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Lkw-Reifen in Frechen gestohlen

Unbekannte haben sich in der Zeit zwischen dem Abend des 15. August und dem Nachmittag des 19. August unbefugt Zutritt zum Gelände einer Lkw- und Busfirma in Frechen verschafft und dort von fünf Lkw-Neufahrzeugen die hinteren von zwei Paar Zwillingsreifen und die Reservereifen mit Felgen abmontiert und gestohlen.

An vier weiteren Lkw fehlten ebenfalls die Reservereifen, wobei es sich um Reifen der Marke Continental und des Typs “HDC1” in der Größe 315/80 R22,5 handeln soll. Um auf das Gelände zu gelangen, trennten die Einbrecher einen Metallgitterzaun auf der Seite eines angrenzenden Brachgeländes auf. “Die Täter müssen ihre Beute mit einem Fahrzeug abtransportiert haben”, wird seitens des für den Fall zuständigen Regionalkommissariats Kerpen vermutet, das nun etwaige Zeugen des Diebstahls um Mithilfe bei den Ermittlungen bittet.

Conti sieht sich als Vorreiter in Sachen LED-Scheinwerfer

Bei Continental ist man überzeugt, dass nach dem Xenonstrahler jetzt Licht Emittierende Dioden (LED) die Scheinwerfer von Kraftfahrzeugen erobern werden, selbst wenn – wie es heißt – diese Technologie eine komplizierte Elektronik zur Steuerung sämtlicher Lichtfunktionen erfordere. “Während die Halogenglühlampen eine Lebensdauer von etwa 1.000 Stunden und die Xenonlampen etwa 2.

000 Stunden haben, kommen LED auf 10.000 Stunden”, wird von Prof. Dr.

Tran Quoc Khanh vom Institut für elektromechanische Konstruktionen an der Technischen Universität Darmstadt ein Vorteil der LED-Technik hervorgehoben. In Bezug auf die zugehörige Steuerelektronik sieht sich der Automobilzulieferer in der einer Vorreiterrolle, da eine entsprechende, von Conti entwickelte Schaltzentrale schon 2011 in Serie gehen soll. Sie ermögliche die zentrale Kontrolle aller Lichtfunktionen, könne einzelne LED-Gruppen in zunächst acht Lichtsträngen individuell ansteuern und gestatte fast ohne zusätzliche Mechanik eine situationsgerechte Ausleuchtung der Straße.

Darunter wird ein spezielles Licht etwa für Autobahnen oder Landstraßen, ein fließender Wechsel zwischen Abblend- und Fernlicht oder gut ausgeleuchtete Kurven verstanden, wobei die sich die unterschiedlichen Ausleuchtungen in Sekundenbruchteilen der jeweiligen Situation anpassen. “Am Siegeszug der LED für Frontscheinwerfer gibt es kaum Zweifel: Analysten rechnen für die nächsten drei Jahre mit Steigerungsraten auf dem Automarkt von mehr als 150 Prozent”, so die Continental AG..

Werkzeugkoffer für den Riemenwechsel bei asiatischen Fahrzeugen

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Mit einem speziellen Werkzeugkoffer will die ContiTech Power Transmission Group Kfz-Servicebetriebe beim fachgerechten Zahnriemenwechsel speziell bei asiatischen Fahrzeugen unterstützen. Die “Tool Box Asian Cars” enthält 26 Montagewerkzeuge wie beispielsweise eine Einstelllehre für die Nockenwelle, verschiedene Einstell-/Arretierdorne und Blockierwerkzeuge. Eine Übersicht über alle Einzelwerkzeuge des Werkzeugkoffers und ihre Anwendungsbereiche finden Werkstätten in einer neuen Broschüre, die unter www.

contitech.de/kfz-ersatz kostenlos zum Download angeboten wird. “Fast 20 Prozent der Fahrzeuge auf europäischen Straßen sind mittlerweile asiatischer Herkunft und an der weltweiten Automobilproduktion haben asiatische Hersteller bereits einen Anteil von über 30 Prozent, jeweils mit steigender Tendenz.

Landgericht Hannover gibt Aktionärsklage gegen Conti statt

Medienberichten zufolge hat das Landgericht Hannover jetzt der Klage eines Aktionärs mit dem Ziel stattgegeben, die Rolle von Rolf Koerfer als Vorsitzender des Aufsichtsrates der Continental AG zu klären. Nach Meinung des Gerichtes hat der Automobilzulieferer im Rahmen seiner Hauptversammlung im April dieses Jahres Fragen nach Koerfers Verbindungen zum Großaktionär Schaeffler nicht ausreichend beantwortet. Die Fragen zur Einhaltung des sogenannten Corporate-Governance-Kodex zur guten Unternehmensführung seien zulässig gewesen, und das Unternehmen müsse die Beantwortung nun nachholen, wird ein Gerichtssprecher zitiert.

