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Hersteller heben Reifenpreise in den USA deutlich an

Die Preise auf dem US-amerikanischen Ersatzmarkt ziehen aktuell wieder deutlich an. Jüngsten Meldungen zufolge wollen Bridgestone, Continental und Yokohama ab dem 1. Januar 2010 ihre Preise um jeweils fünf bis sechs Prozent steigern.

Alle drei Hersteller erklären den Preisschritt mit den ständig steigenden Kosten für Rohstoffe und Energie, die durch Effizienz- und Produktivitätssteigerung nicht mehr kompensiert werden könnten. Während Bridgestone Americas und Continental Tire North America künftig um fünf Prozent höhere Preise für die Marken Bridgestone, Firestone und andere bei Pkw-Reifen in der Erstausrüstung und auf dem Ersatzmarkt verlangen will, kündigt Yokohama sogar eine Preissteigerung von sechs Prozent an..

Grand-Am-Motorsport: Pirelli steigt aus, Continental steigt ein

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Pirelli Tire North America Inc. will sich nach der kommenden Saison als Reifenausrüster aus der Motorsportveranstaltung “Grand-Am Rolex Sports Car Series” zurückziehen und erklärt dies mit einer “Umstrukturierung” und Diversifizierung des US-amerikanischen Motorsportengagements. Pirelli wolle sich stattdessen künftig bei einer größeren Auswahl an Motorsportveranstaltungen in Nordamerika engagieren, erklärt Tom Gravalos, Vice President für Motorsport, Marketing und Erstausrüstung.

Details zur künftigen Ausrichtung nannte der zuständige Pirelli-Manager allerdings nicht. Pirelli hatte erst im vergangenen Jahr begonnen, Reifen für die “Grand-Am Rolex Sports Car Series” zu liefern; ein Nachfolger ist noch nicht bekannt. Unterdessen meldet Continental Tire North America Inc.

, man werde ab der kommenden Saison exklusiv für insgesamt fünf Jahre Reifen für die “Grand-Am Continental Tire Sports Car Challenge” (heißt bisher noch “Koni Challenge”) liefern, einer Veranstaltung, die parallel zur von Pirelli ausgestatteten “Grand-Am Rolex Sports Car Series” läuft. Continental ersetzt dabei Hoosier Racing Tire Corp. als Reifenlieferant der Serie.

Continental setzt Erweiterung im Reifenwerk Timisoara fort

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Die Continental AG plant den Produktionsprozess für Pkw- und LLkw-Reifen in Timisoara durch den Bau einer neuen Anlage zur Masterbatch-Verarbeitung zu erweitern. Durch diese Investition erhalte das Unternehmen eine vollständig integrierte Produktionsanlage – damit werde das Reifengeschäft in Rumänien konsolidiert und die kostenbezogene Wettbewerbsfähigkeit des Reifenwerks verbessert, heißt es dazu in einer Mitteilung des Konzerns. Das Investitionsvolumen des neuen Projekts umfasse einen Betrag in zweistelliger Millionenhöhe und werde mittelfristig zur Schaffung von 200 neuen Arbeitsplätzen am Standort beitragen.

“Wir setzen unsere langfristige Entwicklungsstrategie für das Continental-Werk in Timisoara fort und stützen uns dabei auf die Konsolidierung unserer Position als einer der wichtigsten Reifenhersteller in Mittel- und Osteuropa”, erklärte der Leiter des Continental-Reifenwerks, Thierry Wipff. “Mit dieser Investition zeigen wir auch unser Engagement für die lokale Wirtschaft und die Gemeinde Timisoara. Nach Fertigstellung der Masterbatch-Verarbeitungsanlage wird das Werk von modernster Technologie profitieren, welche die Forderungen der Europäischen Union bezüglich Qualität, Sicherheit und Umweltschutz konsequent erfüllt”, fügte Wipff hinzu.

