business

Beiträge

MAG Group erwartet bald „Due Dilligence“ über Clairoix-Fabrik

Einer Reuters-Veröffentlichung zufolge habe die arabische Unternehmensgruppe MAG Group gestern eine Absichtserklärung zur Übernahme der Continental-Reifenfabrik im französischen Clairoix abgegeben. Gestern hatte ein Vertreter des deutschen Reifenherstellers in Frankreich noch wissen lassen, dass das empfangene Schreiben “weder ein Angebot noch eine Absichtserklärung” gewesen sei. Außerdem habe MAGs Vice Chairman in dem Schreiben den Wunsch angekündigt, bald mit der sogenannten “Due Dilligence” beginnen zu können, also die detaillierte Übernahmeprüfung.

Das Schreiben habe den Zweck verfolgt, die Beziehung bis zur abschließenden Übereinkunft zu regeln, Fawaz Sabri weiter gegenüber der Nachrichtenagentur. MAG erwarte eine Antwort innerhalb von 14 Tagen. Dem Vernehmen nach wolle der Zulieferer aus den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) in Clairoix mit 400 bis 500 der derzeit noch 1.

S&P setzt Conti-Aktien auf „CreditWatch Negative“

Die Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) hat das Langfrist-Rating “BB” für den deutschen Automobilzulieferer und Reifenhersteller Continental auf “CreditWatch Negative” gesetzt. Die Agentur begründete dies am Mittwoch mit negativen Auswirkungen einer möglichen Fusion mit der finanziell angeschlagenen Schaeffler-Gruppe. Das Kurzfrist-Rating “B´” wurde hingegen bestätigt.

Lorinser LV8 beim Tuner GrandPrix auf Conti

LoTuGP

Wenn der Tuner GrandPrix den Hockenheimring am 26. und 27. Juni in einen Hexenkessel voll rauchender Reifen verwandelt, entspricht jedenfalls der Lorinser LV8 auf Basis der neuen C-Klasse zu hundert Prozent den Zulassungsvoraussetzungen für ein Straßenauto.

Clairoix-Übernahmeangebot von MAG lässt auf sich warten

Das eigentlich für gestern angekündigte und erwartete Übernahmeangebot für die Reifenfabrik im französischen Clairoix ist nicht gekommen. Wie die Agentur AFP meldet, sei in Hannover von der arabischen Unternehmensgruppe MAG Group zwar ein Schreiben eingegangen. Der Brief sei aber weder ein Angebot noch eine Absichtserklärung, so ein Continental-Sprecher in Paris.

“Es geht nicht mehr so gut voran”, kommentierte er die Ereignisse. In dem Schreiben seien lediglich Verhandlungen über einen möglichen Kauf angeboten worden, denen der deutsche Hersteller “wie immer” grundsätzlich offen gegenüberstehe. MAG-Vizechef Fauas Sabri hatte gestern angekündigt, Continental noch im Laufe des Tages ein Übernahmeangebot zu unterbreiten.

Der Autozulieferer aus den Vereinigten Arabischen Emiraten will demnach “zunächst zwischen 400 und 500 Angestellte” des Reifenwerks im nordfranzösischen Clairoix weiterbeschäftigen, weniger als die Hälfte der heute 1.120 Mitarbeiter..

Continental und Schaeffler wollen offenbar keine Staatshilfe

Die Autozulieferer Continental und Schaeffler wollen laut einem Zeitungsbericht keine Staatshilfe beantragen. Die Insolvenz des Tourismus- und Handelskonzerns Arcandor zeige, dass die Politik nicht gewillt sei, für Unternehmen geradezustehen, die sich selbst in Schwierigkeiten gebracht haben, sagten laut der Online-Ausgabe der Süddeutschen Zeitung vom Mittwoch mehrere mit dem Vorgang vertraute Personen aus dem Umfeld von Continental und Schaeffler. “Bürgschaften kosten Geld, das will man sich sparen”, hieß es.

