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Schaeffler schließt Conti-Übernahme formell ab

Die Schaeffler-Gruppe hat die Übernahme der Continental AG gestern auch formell abgeschlossen und den Depotbanken der Aktionäre, die ihre Aktien Schaeffler angedient hatten, 75 Euro je Aktie bezahlt. Die Depotbanken werden diese Zahlungen jetzt den Aktionären gutschreiben. Die Schaeffler-Gruppe hält nun 49,90 Prozent der Stimmrechte an der Continental AG und ist damit deren größter Aktionär.

Die darüber hinaus angedienten Aktien hat Schaeffler an Finanzinstitute übertragen, schreibt das Familienunternehem aus Herzogenaurach (wir berichteten). “Mit dem Abschluss der Übernahme ist der Weg frei, die Verbindung der Unternehmen schnell und pragmatisch umzusetzen. Vor dem Hintergrund der Finanzkrise und der Marktveränderungen in der Automobilindustrie stehen beide Unternehmen vor großen Herausforderungen und haben keine Zeit zu verlieren.

Es gilt nun, konstruktiv zusammen zu arbeiten und sich auf die Sachthemen und das Geschäft zu konzentrieren. Das erwarten auch unsere Mitarbeiter und Kunden von uns”, erklärte Dr. Jürgen M.

Continental: Neun Winterreifenmarken für unterschiedlichste Anforderungen

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Unterschiede im Winterwetter und bei den Verbrauchererwartungen beeinflussen die Entwicklung von Winterreifen unmittelbar: Reifen für mildere, mitteleuropäische Winter wären für skandinavische Autofahrer nicht kälteresistent genug, ihre Pendants für den Norden würden dagegen bei milderen Wintern mit einer niedrigen Laufleistung mitteleuropäische Autofahrer enttäuschen. Global agierende Reifenhersteller wie Continental greifen daher zu einem breiten Produktportfolio, um Autofahren im Winter sicher und wirtschaftlich zugleich zu machen.

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Pariser Landwirtschaftsmesse erwartet über 1.300 Aussteller

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Vom 22. bis zum 26. Februar findet in Paris zum 73.

Mal die SIMA statt, die Internationale Fachmesse der Lieferanten für Landwirtschaft und Tierzucht. Die alle zwei Jahr stattfindende Fachmesse für eine qualifiziertes Publikum wird mit über 1.300 Ausstellern aus 40 Ländern aufwarten; allein 160 neue Aussteller werden auf dem Ausstellungsgelände in Paris-Nord Villepinte erwartet.

In 2007 lockte die SIMA über 213.000 Besucher an. Unter den Ausstellern befinden sich auch alle namhaften Landwirtschaftsreifenhersteller, darunter Michelin, Trelleborg, Vredestein France, Goodyear-Dunlop France, CGS Pneus France/Continental, Titan Tire und Alliance Tire.

Hippe soll Finanzchef der Deutschen Post werden

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Die Deutsche Post bekommt offenbar einen neuen Finanzchef. Wunschkandidat für den zweitwichtigsten Posten in dem Konzern ist nach Informationen der Tageszeitung Die Welt der stellvertretende Vorstandsvorsitzende, Finanzvorstand und Chef der sogenannten “Rubber Group” der Continental AG (Pkw- und Lkw-Reifen sowie ContiTech) Dr. Alan Hippe (42).

Bei der Post soll er den Briten John Allan ablösen. Weder die Post noch Continental wollten die Information kommentieren. “Die Frage ist noch offen", sagte ein Post-Sprecher.

“Die Entscheidung bei der Post ist gefallen. Jetzt müssen noch die Gremien zustimmen", sagte dagegen eine Person aus dem Unternehmen laut Welt. Hippe sei Wunschkandidat von Postchef Frank Appel.

Anfang Januar hatte die Post mitgeteilt, dass Finanzchef John Allan zum 30. Juni 2009 aufhören wird. Der 60-jährige Schotte wolle “aus dem aktiven Berufsleben ausscheiden", hieß es zur Begründung.

Lieferstopp bei Gas legt Reifenfabriken in Osteuropa still

Der Gas-Streit zwischen Russland und der Ukraine wirkt sich nun auch negativ auf die Reifenindustrie aus. Es sind insbesondere Reifenfabriken in osteuropäischen Ländern, die unter dem Versorgungsengpass leiden. Seit gestern steht nun die erste Fabrik aufgrund der zusammengebrochenen Gasversorgung still, und zwar die Hankook-Fabrik in Ungarn.

Wie ungarische Medien melden, habe die Regierung in Budapest Einschränkungen bei der Gasversorgung von Betrieben beschlossen. Ein Hankook-Sprecher in Ungarn sagte gegenüber der lokalen Nachrichtenagentur MTI, man erwarte die Wiederaufnahme der Reifenproduktion bereits am morgigen Freitag spät abends. Auch der Automobilhersteller Suzuki hat seine Produktion in Ungarn vorübergehend schließen müssen.

