Bei der Continental AG arbeitet ein Großteil der in Deutschland Beschäftigten angesichts der Auftragsflaute kurz. Knapp 20.000 Mitarbeiter seien davon seit April betroffen, sagte Arbeitsdirektor Heinz-Gerhard Wente am Dienstag auf der Hannover Messe laut Reuter.
“Das wird noch marginal ausgebaut.” Es gebe allerdings positive Effekte durch die Abwrackprämie, was in einigen Fabriken für Entlastungen sorge. Conti baue darauf, dass die Konjunktur im zweiten Halbjahr wieder anspringe, sagte Wente.
Allerdings sei noch nicht absehbar, wie schnell und stark die Auftragseingänge wieder anzögen, was zusätzliche Kapazitätsanpassung notwendig machen könne. “Wir können auf Dauer nicht ausschließen, in die Restrukturierungen der einzelnen Fabriken zu gehen.”.
Die Continental AG präsentiert sich auf der Auto Shanghai 2009 und zeigt dort Produkte und Lösungen für den asiatischen und chinesischen Markt, um damit – wie sie selbst sagt – ihr Engagement für China und das Vertrauen in das Land zu demonstrieren. “Die Automobilbranche erwartet im kommenden Jahrzehnt ein starkes Wachstum im Markt für preisgünstige Pkw, insbesondere in den neuen Märkten in Asien. Ab 2012 wird fast jedes zweite Auto weltweit in Asien hergestellt werden und ein Großteil des Wachstums im Automobilmarkt in Asien wird aus China kommen.
China spielt bei der zukünftigen Entwicklung der globalen Automobilindustrie definitiv eine immer wichtigere Rolle. Wir werden daher unsere Investitionen und technologischen Innovationen fortsetzen und unsere Forschungs- und Entwicklungslokalisierungsstrategie intensivieren, um maßgeschneiderte Produkte für den chinesischen Markt entwickeln zu können. Gleichzeitig werden wir unseren lokalen Kunden exzellenten Support und globales Know-how bieten.
Wo immer auch unsere Kunden sind, wir sind stets in ihrer Nähe. Unsere Teilnahme an der Auto Shanghai 2009 bietet uns die Möglichkeit, diese Stärke der Continental deutlich zu machen”, erklärt Jay K. Kunkel, Präsident für die Region Asien und Mitglied des Automotive Management Boards der Continental AG.
Der Automobilzulieferer stellt im Rahmen der Messe jedoch nicht nur Technologien aus den Bereichen Chassis & Safety, Powertrain und Interior aus, sondern will mit dem Demofahrzeug “Lu Wei” zugleich seine Systemintegrationskompetenz unter Beweis stellen. Dieses Auto sei vollgepackt mit speziell für den chinesischen Markt entwickelten Ideen und Produkten aus dem Hause Conti und kombiniere Mobilität, Sicherheit sowie Fahrspaß und schone gleichzeitig noch die Umwelt, heißt es.
Bei der Hauptversammlung der Continental an diesem Donnerstag in Hannover wollen auch mehr als eintausend französische Mitarbeiter des Reifenherstellers gegen die geplanten Werksschließungen protestieren. Beschäftigte des Werkes in Clairoix würden in einem Zug mit 14 Waggons nach Hannover reisen, angemeldet hätten sich 1.130 Mitarbeiter, sagte Gewerkschaftsvertreter Fabrice Queniez laut der Nachrichtenagentur AFP.
Die Gewerkschaft IG BCE hat Massenproteste gegen die Mitte März angekündigten Schließungen der Reifenwerke in Clairoix und in Hannover-Stöcken angekündigt. Von den Schließungen betroffen sind insgesamt 1.900 Beschäftigte, 780 davon in Deutschland.
Conti begründete die Schließungen mit der geschwundenen Nachfrage der Autoindustrie wegen der Wirtschafts- und Finanzkrise. Die IG BCE hatte die Schließungen als “moralisch verwerflich" bezeichnet. Beide Standorte seien “Ertragsbringer” der Reifensparte.
