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“Tragfähiges Konzept” soll Schaeffler den Weg zu staatlicher Hilfe ebnen

Nach den Gesprächen rund um etwaige staatliche Hilfen für die Schaeffler-Gruppe, die sich durch die “für die Automobilindustrie dramatischen Folgen” der globalen Finanzkrise und nicht etwa durch ein Verspekulieren im Stile eines Hasardeurs rund um die Übernahme der Continental AG in Bedrängnis sieht, verfestigte sich zunächst der Eindruck, als ob die Politik nicht unbedingt gewillt sei, Steuergelder in Sachen Schaeffler/Conti lockerzumachen. Aber hatten sich Finanzminister Peer Steinbrück oder auch SPD-Fraktionschef Peter Struck klar gegen Bundeshilfen ausgesprochen und selbst Kanzlerin Dr. Angela Merkel in einer Rede davon gesprochen, man wolle “nicht die Zeche für riskante Unternehmensentscheidungen zahlen”, so werden vonseiten der Bundesregierung Staatshilfen für die hoch verschuldeten Autozulieferer Schaeffler/Conti offenbar trotzdem nicht gänzlich ausgeschlossen.

Wirtschaftsminister Michael Glos soll sogar von einem “ergebnisoffenen Verfahren” gesprochen haben, wobei seitens der Politik als Voraussetzung für ein mögliches Fließen von Steuermitteln immer wieder jedoch die Vorlage eines “überzeugenden Konzeptes” durch die Schaeffler-Gruppe verlangt wird. Diese Botschaft ist bei dem Familienunternehmen aus Herzogenaurach angekommen, weshalb in Zusammenarbeit mit den Banken nun die Vorlage eines tragfähigen Konzeptes für die “gemeinsame Zukunft von Schaeffler und Continental” innerhalb der kommenden Wochen angekündigt wird. Gleichzeitig betonen die Franken, dass es bei den Gesprächen mit dem Bund und den Ländern lediglich um eine “zeitlich begrenzte, finanzielle Überbrückung” gehe.

“Aus Sicht von Schaeffler ist klar, dass diese Überbrückung nur geleistet werden kann, wenn ein tragfähiges Konzept vorliegt. Damit soll sichergestellt werden, dass die Überbrückungshilfe nicht zu einer Belastung des Steuerzahlers führt”, teilt der Automobilzulieferer mit..

FleetPartner – Flotten-Netzwerk von Pneuhage, Reiff und Vergölst

Fleetpartner

Bereits am 1. Januar 2009 ist das neue Flotten-Netzwerk “FleetPartner” online gegangen. Initiiert von Continental, arbeiten die Unternehmen Pneuhage, Reiff und Vergölst nun im Pkw-Flottengeschäft zusammen und bieten ihren Kunden gemeinsam ein bundesweites Service-Netzwerk mit rund 600 Stationen für den Reifen- und Autoservice an.

Conti für direkt messende Reifendruckkontrollsysteme

ctirdk

Reifendruckkontrollsysteme sollen nach dem Willen der EU-Kommission ab 2012 Pflicht in neuen Fahrzeugmodellen werden. Damit will die Kommission sowohl den Umweltschutz stärken als auch die Zahl der Unfälle durch Reifenausfälle zurückdrängen. Der Hintergrund: Nur der korrekte Luftdruck sichert den Kraftstoff sparenden niedrigen Rollwiderstand, schleichender Luftverlust ist die Hauptursache von Reifenausfällen.

Automobilzulieferer Continental empfiehlt dabei dringend, genau messende Systeme vorzuschreiben, die schon bei geringem Luftverlust Alarm geben. Bereits kleine Schäden am Reifen können gravierende Folgen haben.

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Schaeffler verhandelt über Milliardenbürgschaft

Der Bund ist grundsätzlich weiter bereit, an der Lösung der Probleme beim Autozulieferer Schaeffler mitzuwirken. Die beteiligten Unternehmen würden in den nächsten Wochen ein tragfähiges und zukunftsweisendes Konzept vorlegen, das mit den wichtigsten beteiligten Banken abgesprochen sei, teilte das Ministerium von Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) gestern mit. “Das ist eine Voraussetzung für weitere Verhandlungen mit Bund und Ländern unter der koordinierenden Federführung des Bundes", hieß es weiter.

