Der Continental AG wird in Brasilien vorgeworfen, lokale Mitarbeiter von Siemens-VDO, seit Ende vergangenen Jahres Teil des Konzerns, hätten versucht, „einen Konkurrenten aus dem Markt zu drängen“, so das Handelsblatt. Demnach habe die Continental-Tochter mehrfach versucht, eine Genehmigung für einen Fahrtenschreiber des Konkurrenten Seva Engenharia Eletrônica durch die Justiz verbieten zu lassen. Nachdem das nicht gelungen sei, so die Zeitung weiter, soll ein Manager des Konzerns dem Konkurrenten vorgeschlagen haben, ein Kartell zu bilden.
Siemens-VDO hat einen Marktanteil in Brasilien von 85 Prozent; Seva beliefert hingegen nur rund drei Prozent des Marktes. Continental will sich nicht zum laufenden Verfahren äußern..
Dass im Zuge der Diskussion um die verkehrsbedingten Kohlendioxidemissionen der Kraftstoffverbrauch und damit auch das Thema Reifenrollwiderstand verstärkt in den Blickpunkt des öffentlichen Interesses gerückt ist, hat die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) und den Auto Club Europa e.V. (ACE) offenbar dazu veranlasst, sogenannte Leichtlaufreifen einem besonderen Test zu unterziehen.
Dabei ging es den Testern einerseits darum, ob die so bezeichneten „Ökoreifen“, die sich durch einen besonders niedrigen Rollwiderstand auszeichnen sollen, halten, was die Werbung für sie verspricht. Vor dem Hintergrund des bei der Reifenentwicklung bestehenden Zielkonfliktes zwischen dem Rollwiderstand und den Nassbremseigenschaften der schwarzen runden Gummis wollte man andererseits jedoch auch wissen, ob der aktuelle Trend in Richtung Leichtlaufreifen nicht möglicherweise zulasten der Sicherheit geht. Bei dem Test mussten insgesamt 16 Sommerreifen ihr Können unter Beweis stellen – je acht in den beiden Dimensionen 175/65 R14 T und 195/65 R15 H.
Dabei haben GTÜ und ACE versucht, das Produktspektrum von den Premiummarken bis hin zu Budgetreifen abzudecken. Mit dabei waren auch zwei „Billigheimer aus Asien“ wie die GTÜ den Gsie nennt – wie die GTÜ den Goodride „H600“ und den Nankang „Toursport 611“ bezeichnet. „Zwar offerieren beide Fernostpneus gute Rollwiderstandswerte – aber auf Kosten der Sicherheit“, kommentieren die Tester das schlechte Abschneiden dieser Modelle in puncto Bremsweg bei Nässe.
Unabhängig davon stünden Käufer heute nicht mehr vor der Alternative „sparsam oder sicher“, wird das Ergebnis des Reifenvergleichs bezogen auf die Ausgangsfrage zusammengefasst. „Reifen, die den Spagat zwischen Ökologie und Sicherheit gekonnt meistern, sind inzwischen im Handel durchaus erhältlich“, lautet denn auch das GTÜ-Fazit zu dem Test.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/42277_126041.jpg143150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-04-10 00:00:002023-05-17 11:15:28Spagat zwischen Rollwiderstand und Nassbremsen gelungen?
Die Continental AG erwägt Kreisen zufolge einen Verkauf ihrer Sparte Kraftstoffsysteme aus der neuen Division Powertrain, so die Zeitung Die Welt. „Conti will den Bereich verkaufen, aber nur, wenn es einen vernünftigen Preis gibt“, sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person. Bislang gebe es allerdings noch keine Gespräche mit Interessenten, sagten mehrere Insider.
Der Konzern lehnte eine Stellungnahme ab. Im Bereich Kraftstoffsysteme gibt es weltweit 3.500 Beschäftigte, 900 davon in Deutschland.
Nach der – wie man selbst sagt – erfolgreichen Messebeteiligung 2006 wird die irische Tyre-Check Ltd. auch in diesem Jahr wieder als Aussteller bei der REIFEN mit dabei sein. Der Anbieter von soft- und hardwarebasierten Reifenmanagementlösungen für Lkw-Reifenhersteller, Fuhrparkunternehmen und Reifenservicebetriebe will in Essen seine neuesten Entwicklungen präsentieren.
