Eigentlich ist das wirtschaftliche Umfeld für Finanzinvestoren wie auch für Industriekonzerne derzeit nicht besonders günstig für Firmenübernahmen, die kreditfinanziert werden müssten. Der Preis für die Gummi- bzw. Reifensparte Continentals könnte allerdings derart verlockend sein, dass auch die viel zitierten “Heuschrecken” ein Auge darauf werfen.
Sollte der Kaufpreis unterhalb der vom Handelsblatt genannten Spanne von sieben bis elf Milliarden Euro liegen oder am unteren Ende davon, wäre dieser Teil des Continental-Konzerns möglicherweise ein “Schnäppchen”. Immerhin regt sich gegen eine branchenferne Lösung aber schon mal Widerstand: “Finanzinvestoren als Käufer der Rubber-Group wären so ziemlich die schlechteste Lösung”, zitiert das Handelsblatt ein Aufsichtsratsmitglied der Arbeitnehmerseite..
Am Rande einer Präsentation für die Presse habe Michelins Co-Managing-Partner Didier Miraton gesagt, dass Continental europäisch bleiben sollte, berichtet “easy bourse”. Miraton war gefragt worden, ob Continental nicht eine Beute für asiatische Hersteller sein könnte, wobei der Name Hankook fiel. Gegen eine Übernahme Continentals durch sein Unternehmen sprechen allein schon kartellrechtliche Fragen, in vielen Ländern seien Michelin plus Continental einfach viel zu groß.
Der Reifenhersteller Continental erweitert seine Markenfamilie und will sich so neue Möglichkeiten im Nachrüstgeschäft erschließen. Laut “kfz-betrieb” führt das Hannoveraner Unternehmen die Marke Barum als zweites Label neben ATE ein. Der offizielle Stapellauf für die neue Zweitmarke, die im Bereich Reifen in den letzten Jahren erfolgreich im preisgünstigen Segment platziert worden ist, fand bereits Mitte September auf der Automechanika in Frankfurt statt.
Unter dem Markennamen Barum verkauft Continental also künftig nicht mehr nur Reifen, sondern auch eigens entwickelte und produzierte Bremsscheiben, Bremsbeläge, Bremsschläuche und Hydraulikteile. Während sich ATE mit innovativen Hightech-Produkten weiterhin als “Premiummarke für anspruchsvolle Kunden” profilieren soll, stehe Barum “für anerkannte Continental-Qualität zu günstigen Preisen”, heißt es. Mit der neuen Preiswert-Marke erweitere Continental sein Produktportfolio für den Aftermarket und erreicht so zusätzliche Kunden in neuen Fahrzeugklassen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Barum1.jpg146720Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-10-24 08:47:002023-05-17 11:30:37Contis Barum steht nicht mehr nur für Reifen
Der Reifenhersteller Continental erweitert seine Markenfamilie und will sich so neue Möglichkeiten im Nachrüstgeschäft erschließen. Laut “kfz-betrieb” führt das Hannoveraner Unternehmen die Marke Barum als zweites Label neben ATE ein. Der offizielle Stapellauf für die neue Zweitmarke, die im Bereich Reifen in den letzten Jahren erfolgreich im preisgünstigen Segment platziert worden ist, fand bereits Mitte September auf der Automechanika in Frankfurt statt.
Unter dem Markennamen Barum verkauft Continental also künftig nicht mehr nur Reifen, sondern auch eigens entwickelte und produzierte Bremsscheiben, Bremsbeläge, Bremsschläuche und Hydraulikteile. Während sich ATE mit innovativen Hightech-Produkten weiterhin als “Premiummarke für anspruchsvolle Kunden” profilieren soll, stehe Barum “für anerkannte Continental-Qualität zu günstigen Preisen”, heißt es. Mit der neuen Preiswert-Marke erweitere Continental sein Produktportfolio für den Aftermarket und erreicht so zusätzliche Kunden in neuen Fahrzeugklassen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Barum.jpg146720Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-10-24 08:47:002023-05-17 11:30:37Contis Barum steht nicht mehr nur für Reifen
Die Firma Epcos im österreichischen Deutschlandsberg (Steiermark) muss für 150 Mitarbeiter die Kündigungen aussprechen und andere Mitarbeiter in ein Schichtmodell transferieren. Auftragsrücknahmen und -rückgänge haben das bewirkt, beispielhaft genannt wird vom Fernsehsender ORF die Firma Continental..