Wieder T-Shirt-Aktion rund um Contis Supermotoreifen

Conti T Shirt

Bei der Premiere des “ContiForce SM” vor rund fünf Jahren hatte Reifenhersteller Continental für Käufer dieses Supermotoreifens ein spezielles Starterpaket geschnürt, das über die Reifen selbst und passende Schläuche hinaus noch ein Schlüsselband sowie ein T-Shirt umfasste. An die damalige Aktion will der Geschäftsbereich Motorradreifen der Continental AG nun offenbar anknüpfen und mit einem besonderen, gratis zugeschickten Supermoto-T-Shirt einen zusätzlichen Anreiz für den Kauf eines Reifensatzes “ContiForce SM” bieten. Wer dieses T-Shirt haben möchte, schickt dazu nach Erwerb der Reifen eine Kopie der Rechnung sowie ein ausgefülltes Bestellformular, das unter www.

conti-moto.de im Internet zum Download bereitsteht, mit Angabe des Absenders per Fax (05631/582240), E-Mail (technikmoto@conti.de) oder Post (Continental AG, Motorradreifen Abt.

, Continentalstraße 3-5, 34497 Korbach) an den Reifenhersteller. Reifenkäufer aus der Schweiz sollen sich mit dem gleichen Formular und ihrer Rechnung allerdings an den Schweizer Continental-Importeur Arthur Rüegg AG (Lerzerstraße 21, 8953 Dietikon, E-Mail: info@rueggag.ch, Fax: 043/3224344) wenden.

Die T-Shirt-Aktion zum “ContiForce SM” läuft Unternehmensangaben zufolge noch bis zum 30. April 2009 und gilt in Deutschland, Österreich sowie der Schweiz.

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Continental-EBIT-Marge soll bei acht Prozent liegen

Einem Bericht von Reuters zufolge wird die Continental AG für das abgelaufene Geschäftsjahr eine EBIT-Marge in Höhe von acht Prozent meldet, werden “mit der Sache vertraute Personen” zitiert. Im September hatte die Continental das EBIT-Ziel für 2008 bereits von 9,3 auf 8,5 Prozent gesenkt; im Dezember dann noch einmal auf 7,5 bis 8,0 Prozent. Beim Automobilzulieferer wollte man die Meldung nicht kommentieren.

Die Veröffentlichung vorläufiger Jahresergebnisse ist für den 19. Februar geplant..

Übergangslösung für Hippe-Nachfolge gefunden

Cordonnier Gerard tb

Nach dem angekündigten Wechsel von Finanzvorstand Dr. Alan Hippe zu ThyssenKrupp hat der Hannoveraner Automobilzulieferer Continental nun einen Nachfolger für den vakanten Posten des Finanzchefs benannt. Laut DPA werde der Conti-Manager Gérard Cordonnier die Funktionen des Finanzchefs bzw.

CFO zum 1. März kommissarisch übernehmen. Cordonnier übernimmt die Aufgabe zusätzlich zu seiner bisherigen Funktion als Finanzchef der Division Interior.

Cordonnier werde indes kein Mitglied des Continental-Vorstands. Der Autozulieferer sei weiter auf der Suche nach einem dauerhaft neuen Finanzchef, hieß es. Der Conti-Aufsichtsrat hatte am vergangenen Samstag dem Wunsch Hippes entsprochen, den Vertrag mit dem 42-Jährigen vorzeitig zum 28.

Februar aufzuheben. Hippe wechselt zu ThyssenKrupp in den Vorstand und soll dort Finanzchef werden.

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Setzer übernimmt Contis Pkw-Reifendivision von Hippe

Setzer Nikolai tb

Nachdem nun klar ist, dass der Leiter der Division Pkw-Reifen der Continental AG, Finanzvorstand Dr. Alan Hippe, das Unternehmen verlassen wird, ist nun auch ein Nachfolger benannt worden. Nikolai Setzer, aktuell Leiter der Business Unit Ersatzmarkt Pkw-/Llkw-Reifen Europa und Afrika, wird zum 1.

