Bei der aktuellen Onlinekampagne für Pkw-Reifen nutzt die Continental AG erstmals ihren Reifenchefentwickler Dr. Burkhard Wies als Testimonial. Im Videoquiz auf der Homepage für Pkw-Reifen der Marke aus Hannover, bei dem es auch noch Tickets für die Fußballeuropameisterschaft zu gewinnen gibt, erklärt er die wichtigsten Eigenschaften der Reifen.
Auf verschiedenen Onlinewerbemitteln wirbt er darüber hinaus auch für das Quiz. „Wir wollen den Endverbrauchern bei dieser Kampagne näher bringen, dass Reifen von Continental Hightech-Produkte sind, die mit dem Ziel entwickelt wurden, die Sicherheit beim Autofahren zu erhöhen“, so Dirk Rockendorf, Leiter E-Business im Pkw-Ersatzgeschäft der Continental AG. „Dafür ist der Chefentwickler natürlich die ideale Besetzung“, meint er.
Die Continental AG führt nun erste Gespräche über den Verkauf ihrer Geschäftsaktivitäten im Bereich der Kraftstoffversorgung („Fuel Supply“). Das sagte Dr. Karl-Thomas Neumann, der für die Antriebssparte „Powertrain“ zuständige Vorstand, Medienberichten zufolge.
Der DAX-Konzern suche sowohl nach strategischen als auch nach Finanzinvestoren. Bis Ende des Jahres wolle der Hannoveraner Automobilzulieferer einen Käufer für den Bereich gefunden haben. Das Geschäft mit Systemen zur Kraftstoffförderung und Tankentlüftung steht für einen Jahresumsatz von 450 Millionen Euro und erfüllt nicht die Renditeerwartungen des Konzerns in Höhe von mindestens zehn Prozent.
Weltweit beschäftigt der Konzern rund 3.500 Mitarbeiter in diesem Bereich, entwickelt und fertigt dabei an mehr als zehn Standorten..
Beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring sind auch Teams von Continental und Marangoni angetreten. Zwar konnten die Außenseiter bei diesem Motorsportspektakel „nur“ einen 104. bzw.
148. Platz einfahren, doch werten beide Reifenhersteller dies trotzdem als Erfolg: Denn Conti hatte einen Kia pro-c’eed CRD 2.0 mit Serienreifen vom Typ „SportContact 3“ auf den Kurs geschickt, die vor dem Start des Rennens bereits 900 Kilometer auf der Autobahn hinter sich gebracht haben sollen, und der von Marangoni mit Reifen ausgerüstete Fiat 500, der in Sachen Motorisierung (120 PS) sicherlich zu den schwächsten Autos in dem insgesamt 220 Fahrzeuge umfassenden Teilnehmerfeld gehörte, habe – so die Italiener, die den Wagen zusammen mit dem Tuner Engstler an den Start brachten – sein Leistungsmanko durch Stärken aufseiten des Fahrwerkes und der Reifen ausgleichen können und sei zum Publikumsliebling in der grünen Hölle avanciert.
Zudem konnte Marangoni den Motorjournalisten Guido Naumann von Autobild gewinnen, der live vom Rennen online berichtete. Mit auch nicht viel mehr Leistung (170 PS) als der Marangoni-Engstler-Fiat war der Conti-Kia gesegnet und konnte doch nach dem Start mehr als 100 Plätze aufholen und landete letztendlich im Mittelfeld. „Wir sind richtig gut durchgekommen und haben unsere Rennstrategie bestens umgesetzt“, freut sich Continental-Teamchef Dr.
Alberto Bergamaschi. „Gerade während des immer wieder einsetzenden Regens hatten wir Vorteile, da die Wagen mit Rennreifen in die Box mussten oder keinen richtigen Grip hatten“, sagt er. „Wir wollten zeigen, dass man auch beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring mit seriennahen Produkten dabei sein und erfolgreich ankommen kann“, erklärt Dr.
Bergamaschi. „Das ist uns gut gelungen – wir haben ein höchst erfolgreiches Rennwochenende hinter uns“, lautet sein Fazit.