Kennzahlen aus einzelnen untergeordneten Konzernbereichen sind bei Continental zwar weitgehend verpönt, dem Prager “Daily Monitor” ist es jetzt allerdings gelungen, Einzelheiten für die tschechischen Continental-Aktivitäten zu bekommen. In Tschechien hat Continental mit Otrokovice einen für den Reifenbereich wichtigen Produktionsstandort. Demnach hat Conti im vergangenen Jahr in dem Land den Umsatz um 11,8 Prozent auf 1,768 Mrd.
Reuters zitiert einen Bridgestone-Sprecher aus der Tokioter Konzernzentrale dahingehend, dass es keinerlei Pläne für ein Zusammengehen mit dem Wettbewerber Continental gebe, man sehe darin keinen Wert. Daher gebe es bei den Japanern auch derzeit keine Intention, sich die Gummisparte des hannoverschen Konzerns genauer anzusehen..
Der Zeitpunkt erscheint unglücklich: Einerseits muss die Schaeffler Gruppe die milliardenschwere Übernahme des Continental-Konzerns schultern, andererseits spüren der Zulieferer die Schwierigkeiten seiner Kunden Automobilhersteller. Während der größte direkte Schaeffler-Wettbewerber SKF aus Schweden eine Unternehmensstrategie verfolgt, die Abhängigkeit vom Automobilgeschäft möglichst zu verringern, hat Schaeffler bereits ohne Conti einen Anteil am Autogeschäft von 60 Prozent. Auf die Probleme der Autohersteller reagiere Schaeffler nun mit einem strikten Kostensenkungsprogramm, heißt es im Handelsblatt: Die Produktion werde verringert, Leiharbeiter nach Hause geschickt, Zeitkonten abgebaut oder verschieben sich gar ins Minus, Investitionen gekürzt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-10-23 09:56:002023-05-17 11:30:49Bei Schaeffler tritt man auf die Kostenbremse
Nicht nur die Investments von Pirelli und Continental in Rumänien sollten Beachtung finden, auch für Michelin gewinnt der Produktionsstandort Rumänien an Bedeutung: So schreibt die “Curierul National”, dass das französische Unternehmen die dortige Fertigung als strategische Ausgangslage für den gesamten südosteuropäischen Raum sieht und bezieht sich dabei auf Michelin-Topmanager Didier Miraton. Ferner: Gravierende Auswirkungen der aktuellen Finanzkrise sieht Miraton nicht, da mehr als 60 Prozent der Verkäufe im weniger betroffenen Ersatzgeschäft getätigt werden. Bekanntlich beabsichtigt der Automobilhersteller Ford im rumänischen Craiova die Automobilproduktion aufzunehmen, eine Belieferung mit Produkten aus einem der drei rumänischen Michelin-Neureifenwerke hält Miraton aus logistischen Gründen zwar für sinnvoll, Verhandlungen darüber haben aber noch gar nicht stattgefunden.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-10-22 09:46:002023-05-17 11:30:53Produktionsstandort Rumänien gewinnt auch für Michelin an Bedeutung
Die legendäre Marke “RS” feiert ihr Comeback – mit dem schnellsten europäischen Ford aller Zeiten. Der kurz vor der Serienreife stehende Ford Focus RS erhält 19 Zoll hohe Leichtmetallräder mit 235/35er Niederquerschnittbereifung von Continental.