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Bei Übersetzungen greift Conti auf „TeamWorks“ von SDL zurück

Die Continental AG hat ihr Übersetzungsmanagement um die serverbasierte Workflow-Lösung “TeamWorks” von SDL ergänzt. Das berichtet der Anbieter selbst, der sich selbst als weltweit führend im Bereich des globalen Informationsmanagements bezeichnet, seinen Hauptsitz in Berkshire (Großbritannien) hat, aber zugleich über diverse Standorte in vielen Regionen der Welt – so auch in Deutschland (München, Stuttgart) – verfügt. “Team Works” erlaube dem Automobilzulieferer eine noch effizientere Steuerung von globalen Übersetzungsprojekten mit mehreren Sprachen, bei denen interne und externe Ressourcen koordiniert werden müssen, heißt es.

Durch die Straffung des gesamten Übersetzungsprozesses soll sich der administrative Aufwand bei Conti spürbar reduziert haben. Das dürfte dem Unternehmen sicherlich nur recht sein, denn es wird von einem in den letzten Jahren um 50 Prozent gestiegen Auftragsvolumen der Übersetzungsabteilung am Sitz der Konzernzentrale in Hannover berichtet sowie von einem gleichzeitig gerade bei kleineren Aufträgen zunehmenden Zeitdruck. Bei größeren Projekten mit mehreren Sprachen arbeitet das fünfköpfige Team demnach normalerweise mit externen Übersetzungsbüros und Freelancern zusammen, womit in der Vergangenheit ein als erheblich beschriebener Abstimmungsaufwand erforderlich gewesen sei.

Durchwachsenes Ergebnis bei Umfrage zur Zukunft von Runflats

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Nachdem im Frühjahr bekannt geworden war, dass BMW – bis dahin einziger Autohersteller, der alle seine neuen Fahrzeuge auf Notlaufreifen mit verstärkter Seitenwand auslieferte – zumindest einen teilweisen Abschied von der Runflat-Ausrüstung bei einigen seiner Modelle in die Wege geleitet hat, wurde von der NEUE REIFENZEITUNG die Frage zur Diskussion gestellt, ob dies nicht vielleicht den Anfang vom Ende des Runflat-Konzeptes einläuten könnte. An einer entsprechenden Onlineumfrage auf unseren Webseiten haben sich im Mai/Juni fast 7.900 Leser beteiligt – ein eindeutiges Meinungsbild zeichnet sich dabei allerdings nicht ab.

Denn 34,8 Prozent der abgegebenen Stimmen glauben zwar an die Zukunft von Notlaufreifen, weil damit die Fahrsicherheit erhöht werde. Andererseits glauben mit 31,8 Prozent annähernd genauso viele, dass Runflats nur in Nischenbereichen (zum Beispiel bei gepanzerten Fahrzeugen) überleben werden, und 33,4 Prozent sind sogar überzeugt, dass die Nachteile von Runflat-Systemen wie etwa deren bislang noch geringerer Komfort oder höherer Rollwiderstand im Vergleich zu konventionellen Reifen eine breite Marktdurchdringung verhindern.

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Zeitschrift „Firmenauto“ prämierte „beste Marken“

Bei der jährlichen Umfrage der im Stuttgarter ETM Verlag erscheinenden Fachzeitschrift “Firmenauto”, an der sich diesmal über 1.200 Leser beteiligten, wählten die Manager von Fahrzeugflotten den Reifen- und Autoservicedienstleister Vergölst zur “besten Marke” in der Kategorie “Reifendienste” vor point S und Euromaster. Auch in der Kategorie “Freie Werkstätten” wurde Vergölst aufs Treppchen gewählt und ist Zweiter hinter ATU und vor dem Bosch Car Service.