Neue Holding als Dach für Conti und Schaeffler

Nachdem jüngst erst bekannt geworden war, dass sich die Schaeffler-Gruppe im Zuge der Einigung mit ihren Banken in Sachen Finanzierungskonzept zur Schaffung einer “kapitalmarktorientierten Struktur” für das Unternehmen verpflichtet hat, meldet die Tageszeitung Die Welt bereits, dass damit eine Übernahme unter umgekehrten Vorzeichen, bei der Schaeffler unter dem Dach der Continental AG ein neues Zuhause gefunden hätte, nunmehr vom Tisch sei. Vielmehr soll nun eine neue Holding, auf die fünf der von den Banken abgenickten Gesamtkreditsumme in Höhe von zwölf Milliarden Euro entfallen, als übergeordnete Struktur für Conti und Schaeffler fungieren, wie das Blatt unter Berufung auf Finanzkreise schreibt. Wann es so weit sei, stehe allerdings noch nicht fest.

In diesem Zusammenhang ist allerdings davon die Rede, dass dies “noch längere Zeit” dauern könne, weil – wie ein Beteiligter zu Protokoll gegeben haben soll – erst einmal die ebenfalls hoch verschuldete Conti ihre Finanzprobleme lösen und man sich außerdem noch auf eine Bewertung der beiden Autozulieferer verständigen müsse. “Ein Drittel unseres Triathlons haben wir nun hinter uns”, gibt Die Welt Aussagen aus Unternehmenskreisen wieder. Die neue Holding soll demnach in den kommenden sechs Monaten auf den Weg gebracht werden und einen Aufsichtsrat erhalten, in dem Arbeitnehmervertreter sitzen.

Bankensegen für Schaeffler-Finanzkonzept verleiht Conti-Aktie Flügel

Ungeachtet der Tatsache, dass nach Standard & Poor’s und Moody’s mit Fitch eine dritte Ratingagentur innerhalb kurzer Zeit ihre Einschätzung der langfristigen Bonität der Continental AG gesenkt hat, konnte der Aktienkurs des Automobilzulieferers nach Bekanntwerden der Einigung zwischen dessen Großaktionär Schaeffler mit seinen Gläubigerbanken auf ein mittelfristiges Finanzierungskonzept deutlich zulegen. Der Kurs der Conti-Aktie stieg um rund 17 Prozent und notierte am 18. August zum Schluss des Börsenhandels mit gut 26 Euro – tags zuvor wurden die Wertpapiere des Unternehmens noch für etwas über 22 Euro gehandelt.

Bei Fitch macht man sich nichtsdestotrotz offenbar ebenso wie bei Standard & Poor’s und Moody’s Gedanken darüber, dass nach der Ablösung von Dr. Karl-Thomas Neumann als Conti-Vorstandchef die ursprünglich angekündigte und zur Stabilisierung der Finanzen der Hannoveraner als nötig beschriebene Kapitalerhöhung unter Umständen ausbleiben könne. Deshalb und weil befürchtet wird, Conti könne die Refinanzierung einer im nächsten Jahr fälligen Kredittranche in Höhe von 3,5 Milliarden Euro möglicherweise nicht gelingen, hat die Ratingagentur ihre Einschätzung der langfristigen Bonität des Automobilzulieferers aus Hannover von “BB” auf nunmehr nur noch “B+” abgesenkt und sich zugleich gegebenenfalls weitere Herabstufungen vorbehalten, wie verschiedene Finanzinformationsdienste berichten.

Banken nicken Schaeffler-Finanzierungskonzept ab

Die Schaeffler-Gruppe (Herzogenaurach) hat sich eigenen Worten zufolge mit ihren fünf Konsortialbanken auf ein mittelfristiges, ein Volumen von zwölf Milliarden Euro umfassendes Finanzierungskonzept einigen können. Es soll die Finanzierung des Unternehmens für die nächsten Jahre nachhaltig sichern und sieht zugleich dessen Umwandlung in eine kapitalmarktorientierte Struktur vor. Demnach werden die bisherigen Kreditverbindlichkeiten der Schaeffler-Gruppe in zwei Tranchen aufgeteilt, wobei der für das operative Geschäft vorgesehene Kredit eine Laufzeit von maximal viereinhalb Jahren aufweist und der andere, in der Holding verbleibende bis zu sechs Jahre laufe, sagen die Herzogenauracher über das Finanzierungskonzept, das man in mehreren Schritten implementieren will und als “zentraler Meilenstein” bezeichnet wird, um die Schaeffler-Gruppe in den nächsten Jahren erfolgreich weiterzuentwickeln.

