Es sieht anscheinend so aus, als bliebe der stellvertretende Conti-Vorstandsvorsitzende Dr. Alan Hippe vorerst auch weiterhin Finanzvorstand des Automobilzulieferers. Das lässt sich zumindest einem Bericht der Financial Times Deutschland entnehmen, wonach der ursprünglich als Nachfolgekandidat für diese Position gehandelte Michael Krause von Schaeffler-Chef Dr.
Jürgen Geißinger offenbar für zu jung gehalten wird. Der 32-jährige Krause habe zwar bereits das Plazet des Conti-Aufsichtsrates gehabt, doch Geißinger soll nach einem Gespräch mit ihm deutlich gemacht haben, dass er einen erfahreneren Finanzmanager für den Posten suche, schreibt das Blatt unter Berufung auf Verlautbarungen aus dem Umfeld des Unternehmens. Offizielle Stellungnahmen von Conti, Schaeffler oder auch der Deutschen Post, wo Krause als Finanzvorstand der Supply-Chain-Sparte fungiert, liegen dazu bislang jedoch offenbar nicht vor.
Eigentlich war geplant, dass Hippe ab 1. Oktober seinen Posten als Conti-Finanzvorstand an einen Nachfolger übergibt, um sich zusätzlich zu seinen Aufgaben als Verantwortlicher für die Pkw-Reifendivision als Leiter um die Division ContiTech kümmern zu können..
Deutsche Autofahrer kennen sich bei alternativen Antriebsarten immer besser aus, zeigen aber eher zurückhaltendes Interesse beim Kauf für Elektroautos und Fahrzeuge mit Hybridantrieb. Insgesamt wären 27,4 Prozent der Befragten bereit, ein Auto mit Hybridantrieb zu kaufen. 43,1 Prozent zeigen sich offen für den Erwerb eines Elektroautos, staatliche Förderungen würden den Absatz steigern.
Das hat eine repräsentative Umfrage der Continental AG ergeben, bei der 8.000 Autofahrer in acht bedeutenden internationalen Märkten – 1.000 davon in Deutschland – bezüglich dieser Thematik befragt wurden.
„Als Automobilzulieferer sehen wir uns darin bestätigt, weiterhin in alternative Antriebstechnologien zu investieren“, erklärt Dr. Karl-Thomas Neumann, Vorstandsvorsitzender der Continental AG, mit Blick auf die Ergebnisse der Umfrage in Deutschland und den Startschuss für die Serienproduktion von Lithium-Ionen-Batterien unter anderem für Hybridfahrzeuge mit zusätzlichem Elektroantrieb oder reine Elektrofahrzeuge, der am 24. September am Standort in Nürnberg erfolgte.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2008-09-25 00:00:002023-05-17 11:25:10Hybridtechnologie bei den Deutschen immer bekannter
Möglicherweise ist eine Passage eines Interviews, das Michelin-Chef Michel Rollier der Wirtschaftswoche gegeben hat, von einigen Wirtschaftsjournalisten schlicht überinterpretiert worden. Jedenfalls hat der französische Reifenhersteller Nachrichten, er habe ein Interesse an einer Übernahme des deutschen Reifenherstellers Continental, relativiert. Es gebe keine Gespräche über einen Einstieg, der sei auch derzeit eher unwahrscheinlich.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2008-09-23 00:00:002023-05-17 11:25:13Michelin rudert in Sachen Continental zurück
Laut Welt Online sind unlängst die Arbeitnehmervertreter von Schaeffler und Continental zu einer Vertrauensleutekonferenz in Schweinfurt zusammengekommen und haben dabei über die Übernahme des hannoverschen Konzerns durch das Herzogenauracher Familienunternehmen bzw. deren Auswirkungen diskutiert. Grundtenor sei dabei gewesen, dass die Übernahme als wirtschaftspolitisch sinnvoll bewertet, zugleich aber mehr Mitbestimmung bei dem fränkischen Unternehmen gefordert wurde.
Schaeffler müsse eine arbeitnehmerfreundlichere und transparentere Unternehmenskultur aufbauen, heißt es. Zwischen den Betriebsräten selbst gebe es offiziell keinen Kontakt, stattdessen verständige man sich auf Gewerkschaftsebene. Eine gemeinsame Gremiumbildung sei erst notwendig, wenn das Ganze wirklich unter einem Dach zusammengeführt werde, so offensichtlich die vorherrschende Meinung der Gewerkschafter, die eine stärkere Mitbestimmung bei Schaeffler anmahnen.
Die Führung nach Gutsherrenart habe sich zwar schon ein Stück weit verändert, mehr Transparenz sei dennoch nötig, ist Wolfgang Müller überzeugt, der für die IG Metall Schaeffler betreut. „Medial können sie sich nicht mehr wie eine Pommesbude verhalten“, soll er gesagt haben..
Nicht etwa, dass man ihn bedauern sollte, denn Dr. Alan Hippe hat eine blitzschnelle Karriere bereits hinter und weitere Höhen noch vor sich. Soeben erst ist er zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden des Conti-Konzerns bestimmt worden, doch die ihm ab 1.