Buch thematisiert Streik im Conti-Reifenwerk Euzkadi

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Im Neuen ISP-Verlag ist ein Buch über die etwa drei Jahre bis 2005 andauernden Protest- und Streikaktionen rund um das mexikanische Conti-Reifenwerk Euzkadi erschienen, mit denen die Arbeiter gegen die dessen Schließung protestiert haben. In dem unter dem Titel “Contra Continental” veröffentlichten 200-seitigen Werk werde der Arbeitskampf analysiert und mittels Interviews, Berichten und Hintergrundartikeln die Mischung aus Widerstand, öffentlichem Druck und Verhandlung dokumentiert, sagt der Verlag über das Buch. “Es geht auf die Bedeutung des Kampfes der Frauen und Familien der Beschäftigten ein sowie auf die Schwierigkeiten und Möglichkeiten der neu gegründeten Kooperative.

Da die Internationalisierung des Konflikts für den Erfolg wichtig war, kommen verschiedene Nichtregierungsorganisationen und gewerkschaftliche Basisgruppen zu Wort, die den Protest buchstäblich bis zur Konzernzentrale in Hannover getragen haben”, heißt es weiter. Seit 2005 werden in Euzkadi übrigens auch wieder Reifen produziert. Nach einer entsprechenden Einigung der Continental AG mit den Arbeitnehmern bzw.

der Gewerkschaft SNRTE (Sindicato Nacional Revolucionario de Trabajadores de Euzkadi) sowie unter Beteiligung der mexikanischen Unternehmergruppe Llanti Systems wurde dazu eine Genossenschaft namens Corporativo de Occidente gegründet. Die Euzkadi-Arbeiter sind demnach Teilhaber dieses neuen Unternehmens, da Conti, statt den Mitarbeitern die seit Schließung des Werkes anscheinend ausstehenden Löhne oder Abfindungen zu zahlen, ihnen die Hälfte des Werkes (die andere Hälfte besitzt Llanti Systems) überlassen habe. Zudem soll sich der Hersteller vertraglich verpflichtet haben, der Genossenschaft Rohmaterial zum Erwerb bereitzustellen sowie Anteile der Produktion zu kaufen.

Stellinga Managing, nicht Business Director der Continental Banden Groep

Vor Kurzem hatten wir berichtet, Bert Stellinga – ehemaliger Geschäftsführer von Vredestein Großbritannien – arbeite seit Februar als Business Unit Director Nutzfahrzeugreifen für Conti in den Niederlanden. Die Continental Banden Groep B.V.

Automobilzulieferer unter den Topunternehmen bei Patenten

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Die ZF Friedrichshafen AG ist mit 594 veröffentlichten Patentanmeldungen 2008 erneut unter den Top 10 der deutschen Patentanmelder und damit vor zahlreichen Automobilherstellern. Unter den Getriebeherstellern nimmt ZF sogar den Spitzenplatz ein und verweist dort alle Automobilhersteller auf die Plätze. Für das neu entwickelte 8-Gang-Automatgetriebe hält ZF derzeit über 100 originäre Patentanmeldungen.

Weltweit kamen nach einer Untersuchung der Handelskammer Hamburg, die das Magazin “impulse” veröffentlichte, zwischen März 2008 und Februar 2009 etwa ein Drittel aller Getriebepatente aus Deutschland, davon gut ein Viertel von ZF. Ein Beispiel dafür: Das neu entwickelte 8-Gang-Automatgetriebe. Autos mit dem neuen Getriebe verbrauchen im Vergleich zu Fahrzeugen mit den noch weit verbreiteten 5-Gang-Automatgetrieben 14 Prozent weniger Kraftstoff.

Dennoch macht das 8-Gang-Automatgetriebe keine Abstriche bei der Leistung – im Gegenteil: Es verfügt über eine bessere Leistungsdichte, überträgt also bei gleichem Gewicht und Bauraum mehr Eingangsdrehmoment. Neben ZF Friedrichshafen tauchen auch Continental Automotive (ehemals Siemens VDO) und Schaeffler in der Top-15-Liste der deutschen Patentanmelder auf, und zwar auf Rang sechs bzw. acht mit 632 Anmeldungen bei Continental Automotive und 605 bei Schaeffler.

Keine andere Branche meldet beim Europäischen Patentamt (EPA) o viele Patente an wie der Fahrzeug- und Maschinenbau. Dahinter olgen die Elektrotechnik und die Getriebehersteller.

