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Conti ermöglicht Einsatz von Airbagsystemen in kostensensiblen Märkten

speed

Für die sich rasant entwickelnden Automärkte vor allem in Asien und Osteuropa hat die Division Chassis & Safety von Continental eine Technologieplattform für modular aufgebaute Airbagsteuerung mit dem Namen SPEED (Safety Platform for Efficient & Economical Design) entwickelt, die in jeder seiner drei Ausführungsstufen hohen Sicherheitsstandards genügen dürfte.

Länger besser in Form – Goodyears „OptiGrip“

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In Form des “OptiGrip” hat Goodyear einen neuen Sommerreifen vorgestellt, der nicht nur im Neuzustand mit guten Leistungen überzeugen, sondern seine Eigenschaften – vor allem mit Blick auf diejenigen, die auf nassen Fahrbahnen wichtig sind – länger konservieren können soll als vergleichbare Produkte des Wettbewerbs. Dafür zeichnet die “SmartWear” getaufte Technologie des Herstellers verantwortlich, die im Wesentlichen aus zwei Komponenten besteht: zum einen aus zusätzlichen, gewissermaßen “nachwachsenden” Profilrillen, die im Neuzustand noch unter der Lauffläche verbogen liegen, und zum anderen eine zweischichtige Laufflächenmischung, deren untere Lage Aussagen des Reifenherstellers zufolge speziell auf optimale Haftung bei Nässe optimiert wurde.

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Contis „Power Pack“ unterstützt die Lenkung

PowerPack

Die Division Chassis & Safety des Automobilzulieferers Continental hat ein modulares “Power Pack” aus Steuerelektronik und Elektromotor entwickelt, das den Einbau der elektrisch unterstützten Lenkung bei großen Limousinen oder SUVs bei bestehenden 12-Volt-Bordnetzen ermöglicht. Bislang wurden sie überwiegend im Kompakt- und Kleinwagensegment verbaut. Elektrisch unterstützte Lenkungen bringen dem Fahrer mehr Komfort und Fahrspaß, bei gleichzeitig verbesserter Fahrdynamik.

Conti und Modi revitalisieren Partnerschaft

Bereits vor Jahren hatten der indische Reifenhersteller Modi Tyre Company und Continental ein Joint Venture unterhalten und hatte der deutsche Konzern einen vielversprechenden Versuch unternommen, im asiatischen Subkontinent Fuß zu fassen. Dass es nicht über Ansätze hinaus ging, hatte eher mit der Schwäche Modis im indischen Reifenmarkt zu tun: Vormals auf Augenhöhe mit den heutigen drei Marktführern Apollo Tyres, MRF und J.K.

Tyre (laut Tire Business die Nr. 17, 18 und 23 im weltweiten Ranking) wurde Modi trotz eines Marktanteils von damals 14 Prozent “durchgereicht” und kam die Produktion im Werk Modinagar (bei Meerut) schließlich in 2001 zum Erliegen. Jetzt soll das Joint Venture wiederbelebt werden, schreibt der indische Business Standard (Kalkutta).

Chassis Controller von Continental vernetzt Fahrwerks- und Sicherheitssysteme

chassiscontroller

Die Division Chassis & Safety des Automobilzulieferers Continental hat ein neuartiges zentrales Steuergerät entwickelt, das alle Informationen der verschiedensten Assistenz- und Sicherheitssysteme zentral verarbeiten kann. Der so genannte “Chassis Controller” greift dabei über schnelle Datenleitungen nicht nur in Echtzeit auf die verschiedensten Sensoren zu, sondern stimmt die Eingriffe der einzelnen Aktuatoren aufeinander ab.

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Neuerliche Akquisitionen werden von Conti nicht ausgeschlossen

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Da der Konzern vor dem Hintergrund der Erwartung einer zunehmenden Verbreitung von Hybrid- oder auch Elektrofahrzeugen Batterien als eine der Schlüsseltechnologien für die Zukunft betrachtet, ist die Continental AG anscheinend auf der Suche nach Zukäufen in diesem Bereich. Zumindest wird dies so von Welt Online berichtet, wobei auf die Aussagen des Vorstandsvorsitzenden Dr. Karl-Thomas Neumann bei einer Branchenkonferenz des Fachmagazins Automobilwoche verwiesen wird.

In diesem Rahmen soll er Batterien als ein wichtiges Thema bezeichnet haben, wo Conti “noch einen Schritt machen” müsse. Zudem plane das Unternehmen, seine geschäftlichen Aktivitäten im asiatischen Raum auszubauen, heißt es. “Ohne Akquisition ist das kaum vorzustellen”, wird Neumann von dem Newsdienst zitiert.

