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Dr. Alan Hippe wechselt von Conti zu ThyssenKrupp

Nachdem vor Kurzem bereits entsprechende Gerüchte die Runde gemacht hatten, wird nun auch von offizieller Seite bestätigt, dass Dr. Alan Hippe, Finanzvorstand und stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Continental AG, den Automobilzulieferer verlassen und zum Stahlkonzern ThyssenKrupp wechseln wird. Im Rahmen der außerordentlichen Aufsichtsratssitzung am 24.

Januar habe man dem Wunsch Hippes entsprochen, seine Bestellung als Vorstandsmitglied “vorzeitig zum 28. Februar 2009 einvernehmlich aufzuheben”, heißt es seitens Continental. Seine Nachfolge soll in den kommenden Wochen bestellt werden.

Gleichzeitig hat die ThyssenKrupp AG bestätigt, dass mit dem 42-jährigen Hippe Gespräche über einen Eintritt in den Vorstand der ThyssenKrupp AG geführt worden sind. Es sei vorgesehen, dass der Aufsichtsrat der ThyssenKrupp AG Dr. Hippe zum Mitglied des Vorstands mit Wirkung vom 1.

April 2009 für die Dauer von fünf Jahren bestellt. Dr. Hippe soll die Ressorts Controlling, Accounting and Financial Reporting, Taxes, Customs und Mergers & Acquisitions und Materials Management verantworten.

Wenn der stellvertretende ThyssenKrupp-Vorstandsvorsitzende Dr. Ulrich Middelmann, der nach Hippes Eintritt in den Konzern die Ressorts Investor Relations und Corporate Finance verantworten wird, am 20. Januar 2010 nach Vollendung seines 65.

Lebensjahres und mit Ablauf der Hauptversammlung am 21. Januar 2010 aus dem Vorstand ausscheidet, soll Hippe dann auch dessen Ressorts mit übernehmen..

„Alternder Despot“ contra „Listige Witwe“ – Rätselhafte Gratwanderungen des Dr. Hubertus von Grünberg

Die Verwerfungen auf den internationalen Finanzmärkten sind auch an Conti/Schaeffler nicht spurlos vorübergegangen, doch sind alle Nöte und Qualen darauf nicht abzuwälzen. Die Rezession und damit die Gefahr eines radikalen Abschwungs der Automobilindustrie drohte bereits in einer für Continental anfälligen Phase. War es Wagemut des Conti-Managements, sich in zweistelliger Milliardenhöhe zu verschulden, oder Übermut, gar Selbstüberschätzung? War die Versuchung, aus dem als langweilig geltenden Gummiwarenkonzern einen weltweit führenden innovativen Automobilzulieferer machen zu wollen, zu groß? Dass der Continental-Konzern drauf und dran ist, nicht allein seine Selbstständigkeit zu verlieren, sondern Gefahr läuft, zerschlagen zu werden, beweist, dass die Strategie wie eine Seifenblase platzte, denn ob und wie weit die Einschätzungen des Managements von Realismus geprägt waren, zeigt sich stets im Angesicht der Realität.

Erhalten Erklärungen wie unvorhersehbare Finanzkrise, Rezession, verwerfliche oder gar ungesetzliche Anschleichtaktiken den Glauben an die Unfehlbarkeit eines Spitzenmanagements? Also: Alles die Schuld des Marktes!? Oder waren die Herren einfach naiv genug zu glauben, ein hoher Schuldenberg stünde dem Versuch einer feindlichen Übernahme im Wege? Schon vor 22 Jahren glaubte Goodyear-Boss Mercer sich eine Diversifikations- und Expansionsstrategie leisten zu können, weil Goodyear zu groß für feindliche Übernahmeversuche sei. Mit „einem Gorilla“ würde niemand einen Ringkampf beginnen wollen. Von den Folgen dieses Fehlers hat sich The Goodyear Tire & Rubber Co.

bis heute nicht völlig erholt. Die da noch mit weitem Abstand # 1 des weltweiten Reifenmarktes liegt heute bezogen auf Größe weit hinter Bridgestone und Michelin zurück und bezogen auf Bilanzstrukturen ist der Abstand noch weit hoffnungsloser.

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Conti sieht „stabilen Finanzrahmen“ abgesichert

Nachdem die Continental AG im Dezember vergangenen Jahres, als sich aufgrund der anhaltenden Verschlechterung der wirtschaftlichen Situation ein möglicher Anpassungsbedarf der Kreditrahmenbedingungen abzuzeichnen begann, proaktiv mit einem Konzept auf ihre Banken zugegangen ist, um durch entsprechende Verhandlungen eine Anpassung an das veränderte wirtschaftliche Umfeld zu erreichen, kann sie eigenen Worten zufolge diesbezüglich einen Erfolg verbuchen. Das Konzept, mit dessen Hilfe die Jahre 2009 und 2010 gemeistert werden sollen, habe die mehr als 50 beteiligten Banken überzeugt, heißt es. Nahezu 100 Prozent der involvierten Banken haben den Conti-Vorschlägen demnach zugestimmt – notwendig wäre lediglich eine Zweidrittelmehrheit des beteiligten Kreditvolumens gewesen.