April dieses Jahres übertragene Führung der Pkw-Reifen-Division stellt eine echte Herausforderung dar, sofern man alles an Zahlen festmachen will. Und so ganz nebenbei führt Hippe auch bald noch die ContiTech, sodass man ihn als Chef der „Conti-Gummi AG“ bezeichnen könnte..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2008-09-23 00:00:002023-05-17 11:25:11Hippe will ganz nah an den Kunden
CGS Reifen Deutschland zeigt auf dem Zentral-Landwirtschaftsfest (ZLF) in München, das seit letztem Samstag und bis zum 28. September stattfindet, Landwirtschaftsreifen der Marken Continental und Mitas. Am Stand auf dem Freigelände N/09 sind die Neuheiten der Marke Continental zu sehen: der SuperVolumeTyre und der AC 75.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2008-09-22 00:00:002023-05-17 11:25:20CGS Reifen Deutschland präsentiert sich auf dem ZLF in München
In einem Interview mit der Wirtschaftswoche hat sich Michelin-Chef Michel Rollier dazu geäußert, welche Aufgaben er in der näheren Zukunft vor dem französischen Reifenhersteller liegen sieht. In diesem Zusammenhang spricht er von drei Prioritäten für den Konzern: den Ausbau der eigenen Aktivitäten in Schwellenländern, die Verbesserung der Produktivität bei Michelin sowie die Weiterentwicklung von Michelin-Innovationen, um sich „von der Konkurrenz abzusetzen“. Um diese Ziele zu erreichen, soll beispielsweise die Fertigung viel stärker automatisiert werden und im Zuge dessen auch die Mitarbeiterzahl reduziert werden.
Wie schon bei den Werksschließungen in Kanada und Frankreich (Poitiers, Toul) in der jüngeren Vergangenheit sowie der Einstellung der Fertigung einzelner Produktlinien an Standorten wie beispielsweise dem spanischen Lasarte (Stopp der dortigen Pkw-Reifenproduktion und stattdessen Spezialisierung auf Motorradreifen) wolle man sich bei all dem jedoch bemühen, die Folgen für die Mitarbeiter so gering wie möglich zu halten. Gleichzeitig will Michelin demnach im Auge behalten, dass Wettbewerber aus China, Korea oder auch Indien vermehrt Marktanteile im unteren Segment erobern. „Wir müssen sehr aufpassen und nehmen diese Wettbewerber sehr ernst.
Wenn der Preisabstand zu ihnen zu groß würde, bestünde die Gefahr, dass wir uns in einer Nische wiederfänden. Deshalb müssen wir unsere Wettbewerbsfähigkeit stärken und unseren technologischen Vorsprung verteidigen“, hat Rollier gegenüber der Wirtschaftswoche zu Protokoll gegeben. Um einen schnellen Zugang zu einem bestimmten Markt wie etwa dem für preiswertere Reifen zu gewinnen, könne eine Übernahme unter Umständen zwar interessant sein, doch hänge eine solche Entscheidung letztlich immer von den sich bietenden Möglichkeiten ab.
Eine solche, für Michelin anscheinend nicht uninteressante Option wäre offenbar der Erwerb der Conti-Reifensparte. „Diese Gelegenheit hat sich bisher nicht geboten. Es wäre nicht überraschend, wenn die Reifen Bestandteil der Conti-Gruppe blieben.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2008-09-22 00:00:002023-05-17 11:25:21Reifensparte von Conti gegebenenfalls von Interesse für Michelin
Auf der 62. IAA Nutzfahrzeuge 2008 präsentiert Continental erstmals sein Konzept für ein Steuergerät, das anderen Fahrzeugsystemen eine digitale Kartenvorschau zur Verfügung stellt. Der eHorizon (für elektronischer Horizont) sendet kontinuierlich kleine Datenpakete über das bordeigene Datennetz (CAN-Bus), in denen sowohl Informationen zu der vorausliegenden Wegstrecke als auch topographische Informationen enthalten sind.
So können das Motorsteuergerät, die Getriebesteuerung oder die Fahrerassistenzsysteme ihre jeweiligen Funktionen optimieren. Continental erwartet beim Einsatz in Nutzfahrzeugen und Pkw Verbrauchseinsparungen, verbesserte Verkehrssicherheit und mehr Fahrkomfort.
Wie die Automobilwoche unter Berufung auf voneinander unabhängige Quellen meldet, will die französische Private-Equity-Firma PAI die britische Autoservicekette Kwik-Fit sowie deren deutsche Tochter Pit-Stop verkaufen. Dem Bericht nach hat Continental bereits Interesse an einer Übernahme von Pit-Stop signalisiert. „Wir würden nicht generell nein sagen, aber uns ist Pit-Stop noch nicht direkt angeboten worden.
Schon zum 1. September hat Nikolai Setzer (37) bei der Continental AG die Leitung des Ersatzgeschäfts für Pkw-Reifen in Europa und Afrika übernommen. Gleichzeitig ist er auch für das weltweite Marketing der Division Pkw-Reifen verantwortlich.
Setzer war vorher Leiter der weltweiten Erstausrüstungsaktivitäten für Pkw-Reifen. Er berichtet in seiner neuen Position an den stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der Continental AG, Dr. Alan Hippe, der auch für die Division Pkw-Reifen verantwortlich ist.
Karlheinz Evertz (49) übernimmt zeitgleich das weltweite Erstausrüstungsgeschäft mit Pkw-Reifen. Er war vorher Leiter des Geschäftsbereichs Ersatzgeschäft Pkw-Reifen Europa und Afrika und berichtet in seiner neuen Funktion ebenfalls direkt an Dr. Hippe.
Bereits zum 1. August hat Dr. Hartmut Wöhler (54), bisher Leiter des im Geschäftsbereich ContiTrade gebündelten europäischen Handelsgeschäftes von Continental, die Leitung von Marketing und Vertrieb für das Pkw-Reifenersatzgeschäft in Europa und Afrika übernommen und bleibt gleichzeitig auch in Zukunft für ContiTrade verantwortlich und berichtet an Nikolai Setzer.