Auch aus Bankenkreisen hieß es dem Bericht zufolge, das Thema Staatshilfe habe – nicht zuletzt wegen der anstehenden Bundestagswahlen – in den Verhandlungen derzeit keine Priorität. Der Finanzminister Niedersachsens sagte laut dem Bericht, es sei bislang kein Konzept bekannt, das Staatshilfe notwendig machen würde. “Es ist nicht mal eine Voranfrage an uns herangetragen worden”, zitiert das Blatt Hartmut Möllring (CDU), in dessen Bundesland die Continental ihren Unternehmenssitz hat.

Auch beim Bund lägen weiterhin keine Anträge vor. Ein Sprecher von Continental wollte den Bericht nicht kommentieren. Schaeffler war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.

Übernahmeangebot für Clairoix-Werk für heute erwartet

Die Unternehmensgruppe MAG Group aus den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) hat für den heutigen Dienstag ein Übernahmeangebot für das Werk der Continental AG im nordfranzösischen Clairoix angekündigt. “Der Preis steht noch nicht fest”, sagte MAG-Vizechef Fauas Sabri im französischen Radiosender BFM. Das Unternehmen, das auch im Handel mit Automobilzubehör und Reifen – darunter hauptsächlich Fernost- und Eigenmarken – aktiv ist, suche schon seit etwa zehn Jahren nach einem Reifenwerk, um bessere Reifen und eine größere Produktpalette als derzeit anbieten zu können, sagte Sabri.

Gewinner der CGS-Vatertagsaktion „Ich bin am Ende“ stehen fest

,
CGS Tyres Gewinnspiel OEsterreich

Unter dem Motto “Ich bin am Ende” hatte die CGS Reifenvertrieb GmbH Österreich eine ganz spezielle Vatertagsaktion aufgelegt: Wer mit einem Foto nachweisen konnte, einen stark abgefahrenen Traktorreifen aktiv zu verwenden, konnte an der Verlosung eines neuen Traktorreifensatzes teilnehmen. “Die Aktion war ein großartiger Erfolg. Es kamen weit über hundert Fotos, teilweise auch mit witzigen Gedichten und liebevollen Zeichnungen.

Wir hatten so viele Rückmeldungen, dass wir spontan beschlossen, fünf statt nur einen ursprünglich geplanten Sieger zu küren”, freut sich Josef Heigl, Geschäftsführer der CGS Reifenvertrieb GmbH Österreich, über den großen Zuspruch. Die Sieger – Hannes Datler (Eggersdorf), Christian Fischl (St. Oswald), Kurt Mauthner (Raabs/Thaya), Walter Rosenberger (Wallsee) und Franz Pickl (Weistrach) – dürfen sich daher nun über einen neuen Satz Conti-Reifen im Wert von 520 Euro freuen.

“Wir wollen mit dieser Aktion zu mehr Straßensicherheit beitragen. Daher erhalten nicht nur die Sieger, sondern alle Teilnehmer ein Topangebot von uns”, ergänzt Heigl. “Gute Reifen sind das Um und Auf.

Sowohl für die Verkehrssicherheit als auch für den wirtschaftlichen und sicheren Einsatz am Feld. Wir haben diese Idee daher gerne unterstützt”, gratuliert auch Hermann Schultes, Präsident der Landwirtschaftskammer Niederösterreich, den fünf Gewinnern.

.

Steht die Continental AG vor Wiederaufstieg in den DAX?

Die Tageszeitung Die Welt sieht die Continental vor einem möglichen und unerwarteten Comeback unter die Top-30 der börsennotierten Unternehmen. Es wäre dann bereits nach 2003 der zweite Wiederaufstieg des Hannovaner Automobilzulieferers. Der Bewertungsstichtag ist Ende August, so dass sich bis dahin noch einiges ändern kann im Feld der potenziellen Aufstiegskandidaten, zu denen auch Infineon – war erst im März ausgeschieden – und SolarWorld gehören.

