Der deutsche Reifenhersteller Continental hat in Frankreich entlassenen Beschäftigten vorgeschlagen, für 137 Euro monatlich in Tunesien weiterzuarbeiten. Den Mitarbeitern des im Januar geschlossenen Werkes im nordfranzösischen Clairoix seien gemäß den arbeitsrechtlichen Vorschriften freie Stellen in einem tunesischen Continental-Werk angeboten worden, sagte ein Unternehmenssprecher laut der Agentur AFP. Die Gewerkschaft CGT bezeichnete das Angebot als “Provokation” und “zynisch”.
“Nicht einmal die Tunesier wollen diese Arbeitsplätze”, sagte Gewerkschaftsvertreter Xavier Mathieu. Der Unternehmenssprecher verteidigte laut der Agentur das Angebot: “Wir sind dazu verpflichtet, innerhalb des Konzerns jeden verfügbaren Platz anzubieten, wenn die berufliche Qualifikation vorhanden ist und es keine Sprachbarrieren gibt.” Er verwies dabei auf ein Urteil gegen den französischen Sockenhersteller Olympia vom Mai vergangenen Jahres.
Dem Reifenmarkt stehen steigende Preise bevor. Wie die Deutsche Bank berichtet, habe sich der Preis für Naturkautschuk (RSS3) in den vergangenen zwölf Monate mehr als verdoppelt, und zwar von 1,50 auf 3,40 US-Dollar pro Kilogramm. Wie üblich werden solchen Kostensteigerungen rund vier bis sechs Monate später auf die Gewinn- und Verlustrechnungen der Reifenhersteller durchschlagen.
Analysten des Geldinstituts rechnen demnach mit Preissteigerungen von durchschnittlich sieben bis acht Prozent, um diese Zusatzbelastungen komplett aufzufangen. Da aber in der Regel nur 35 bis 50 Prozent von Preissteigerungen am Markt ankommen, könnte erwartet werden, dass es Preiserhöhungen von zusätzlichen fünf Prozent geben wird. Im vergangenen Jahr belief sich Michelins Naturkautschukrechnung weltweit auf rund 950 Millionen Euro (sechs Prozent der Reifenumsätze), während Continental immer noch 500 Millionen Euro (sieben Prozent) und Pirelli 340 Millionen Euro (acht Prozent) ausgeben mussten.
Der ehemalige Continental-Vorstandsvorsitzenden Manfred Wennemer soll neues Aufsichtsratsmitglied des größten deutschen Baukonzerns Hochtief werden. Das Gremium steht vor einer weit reichenden Umstrukturierung, da der Aufsichtsratsvorsitzende Martin Kohlhaussen auf der Hauptversammlung am 11. Mai nicht mehr kandidieren will und diese Entscheidung mit seinem 75.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2010-03-29 13:50:002023-05-17 14:44:57Manfred Wennemer soll Hochtief-Aufsichtsrat werden
Continental hat sich im Vorfeld der Fussball-Weltmeisterschaft in Südafrika etwas Besonderes ausgedacht: Die mit “ContiSportWochen” überschriebene Aktion richtet sich besonders an Autofahrer, die ihren Wagen im April auf neue Continental-Reifen in Größen ab 17 Zoll Durchmesser stellen wollen. Mit solchen Reifen können praktisch alle Volkswagen vom Golf an aufwärts bestückt werden. Zur Verfügung stehen dazu die Modelle ContiPremiumContact 2, ContiSportContact 3 und 2 sowie der neue ContiSportContact 5 P.
Wer sich im April 2010 für einen neuen Satz entscheidet, kann wählen: Entweder gibt es ein FanPaket zur Fußball-WM, eine Replik des offiziellen Adidas-WM-Spielballes oder eine Prämie von 20 Euro. Autofahrer, die mitmachen wollen, finden die nötigen Informationen und alle Unterlagen zur Anmeldung unter www.contisportwochen.