Schaeffler glaubt, Schwierigkeiten bei Conti-Kauf überwinden zu können

Maria-Elisabeth Schaeffler soll jüngst im Rahmen einer Industriekonferenz in Berlin ihrer Überzeugung Nachdruck verliehen haben, dass die Schaeffler-Gruppe die durch die derzeitige Finanzkrise verursachten zusätzlichen Schwierigkeiten im Zusammenhang mit der Übernahme der Continental AG überwinden könne. Das schreibt jedenfalls die Frankfurter Allgemeine Zeitung, nach deren Bericht die Schaeffler-Eigentümerin zudem nicht ausgeschlossen habe, dass ein langfristig orientierter Investor einen größeren Anteil an dem hannoverschen Automobilzulieferer übernehmen könne. .

Warnstreik im Gifhorner Conti-Teves-Werk

Gestern sollen sich insgesamt über 1.000 Mitarbeiter des Gifhorner Conti-Teves-Werkes an den Warnstreiks der IG Metall beteiligt und in drei Partien für jeweils eine Stunde ihre Arbeit niedergelegt haben, um damit der Forderung der Gewerkschaft nach bis zu acht Prozent mehr Lohn Nachdruck zu verleihen. “Die Arbeitgeber brauchen massiven Druck”, gibt die Aller Zeitung die Worte von Lothar Ewald (IG Metall Wolfsburg) wieder.

Wenn es den Unternehmen schlecht gehe, liegt das seiner Auffassung nach an den Managern und nicht an den Löhnen. “Wir müssen uns das Geld holen, damit es diese Abzockerbande nicht verprassen kann”, soll er darüber hinaus vor der Gifhorner Belegschaft gesagt haben, die – so wird Betriebsratschef Ilkay Dominik Malcher zitiert – kampfbereit sei..

Vergölst rät, Runflats nur vom Fachbetrieb montieren zu lassen

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Die zu Continental gehörende Handelskette Vergölst rät Verbrauchern, Notlaufreifen mit verstärkten Seitenwänden – auch bekannt als Runflat-Reifen – nur von Experten montieren zu lassen. “Diese Werkstatt sollte unbedingt ein für die Montage von Runflat-Reifen autorisierter Fachbetrieb sein, denn ohne die sachkundige Verwendung spezieller Montagemaschinen kann der Reifen unbemerkt Schaden nehmen”, warnt Peter Groß von Vergölst. Zwar gebe es Runflat-Reifen in denselben Größen, Abmessungen und Profilen wie herkömmliche Reifen, doch dürfen nur zusammen mit einem Reifendruckkontrollsystem verwendet werden, gibt er beispielsweise einen der zu beachtenden Aspekte zu bedenken.

Die Montage auf eine Felge sollte nicht nur seiner Meinung nach außerdem nicht mit einer gewöhnlichen Montagemaschine durchgeführt werden. “Der empfindliche Luftdrucksensor am Rad kann leicht zerstört werden. Außerdem erfordern die steifen Seitenwände und verstärkten Wulstkerne des Reifens einen besonders schonenden Umgang”, erklärt Groß Peter, warum dies wichtig ist.

Deswegen gebe es spezielle Montagemaschinen für Runflat-Reifen, die mit Führungsrollen für den oberen und unteren Reifenwulst ausgestattet sind und dafür sorgen, dass der Reifen trotz verstärkter Seitenwände sanft, präzise und ohne Schläge von der Felge abgedrückt werden könne. “Nicht jede Autowerkstatt ist ausreichend auf diese speziellen Anforderungen der Runflat-Reifen und die korrekte Bedienung der Montagemaschinen vorbereitet”, weiß Peter Groß. “Wenn es um Runflat-Reifen geht, sollte man unbedingt zu einem zertifizierten Fachbetrieb mit entsprechend geschulten Mitarbeitern fahren”, rät er deshalb.

Angst geht um am Conti-Standort Dortmund

Ende vergangener Woche sollen Standortleitung und Betriebsrat des Conti-Werkes in Dortmund Dorstfeld zu einer Krisensitzung zusammengekommen sein. Das haben jedenfalls die Ruhr Nachrichten in Erfahrung gebracht. Bei den Gesprächen sei es um mögliche Maßnahmen wie temporäre Produktionsstopps, Urlaubsabbau der Mitarbeiter oder Kurzarbeit bzw.

produktionsfreie Tage für die 800 Mitarbeiter des Bereichs Fuel Systems (Tanksysteme) als mögliche Folge der derzeitigen Krise in der Automobilindustrie gegangen, heißt es in einem entsprechenden Bericht. Gleichwohl werden konkrete Ergebnisse der Krisensitzung erst später erwartet, wie die für diesen Bereich zuständige Continental-Sprecherin Katja Mattl gegenüber dem Blatt geäußert hat. Dass es auch zu Personalabbau oder zu einer Schließung des Standorts kommen könnte, habe sie nicht bestätigen können.

“Die Gespräche laufen noch. Ich weiß nicht mehr”, wird sie zitiert. Insofern herrsche vorerst weiterhin Verunsicherung bei der Dortmunder Belegschaft, ob und gegebenenfalls wie sich die von Conti bei Vorstellung der Neumonatszahlen des Konzerns angekündigten zusätzlichen Restrukturierungsmaßnahmen für sie auswirken könnten.