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Stellenabbau bei Drahtcord Saar geplant

Bei der Drahtcord Saar GmbH & Co. KG (Merzig) – ein Gemeinschaftsunternehmen von Continental und Pirelli, das Festigkeitsträger für Stahlgürtelreifen produziert – stehen offenbar Arbeitsplätze auf der Kippe. Bis Ende dieses Jahres sollen dort rund 20 Stellen abgebaut werden, berichtet die Saarbrücker Zeitung unter Berufung auf eine entsprechende Ankündigung der Geschäftsführung im Rahmen einer Betriebsversammlung.

Als Grund für den geplanten Jobabbau sei die Absatzkrise genannt worden. Diese Ankündigung – so der Betriebsratsvorsitzende Gerd Spath gegenüber dem Blatt – habe die Mitarbeiter “wie ein Blitz aus heiterem Himmel” getroffen. Betroffen von den Personalkürzungen, gegen die Spath und seine Kollegen nun zu Felde ziehen wollen, könnten Mitarbeiter in der Produktion und auch Handwerkern sein, wird in Kreisen des Betriebsrates befürchtet, der betriebsbedingte, sozialverträgliche Lösungen durch Altersteilzeit fordert.

“25 Prozent von der 235-köpfigen Mannschaft sind schon in dem Programm. Das Potenzial von weiteren 25 Prozent hätten wir noch”, werden Aussagen des Betriebsrates wiedergegeben, der mit Blick auf einen Ende des Jahres auslaufenden Fünf-Jahres-Vertrages von beiden Unternehmenseignern darüber hinaus eine Bestandsgarantie für den Standort Merzig fordert, an dem Spath zufolge seit Mitte Dezember 2008 Kurzarbeit gefahren wird..

Geld für Chrysler-Zulieferer – auch für Conti

Nachdem der in finanzielle Schwierigkeiten geratene Autohersteller Chrysler Ende April Insolvenz anmelden musste, hat das Unternehmen jüngst damit begonnen, 1.200 seiner Zulieferer über das weitere Vorgehen im Zusammenhang mit vor der Pleite erteilten Aufträgen zu informieren. Das meldet jedenfalls Associated Press.

Demnach hat man bei Chrysler zunächst eine vorläufige Liste der betroffenen Zulieferer erstellt, der zudem die den Lieferanten zustehenden Zahlungen zu entnehmen seien. Dabei hat man sich offensichtlich zunächst auf diejenigen Zulieferer konzentriert, von denen man annimmt, dass sie auch nach dem Einstieg von Fiat bei dem US-Hersteller weiter mit dem neuen Konzerngebilde zusammenarbeiten werden. Chrysler habe jedoch betont, die Liste sei noch nicht endgültig – Gespräche mit weiteren Unternehmen, die an einer Fortsetzung der Zusammenarbeit interessiert sind, seien geplant.

Einstweilen weiß die Nachrichtenagentur jedoch bereits zu berichten, dass Unternehmen wie Johnson Controls und Continental auf der Liste stehen und jeweils rund 70 Millionen US-Dollar für ihre Lieferungen vor der Chrysler-Pleite erhalten sollen. Magna International aus Kanada sei mit 63 Millionen Dollar dabei, heißt es weiter. Von diesen Summen sollen zwischen 40 und 50 Prozent während der nächsten Wochen an die Zulieferer fließen, der Rest, wenn der Chrysler-Verkauf an Fiat abgeschlossen ist.

Neuer „ContiCostCalculator“ ermittelt Reifenbetriebskosten für den Lkw

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Mit dem neuen “ContiCostCalculator” ermöglicht die Division Nutzfahrzeugreifen der Continental AG den direkten Vergleich von Anschaffungs- und Betriebskosten bei Nutzfahrzeugreifen. Die “intelligente” Reifen-Datenbank ist DEKRA-zertifiziert, sie berücksichtigt die gängigen Reifenmarken, hilft die Betriebskosten eines Lkw zu ermitteln und folgerichtig zu reduzieren. Der Kalkulator ist eine Weltpremiere.

Er wurde rechtzeitig zur Einführung der neuen Continental-Reifengeneration der Serie 2 fertiggestellt. Er berechnet anhand von individuellen Einsatzkennzahlen eines Kunden die optimale Reifenwahl. Dabei wird das Kosteneinsparpotenzial gegenüber Reifentypen vergleichbarer Produkte ermittelt und die Verbesserung der eigenen Wirtschaftlichkeit dargestellt.

Continental arbeitet nicht an Verkauf der Reifensparte – Kreise

Die Continental AG hält Kreisen zufolge derzeit nicht Ausschau nach Käufern für sein Reifengeschäft. “Niemand arbeitet daran, die Reifen-Sparte zu verkaufen", sagte eine mit der Situation vertraute Person aus dem Unternehmensumfeld am Freitag laut Reuters. Ähnlich äußerte sich eine Person aus dem Bankenumfeld.

Conti hatte vor einiger Zeit Vorbereitungen für eine Abtrennung der Sparte angekündigt. Derzeit gelte das Marktumfeld aber nicht als geeignet für solch einen Schritt..

Porsche Panamera steht auch auf ContiSportContact 3

Auch Continental wird Reifen für die Erstausrüstung des neuen Porsche Panamera liefern. Dazu haben die Reifenentwickler in Hannover das Spitzenmodell ContiSportContact 3 extra an das Fahrwerk des neuen Sportlers und die Vorgaben der Zuffenhausener Sportwagenschmiede angepasst. Um die Spezialreifen für den Porsche von der Serie zu unterscheiden, trägt die Kleinserie nun den Zusatz “N0” hinter dem Produktnamen.