Ex-Manager von Pirelli und Conti im Aufsichtsrat von TMD Friction

Helmut Eschwey (60) ergänzt als neues Mitglied den erst kürzlich neu formierten Aufsichtsrat des Bremsbelagherstellers TMD Friction. Eschwey war im Laufe seiner Karriere auch in leitender Funktion bei Pirelli (Höchst/Odenwald) beschäftigt. Dem Aufsichtsrat gehört darüber hinaus William Kozyra (52) an, bis zum 1.

Continental bereitet Refinanzierung vor

Die Continental AG bemüht sich bei ihren Kreditgebern um ein Darlehen von 2,5 Milliarden Euro und will einige Kreditbestimmungen lockern. Das so genannte “Forward Start Agreement” solle die Fälligkeit eines Teilbetrag des im August 2010 auslaufenden Kredits im Volumen von 3,5 Milliarden Euro um zwei Jahre verlängern, berichteten Ende vergangener Woche mehrere Personen mit entsprechenden Informationen aus einem Treffen des Autozulieferers mit Banken, schreibt Dow Jones. Die Refinanzierung im Umfang von 2,5 Milliarden Euro sei an die Bedingung geknüpft, dass der Hannoveraner Konzern über eine Kapitalerhöhung mindestens eine Milliarden Euro erlöst, sagte eine der Personen.

Die Deutsche Bank und JP Morgan Chase & Co. würden die Bezugsrechteemission für Continental weltweit koordinieren. Continental strebe zudem bei zwei Kreditbestimmungen günstigere Bedingungen an, heißt es weiter bei Dow Jones.

So solle das Verhältnis der Nettoverschuldung zum EBITDA weniger streng gehandhabt werden. Gleiches gelte für das Verhältnis der zu zahlenden Zinsen zum Unternehmensgewinn. Eine Conti-Sprecherin sagte zu den Angaben, der Konzern wolle seine Finanzierungsgespräche bis Ende des ersten Quartals 2010 abschließen.

Weitere Angaben wollte sie nicht machen. Continental hatte im August 2007 einen Kredit über 13,5 Milliarden Euro aufgenommen, um die Übernahme des Zuliefergeschäfts VDO der Siemens AG zu finanzieren. Eine Tranche dieser Finanzierung läuft im kommenden Sommer aus.

Markenbotschafter von Continental geehrt

Auf bundesweiten Veranstaltungen hat die Continental AG engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihren Einsatz als Markenbotschafter des Unternehmens an deutschen Hochschulen, Forschungszentren und anderen Bildungseinrichtungen geehrt. Den Rahmen für die Ehrung derjenigen, die sich bei diesem sogenannten Ambassador-Programm engagieren, bilden dabei spezielle Veranstaltungen in Hannover, Frankfurt und Ingolstadt, wobei der Konzern plant, diese Ambassador-Appreciation-Veranstaltungen 2010 auch weltweit auszurollen. “Sie, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sind der entscheidende Faktor, der zum Erfolg von Continental beiträgt.

Mit Ihrem Einsatz, über das übliche Tagesgeschäft und Projekte hinaus, bilden Sie die Schnittstelle von Wirtschaft und Wissenschaft und sichern so den Erfolg unseres Unternehmens in der Zukunft. Denn durch Ihr Engagement werden potenzielle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Hörsälen und Klassenzimmern auf Continental als attraktiven Arbeitgeber aufmerksam. Und so gewinnt man hoch qualifizierten Nachwuchs”, dankt Heinz-Gerhard Wente, Personalvorstand der Continental und selbst Ambassador, seinen Kolleginnen und Kollegen.

