handelsblatt. Dabei komme auch ein Branchenfremder in Betracht. „Wir sprechen mit Bankern, erwägen zudem eine interne Lösung.

“ Im Herbst soll der Nachfolger für Dr. Alan Hippe dann feststehen, bekräftigte der Aufsichtsratschef frühere Ankündigungen. Der bisherige Finanzvorstand leitet seit April auch die Division Pkw-Reifen und soll ab Herbst zusätzlich die Sparte ContiTech übernehmen.

Büro-/Logistikgebäude der Conti-Division Powertrain eingeweiht

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Mit einem Neubau wollte die Division Powertrain der Continental AG an ihrem Standort in Roding mehr Platz schaffen. Nach der Investition von alles in allem 16 Millionen Euro wurden jüngst Rahmen einer Feierstunde mit mehr als 100 geladenen Gästen und verbunden mit einem Tag der offenen Tür ein 5.000 Quadratmeter großes Bürogebäude sowie eine 7.

000 Quadratmeter große Logistikhalle offiziell eingeweiht. „Wir freuen uns, dass das Arbeiten in ‚Provisorien’ nun zu Ende ist. Ich verspreche mir von dem Neubau noch mehr Produktivität”, so der technische Geschäftsführer Dr.

Michael Ulm. „Durch das effiziente Lean-Logistic-Konzept konnten in Zusammenarbeit mit Regensburg nun mehrere Außenlager in der neuen Logistik und Technikhalle zusammengefasst werden”, ergänzt der kaufmännische Geschäftsführer Lothar Wild. Und Franz Reichold, Bürgermeister der 12.

000-Einwohner-Stadt, wertet den Ausbau des Standorts als Beleg für die Attraktivität der Region Oberpfalz als Produktionsstandort. „Solche Einweihungen sind sehr wertvoll, weil sie zeigen, dass hier investiert wird und Arbeitsplätze geschaffen und erhalten werden. Ich wünsche der Werksleitung und ihren Mitarbeitern für die Zukunft volle Auftragsbücher und geschäftlich viel Erfolg”, sagt Reichold.

Aktuell sind in Roding über 600 Mitarbeiter beschäftigt. Sie entwickeln und produzieren Hochdruckpumpen für Diesel-Common-Rail- und Benzindirekteinspritzsysteme, die in Pkw und leichten Nutzfahrzeugen zum Einsatz kommen. Abnehmer finden sie laut Conti im europäischen oder nordamerikanischen Markt.

Neues Karosserie-Steuergerät aus dem Hause Continental

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Trotz einer gewissen Marktsättigung in entwickelten Märkten wird die weltweite Automobilproduktion weiter steigen – von 63 Millionen im Jahr 2005 auf voraussichtlich 74 Millionen im Jahr 2013. Allein die vier großen Schwellenländer Brasilien, China, Indien und Russland werden ihren derzeitigen Anteil an der weltweiten Automobilproduktion von aktuell 14 auf 20 Prozent im Jahr 2013 steigern. In diesen und anderen aufstrebenden Märkten verzeichnen in Zukunft besonders preisgünstige Automobile mit geringem Ausstattungsumfang sowie einfachen (elektrischen und elektronischen) Funktionen hohe Wachstumsraten.

Die Continental-Entwickler der Division Interior am Standort Shanghai haben ein neues Steuergerät speziell für die Märkte in Schwellenländern konzipiert: den Basic Function Controller, der Ende 2008 beim chinesischen Automobilhersteller Geely in Serie gehen. Weitere Serienanläufe bei anderen asiatischen Herstellern seien in Vorbereitung, so der Zulieferer.

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Neuer Sommerreifen von Matador

Auch unter dem Dach der neuen Eigentümer aus Hannover präsentierte sich Matador auf der diesjährigen Reifenmesse mit einem eigenständigen Stand. Und wie bei Continental Matador Rubber – dem neuen Jointventure unter Führung der deutschen Continental AG – zu erfahren war, kam der slowakische Reifenhersteller nicht mit leeren Händen zur REIFEN sondern stellte dem Fachpublikum gleich einige Neuentwicklungen vor. So ist ab diesem Jahr etwa der MP16 Stella 2 Sommerreifen für Kompakt- und Mittelklassefahrzeuge verfügbar.

Das asymmetrische Reifenprofil wurde dabei im Vergleich zum Vorgänger MP15 Stella besonders hinsichtlich Lebensdauer, Fahrsicherheit und Komfort verbessert. Das Sortiment wird nun Schritt für Schritt eingeführt und soll zunächst knapp 30 Größen zwischen 13 und 15 Zoll abdecken..

Veränderung im Conti-Vorstand

Der Aufsichtsrat der Continental AG hat der Bitte des stellvertretenden Vorstandsmitglieds William L. Kozyra entsprochen, mit Wirkung vom 1. Juni 2008 seinen Vertrag vorzeitig aufzulösen und seine Bestellung zum stellvertretenden Vorstandsmitglied der Continental AG aufzuheben.

Kozyra, der zehn Jahre lang als Präsident der Continental Teves Nordamerika fungierte, seit dem 22. Februar 2006 dem Conti-Vorstand als stellvertretendes Mitglied für die NAFTA-Region angehörte und dort unter anderem für die Motorola-Integration verantwortlich war, will sich einer neuen Herausforderung in einem anderen Unternehmen stellen. Mit Wirkung zum 1.

Juni wurde daher Samir Salman, bisher Leiter der Division Chassis & Safety NAFTA, zum neuen CEO für Nordamerika ernannt. Jeff Klei, bisher Key Account Manager General Motors, wird zum gleichen Zeitpunkt neuer Präsident für Nordamerika..

„SchulwegPlaner“ der Conti bundesweit gestartet

Nach der Pilotphase in Niedersachsen ist der zusammen mit der Leibniz Universität Hannover und der Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel entwickelte „SchulwegPlaner“ (www.schulwegplaner.de) der Continental AG nunmehr auch deutschlandweit gestartet.

Mit diesem Internetwerkzeug können Eltern und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, aber auch Schul- und Verkehrsbehörden ab sofort kostenlos den individuell sichersten Weg zur Schule ermitteln und festlegen. Der webbasierte „SchulwegPlaner“ soll die Schulwegpläne ergänzen bzw. möglicherweise sogar ablösen, die Grundschulen in Deutschland seit Jahren für Schulanfänger – meist in Form von Stadtplankopien und mit per Filzstift eingezeichneter Route – erstellen.

„Der internetbasierte ‚SchulwegPlaner’ von Continental und Verkehrswacht ermöglicht ab sofort eine systematische Erfassung von Gehwegen, Fußgängerüberwegen, Ampeln oder auch Unfallschwerpunkten und eine entsprechend genaue Planung eines möglichst sicheren Schulwegs. Der fertige Plan lässt sich ganz einfach am PC ausdrucken“, erläutert Continental-Personalvorstand Heinz-Gerhard Wente das Konzept..