Bekanntlich berät die EU-Kommission in Brüssel derzeit darüber, welchen Beitrag Reifen zur Senkung der verkehrsbedingten Kohlendioxidemissionen leisten können. Diskutiert wird hierbei auch eine Vorgabe in Sachen Rollwiderstand, um darüber Kraftstoff einzusparen und somit den Ausstoß von Kohlendioxid zu verringern, das in Verdacht steht, zu einer Erhöhung der globalen Temperatur und darüber zum befürchteten weltweiten Klimawandel beizutragen. Continental gibt in diesem Zusammenhang allerdings zu bedenken, dass eine Verminderung des Rollwiderstandes die Bremskraft auf nasser Fahrbahn verschlechtert und auf diese Weise zu einem längeren Bremsweg bzw.
einer erhöhten Aufprallgeschwindigkeit im Falle eines Unfalls führen kann. Bei einseitig im Hinblick auf einen niedrigen Rollwiderstand ausgelegten Produkten steige der Bremsweg auf nasser Fahrbahn „dramatisch an“, da – so der Reifenhersteller – Rollwiderstand und Nassgriff durch physikalische Grundgesetze unmittelbar aneinander gekoppelt sind. „Unabhängige Reifentests und die Erfahrungen an den Prüfständen der Wissenschaftler zeigen den generellen Zielkonflikt in der Reifenentwicklung sehr gut auf.
Sie machen deutlich, dass die Konzentration auf ein einzelnes Kriterium, wie zum Beispiel den Rollwiderstand, zu kurz greift“, sagt Dr. Burkhard Wies, Leiter der Pkw-Reifenentwicklung für das weltweite Ersatzgeschäft von Continental. Schon ein um zehn Prozent reduzierter Rollwiderstand bewirke, dass sich der Bremsweg eines Pkw bei einer Vollbremsung aus 100 km/h auf nasser Fahrbahn um rund acht Meter verlängere.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/42811_128831.jpg215150Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-05-27 00:00:002023-05-17 11:17:31EU-Pläne in Sachen Reifenrollwiderstand stoßen bei Conti auf Kritik
Als offizieller Sponsor der EURO 2008 will die Continental AG während der UEFA-Fußballeuropameisterschaft nicht nur in den Stadien und deren unmittelbarer Umgebung, sondern auch mitten in den Fanzonen der acht Austragungsstädte präsent sein. Dafür haben die Hannoveraner im Herbst 2007 eine Agenturausschreibung gemacht und der Proteco Marketingservice GmbH mit Sitz in Diedorf bei Augsburg den Zuschlag (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete) für die Umsetzung erteilt. Das Siegerkonzept sieht einen möglichst interaktiven Auftritt in den Fanzonen vor.
Da die räumlichen Möglichkeiten in den acht Städten stark variieren, sind auch von Stadt zu Stadt unterschiedliche Ansätze erforderlich. „Wir wollen den Fußballfans mit unserem Fanzonenauftritt vor und nach den Spielen die Möglichkeit bieten, selbst aktiv zu werden. Dafür haben wir zusammen mit Proteco vier unterschiedliche Varianten entwickelt“, so Silke Gliemann, Kommunikationsmanagerin Continental Pkw-Ersatzgeschäft Europa.
Anlässlich der 25. internationalen Reifenmesse REIFEN 2008 in Essen hat der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.
(BRV, Bonn) zum zehnten Mal den BRV-Award an die verlässlichsten Industriepartner des Reifenfachhandels verliehen. Die Preisträger wurden anhand der Ergebnisse einer Umfrage ermittelt, die die Unternehmensberatung MMS Marketing + Management Systeme GmbH (Bad König) im Frühjahr unter den Mitgliedsunternehmen des bundesweit tätigen Fachverbandes durchgeführt hatte. Abgefragt wurde dabei die Zufriedenheit der Verbandsmitglieder mit den Reifenherstellern in den drei Leistungsbereichen Sales und Service, Pricing und Marketing.
In die Auswertung gingen Daten aus 300 verwertbaren Telefoninterviews ein. In diesem Jahr waren die Gewinnerplätze in allen drei Award-Kategorien von den drei Herstellern Continental, Dunlop und Michelin besetzt.
Die Continental AG wird in der Produktkategorie Reifen offizieller Sponsor der FIFA-Fußballweltmeisterschaft 2010 in Südafrika. „Mit diesem Topsponsoring bleiben wir für unsere Premiumreifenmarke Continental auch die nächsten drei Jahre auf dem bereits 1995 eingeschlagenen Pfad und setzen weiter auf Fußball als zentrale Kommunikationsplattform, um die Markenbekanntheit in unseren Kernmärkten weiter zu steigern“, erklärt der Continental-Pkw-Reifen-Vorstand Dr. Alan Hippe.
