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Contis Automotive Group eröffnet neues Werk in Thailand

Continentals Automotive Group hat in Thailand eine neue Produktionsstätte in Betrieb genommen. Das neue Werk in Amata City wird für den asiatischen und europäischen Markt Einspritzdüsen und Einspritzpumpen sowie Instrumententafeln und sonstige Elektronikprodukte für den Fahrgastraum produzieren. “Die Investition in Thailand entspricht ganz der Strategie, unsere Präsenz und die Anzahl der Produktionsstätten in Asien auszubauen.

Continental wird seine Rolle in dieser Region massiv verstärken. Wir beabsichtigen, bis 2013 25 Prozent unserer Umsätze in dieser Region zu erwirtschaften", erläuterte Volker Warnecke, Senior Vice President Powertrain Asia, in seiner Rede zur Eröffnungsfeier. Insgesamt wurden ca.

100 Millionen Euro in das neue Produktionswerk für die beiden Abteilungen Antriebskomponenten und Fahrgastraum der Automotive Group investiert. Zunächst wird in Amata City mit der Produktion von Diesel-Einspitzdüsen und Hochdruck-Einspritzpumpen begonnen, die für den Export nach China, Indien und Europa vorgesehen sind. Die ersten Produkte werden ab Mitte Juni 2009 das Werk verlassen.

Ab 2010 wird zusätzlich für den inländischen Bedarf produziert. Künftig werden in Amata City auch Elektronik-Komponenten für den Fahrgastraum, wie z. B.

Instrumententafeln, hergestellt. Das Werk ist auf eine Jahreskapazität von 500.000 Einspritzpumpen und 2,5 Millionen Einspritzdüsen ausgelegt.

Continental zahlt Juni-Gehalt später aus – Bilanzprüfung

Die Continental-Beschäftigten bekommen ihr Monatsentgelt für Juni erst einige Tage später als sonst ausgezahlt. In einem Rundschreiben hat die Geschäftsleitung alle 45.000 Beschäftigten in Deutschland entsprechend informiert und um Verständnis gebeten.

Die Gehälter sollten statt Ende Juni nun Anfang Juli ausgezahlt werden, sagte eine Conti-Sprecherin. Hintergrund der Maßnahme seien die Milliardenschulden des Unternehmens und Überprüfung der Kreditlinien zum Stichtag 30. Juni.

Conti-Sprecher Boeckhoff: “Das ist eine Vorkehrung, um die mit unseren Kredit gebenden Banken vereinbarten Konditionen einzuhalten.” An jedem Quartalsende überprüfen die Banken die Bilanzkennzahlen der hoch verschuldeten Continental AG. Da sollte die aktuelle Verschuldung möglichst niedrig und die Liquidität möglichst hoch sein.

Mit finanziellen Engpässen habe das gar nichts zu tun. Boeckhoff verwies in diesem Zusammenhang auf das “Liquiditätspolster” von Continental: Es betrug Ende März 2,9 Milliarden Euro. Erwin Wörle, Betriebsratsvorsitzender von Conti Temic sprach von einer “einmaligen Vorsorgemaßnahme zur Absicherung stichtagbezogener Bilanzkennzahlen.

” Gegenüber dem Donaukurier erklärte Wörle: “Wenn die Kreditlinien zum Prüfungsstichtag 30. Juni dieses Jahres um eine Kommalänge verpasst werden würden und der Konzern dann mit neuen Kreditverträgen 30 oder 50 Millionen Euro an Kreditzinsen mehr bezahlen müsste, würde es mich verdammt ärgern, weil dann unnötigerweise auf die Beschäftigten noch weiterer Druck entstehen würde.” Mitarbeiter, die aufgrund der verspäteten Zahlung Probleme mit Banken oder Vermietern zu bekommen drohen, werde Conti “nicht im Regen stehenlassen”, versicherte eine Sprecherin.

Semperit weiter „eine der wichtigsten Marken im Continental-Konzern“

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Wie die NEUE REIFENZEITUNG unlängst meldete, hatte die österreichische Zeitung Der Standard über das zum Jahresende geplante Auslaufen der Mischungs- und Gummierungsarbeiten am Continental-/Semperit-Standort Traiskirchen berichtet und dem innerhalb des Konzerns für die weltweite Pkw-Reifenproduktion zuständigen Dr. Bernhard Trilken dabei anscheinend Worte in den Mund gelegt, die er in dieser Form offenbar gar nicht geäußert hat. Konkret geht es dabei um die Marke Semperit, wobei der Beitrag des Blattes so abgefasst ist als habe Trilken sie als “Marginalie” im Conti-Konzern bezeichnet.