Der fränkische Wälzlagerhersteller Schaeffler will stärker im Continental-Aufsichtsrat vertreten sein als bislang angekündigt. Der Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, Prof. Dr.
-Ing. Hans-Jörg Bullinger, den die Kapitalseite für das Kontrollgremium vorgeschlagen hatte, wird nun doch nicht in den Continental-Aufsichtsrat einziehen, wie er am Montag der Nachrichtenagentur Reuters sagte. Stattdessen werde der von der Dresdner Bank kommende neue Schaeffler-Finanzvorstand Klaus Rosenfeld den Posten übernehmen, ergänzte Bullinger.
Damit würde Schaeffler statt der bisher angestrebten vier künftig fünf der zehn Vertreter der Kapitalseite stellen. “Schaeffler möchte, dass der Finanzteil des eigenen Hauses gut vertreten ist", erläuterte Bullinger am Rande der Hannover Messe. “Was wir an Rat geben können, bedarf nicht der Rolle eines Aufsichtsrats", fügte der Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft hinzu.
Er selbst werde vielmehr als externer Berater für Conti fungieren. Conti und Schaeffler lehnten Stellungnahme dazu ab. Bislang war geplant, dass die Franken mit den Gesellschaftern Georg Schaeffler und dessen Mutter Maria-Elisabeth Schaeffler sowie Geschäftsführer Dr.
Jürgen Geißinger in den Aufsichtsrat einziehen. Zudem soll der für die Schaeffler-Gruppe arbeitende Berater Rolf Koerfer die Leitung des Gremiums übernehmen..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2009-04-21 11:16:002023-05-17 14:18:24Schaeffler erhält fünften Sitz im Continental-Aufsichtsrat
Für dieses Jahr plant die IQPC Gesellschaft für Management Konferenzen eine neue Auflage der Tagung “Intelligent Tire Technology”. Veranstaltungsort wird Frankfurt am Main sein, als Termin wird der 28. bis 30.
September ins Auge gefasst, wobei für die ersten beiden Tage Fachvorträge geplant sind und für den dritten verschiedene Workshops vorgesehen sind. Schwerpunktthemen werden nach derzeitigem Planungsstand die ab 2012 geplanten gesetzlichen Anforderungen rund um Reifen, Reifendruckkontrollsysteme und Notlaufreifen, der Einsatz innovativer Materialien in der Reifenfertigung sowie Reifenmodelle, Simulations- und Testmethoden sein. Vertreter von Unternehmen wie Audi, BMW, Pirelli oder Continental sollen ihre Teilnahme an der Tagung bereits ebenso zugesagt haben wie solche von Organisationen wie dem Umweltbundesamt oder dem Fraunhofer Institut – eingeladen sind laut IQPC freilich noch eine ganze Reihe weiterer namhafter Branchenspieler.
Nähere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung für die Veranstaltung finden sich unter der Adresse www.iqpc.com/de/tires/PPM im Internet.
Zum Start in das Frühjahrsgeschäft führt die Reifen- und Autoservicekooperation point S eine neue Generation von Sommerreifen ihrer Eigenmarke “Summerstar” ein. In diesem Zusammenhang hat man sich etwas Besonderes einfallen lassen und sucht per Gewinnspiel Interessenten, welche die “Summerstar 2” und “Summerstar Sport 2” genannten Reifenmodelle auf dem Prüfgelände Contidrom in Wietzen-Jeversen einem Test unterziehen wollen: Wer mitmachen will, sollte die Internetseite www.point-s-gewinnspiel.
de besuchen. Am 6. Juni 2009 können dann 20 Testfahrer an verschiedenen Stationen den “Summerstar-2”-Reifen auf den Zahn fühlen.
Auf dem Programm stehen unter anderem der Vergleich front-/heckgetriebener Fahrzeuge, Bremsen/Ausweichen oder Slalomfahrten. Zusätzlich können die Teilnehmer noch ein paar Runden mit einem Profitestfahrer auf dem Contidrom drehen. Der Testtag beginnt um 13 Uhr mit einem Mittagessen und einer Einweisung in die Fahrübungen.