Gumasols „Softy“-Reifen werden zukünftig bei Conti in Sri Lanka produziert

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Die Continental Reifen Deutschland GmbH (Hannover) und die Gumasol-Werke Dr. Mayer GmbH & Co. KG (Germersheim) – beides Hersteller von Super-Elastic-Reifen – haben eigenen Worten zufolge Anfang August eine strategische Allianz beschlossen.

Im Rahmen der Zusammenarbeit der beiden soll die Gumasol-Produktlinie “Softy” zukünftig im Continental-Werk in Sri Lanka gefertigt werden, wo die Hannoveraner bereits Super-Elastic-Reifen für den asiatischen und amerikanischen Markt herstellen. “Gumasol will über diesen Weg die hohe Premiumqualität des ‚Softy’ durch das dort vorhandene Know-how sicherstellen”, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung beider Unternehmen. Vor Kurzem bereits hatten lokale Medien berichtet, im Zuge der Produktionsverlagerung von Germersheim an einen Fertigungsstandort in Asien würden gut 70 Gumasol-Mitarbeiter am Stammsitz des Unternehmens ihren Arbeitsplatz verlieren.

Forschungsverbund „Leiser Straßenverkehr“ stellt Ergebnisse vor

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Am 2. September sollen in den Berliner Räumlichkeiten des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung die Forschungs- und Entwicklungsergebnisse des Projekts “Leiser Straßenverkehr 2” vorgestellt werden. Ziel des Forschungsverbundes “Leiser Straßenverkehr” ist es, Lösungskonzepte für eine nachhaltige Reduzierung des Verkehrslärms an der Quelle zu entwickeln.

Zu den elf Partnern aus Forschung und Industrie gehört unter anderem die Continental AG, die im Rahmen des Teilprojektes “Leise Reifen” beispielsweise einen geräuscharmen Lkw-Antriebsachsenreifen oder in Kooperation mit den Universitäten Hamburg-Harburg und Hannover ein Berechnungsmodell zur Simulation eines rollenden Reifens auf einer Fahrbahn sowie zur Ermittlung der daraus resultierenden Reifenschwingungen/Reifengeräusche entwickelt hat. Die Ergebnisse rund um den leisen Lkw-Reifen wird Dr. Ernst-Ulrich Saemann in Berlin vorstellen, wobei freilich auch andere Referenten bei der Veranstaltung vorgesehen sind.

Weiter Spekulationen um Conti-Aufsichtratsvorsitz

Offenbar ist der Linde-Vorstandsvorsitzende Dr. Wolfgang Reitzle inzwischen schon nicht mehr in der engeren Wahl, wenn es um einen Nachfolger für den Noch-Conti-Aufsichtsratsvorsitzenden Rolf Koerfer geht. Als Grund dafür kursieren in den Medien verschiedene Erklärungsansätze: Laut dem Spiegel hat Reitzle selbst abgewunken, während die Financial Times Deutschland meldet, einerseits sei Maria-Elisabeth und Georg Schaeffler “aufgestoßen”, dass sich der als Vertrauter der Familie geltende Reitzle selbst öffentlich für den Posten ins Gespräch gebracht habe, und zudem habe andererseits Linde-Aufsichtsratschef Dr.

Manfred Schneider “eine solche etwaige Nebentätigkeit seines obersten Angestellten nicht goutiert”. Wie dem auch sei, nachdem Reitzle aus dem Rennen zu sein scheint, stellt sich automatisch die Frage, wer denn nun statt seiner an die Stelle Koerfers treten könnte. Beide Blätter nennen dann auch übereinstimmend Bernd Pischetsrieder als den aussichtsreichsten Nachfolgekandidaten für den Posten als Conti-Aufsichtratschef.

Dem Spiegel zufolge wird der frühere BMW- und Volkswagen-Vorstandschef, der früher außerdem im Aufsichtsrat der jüngst von der Commerzbank übernommenen Dresdner Bank gesessen habe soll, an Koerfers Stelle treten, sobald ein neuer Finanzvorstand für die Continental AG gefunden ist. Er gelte als Favorit des an den Kompromissgesprächen zwischen Conti und Schaeffler beteiligten Commerzbank-Chefs Martin Blessing, schreibt die Zeitung. Die Financial Times Deutschland bezeichnet Pischetsrieder zwar als “akzeptabel” für den Posten als Oberaufseher bei dem Automobilzulieferer, bringt in Person des ehemaligen BMW-Chefs Dr.

Helmut Panke sowie dem ThyssenKrupp-Vorstand Dr. Ulrich Middelmann noch zwei weitere Kandidaten ins Spiel, die nach Informationen des Blattes zu dem engeren Kreis möglicher Kandidaten gezählt werden können. Fest steht angesichts solcher wild ins Kraut schießender Spekulationen aber wohl nur eines: Sicher ist noch nichts – Kandidaten, die heute oder bis vor Kurzem (siehe Reitzle) noch als Top-Tipp gehandelt werden bzw.