“Das entspricht freilich nicht den Tatsachen. Ich möchte Sie darauf hinweisen und richtigstellen, dass Semperit nach wie vor eine der wichtigsten Marken im Continental-Konzern darstellt. Es ist eine der Top-Marken, die Produkte unter diesem Siegel werden nicht nur in Österreich, Deutschland und der Schweiz, sondern in ganz Europa erfolgreich verkauft wird.

Trotz Beendigung des Mischwerks wird Semperit also auch weiterhin eine wichtige Rolle im Konzern spielen. Nicht zuletzt deswegen bleiben auch Marketing und Vertrieb in Traiskirchen angesiedelt”, hat sich Trilken deshalb mit einem auch der NEUE REIFENZEITUNG vorliegenden Leserbrief an die Redaktion des österreichischen Blattes gewandt..

MAG Group hofft auf 20-Prozent-Rendite der Clairoix-Fabrik

Die arabische MAG Group will das zur Continental AG gehörende Reifenwerk im französischen Clairoix bis zum Jahresende kaufen. Dies sagte MAG-Vizepräsident für Strategie und Finanzen, Fawaz Sabri, gestern. Ob sich die Hoffnungen des Mischkonzerns aus den Vereinigten Arabischen Emiraten erfüllen, hänge laut Sabri vom weiteren Fortgang der Verhandlungen mit dem deutschen Reifenhersteller ab, meldet Dow Jones Newswires.

So strebe die MAG Group noch ein Abkommen an, das dem Konzern den Zugang zur Technologie der Fabrik sichert. Dies werde MAG dabei helfen, den eigenen Absatzmarkt zu erweitern und die “High-End”-Segmente zu erreichen, so der Manager weiter. Seinen Worten zufolge strebt der Konzern eine Rendite von 15 bis 20 Prozent an, die das Werk innerhalb der kommenden fünf bis zehn Jahre erreichen soll.

Die Continental AG will die Pkw-Reifenproduktion an dem Standort mit 1.120 Mitarbeitern bis zum Jahresende schließen. Am 10.

Juni hatte der Autozulieferer bereits mitgeteilt, dass ein Schreiben der arabischen Unternehmensgruppe MAG Group eingegangen ist, die Verhandlungen über einen möglichen Kauf anbiete. Seinerzeit hieß es allerdings, der Brief sei weder ein Angebot noch eine Absichtserklärung. Nun sagte ein Conti-Sprecher, der Brief von MAG werde bewertet.

Der Konzern werde sich zu gegebener Zeit mit MAG in Verbindung setzen. Zu einem Zeitrahmen oder zu Details wollte er keine Stellung nehmen..

Schülerwettbewerb rund um Fahrzeugtechnologien mit Conti-Unterstützung

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Im Rahmen eines bayernweiten Schülerwettbewerbs sucht der Continental-Standort Regensburg gemeinsam mit den Hochschulen Ingolstadt und Regensburg sowie dem ADAC Bayern nach Ideen und technischen Innovationen, die dabei helfen sollen, die Zahl der Verkehrstoten zu reduzieren. “Jährlich verunglücken mehr als 4.000 Menschen auf Deutschlands Straßen.

In 85 Prozent aller Verkehrsunfälle ist menschliches Versagen für einen Unfall ausschlaggebend. Ein kleiner Moment der Unaufmerksamkeit, nicht angepasste Geschwindigkeit oder mangelnder Sicherheitsabstand sind oftmals Auslöser”, begründet der Automobilzulieferer, warum man gemeinsam mit den Projektpartnern den Schülerwettbewerb initiiert hat. Im Rahmen des Ideenwettbewerbs unter dem Motto “Sicherheit für alle – auf dem Weg zu Vision Zero” sollen bayrische Schüler nach Lösungen suchen, die technische Innovationen im oder am Fahrzeug beinhalten.