März die Leitung der gesamten Pkw-Reifendivision des Konzerns – zumindest kommissarisch – übernehmen. Setzer berichte in seiner neuen Funktion an Dr. Hans-Joachim Nikolin, der im Vorstand zusätzlich zur Division Nfz-Reifen vorübergehend auch die Division Pkw-Reifen vertreten wird.

Teilverstaatlichung von Conti denkbar?

Wie Medienberichten mit Hinweis auf angeblich aus Branchenkreisen der Deutschen Presseagentur zugetragenen Informationen zu entnehmen ist, wirbt die Schaeffler-Gruppe in Verhandlungen mit Bund und Ländern nun anscheinend auch für einen direkten Einstieg des Staates bei der Continental AG, bei der das fränkische Familienunternehmen Großaktionär ist. Über die Anfrage nach Krediten und Bürgschaften hinaus sollen die Franken demnach die Übernahme von Conti-Aktien in einer Größenordnung von drei bis vier Milliarden Euro durch den Bund ins Spiel gebracht haben, wofür offenbar ein Anzapfen des neuen 100-Milliarden-Euro-Schutzschirms ins Gespräch gebracht wurde. Bislang soll die Bundesregierung einem solchen Ansinnen eine klare Absage erteilt haben, weil die Mittel aus diesem Topf eben ausschließlich für Kredite bzw.

Bürgschaften angedacht seien. Allerdings könnte man den Umstand, dass Schaeffler unabhängig davon jedoch darauf hingewiesen worden sein soll, ein direkter Einstieg des Bundes – analog zur jüngst erfolgten Teilverstaatlichung der Commerzbank – wäre an strenge Auflagen gebunden, als Indiz dafür werten, unter Umständen könnte aus dem ursprünglichen Nein durchaus vielleicht ein Jein oder gar Ja werden. Man wird sehen – für morgen ist in Sachen etwaiger staatlicher Finanzhilfen für Conti/Schaeffler jedenfalls erst einmal ein Gipfeltreffen der Ministerpräsidenten Christian Wulff (Niedersachsen) und Horst Seehofer (Bayern) mit Bundeswirtschaftsminister Michael Glos in Berlin angesetzt.

Reifen- und Rädermesse „Lastik & Jant Show“ im April in Istanbul

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Vom 23. bis zum 26. April 2009 wird in Istanbul (Türkei) zum zweiten Mal die “Lastik & Jant Show” bzw.

“Tire & Rim Show” stattfinden, bei der ihrem Namen entsprechend das Thema Reifen und Räder im Vordergrund stehen wird. Allerdings geht es bei der Messe nach Aussagen des Veranstalters CNR International Trade Fairs Inc. auch um mit diesem Marktsegment verwandte Bereiche wie Automobilzubehör- und -ersatzteile (Batterien etc.

), Tuning sowie Werkstattausrüstung für Servicebetriebe. Nach dem – wie es heißt – großen Erfolg der Premierenveranstaltung im April 2008, bei der 64.000 Besucher gezählt worden sind, will man die Ausstellungsfläche in diesem Jahr von zuvor 11.

000 auf bis zu 40.000 Quadratmeter erhöhen. Aufseiten der Aussteller erwartet CNR die Beteiligung von mehr als 150 Unternehmen, wobei unter anderem die Reifenhersteller Amtel-Vredestein, Bridgestone, Continental, Cooper, Hankook, Kumho, Marangoni, Nankang, Nexen, PT Gajah Tunggal, Toyo und Yokohama ihr Kommen zugesagt haben sollen.

Denn die Türkei sei ein interessanter Markt mit seinem jährlichen Ersatzbedarf von rund 80 Millionen Reifen und einem mit Reifen erzielten Umsatzvolumen in dem Land von fünf Milliarden US-Dollar (rund 3,8 Milliarden Euro), heißt es vonseiten der Messeorganisatoren. Sie weisen außerdem darauf hin, dass im türkischen Markt etwa 8.000 Betriebe Dienstleistungen rund um den Service am Reifen anbieten.