Für die Zeit von 14 bis 18 Uhr sind dann die eigentlichen Testfahrten vorgesehen, bei denen es die Teilnehmer dem zweimalige DTM-Vizemeister Jörg van Ommen gleichtun können, der den “Summerstar Sport 2” schon vorab auf der Nordschleife einer ausführlichen Überprüfung unterzogen haben soll. “Ein ausgewogener Reifen, bei dem der Kompromiss zwischen Sportlichkeit und Komfort ideal gelungen ist. Eine gute Wahl”, so van Ommen nach dem Test.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2009-04-21 10:20:002023-05-17 14:18:24Testfahreraktion rund um die neue „Summerstar“-Reifengeneration
Am 20. und 21. Oktober veranstaltet die Gesellschaft Fahrzeug und Verkehrstechnik des Vereins Deutscher Ingenieure e.
V. (VDI) als fachlicher Träger wieder ihre im Zweijahresrhythmus stattfindende Tagung “Reifen – Fahrwerk – Fahrbahn”. Auch bei der zwölften Ausgabe wird das Kongresszentrum Hannover wieder Schauplatz der Veranstaltung sein, die für Fachexperten der Fahrzeug- und Zuliefererindustrie sowie Mitarbeiter von Hochschulen und Universitäten gedacht ist und die Entscheider der europäischen Automobilindustrie zusammenbringen soll, die an den neuesten Trends und Entwicklungen rund um die Bereiche Reifen, Fahrwerk und Fahrbahn interessiert sind.
“Aufgrund der aktuellen politischen Diskussionen in den EU-Gremien zur Reglementierung von Produkteigenschaften möchten wir den Fokus dieser Tagung auf die angestrebten Entwicklungen und Innovationen in den Bereichen Reifen, Fahrwerk und Fahrbahn, welche im Spannungsfeld zwischen den Wünschen nach mehr Sicherheit bei gleichzeitiger Berücksichtigung von Umweltanforderungen stehen, legen. Dabei sind sowohl Beiträge willkommen, die wissenschaftliche Untersuchungen zur Verbesserung der Einzelkomponenten im Bereich Reifen, Fahrwerk und Fahrbahn aufzeigen als auch Studien, die die Anforderungen an die Komponenten und Systeme aufgrund des Trends zu Hybridisierung und Elektroantrieben gerecht werden”, so Dr. Burkhard Wies, Vorsitzender des Programmausschusses und Leiter der weltweiten Pkw- und Van-Reifenentwicklung von Continental.
Das ausführliche Programm der Tagung soll ab etwa der 27. Kalenderwoche verfügbar sein. Wie beim letzten Mal wird übrigens auch diesmal wieder eine besondere Abendveranstaltung das Tagungsprogramm abrunden: Die Continental AG lädt zu einem Event in der historischen Umgebung des Groß-Bucholzer Bauernhofes ein, der 1581 erbaut wurde und als eines der ältesten noch erhaltenen bäuerlichen Anwesen in Hannover gilt.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/VDI.jpg687400Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2009-04-21 09:59:002023-05-17 14:18:25VDI-Tagung „Reifen – Fahrwerk – Fahrbahn“ im Oktober in Hannover
Seit über 60 Jahren ist Reifen Beil (Frankenberg) am Markt tätig, und seit zehn Jahren ist das Unternehmen, das neben seinen Aktivitäten im Reifenhandel auch die Gebietsvertretung der Marken Renault und Dacia mit mehreren Standorten im Landkreis Waldeck-Frankenberg (Eder) besitzt, Partner von Continental im Bereich Industriereifen. Die Conti-Produkte für den industriellen Einsatz ermöglichen es Reifen Beil demnach, Nischen zu besetzen – zu ihren ständigen Kunden in diesem Segment zählen die Frankenberger eigenen Angaben zufolge beispielsweise Viessmann, Hettich, Ferrero oder die Eisengießerei Fritz Winter. Firmenchef Günter Beil zeigt sich angetan von der Zusammenarbeit mit Continental.