Mithilfe der exklusiven Sponsorings der Champions League (1995-2000), der WM 2006 (2003-2006) und der EURO 2008 (2006-2008) habe man seinen Worten zufolge den Bekanntheitsgrad der Reifenmarke Continental in wichtigen Absatzmärkten kontinuierlich steigern könne. Deshalb hat der Automobilzulieferer über sein Sponsoring der kommenden WM in Südafrika hinaus auch eine Option auf eine Verlängerung bis zur Fußball-WM 2014 in Brasilien. Denn das Unternehmen versteht sein Engagement rund die großen internationalen Fußballturniere als „langfristig angelegte Marketingstrategie für seine Premiumreifenmarke Continental“.
Mit einem neuen Angebot will der zum Conti-Konzern gehörende Reifen- und Autoservicedienstleister Vergölst unvorhergesehenen Werkstattkosten seiner Kunden einen Riegel vorschieben. „Wir machen aus den schwer kalkulierbaren Reparaturkosten eine langfristig stabile Größe. Wie bei den Flatrates in der Telekommunikation können die Kunden unsere Leistungen jederzeit in Anspruch nehmen und zahlen dafür einen festen monatlichen Beitrag“, erläutert Vergölst-Sprecher Peter Groß.
„Wer dieses neue Angebot nutzt, hat seine Werkstattkosten also immer voll unter Kontrolle“, ergänzt er. Das Pauschalangebot umfasst Dienstleistungen und alle erforderlichen Ersatzteile für alle Pkw-Typen und Transporter bis zu 3,5 Tonnen. Es lässt sich aus vier verschiedenen Paketen individuell zusammenstellen.
Sie beinhalten den kompletten Reifenservice, die regelmäßige Wartung und Inspektion des Fahrzeugs, den Ersatz von Verschleißteilen wie Bremsbelägen sowie eine Fahrzeuggarantie, die Schutz zum Beispiel bei Defekten an der elektrischen Anlage, dem Motor oder dem Getriebe bietet. Die Preise für die jeweiligen Servicepakete werden individuell errechnet, teilt Vergölst mit. Denn bei der Vielzahl von Fahrzeugtypen, den unterschiedlichen Preisen für Ersatzteile, verschiedenen Reifen- und Felgengrößen und wechselnden Inspektionsintervallen könne es keine einheitliche Pauschale für alle Fahrzeuge und Kundenanforderungen geben.
„Weil für die Pauschalbeträge eine Laufzeit von ein bis vier Jahre vereinbart werden kann, schützt unsere Flatrate den Autofahrer auch vor Preissteigerungen bei Reifen, Ersatzteilen und Montagedienstleistungen“, so Groß. Zum Start wird das Angebot demnach zunächst nur in ausgewählten Betrieben angeboten, doch schon im Sommer soll die Flatrate flächendeckend in ganz Deutschland verfügbar sein.
Seit dem 1. April 2008 verstärkt Holger Gehret (36) als einer von sieben Gebietsleitern das Vertriebsteam des Geschäftsbereiches Industriereifen der Continental AG im deutschen Ersatzgeschäft. Der Groß- und Außenhandelskaufmann hat seine Ausbildung bei Gummi Mayer absolviert.
Zwischen 1994 und dem Jahr 2000 war er dort Innendienstleiter in Schweinfurt. Anschließend arbeitete er bis März 2008 als Leiter Servicecenter und im Außendienst für Nutzfahrzeugreifen bei Euromaster. In seiner neuen Funktion wird Gehret in der Region Würzburg, Fulda, Kassel als Spezialist für Industrie-/MPT- und EM-Reifen sowohl bei Großverbrauchern als auch beim Reifenfachhandel und bei Staplervertretungen tätig sein.
Davon verspricht sich das Unternehmen eine intensivere und effektivere Betreuung seiner Kunden. Als Gebietsleiter berichtet Holger Gehret an Hubert Jahnel, Leiter Vertrieb für Deutschland, Österreich und die Schweiz..
ZF Trading gibt sein Werkstattkonzept AutoCrew auf und bietet es zum Verkauf an. Das Unternehmen wolle sich stärker auf die produktorientierten Detailkonzepte Original Sachs Service (OSS), Lemförder plus und Boge Service konzentrieren. Die rund 600 deutschen AutoCrew-Partner sind auch Reifenvermarkter, bieten sich aber auch für andere Bereiche im Kfz-Service an.