An der Vorderachse fährt der Panamera Reifen der Größe 255/45 ZR19 (100Y); an der Hinterachse passt die Größe 285/40 ZR19 (103Y). Ebenfalls von Porsche für den Panamera freigegeben sind die Dimensionen 245/50 ZR18 (100Y) und 275/45 ZR18 (103Y), die ihre Freigabe ebenfalls durch den Zusatz “N0” dokumentieren. Erst kürzlich gaben Michelin und auch Pirelli bekannt, dass sie ebenfalls Reifen ans Porsche-Band für den demnächst einzuführenden Panamera liefern.

US-Verbraucherbefragung: Dreimal Michelin spitze, einmal Goodyear

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Die Verbraucherorganisation J.D. Power and Associates hat ca.

30.000 amerikanische Autohalter, die Neufahrzeuge der Modelljahrgänge 2007 und 2008 erworben hatten, nach ihrer Beurteilung der jeweiligen Erstausstattung mit Reifen befragt. In den drei Fahrzeugklassen Luxusautos, Pkw und “Truck/Utility” (wozu auch SUVs gehören) siegt Michelin jeweils vor Pirelli; bei Sportautos rangiert Goodyear vor Michelin.

Vor allem hinsichtlich des Beurteilungskriteriums Lebensdauer lässt Michelin die Wettbewerber klar hinter sich, und dieses Kriterium hat bei den Befragten offensichtlich einen großen Einfluss auf den Zufriedenheitswert. 89 Prozent der Befragten, die keine Reifenprobleme zu beklagen hatten, werden wahrscheinlich ihrer Reifenmarke treu bleiben, während das nur 55 Prozent derjenigen, die einmal ein Reifenproblem hatten, wollen..

Manfred Wennemer jetzt im Bekaert-Aufsichtsrat

Vor zwei Monaten wurde er vorgeschlagen, gestern erfolgte die Ernennung: Der im Sommer letzten Jahres als Vorstandsvorsitzender der Continental AG zurückgetretene Manfred Wennemer (61) wurde für drei Jahre in den Aufsichtsrat des belgischen Konzerns Bekaert berufen, der unter anderem die Reifenindustrie mit Vorprodukten beliefert. Wennemer tritt an die Stelle von Julien De Wilde, der bei der gestrigen Gesellschafterversammlung nicht wieder kandidiert hatte. Auf der Versammlung wurde auch die Ausschüttung einer Bruttodividende von 2,80 Euro je Aktie (entsprechend 2,10 Euro netto) beschlossen.

Mitschuld von Korbacher Conti-Werk an Atemwegserkrankungen in der Region?

Laut einem Bericht der Waldeckischen Landeszeitung/Frankenberger Zeitung hat eine Studie bestätigt, dass die Häufigkeit von Atemwegserkrankungen oder entsprechender Symptome im Landkreis Waldeck-Frankenberg insgesamt auffallend hoch ist. Im Vergleich mit einer früheren Untersuchung aus Duisburg und Daten aus weiteren Orten in Deutschland schneide Waldeck-Frankenberg schlechter ab, heißt es demnach mit Blick auf die aktuelle Studie, in der zudem ein Zusammenhang zwischen der Nähe zum Continental-Werk Korbach und der Häufigkeit von Atemwegssymptomen festgestellt worden sein soll. Daher wird ein ursächlicher Einfluss von gesundheitsschädlichen Emissionen aus dem Reifenwerk vermutet, wobei aber – wie es weiter heißt – das insgesamt hohe Niveau an Atemwegserkrankungen im Landkreis nicht allein mit Emissionen aus dem Continental-Werk erklärt werden könne.

Conti: Mehr Effizienz im Antriebsstrang

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Schärfere Abgasbestimmungen weltweit, eine verstärkte Nachfrage der Autokäufer nach sparsameren Fahrzeugen sowie die ehrgeizigen Ziele, in den nächsten Jahren den Verbrauch und damit den Kohlendioxidausstoß der Fahrzeuge deutlich zu senken, sind die aktuellen Herausforderungen für die Automobilindustrie. Das Know-how für den kompletten Antriebsstrang und dessen Effizienzsteigerung bündelt die Division Powertrain von Continental. “Continental ist nicht nur führend bei einzelnen Komponenten wie Treibstoffversorgung, Einspritzsystemen, Motorsteuerung, Sensorik oder Aktuatorik, sondern hat vor allem die Systemkompetenz, diese Technologien zusammenzuführen und daraus Lösungen zu entwickeln”, betont Dr.

Continental und Marangoni konkretisieren Pläne für Nordamerika

Bei der Einführung der ContiTread-Kaltrunderneuerung in Nordamerika (die NRZ berichtete) will sich die Continental gänzlich auf das vorhandene Marangoni-Netzwerk an Runderneuerungspartnern verlassen und diesbezüglich mit Marangoni Tread North America (MTNA) eng zusammenarbeiten, heißt es dazu in einer Pressemitteilung. Dabei sollen zunächst nur Ringlaufstreifen – so genannten Ringtreads – mit original Continental-Mischung und -Profil von den MTNA-Runderneuerungspartnern verarbeitet werden; diese Ringe stellt Marangoni wiederum selber in Nordamerika her..