Ähnlich eines Studienprojektes innerhalb der Studiengänge Elektro- und Informationstechnik, Mechatronik oder Fahrzeugtechnik sind Schülerinnen und Schüler aufgefordert, in Gruppen und begleitet von jeweils einer Lehrkraft eigenständig problemlösende Ideen zu entwickeln. Teilnahmeberechtigt sind alle Schülerinnen und Schüler, die zum Zeitpunkt der Anmeldung den Jahrgangsstufen elf bis 13 an allgemeinbildenden Schulen (Gymnasien) sowie Fach- und Berufsoberschulen in Bayern angehören. Mitmachen kann sich lohnen, denn für die besten drei Vorschläge sich Geldpreise ausgelobt: 3.

500 Euro für den ersten Platz sowie 2.500 Euro bzw. 1.

500 Euro für den zweiten und dritten. Zudem werden ein ADAC-Sonderpreis, Fahrertrainings, Sachpreise sowie Bewerbertrainings verlost. Anmeldeschluss ist der 17.

Juli 2009. Nach erfolgreicher Anmeldung können die Unterlagen bis einschließlich 9. Oktober 2009 eingesandt werden.

Vollständige Wettbewerbsunterlagen und weitere Informationen sind unter www.continental-automotive.de/schuelerwettbewerb einzusehen.

Marke Semperit „nur eine Marginalie“ im Conti-Konzern

Was die österreichische Zeitung Der Standard in Sachen des von der Produktionseinstellung betroffenen Continental-/Semperit-Werkes in Traiskirchen schreibt, dürfte die Stimmung der knapp 200 vom Verlust ihres Arbeitsplatzes bedrohten Mitarbeiter an dem Standort noch weiter drücken. Denn das Blatt berichtet einerseits davon, der im Conti-Konzern für die weltweite Pkw-Reifenproduktion zuständige Dr. Bernhard Trilken habe im Rahmen einer Pressekonferenz in der Hauptstadt davon gesprochen, für die bislang im Werk verbliebenen Semperitler sei es bis dato “ja noch gut gewesen”, weil die Mischungsfertigung dort eigentlich schon 2005 habe eingestellt werden sollen.

Wegen des Einbruchs der Reifennachfrage im Zuge der Wirtschaftskrise und dem dadurch mit bedingten notwendigen Abbau von Überkapazitäten in der Reifenfertigung verringere sich parallel dazu allerdings auch der Bedarf an Vorprodukten von 1.200 Kilotonnen noch im Jahr 2008 auf nunmehr nur noch 900 Kilotonnen, hat Trilken gegenüber der Zeitung erläutert, warum die jährliche Produktionsmenge von 100 Kilotonnen in Traiskirchen – “im Konzern der einzige alleinstehende Standort der Vormaterialienfertigung” – damit nun eben doch zur Disposition steht. Ein Standpunkt, der sachlich richtig und nachvollziehbar sein mag, aber nichtsdestotrotz vermutlich wenig Trost spendend für die vom Jobverlust betroffenen Beschäftigten ist.

Politik meldet sich im „Fall Semperit/Continental“ zu Wort

Reifen der Marke Semperit werden zwar schon seit 2002 nicht mehr am Standort Traiskirchen gefertigt, doch dass Conti nunmehr auch die dortige Mischungsproduktion zum Jahresende einstellen und somit knapp 200 Arbeitsplätze in dem Werk streichen will, beschäftigt in unserem Nachbarland nun auch die Politik. So wertet beispielsweise der österreichische Landtagsabgeordnete Martin Huber den Fall als “negatives Vorzeigebeispiel dafür, wie ernst internationale Konzerne Standortzusagen nehmen und wie egal der einzelne Arbeiter ist, wenn es um Profitmaximierung geht”. Dabei kritisiert er insbesondere, dass Konzerne wie Conti eine “schonungslose Taktik” an den Tag legten: Zuerst werde Semperit nur wegen des Markennamens gekauft und in den Konzern integriert, um dann nur wenig später die ersten Entlassungen und den Abbau großer Maschinen bzw.

deren Abtransport in Richtung von Werken im Osten folgen zu lassen. Danach – so der Politiker weiter – “griff man noch einmal schön in den Fördertopf von Land und Bund, schließlich sperrt man jetzt aber dennoch zu”. Vor diesem Hintergrund fordert er nun, dass die bisherige von ihm als “zahnlos” beschriebene Förderungsphilosophie in Österreich überdacht wird.