„Die REIFEN 2008 wird für Tyre-Check sehr spannend werden. Nach unseren Erfolgen während der 2006er-Messe freuen wir uns, auch dieses Jahr wieder mit dabei zu sein”, sagt Jonathan Brennan, der das Unternehmen zusammen mit Michael O’Dwyer managt. „Während der vergangenen beiden Jahre haben wir stark in die Entwicklung neuer Produkte investiert, sodass viel Neues bei uns am Stand – angefangen bei vielen Hardwarelösungen, in die Tyre-Check integriert ist, über digitale Reifenfüllausrüstungen bis hin zu RFID-Lesegeräten und weiteren innovativen Entwicklungen – zu entdecken sein wird“, ergänzt Brennan.
Seinen Worten zufolge zählt Tyre-Check bereits viele namhafte Unternehmen wie etwa Michelin, Goodyear Dunlop, Continental und Pirelli (Niederlande) zu seinen Kunden. Mittels der Kooperation mit Partnern wie beispielsweise Tyrenet in Großbritannien oder Giti Tire Europe will man zudem daran arbeiten, dass der Markt das Unternehmen verstärkt als „treibende Kraft in Sachen papierloses Lkw-Reifenmanagement“ wahrnimmt..
Auch wenn sich das Unternehmen selbst richtigerweise lieber als Automobilzulieferer bezeichnet sieht, so sind die Reifendivisionen aus dem Conti-Konzern dennoch nicht wegzudenken. Daher verwundert es nicht, dass Continental im Rahmen der diesjährigen Reifenmesse Flagge zeigen wird, wenn diese vom 20. bis zum 23.
Mai ihre Pforten in Essen öffnet. Mittels eines eingeschossigen Messestandes auf 388 Quadratmetern Ausstellungsfläche will man vor Ort nicht nur Reifen der Marken Continental, Uniroyal, Semperit und Barum für Pkw, Nutzfahrzeuge und Industrieanwendungen präsentieren, sondern auch die eigene Handelsorganisation Vergölst. Highlight werden dabei freilich die neuesten Produkte des Reifenherstellers sein wie der Winterreifen „ContiWinterContact TS 830“ für die Kompakt- bzw.
Mittelklasse oder der selbstdichtende Reifen „ContiSeal“, der derzeit exklusiv beim VW Passat CC als Erstausrüstung verbaut wird. Zu sehen gibt es darüber hinaus den neuen speziell für Sportwagen bzw. sportlich ausgelegte Autos konzipierten Uniroyal „RainSport 2“ sowie den „M+S 6“, wobei sich hinter dieser Bezeichnung ein Winterreifen für Minis, die Kompaktklasse und die untere Mittelklasse verbirgt.
Seitens der Marke Semperit werden in Essen der „Speed-Life“ für Limousinen und stärker motorisierte Pkw sowie der für Minis und die Kompaktklasse gedachte Winterreifen „Master-Grip“ mit dabei sein. Der Geschäftsbereich Nutzfahrzeugreifen der Continental AG will im Rahmen der Reifenmesse zudem erstmals seine neue Segmentierung im Bereich Lkw-Reifen vorstellen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/42263_125931.jpg162150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-04-09 00:00:002023-05-17 11:15:44Conti präsentiert sich in Essen auf 388 Quadratmetern Standfläche
Die Continental AG hat Äußerungen der Gewerkschaft IG Metall über einen zusätzlichen Stellenabbau in der Antriebssparte „Powertrain“ zurückgewiesen. Der Konzern hatte Ende März angekündigt, im Rahmen der Sanierung der Sparte zusätzlich zu den bereits verkündeten 2.000 Arbeitsplätzen weltweit in den kommenden zwei Jahren weitere 1.
500 bis 2.000 Stellen streichen zu wollen. „Darüber hinausgehende Spekulationen können wir nicht nachvollziehen“, so Konzernsprecher Hannes Boekhoff gegenüber Dow Jones Newswires.