“Dieses Ergebnis zeigt das Vertrauen in die Continental und ihre Konzepte”, meint der Continental-Vorstandsvorsitzende Dr. Karl-Thomas Neumann. “Wir haben damit unsere Finanzbasis abgesichert und verfügen aktuell über eine Liquidität von mehr als 3,5 Milliarden Euro aus Barmitteln und ungenutzten Kreditlinien.

Damit sind wir für die bevorstehenden Herausforderungen sehr gut aufgestellt. Auf diesem Fundament stehend können wir damit fortfahren, konsequent unsere Schulden abzubauen. Das hat auch künftig oberste Priorität”, ergänzt der stellvertretende Vorstandsvorsitzende und Continental-Finanzvorstand Dr.

Will Maria-Elisabeth Schaeffler Conti-Aufsichtsratschefin werden?

Offenbar beansprucht Maria-Elisabeth Schaeffler den Posten als Aufsichtsratschefin bei der Continental AG für sich. Das meldet zumindest die Financial Times Deutschland unter Berufung auf eine “unterrichtete Person”, nach deren Aussagen sie dieses Interesse klar gemacht habe. Ein wenig mehr Klarheit in diese Angelegenheit sowie auch in Sachen des angeblich von Conti-Finanzchef Dr.

Und weg? Angeblich wechselt Dr. Hippe von Conti zu ThyssenKrupp

Nach Informationen des Manager-Magazins verlässt Dr. Alan Hippe, Finanzvorstand und stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Continental AG, den Automobilzulieferer, um zum Stahlkonzern ThyssenKrupp zu wechseln, wo der 42-Jährige dann ebenfalls das Finanzressort leiten soll. Das will das Blatt von Insidern erfahren haben.

Demzufolge wird Hippe sein Amt im Rahmen der fürs kommende Wochenende geplanten außerordentlichen Conti-Aufsichtsratssitzung niederlegen. Wie es weiter heißt, führe Hippe bei ThyssenKrupp das Finanzressort zunächst gemeinsam mit dem langjährigen Konzernmanager Ulrich Middelmann (64), wobei ihm offenbar die Zuständigkeit für Controlling und Recht innerhalb dieses Ressorts zufällt. Später, wenn Middelmann 2010 mit dann 65 Jahren aus seinem Amt ausscheide, werde Hippe alleiniger Finanzvorstand, berichtet das Magazin, das ihn in einem entsprechenden Bericht zugleich bereits als Favorit für die Nachfolge von ThyssenKrupp-Vorstandschef.

Entsetzen/Empörung über Schaeffler-Attacke auf von Grünberg

Die Führungskräfte bei der Continental AG sollen “entsetzt” und “empört” darauf reagiert haben, dass die Schaeffler-Gruppe den Rücktritt des Conti-Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Hubertus von Grünberg gefordert hat. Das meldet die Automobil-Industrie unter Berufung auf Aussagen von Dr.

Thorsten Reese, Vertreter der rund 1.400 leitenden Angestellten bei dem Automobilzulieferer und Mitglied in dessen Aufsichtsrat, gegenüber der Deutschen Presseagentur. “Der ultimativ geforderte Rücktritt von Grünbergs ist sachlich völlig unbegründet und wäre für die Conti schädlich”, wird Reese zitiert.

Zumal von Grünberg alles tue, um “für die Conti das Beste herauszuholen”. Außerdem soll Reese das Vorgehen von Großaktionär Schaeffler scharf kritisiert und als “feindliche Übernahme” bezeichnet haben. Dass bei Continental langsam eine “gewisse Lähmung und Frustration” einsetze, weil keine Perspektive erkennbar sei, sieht er dabei offenbar als eine Folge des derzeitigen Machtkampfes.

Zumindest unter den Conti-Führungskräften herrsche große Verwunderung und Erstaunen darüber, dass die Schaeffler-Führung nicht versuche, die Situation zu ändern und mehr Vertrauen bei der Conti-Belegschaft zu schaffen. “Es fehlt zum Beispiel völlig eine Roadmap, wie sich Schaeffler den gemeinsamen Weg in die Zukunft konkret vorstellt. Wir hören von Schaeffler immer nur: ‚Wir haben nun das Sagen’”, wird Reeses Sicht der momentanen Lage wiedergegeben, Nach seinen Worten gebe es unter den Conti-Führungskräften generell den “professionellen Willen zur Kooperation”.

