In Camaçari (Bundesstaat Bahia/Brasilien) fertigt Bridgestone Firestone Pkw- und LLkw-Reifen, Continental Pkw- und Lkw-Reifen. Jetzt hat mit Columbian Chemicals (Marietta/Georgia) einer der weltgrößten Hersteller von Reifenruß sein im September des Jahres 2005 initiiertes Projekt einer neuen Fabrik abgeschlossen. Columbian hat bislang in Camaçari ca.
75 Millionen US-Dollar investiert und verfügt über eine Kapazität von 75.000 Tonnen, die aber bei entsprechender Marktentwicklung ausgebaut werden könnte. Columbian-CEO JS Lee weist aus Anlass der Einweihungsfeiern darauf hin, dass man dahin gehe, wo die Kunden seien.
Columbian Chemicals hat 23 Rußfabriken außer in Brasilien auch in den Ländern China, Deutschland, Großbritannien, Italien, Kanada, Korea, Spanien, Ungarn sowie USA und beschäftigt weltweit ca. 1.400 Menschen.
Die türkischen Wettbewerbsbehörden haben grünes Licht für den Erwerb von 89,66 Prozent der Anteile an Oltas SPA (Istanbul/Türkei) durch die Continental AG gegeben. Oltas ist exklusiver Vermarkter für die Pkw- und Nutzfahrzeugreifenmarken Continental, Uniroyal und Barum des Konzerns in der Türkei. „Wir freuen uns sehr über die schnelle Freigabe.
Jetzt können wir unsere Marktposition für Nutzfahrzeug- und Pkw-Reifen in der Türkei und in Osteuropa insgesamt Schritt für Schritt deutlich verbessern“, ist Dr. Alan Hippe überzeugt, der im Vorstand für die Division Pkw-Reifen verantwortlich ist und vor Kurzem zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der Continental AG bestellt wurde. Die Türkei gelte als einer der Wachstumsmärkte der nächsten Jahre in Europa und sei einer der wichtigsten Märkte für Nutzfahrzeugreifen in Europa, so Conti.
Der internationale Automobilzulieferer Continental zeigt auf der Automechanika in Frankurt zahlreiche Produkthighlights für Handel, freie Werkstätten und Tachographenspezialisten. Zu den Highlights auf dem Stand (Halle 3.0, Stand A61/B60) gehören die neuen, beschichteten Bremsscheiben der Marke ATE, die erstmalig für den Aftermarket zur Wartung und Reparatur von Bremsanlagen angeboten werden.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-08-28 00:00:002023-05-17 11:23:02Continental auf der Automechanika 2008
Die Deutsche Rettungsflugwacht (DRF) hat kürzlich von der Continental-Division Interior in Markdorf eine Spende in Höhe von 1.200 Euro erhalten. Am DRF-Luftrettungszentrum Friedrichshafen übergaben der Betriebsratsvorsitzende Ludwig Ebert und die Personalleiterin Daniela Appelhans dem DRF-Stationsleiter Harald Kink und dem DRF-Rettungsassistenten Ralf Mewes die Spende.
„Der DRF-Rettungshubschrauber ‚Christoph 45’ leistet Menschen in unserer Region in Not schnelle und professionelle Hilfe. Diese wichtige Arbeit der DRF möchten wir unterstützen“, erläutert Ludwig Ebert die Beweggründe für die Spende. „Als gemeinnützige Organisation sind wir zur Finanzierung unserer Arbeit auf die Unterstützung von Förderern und Spendern angewiesen.
Laut einem Bericht des Handelsblattes hält die Continental AG bezüglich des Geschäftsjahres 2008 an ihren Zielen (Umsatz jenseits der Marke von 26,4 Milliarden Euro, übertreffen des Vorjahreswertes für die Umsatzrendite vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Integrationskosten in Höhe von 9,3 Prozent) fest – trotz schwierigerer gewordener Marktbedingungen. Das soll Finanzvorstand Dr. Alan Hippe jüngst im Rahmen Analystenkonferenz gesagt haben.