Für ihn sind das Einhalten von Absprachen und eine sehr gute Produktqualität das A und O in einer Partnerschaft. “Nur so lässt sich auch unter Einbeziehung des Lieferanten eine für unser Geschäft äußerst wichtige Kundenbindung und zum Teil bei schwierigsten und unterschiedlichsten Verhältnissen eine verbindliche Beratung sicherstellen”, sagt er. Im Vertrieb erfahre sein Unternehmen kontinuierliche Unterstützung und Hilfestellung seitens des Geschäftsbereiches Industriereifen der Continental AG.
“Mit unserem Produktangebot und Service stellen wir unserem Handelspartner Reifen Beil unsere gesamte Erfahrung zur Verfügung”, ergänzt denn auch Hubert Jahnel, Leiter Vertrieb in der Region Deutschland/Österreich/Schweiz von Continental Industriereifen. “Unsere Produkte sind innovativ, zuverlässig und wirtschaftlich”, meint er unter Hinweis darauf, dass Reifen Beil die wichtigsten Größen und Profile bevorrate, um auf diese Weise bei seinen Kunden für möglichst geringe Ausfallzeiten zu sorgen.
Die Continental AG und die Reifen Ihle Service GmbH (Günzburg) richten vom 15. bis zum 17. Mai zum ersten Mal gemeinsam ein “ContiTrainingsCamp” in Holzheim aus, bei dem bis zu 80 Kinder im Alter von sieben bis 13 Jahren unter Anleitung von Cheftrainer und Rekordbundesligaspieler Karl-Heinz “Charly” Körbel sowie weiteren ehemaligen Bundesligaspielern drei Tage lang unter professioneller Anleitung trainieren können.
Für eine Teilnahmegebühr in Höhe von 80 Euro erhalten die Kinder bei dem “ContiTrainingsCamp” neben den Trainingseinheiten auch eine komplette Verpflegung sowie die von Continental gestellte Trainingsausrüstung mit Trikot, Hose, Stutzen, einem Fußball und einer Trinkflasche. “Die Leidenschaft, mit der ‚Charly’ Körbel und sein prominentes Trainerteam die Fußballnachwuchsarbeit betreiben, ist ja bekannt. Wir wollen allen Teilnehmern und auch den begleitenden Familienmitgliedern ein tolles Erlebnis bieten.
Besonders am Familientag Samstag werden wir daher ein entsprechendes Rahmenprogramm mit Torwandschießen und anderen Fußballaktivitäten mit attraktiven Preisen organisieren”, erwarten Stefan Meternek, Regionalverkaufsleiter bei Reifen Ihle, sowie alle Beteiligten ein großes Interesse bei den Kindern in der Region und ihren Eltern. Die Anmeldeunterlagen sollen ab sofort unter www.contisoccerworld.
de, www.eintracht-fussballschule.de und www.
reifenihle.de zum Download bereitstehen: Sie müssen lediglich ausgefüllt zurückgefaxt werden..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2009-04-20 11:07:002023-05-17 14:18:31“ContiTrainingsCamp” kommt im Mai nach Holzheim bei Ulm
Die Continental AG versucht einem Zeitungsbericht zufolge “bei Dienstleistern und Zulieferern die Preise zu drücken”. In einem Schreiben an externe EDV-Dienstleister des Reifenherstellers, das laut der Zeitung Die Welt vor wenigen Tagen vom Hannoveraner Automobilzulieferer verschickt wurde, heißt es: “Wir möchten sie bitten, mit sofortiger Wirkung einer Kürzung sämtlicher Vergütungen und Entgelte um 15 Prozent der Nettokosten zuzustimmen.” Bis spätestens Anfang Mai sei eine Erklärung mit einer Bestätigung dieser Bedingungen zurückzureichen.
Das Hannoveraner Unternehmen rechtfertigt die Maßnahme mit dem Druck der Automobilhersteller, die ihrerseits bei Continental auf günstigere Preise pochten. Insgesamt sei nur ein kleiner, abgegrenzter Kreis von Unternehmen von den Einsparungen betroffen, sagte ein Conti-Sprecher: “Es geht nur um IT-Dienstleister und niemanden sonst.” Nur eine kleine dreistellige Zahl von Firmen sei angeschrieben worden.