J.D. Power Asia Pacific legt Kundenzufriedenheitsstudie zu OE-Reifen vor

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Für den japanischen Markt hat J.D. Power Asia Pacific die Ergebnisse seiner jüngsten Kundenzufriedenheitsstudie in Sachen Erstausrüstungsbereifung vorgelegt.

Grundlage dafür ist eine im September vergangenen Jahres vorgenommene Befragung von rund 6.150 Autofahrern, die in einem Zeitraum von sieben bis 18 Monaten vor der Umfrage einen Neuwagen angeschafft haben. Dabei ging es darum, wie zufrieden die Käufer in Sachen Aussehen, Handling/Traktion, Komfort/Laufgeräusch sowie Verlässlichkeit mit den am ihrem neuen Auto als Erstausrüstung verbauten Reifen sind.

In der Kategorie Reifen für Kompaktwagen führt demnach Bridgestone mit 565 von 1.000 möglichen Indexpunkten das Feld an, während die Marken Dunlop (545 Punkte), Yokohama (538 Punkte) und Toyo (534 Punkte) dahinter und zugleich unterhalb des Durchschnittswertes von 548 Punkten innerhalb dieser Klasse rangieren. Bei den Pkw-Reifen schnitt Michelin mit 636 Indexpunkten zum vierten Mal in Folge am besten ab.

Über dem Durchschnittswert für die Zufriedenheit mit der OE-Bereifung von 605 Punkten in dieser Kategorie liegen auch Bridgestone (625 Punkte), Continental (618 Punkte) und Dunlop (609 Punkte), während Goodyear (586 Punkte), Toyo (582 Punkte) und Yokohama (575 Punkte) darunter liegen. Dafür konnte letztere Marke zusammen mit Bridgestone (beide jeweils 562 Punkte) bei den Minivans den Sieg einfahren und dabei Dunlop (556 Punkte) sowie Toyo (551 Punkte) hinter sich lassen, die beide zudem unter dem Durchschnitt von 557 Punkten in dieser Klasse liegen. Im Segment SUV-Reifen liegt wiederum Michelin (620 Punkte) in Front und zusammen mit den zweit- und drittplatzierten Marken Dunlop und Bridgestone (608 bzw.

601 Punkte) über dem Mittelwert von 597 Punkten in dieser Wertungskategorie – schlechter schnitt hier nur Goodyear mit 596 Punkten ab. Abgesehen von diesen Zahlenwerten, hat die Studie aber durchaus noch mehr Interessantes zutage gefördert..

Aufsichtsratssitzung der Continental am Sonnabend

An diesem Sonnabend tritt der Aufsichtsrat der Continental AG zu einer außerordentlichen Sitzung zusammen. Bei der Zusammenkunft des Kontrollgremiums soll es dem Vernehmen nach um die Rücktrittsforderung des Herzogenauracher Großaktionärs Schaeffler gegen den Vorsitzenden des Conti-Aufsichtsrates Dr. Hubertus von Grünberg gehen.

“Fluidic-Düse” von Continental

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Der Einsatz von sogenannten Fluidic-Düsen reduziert beim Reinigen von Windschutzscheiben und Scheinwerfern den Verbrauch von Wasser und Reinigungsmitteln erheblich. “Fluidic-Düsen sorgen nicht nur dafür, dass Windschutzscheibe und Scheinwerfer wirklich optimal gereinigt werden”, sagt Sven Petzold, Leiter Segment Washer Systems, im Geschäftsbereich Chassis Components der Continental-Division Chassis & Safety, “vielmehr schonen sie durch ihre gleichmäßige, schnelle Benetzung gezielt die Umwelt und unterstützen die Hersteller bei Gewichts- und Platzeinsparungen.”

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Plant Schaeffler die Komplettübernahme?

Medienberichten zufolge prüft die Schaeffler-Gruppe offenbar die Komplettübernahme der Continental AG. Im Machtkampf mit dem früher im DAX notierten Automobilzulieferer suche Schaeffler-Geschäftsführer Jürgen Geißinger nach einem Weg zur vollständigen Kontrolle des Autozulieferers, berichtet das Handelsblatt. Aus Finanzkreisen habe die Zeitung erfahren, dass Banken eine Komplettübernahme prüften.

Damit würde Schaeffler allerdings die Investorenvereinbarung brechen, mit der das Familienunternehmen aus Herzogenaurach sich verpflichtet hatte, den Anteil an der Continental AG bis 2012 auf 49,99 Prozent zu begrenzen. Um diese Vereinbarung nicht zu brechen, hatte Schaeffler knapp 40 Prozent der im Rahmen des Übernahmeangebotes angedienten Aktien an die beiden Privatbanken Sal. Oppenheim und Metzler weitergereicht.