Er sieht demnach offenbar keinen Grund von der bisherigen Zielsetzung abzuweichen, obwohl es – wie er von dem Blatt zitiert wird – „eine etwas größere Herausforderung darstellt, diese zu erreichen“, da die Marktbedingungen seit Ende des zweiten Quartals schwieriger geworden seien. „Die Märkte gehen nach unten. Auch in Europa spüren wir eine gewisse Schwäche“, soll Hippe gesagt und als Gründe dafür unter anderem hohe Spritpreise und eine wirtschaftliche Abkühlung vor allem in den USA genannt haben, was auch die Autozulieferer zu spüren bekämen.
Continentals Aufsichtsratsmitglied Dr. Bernd W. Voss verkauft seine Conti-Aktien an Schaeffler.
Der frühere Dresdner-Bank-Vorstand beabsichtige, seine 7.000 Papiere im Rahmen des Übernahmeangebots für 525.000 Euro zum Verkauf einzureichen, schreibt „finanzen.
net“ unter Berufung auf Continental. Die anderen Mitglieder des Aufsichtsrats und die Mitglieder des Vorstands würden dagegen weiterhin nicht beabsichtigen, ihre Aktien an Schaeffler zu verkaufen. Voss, der für die Arbeitgeberseite im Continental-Aufsichtsrat sitzt, war bis 2001 Finanzvorstand der Dresdner Bank und sitzt dort weiter im Aufsichtsrat.
Wie erst jetzt bekannt wurde, wird die Business Unit Continental Industrial Tires schon seit dem 1. Juni von Dr. Michael Andreas Märtens geleitet, der damit Dr.
Thomas Böttcher als Vorgänger in dieser Position abgelöst hat. Märtens ist seit 2000 für das hannoversche Unternehmen tätig und arbeitete zunächst bei Continental Automotive Systems im Bereich Luftfedersysteme. „Im Rahmen der Vorstandsassistenz habe ich zwischen 2002 und 2004 den Reifenbereich bereits gut kennengelernt“, sagt der 35-Jährige, der nach einer Standortanalyse für ein neues Reifenwerk 2004 Projektleiter für eine neue Reifenfabrik in Brasilien wurde, bevor ihm ab 2005 die Leitung der Logistik oblag.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/44040_135181.jpg235150Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-08-26 00:00:002023-05-17 11:23:08Industriereifensparte bei Conti mit neuer Leitung
Dass sich in diesem Jahr allein aus der Region Hannover über 2.000 Schulabsolventen bei Continental um eine Ausbildungsstelle für das am 1. September beginnende Lehrjahr beworben haben, wertet das Unternehmen als Indiz dafür, dass der Automobilzulieferer als Ausbildungsbetrieb hoch begehrt ist.
„Wir freuen uns über das große Interesse an unserem Unternehmen und insbesondere auch, dass sich immer mehr junge Frauen auch für die technische Ausbildung und Studiengänge bewerben. Das zeigt uns, dass wir auch bei dieser Zielgruppe attraktiv sind“, meint Personalvorstand Heinz-Gerhard Wente, der die 92 „ContiAzubis“ und „ContiBachelors“ in den ersten Wochen ihrer Lehrzeit im Ausbildungszentrum Hannover persönlich begrüßen wird. Insgesamt bildet Continental etwa 2.
000 junge Menschen in Deutschland aus, knapp 600 beginnen ihre Ausbildung in diesem Herbst. Gemeinsam mit zahlreichen Beteiligten aus Wirtschaft, Verbänden und Politik in Deutschland hat sich Wente unter dem Motto „Ausbildung – Chancen nutzen, neue Blickwinkel erarbeiten, Zukunft und Werte schaffen“ schon im Mai und Juni 2008 an der Ausbildungskampagne „Stifte sichern Zukunft“ der Bundesagentur für Arbeit beteiligt. Mit ihr soll die Wichtigkeit betrieblicher Ausbildung für die gesamte deutsche Wirtschaft deutlich gemacht werden.