Conti-Reifen auf Super-Lamborghini

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Der Lamborghini Murciélago LP 710 von Edo Competition ist der schnellste Lamborghini der Welt. Jetzt legt der Münsterländer Veredler zusammen mit Stardesigner Christian Audigier eine auf nur fünf Einheiten limitierte Sonderserie des atemberaubenden Supersportwagens auf den Markt. Den Kontakt zum Asphalt stellen 19 Zoll große Leichtmetallfelgen mit Hochgeschwindigkeitsspezialreifen von Continental her: vorne in 225/35 und hinten in 325/30.

Conti Interior: Navisystem des Golf 6 als Multimedia-Zentrale

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Das Navigations- und Multimediasystems RNS 510, das im neuen VW Golf 6 als Option zum Einsatz kommt, kann auch um TV-Empfänger, Rückfahrkamera, Soundsystem oder Telefon-Freisprechanlage ergänzt werden, dient damit als zentrales Element aller Audio-, Video- und Kommunikationsanwendungen und bietet größtmögliche Flexibilität, so Dr. Michael Ruf, Leiter des Geschäftsbereichs Multimedia der Division Interior, die für den VW Golf vier weitere Produkte liefert: ein Gateway, das leicht ablesbare Kombinationsinstrument, die komfortable Bedien- und Kontrolleinheit zur Steuerung der Heizung und Klimaanlage sowie das direkt messende Reifendruck-Überwachungssystem für den Golf GTI (nordamerikanischer Markt).

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Im Conti-Werk in Korbach läuft die Produktion wieder

Im Continental-Reifenwerk im hessischen Korbach lief gestern nach längerer Pause die Produktion fürs neue Jahr an. Am Mittwoch soll die Fertigung bereits auf rund 25.000 Reifen täglich hochgefahren werden.

So früh wie seit vielen Jahren nicht mehr hatte Continental die Weihnachtspause eingeläutet. Während die Produktion in Deutschlands einzigem Fahrradreifenwerk noch bis Mitte Dezember lief, endete in der Pkw-Reifenfabrik die letzte Schicht schon am 7. Dezember und somit für insgesamt vier Wochen.

Gerade mit Blick auf die Weltwirtschaftskrise und die deutlich zurückgehende Nachfrage nach Neuwagen weltweit sei die Lage bei Automobilzulieferern wie Continental natürlich nicht gerade rosig, so der Korbacher Werksleiter Lothar Salokat gegenüber lokalen Medien. Selbst das anhaltende Winterwetter zeige nur noch geringe Effekte bei den Reifenproduzenten. Das Werk in Korbach ist spezialisiert vor allem auf nordische Reifentypen, also für Skandinavien, Osteuropa und Nordamerika.

Mit fast 4,5 Millionen produzierten Winterreifen sei das Geschäft in 2008 in Korbach auch “gut gelaufen”, bilanziert Salokat – aber es hätten mehr sein können. Insgesamt musste die Produktion bei Sommer- und Winterreifen um etliche Hunderttausend Stück gegenüber dem Plan reduziert werden. Abgespeckt sei daher auch die Planung für 2009: Mit rund 9,5 Millionen Reifen insgesamt liegt die Vorausschau noch unter der Jahresmenge 2008.

Auch Bankhaus Metzler wird Conti-Großaktionär

Wenige Tage nach dem Einstieg der Kölner Privatbank Sal. Oppenheim (wir berichteten) bekommt der Autozulieferer Continental einen weiteren Großaktionär. Einem Bericht der Zeitung Die Welt zufolge ist das Frankfurter Bankhaus Metzler mit einem Anteil von 3,99 Prozent beim früheren Dax-Konzern aus Hannover eingestiegen; Sal.

Oppenheim hatte zuvor 5,48 Prozent erworben Gleichzeitig soll der direkt gehaltene Anteil des fränkischen Familienunternehmens Schaeffler bei aktuell 15,2 Prozent liegen. Unklar ist der genaue Kaufpreis, den die Bankhäusesr für die Anteile bezahlt haben. Keines der beteiligten Unternehmen wollte sich äußern.

Conti schließt ein Werk in den USA, baut anderes aus

Wie wir bereits vor einigen Wochen berichtet haben, schließt Continental bis Ende 2010 eine Fabrik für Dieseleinspritzanlagen in South Carolina, wovon 440 Mitarbeiter betroffen sein werden. Die Produktion wird jedenfalls teilweise nach Virginia verlagert, wo bis zum Jahre 2013 etwa 300 neue Arbeitsplätze entstehen sollen. Die Kollegen aus dem Werk in South Carolina können sich um die neuen Jobs bewerben.