Der Reifenhersteller Continental hat seinen Umbereifungsratgeber für Sommerreifen neu aufgelegt. Auf 102 Seiten stellt er die Möglichkeiten vor, die 13 Sommerreifenmodelle der Marke für Pkw und 4×4-Fahrzeuge zu kombinieren. Die darin enthaltene Fahrzeugliste reicht von Alfa Romeo bis hin zu Volkswagen, wobei Continental in die aktuelle Aufstellung nicht nur Neuwagen, sondern auch Gebrauchtfahrzeuge mit aufgenommen hat, die teilweise seit mehr als zehn Jahren zugelassen sind.
Fachhandel, Sachverständigenorganisationen usw. können die neue Übersicht über den Außendienst von Continental oder per E-Mail an marketing@conti.de bestellen.
Die BMW S 1000 RR wird ab Werk mit dem “ContiSportAttack” bereift, wie der Reifenhersteller jetzt selbst mitgeteilt hat. Die Erstausrüstungsfreigabe für diesen Motorradreifen habe man unter anderem deshalb erhalten, weil er schnell auf Betriebstemperatur komme, besten Grip und perfektes Handling bis in den Grenzbereich hinein sowie selbst auf Nässe hohe Fahrsicherheit biete, sagt das Unternehmen. Als besondere Stärken des Reifens werden zudem seine Kurvenstabilität sowie präzises Bremsen genannt.
Darüber hinaus wird der “SportAttack” als sehr ausgewogen beschrieben und soll auf der Straße wie auf der Rennstrecke hohe Haftung und Sicherheit bieten. Deswegen sei er – sagt Conti – für BMW Motorrad die richtige Wahl bei der Bereifung der S 1000 RR, wo er am Vorderrad in der Dimension 120/70 ZR17 und am Hinterrad in der Größe 190/55 ZR17 zum Einsatz kommen wird. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/ContiSportAttack.jpg504400Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2010-03-26 09:06:002023-05-17 14:45:04Conti bereift BMW S 1000 RR ab Werk
Die HSBC hat Continental von “Neutral” auf “Overweight” hochgestuft und das Kursziel von 40 auf 50 Euro angehoben. Nachdem die Kapitalerhöhung durchgeführt und damit die Refinanzierung gesichert worden sei, richte der Fokus sich wieder auf die operative Stärke des Autozulieferers, schrieb ein Analyst der britischen Großbank in einer Studie. Der Markt unterschätze das Wachstums- und Gewinnpotenzial und überbewerte gleichzeitig die Risiken des Zusammenschlusses mit Schaeffler.
Die Tochter des Continental-Konzerns Temic Telefunken wird rund 26,5 Millionen Euro in den Ausbau seiner Aktivitäten im Bereich Autoelektronik in Ungarn stecken. Über die kommenden Jahre will man für diese Summe die Infrastruktur und Ausstattung für die Produktion von elektronischen Bauteilen für Hybridmotoren und moderne ABS-Systeme verbessern. Das Projekt soll bis 2012 rund 175 neue Arbeitsplätze schaffen.
Medienberichten zufolge hat das Landgericht Hannover die Wahl von Rolf Koerfer in den Aufsichtsrat der Continental AG nachträglich für nichtig erklärt, nachdem Aktionärsschützer dagegen geklagt hatten. Begründet hat das Gericht seine Entscheidung damit, dass das Unternehmen die letztjährige Hauptversammlung, die am 23. April 2009 stattfand, vor der Wahl Koerfers nicht ausreichend über mögliche Interessenkonflikte des Rechtsanwalts informiert habe.
Denn er gilt als wichtiger Berater des Conti-Hauptaktionärs Schaeffler. Koerfer will nun in Berufung gehen, darf demnach aber noch so lange Conti-Aufsichtsrat bleiben, bis das Urteil rechtskräftig ist. Die nächste Conti-Hauptversammlung ist übrigens für den 28.
Ende März will Gummi Hasenkrug für seine Reifenmarke “General Tire” eine neue Spezial-KB-Händlerpreisliste für Offroadreifen der Marke an seine Kunden versenden. Wie der General-Tire-Importeur aus Bremerhaven ankündigt, sei die Liste darüber hinaus “prall gefüllt vielen technischen Daten und detaillierten Informationen zu Umrüstmöglichkeiten”. Das General-Tire-Sortiment biete “eines der größten 4×4-/Offroadreifen-Lieferprogramme speziell für Geländewagen, SUVs und Pick-ups”, heißt es dazu in einer Mitteilung.