„Unsere ‚ContiAzubis’ und ‚ContiBachelors’ sind die Fachkräfte von morgen. Auf diese Qualität wollen wir insbesondere im internationalen Wettbewerb nicht verzichten“, sagt Wente..
In einem Interview mit dem Manager-Magazin hat Hartmut Meine, Chef der IG Metall Niedersachsen, seiner Meinung Ausdruck verliehen, dass die Beschäftigten bei Continental den Rücktritt des bisherigen Vorstandsvorsitzenden Manfred Wennemer wohl kaum bedauern werden. „Herr Wennemer hat gegenüber den Arbeitnehmern in den letzten Jahren einen radikalen Konfrontationskurs gefahren. Die Brutalität des Kaufens und Gekauftwerdens hat jetzt auch ihn eingeholt.
Insofern kann ich mir kaum vorstellen, dass die Beschäftigten den Rücktritt von Herrn Wennemer bedauern“, hat er auf eine entsprechende Frage gegenüber dem Blatt zu Protokoll gegeben. Sein Nachfolger sei gut beraten, konstruktiv mit den Gewerkschaften und den Betriebsräten zusammenzuarbeiten. Dadurch würden sich neue Chancen nicht für die Arbeitnehmer bei dem hannoverschen Automobilzulieferer, sondern auch für das Unternehmen selbst bieten, ist Meine überzeugt, der die friedliche Einigung zwischen Conti und der Schaeffler-Gruppe als „tragfähigen Kompromiss, den die Arbeitnehmervertreter mittragen“, sieht.
Nachdem mit Dr. Karl-Thomas Neumann der Nachfolger Manfred Wennemers als Vorstandsvorsitzender bei der Continental AG feststeht, ist Dr. Alan Hippe, der zuvor ebenfalls als einer der möglichen Kandidaten für diesen Posten gehandelt worden war und nun jedoch mit der neu geschaffenen Funktion des stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden vorlieb nehmen muss, „natürlich enttäuscht“.
So formuliert es zumindest Werner Bischoff, stellvertretender Aufsichtsratschef des Konzerns, in einem vom Handelsblatt veröffentlichten Interview. „Der zweite Sieger ist immer etwas geknickt. In seinem Alter wäre der Vorstandsvorsitz ein schöner Erfolg für ihn gewesen.
Das hat er leider nicht hingekriegt. Aber er ist ja noch jung. Aus strategischen Gründen war es eine Entscheidung für Neumann.
Das hat nichts mit Hippes Qualifikation zu tun. Bei zwei so guten Leuten ist die Auswahl ein Problem. Die Entscheidung kam leider plötzlich und hat uns kaum Luft gelassen, das in Ruhe vorzubereiten.
Alan Hippe zum stellvertretenden Vorsitzenden zu machen, signalisiert, dass wir zwei sehr starke Leute haben, die wir beide dringend brauchen“, hat Bischoff gegenüber dem Blatt zu Protokoll gegeben und gleichzeitig darauf hingewiesen, dass für Conti nunmehr die Rückkehr zur Normalität im Geschäft Priorität habe. Zumal es im Zusammenhang mit der VDO-Integration noch eine ganze Reihe von Problemen gebe, die zu lösen sind, und auch das Reifengeschäft als schwierig beschrieben wird. „Die neue Vorstandspitze muss sich jetzt finden und die Aufgaben der Geschäftsverteilung müssen fein angeguckt werden.
Wenn Neumann Vorstandschef ist, wird er sich mehr um die Darstellung nach außen kümmern müssen. Hippe wird sich stärker um das operative Geschäft kümmern. Ein neuer Finanzvorstand ist noch zu bestellen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-08-25 00:00:002023-05-17 11:23:15Hippe „etwas geknickt“, dass Neumann das Rennen gemacht hat