Und keiner der Aufsteiger vom Frühjahr (Fresenius RE und Hannover Rück) könne sich sicher fühlen, im Dax zu verbleiben. Die Continental jedenfalls scheint wieder im Rennen zu sein, glaubt die Zeitung, seit der Herzogenauracher Hauptaktionär Schaeffler überlegt, ob er nicht zur Begleichung der Milliarden-Schulden aus der Übernahme einen Teil der Conti-Aktien wieder verkaufen solle. Zuletzt lag der Streubesitz gerade noch bei rund zehn Prozent und damit zu niedrig.

Der Freefloat müsste aber beim derzeitigen Conti-Kurs zumindest wieder auf knapp 63 Prozent steigen, damit sich das Unternehmen in beiden Kriterien unter den Top 30 einordnet und damit den Aufstieg aus eigener Kraft schafft, so die Zeitung. Wenn knapp 46 Prozent der Aktien wieder im Umlauf sind, wäre Continental immerhin auf Augenhöhe mit Infineon und SolarWorld..

Conti-Aufsichtsrat für Zusammenschluss mit Großaktionär Schaeffler

Der Aufsichtsrat der Continental AG hat sich auf seiner gestrigen Sitzung in Hannover über verschiedene Zukunftsszenarien für den Automobilzulieferer beraten, darunter auch über die Option einer Zusammenführung von Continental AG und Schaeffler. Der Continental-Aufsichtsrat hat in diesem Kontext den Vorstand gebeten, alle Aspekte einer Zusammenführung von Continental und Schaeffler, insbesondere deren finanzielle Tragfähigkeit, zu prüfen, heißt es dazu in einer Presseerklärung. Dieser Prozess soll bis Ende Juli abgeschlossen werden.

Zugleich solle der Vorstand parallel dazu alternative Optionen und deren mögliche Umsetzung analysieren. “Wir müssen sorgfältig und verantwortungsvoll prüfen, ob eine vollständige Zusammenführung von Continental und Schaeffler im wirtschaftlichen Interesse der Continental AG ist und von den anderen Beteiligten mitgetragen werden kann”, sagte der Aufsichtsratsvorsitzender Rolf Koerfer. “Die industrielle Logik dieser Verbindung liegt jedenfalls auf der Hand.

Wulff stellt Staatshilfen für Continental und Schaeffler in Aussicht

Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff hat ein konkretes Modell für die Zukunft der Automobilzulieferer Continental und Schaeffler vorgestellt. Ausdrücklich stellte der CDU-Politiker im Nachrichtenmagazin “Focus” auch Staatshilfen in Aussicht. Alle Seiten, “die Eigentümer, die Banken, der Staat, die Mitarbeiter” müssten “etwas bringen”.

Wenn sich ein künftiges “Konglomerat Conti-Schaeffler” auf ein tragfähiges Gesamtkonzept einige, dann werde “eine Bürgschaft zur Hälfte aus dem Deutschlandfonds und zur Hälfte von den Standortländern finanziert, und das verteilt nach der Lohnsumme”. Das größte Lohnaufkommen liegt nach Angaben des Regierungschefs in Bayern, dann kommt Hessen und als drittes Niedersachsen. Zur finanziellen Gesundung von Continental und Schaeffler sagte Wulff: “Wenn die Schaeffler-Gruppe unter das Dach von Conti geht, kann die Aktie ohne großen Aufwand Wert aufholen.

” Es gehe um die Kapitalmarktfähigkeit des Unternehmens. Die Probleme seien beherrschbar, wenn die Aktien “wieder einen Wert von 50, 60 Euro oder mehr” hätten. Die Schaeffler-Gruppe würde allerdings dann laut Wulff “nicht 90 Prozent der Conti-Anteile behalten, sondern deutlich weniger”.

Wenn sich der Kurs erholt habe, könne durch den Verkauf von Aktien neues Kapital ins Unternehmen kommen. “Wenn das Konzept zukunftsfähig ist, werden wir eine Bürgschaft prüfen, um das Projekt zu unterstützen”, betonte Wulff weiter. “Das ist unser nationales Interesse und kluge Standortpolitik.