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Schaeffler will Macht über Continental langfristig sichern

Der Großaktionär Schaeffler will seine uneingeschränkte Macht über die Continental AG auf Jahre hinaus sichern. Einem Bericht der Süddeutschen Zeitung entsprechend versuche Schaeffler in intensiven Verhandlungen die Gläubigerbanken dazu zu bewegen, der hochverschuldeten Schaeffler-Gruppe mehr Zeit für die Neuordnung ihrer Finanzen zu gewähren. Denn die Eigentümerfamilie möchte nicht jetzt, mitten in der Krise, die Bedingungen eines Zusammenschlusses von Continental und Schaeffler festlegen, sondern erst wenn es den Unternehmen wirtschaftlich besser gehe, heißt es dort.

Conti erhält Innovationspreis für die Serienfertigung der Li-Ion-Batterie

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Für die Entwicklung und weltweit erste Serienfertigung einer Lithium-Ionen-Batterie für den Einsatz in Hybridfahrzeugen wurde Automobilzulieferer Continental gestern mit dem Innovationspreis “Intelligenz für Verkehr und Logistik” ausgezeichnet. Den Innovationspreis verleiht das Center for Transportation & Logistics Neuer Adler e.V.

ETRMA legt Aktivitätsbericht für 2008-2009 vor

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Der europäische Reifenherstellerverband ETRMA, der darüber hinaus auch einige tausend Gummi verarbeitende Unternehmen in Brüssel bei der Europäischen Union vertritt, hat mit seinem nun veröffentlichten Aktivitätsbericht zum 50-jährigen Bestehen des Verbands nur einen kurzen Blick zurück geworfen. Anders als erwartet werden konnte, befasst sich der ETRMA-Bericht zu allererst mit der “beispiellosen Krise” und den “Antworten”, die die Unternehmen der Branche darüber hinaus auf die “beispiellosen gesetzlichen Entwicklungen” finden mussten. Reifenhersteller müssen sich künftig darauf einstellen und haben dies zu einem gewissen Umfang bereits heute geleistet, dass ihre Produkte zur Verringerung des CO2-Ausstoßes durch den Straßenverkehr beitragen.

Im Mittelpunkt steht dabei die im Mai dieses Jahres angenommene und ab 2012 geltende “Verordnung zur Typengenehmigung von Kraftfahrzeugen hinsichtlich ihrer allgemeinen Sicherheit”, die unter dem Kürzel KOM(2008)316 bekannt geworden ist. Durch diese Verordnung werden nicht nur Reifendruckkontrollsysteme zur Pflicht in der Europäischen Union, sondern auch rollwiderstandsarme Reifen. Aber auch der Vorschlag zum sogenannten “Öko-Label”, mit dem Reifen in Bezug auf ihren Kraftstoffverbrauch, ihrem Nassgriff und ihres Abrollgeräusches ausgezeichnet werden sollen, ist eine Initiative in diese Richtung.

In die europäische Meinungsfindung hat sich die ETRMA entsprechend eingebracht, obwohl man dennoch aufseiten der Reifenindustrie der Ansicht ist, “die Umsetzung dieser Verordnung ist eine Herausforderung”.

Den kompletten Aktivitätsberichtsbericht können Sie hier herunterladen.

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Conti stellt neuen Serie-2-Reisebusreifen HSR 2 vor

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Mit einem Paket technischer Innovationen tritt der neue HSR 2 von Continental für den anspruchsvollen Buseinsatz im gemischten Regional- und Charterverkehr an. Neben weiter optimierter Betriebssicherheit und erhöhtem Fahrkomfort soll der neue Allround-Reifen mit deutlich verbesserter Wirtschaftlichkeit punkten, so der Hersteller. Als jüngstes Familienmitglied der neuen „Serie 2“-Reifengeneration von Continental kommen die HSR-2-Typen für den Regional- und Charterbusverkehr auf den Markt.

Die Hightech-Reifen kommen sowohl an der Lenk- wie auch Antriebsachse zum Einsatz. Gegenüber den Vorgängertypen können die neuen Reisebusreifen mit deutlich verbesserter Wirtschaftlichkeit und einem spürbaren Plus an Komfort aufwarten, verspricht der Hersteller.

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