“Klare Richtlinien und vor allem langfristige Bestandsgarantien müssen dabei ein zentraler Punkt sein. Für Betriebe wie Conti würde demnach die sofortige Rückzahlung der erhaltenen Steuergelder fällig werden”, meint Huber. Unterdessen hat Johanna Mikl-Leitner, Landesrätin für Soziales, Arbeit und Familie in der niederösterreichischen Landesregierung, den von Arbeitsplatzverlust bedrohten Mitarbeitern des Conti-Standortes Traiskirchen Hilfe seitens der Politik zugesichert.

VRÖ-Jahrestagung in Tirol mit vielfältigem Programm

VROE Vorstand tb

Anfang Juni veranstaltete der VRÖ – der Verband der Reifenspezialisten Österreichs – seine diesjährige Jahrestagung mit Generalversammlung. Rund 50 Teilnehmer, unter ihnen auch viele Repräsentanten der Reifenindustrie, beschäftigten sich im Tagungshotel Panorama Royal in Bad Häring (Tirol) mit Zukunftsthemen des Reifenfachhandels. Der erste Teil des Diskussionsforums Anfang Juni 2009 war dem Thema “Reifen in der Welt von morgen” gewidmet.

“Traiskirchen trägt heute Schwarz”

Nachdem bekannt geworden ist, dass Continental zum Ende des Jahres die Mischungsproduktion am Standort Traiskirchen (Österreich) endgültig stilllegen will und somit nur noch der Angestelltenbereich wie beispielsweise der Vertrieb an der Semperit-Gründungsstätte erhalten bleibt, ist die Betroffenheit darüber in der Stadt groß. Nicht nur wegen der dem Vorhaben zum Opfer fallenden knapp 200 Arbeitsplätze, sondern weil sich damit – wie es in einer Mitteilung des Bürgermeisteramtes formuliert ist – “nunmehr schmerzlich ein Stück Identitätsgeschichte der Stadt Traiskirchen” schließe. “Die Semperit als Betrieb und somit alle Semperitlerinnen und Semperitler waren, sind und werden stets ein stolzer Bestandteil unserer Stadtgeschichte bleiben.

Einmal mehr zeigt sich wohin das Streben nach mehr Profit und höheren Dividenden im Interesse einiger Weniger führt”, sagt Bürgermeister Fritz Knotzer. “Ich möchte mich bei allen MitstreiterInnen, die Seite an Seite für die Semperit und ihre Beschäftigten gekämpft haben, und für die große Unterstützung und Solidarität bei der gesamtösterreichischen Bevölkerung in den letzten Jahren bedanken”, ergänzt er. Sein besonderes Mitgefühl am heutigen Tage gelte den betroffenen Arbeiterinnen und Arbeitern sowie ihren Familien, versichert Knotzer.

“Traiskirchen trägt heute Schwarz”, heißt es aus dem Bürgermeisteramt der knapp 18.500 Einwohner zählenden Stadt rund 30 Kilometer südlich von Wien..

Robert Breitfelder neuer Key-Accounter bei CGS Österreich

Breitfelder Robert

Ab 1. Juli 2009 ist Robert Breitfelder als Key-Account-Manager und Handelsreisender für die CGS Reifenvertrieb Österreich GmbH – österreichische Vertriebsgesellschaft von CGS Tyre – tätig. Der 33-Jährige betreut künftig gemeinsam mit seinem Kollegen Rainer Wögerer die Kunden des Ersatzgeschäftes.

Breitfelder, der die Verantwortung das westliche Gebiet der Alpenrepublik von Oberösterreich bis Vorarlberg übernehmen wird, soll über langjährige Erfahrung in der Reifenbranche verfügen und war unter anderem bereits im Einkauf für Landwirtschaftsreifen tätig. Wögerer, der schon seit Anfang 2007 dem österreichischen CGS-Team angehört, betreut künftig die östlichen und südlichen Gebiete des Landes. Josef Heigl, Geschäftsführer der CGS Reifenvertrieb Österreich GmbH, ist für das Hauptkundengeschäft sowie für das Erstausrüstungsgeschäft zuständig.

“Mit der Stärkung unseres Vertriebsteams setzen wir ein positives Zeichen in einer Zeit, in der jeder von Krise spricht. Die Aufteilung des Verkaufsgebietes ermöglicht uns die Zahl unserer Kundenbesuche zu erhöhen und unsere Kunden noch intensiver gemäß ihrer Anforderungen zu betreuen”, meint Heigl.

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