Das Ambassador-Programm wurde 2003 offiziell gestartet, und heute sollen bereits rund 500 Continental-Mitarbeiter den Konzern an Bildungseinrichtungen repräsentieren. Durch Firmenpräsentationen, Forschungsprojekte, Vorlesungen, Universitätsmessen und vieles mehr werde von ihnen der Dialog zwischen Wirtschaft und Wissenschaft initiiert und gestaltet, heißt es. “Unsere Ambassador-Datenbank hat es uns ermöglicht, unsere Mitarbeiter, die als Botschafter weltweit unsere Arbeitgebermarke unterstützen, zu erfassen, deren Aktivitäten und Wissen zu bündeln und zu kanalisieren”, erklärt Barbara Texter, Corporate Employer Branding & Recruiting, die konzernweit für Universitätsbeziehungen zuständig ist.

Zu den Projekten des Ambassador-Programms zählen unter anderem das Sponsoring nationaler wie auch internationaler Teams bei Formula Student Germany oder Fanfeste mit Public Viewing an Hochschulen anlässlich der Fußballeuropameisterschaft 2008 bzw. der Fußball-WM 2010..

Unternehmensprofil der Continental AG ab sofort auf Xing

Die Continental AG startet ab sofort eine einjährige Testphase auf dem im deutschsprachigen Raum verbreiteten Business-Netzwerk Xing. “In den vergangenen Monaten haben wir verstärkt feststellen können, dass eine Vielzahl unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter diverse soziale Netzwerke bereits intensiv zur Kommunikation nutzt, jedoch unterschiedliche Unternehmensinformationen publizieren. Um eine einheitliche Darstellung der Continental zu gewährleisten, etablieren wir nun zunächst auf dem deutschsprachigen Business-Netzwerk Xing ein Unternehmensprofil des Continental-Konzerns”, erklärt Monika Andrae, Leiterin Onlinerelations bei dem Automobilzulieferer.

Conti will Teilrückzahlung von Kredit später leisten

Im August nächsten Jahres wird eine Kredittranche in Höhe von 3,5 Milliarden Euro fällig, die vor gut zwei Jahren Bestandteil der Übernahmefinanzierung von Siemens VDO durch die Continental AG war. “Focus Money” berichtet jetzt von Gesprächen, davon mindestens eine Milliarde über eine Kapitalerhöhung hereinzubekommen, die restlichen 2,5 Milliarden allerdings zu refinanzieren, sodass deren Rückzahlung erst zwei Jahre später – also im Sommer 2012 – erfolgen soll. Continental wolle jedoch nicht nur zusätzlich zwei Jahre Zeit gewinnen, sondern strebe darüber hinaus bei zwei Kreditbestimmungen günstigere Konditionen an.

Ein Teil des Conti-Werbeetats geht an Agentur Ritter Slagman

Wie das Horizont genannte Internetportal für Marketing, Werbung und Medien meldet, wird sich die Hamburger Agentur Ritter Slagman, die unter anderem auch Pit-Stop zu ihren Kunden zählt, in Zukunft um die europaweite Kommunikation der Sparte Commercial Vehicle Tires der Continental Reifen Deutschland GmbH kümmern. Auch bezüglich des Conti-Gesamtetats laufe derzeit ein Pitch, heißt es weiter. Dabei soll der bisherige Betreuer Change allerdings nicht angetreten sein, sodass die diesbezügliche Entscheidung nun wohl zwischen den beiden Münchner Agenturen Heller & Partner und Serviceplan sowie Gramm aus Düsseldorf fallen werde.

Marangoni hat die Conti-Lauffläche HDW Scandinavia

HDW Scandinavia A

Marangoni hält seit mehr als einem Jahr die Lizenzrechte an der Kaltrunderneuerungsmarke ContiTread und komplettiert seitdem sein Programm an Profilen Continentals. Jetzt präsentiert das im italienischen Rovereto beheimatete Unternehmen die Lauffläche HDW Scandinavia, die – wie der Name schon verrät – für die harten Bedingungen des Winters in Europas Norden konzipiert worden ist, also schneebedeckte und vereiste Straßen sowie eine lange Zeit des Jahres mit sehr niedrigen Temperaturen, aber auch Sicherheit auf nassen Fahrbahnen bietet.

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