Powertrain ist Teil der ehemaligen Siemens-Sparte VDO, die Conti im vergangenen Jahr übernommen hatte. Die Gewerkschaft geht hinegen von bis zu 2.500 wegfallenden Arbeitsplätzen aus und kündigte „massive Aktionen“ an, sollte der Hannoveraner Automobilzulieferer betriebsbedingte Kündigungen nicht ausschließen, so die FAZ.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-04-08 00:00:002023-05-17 11:15:47Conti kann Spekulationen über Powertrain nicht nachvollziehen
Aus Anlass der Markteinführung des neuen Straßenenduroreifens „ContiTrailAttack“ auf dem englischen Markt, entwirft die Firma Wunderlich aus Sinzig ein Sondermodell der BMW R 1200 GS für Continental. Die in den Farben des Reifenherstellers lackierte Maschine soll dem „TrailAttack“ zu gebührender Aufmerksamkeit in Großbritannien verhelfen, denn sie wird bei verschiedenen Messen und für eine Werbekampagne in der Fachpresse eingesetzt. Geplant ist zudem, dass die Leser der entsprechenden Zeitschriften an einem Gewinnspiel teilnehmen können, bei dem es als Hauptpreis am Ende des Jahres die „Conti-GS“ zu gewinnen gibt.
„Für Conti haben wir bereits vor einiger Zeit eine K 1200 R Caranguejeira bauen dürfen. Wir sind froh, dass die Maschine so gut ankam, dass wir nun auch die ‚Conti-GS’ für den englischen Markt entwickeln durften“, so Erich Wunderlich, Geschäftsführer der Wunderlich GmbH.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/42243_125881.jpg137150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-04-08 00:00:002023-05-17 11:15:48Wunderlich entwirft BMW R 1200 GS für Continental
Die Sieger der Autoflotte Flotten-Awards 2008 stehen fest. Im Rahmen einer Gala-Veranstaltung wurden die Gewinner der „grünen As“ im Rahmen der AMI in Leipzig ausgezeichnet. Rund 5.
000 Leser der Fachzeitschrift Autoflotte hatten ihre Favoriten in 14 Fahrzeugkategorien und sechs Produkt- und Dienstleistungsbereichen gewählt. In der Kategorie Reifen belegte Continental Rang Eins, beim Reifenservice point S. Autoflotte ist eine unabhängige Fachzeitschrift für den Flottenmarkt im deutschsprachigen Raum.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-04-07 00:00:002023-05-17 11:15:54„Autoflotte“ zeichnet Conti und point S aus
Der Vorstandsvorsitzende der Continental AG Manfred Wennemer bekräftigt noch einmal den Entschluss, demnächst die Produktion von Continental VDO (vormals Siemens VDO) im hessischen Wetzlar einzustellen. Am Standort, wo Multimediageräte für Autos gefertigt werden, solle lediglich die F&E-Abteilung mit rund 400 Mitarbeitern erhalten bleiben. Die Produktion mit ihren rund 450 Mitarbeitern soll hingegen zum Ende des laufenden Jahres geschlossen werden.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-04-07 00:00:002023-05-17 11:15:55Wennemer bekräftigt Aus der Produktion in Wetzlar
Die Continental AG will die Runderneuerung für Nutzfahrzeugreifen weiter ausbauen. Neben der Produktion von ContiTread-Laufstreifen für die Kaltrunderneuerung setzt Continental auch auf die Heißrunderneuerung Contire. Bei richtiger Nutzung des Conti-Runderneuerungsprogrammes entstünden wirtschaftliche Vorteile für den Nutzer, schreibt der Hersteller in einer Mitteilung, denn der Erfolg eines Nutzfahrzeugreifens hänge zum großen Teil von seiner Wirtschaftlichkeit ab.
Ein Nutzen, der einerseits von einem geringen Rollwiderstand und von der langen Lebensdauer eines Reifens bestimmt wird. Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Wirtschaftlichkeit eines Reifens ist andererseits dessen Runderneuerungsfähigkeit. Denn je besser diese ist, desto mehr Geld erhält ein Kunde für seinen gebrauchten Reifen, für die Karkasse.