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Frankreich wird seine Altreifen nicht mehr los – Systemfehler

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Frankreich hat ein Altreifenproblem. Berichten zufolge liegen derzeit bei Reifenhändlern und in Kfz-Werkstätten rund 700.000 Altreifen, die der vor einigen Jahren durch die Reifenhersteller Bridgestone, Continental, Goodyear Dunlop, Kleber, Michelin und Pirelli gegründete Verwerter Aliapur nicht mehr einsammelt.

Das Problem dabei sind Reifen, bei deren Verkauf keine ‚Ökosteuer’ für die spätere Entsorgung erhoben wurde. Wie es dazu auf der Internetseite von Aliapur heißt, soll das Unternehmen jedes Jahr alleine 20.000 bis 30.

000 Tonnen Altreifen – das entspricht drei bis vier Millionen Pkw-Reifen – entsorgen, die eigentlich nicht im System landen sollten und für deren Entsorgung folglich das Geld fehlt. Einige Hersteller in Frankreich würden Reifen wohl schlichtweg nicht und nicht komplett deklarieren, wenn sie diese in Verkehr bringen, beklagt Aliapur. Dies mache dem Entsorger zufolge bereits 15.

000 bis 20.000 Tonnen der überschüssigen Reifen aus. Weitere 7.

000 Tonnen stammen aus dem Internethandel, wo ebenfalls keine Ökosteuer gezahlt wird. Um eine Lösung für das akute Problem der Unterdeckung zu finden, hat Aliapur nun die Sammlung von Altreifen an vielen Verkaufspunkten eingestellt, sammelt überall nur noch die Reifen ein, für deren Entsorgung bereits bezahlt wurde, und fordert den Staat auf, seiner Verantwortung gerecht zu werden. ab

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Streik bei pakistanischem Reifenhersteller beendet

Die General Tyre & Rubber Company of Pakistan Ltd. (Karatschi) – die Pkw-, LLkw-, Lkw- und Agrarreifen herstellt, Technologie aus dem Hause Continental bezieht und an der die US-Tochter des deutschen Reifenherstellers General Tire nach wie vor Anteile hält – hatte in den letzten Wochen unter Streikmaßnahmen zu leiden und musste sogar für drei Wochen die Produktion ruhen lassen. Jetzt hat sich GTR offensichtlich mit den Gewerkschaften geeinigt und will das Unternehmen gemeinsam wieder auf den Erfolgspfad zurückführen.

Reifenpreiserhöhungen auch für US-Markt angekündigt

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Gestiegene Kosten für Rohmaterialien ziehen eine Reihe von Reifenpreiserhöhungen durch die Industrie nach sich. Das gilt auch für den nordamerikanischen Markt, für den jetzt unter anderem Bridgestone Americas und Continental Tire the Americas angekündigt haben, ihre Reifenpreise anheben zu wollen. Pkw-Reifen aus dem Bridgestone-Konzern – also solche der Marken Bridgestone, Firestone, Dayton sowie von Associated Brands – werden demnach zum 1.

Juni sowohl in der Erstausrüstung als auch im Ersatzgeschäft um sechs Prozent teurer. Bei Conti steht zum gleichen Stichtag ebenfalls eine sechsprozentige Preiserhöhung für Pkw- bzw. Llkw-/SUV-Reifen an, während Lkw-Reifen sieben Prozent teurer werden sollen.

Ab 1. Juni höhere Preise für Pkw-Reifen aus dem Hause Conti

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Zum 1. Juni hebt die Continental AG die Listenpreise für ihre Sommer- und Winterreifen an und reagiert damit eigenen Worten zufolge auf die deutlich angestiegenen Kosten für die wichtigsten in der Pkw-Reifenproduktion verwenden Rohstoffe. “So haben sich beispielsweise die Preise für Naturkautschuk mehr als verdoppelt und für Öl um rund 80 Prozent gegenüber dem Vorjahr verteuert.

Diese Rohstoffe sind zu einem guten Teil Grundlage für die Reifenherstellung”, so das Unternehmen. Selbst wenn man mit Nachdruck daran arbeite, gerade die fossilen Rohstoffe durch Alternativen zu ersetzen, so sei Kautschuk dennoch zu über 40 Prozent im Reifen enthalten und Öle bildeten nach wie vor die Grundlage für solche Inhaltsstoffe wie beispielsweise Industrieruße, wird erklärt, warum durch Preisanhebungen um durchschnittlich drei Prozent bei Sommerreifen und rund fünf Prozent Winterreifen den Rohstoffkosten entgegengesteuert werden soll. “Wir bereiten derzeit europaweit die Umsetzung dieser Preiserhöhung vor.

Sie gilt daher in der gleichen Höhe auch für unsere anderen Reifenmarken”, erklärte Dr. Hartmut Wöhler, Marketing- und Vertriebsleiter für das Pkw-Reifen-Ersatzgeschäft in Europa und Afrika. Die Preisanhebung gilt also für die Marken Continental, Uniroyal, Semperit und Barum.

Summa Tyre tritt in Essen mit neuer Exklusivmarke auf

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Summa Tyre will sich auf der diesjährigen Reifen-Messe (Halle 2, Stand 105) wieder einem internationalen Publikum vorstellen. Dabei hat der holländische Reifengroßhändler insbesondere die Exklusivmarke “Duro” für Deutschland, die Niederlande und Belgien im Gepäck. Summa vertreibt Duro-Pkw-Reifen seit vergangenem Jahr als Exklusivimporteur und sucht, so Sales Manager Frank Hut, für einige Regionen in Deutschland noch exklusive Vertriebspartner.

Duro-Reifen werden beim Hersteller Hwa Fong Rubber in Taiwan gefertigt und sind mit Sommer- wie auch Winterprofilen erhältlich. Neben diesem Geschäft vermarktet das 1992 gegründete Unternehmen Summa Tyre aber auch “die ganze Palette an Premiummarken”, so Hut weiter. ab

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Pressechef Sieverdingbeck verlässt Schaeffler

Detlef Sieverdingbeck, bisher Leiter Unternehmenskommunikation und Sprecher der Schaeffler-Gruppe (Franken), werde zum 30. April 2010 das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen, um sich neuen Herausforderungen zu stellen, heißt es in lokalen Medien unter Berufung auf Unternehmensangaben. Sieverdingbeck war im Frühjahr 2008 zur Schaeffler-Gruppe, für die er bereits von 2001 bis 2005 tätig war, zurückgekehrt und hatte neben der Kommunikation im Rahmen der Continental-Übernahme auch die interne und externe Kommunikation der Unternehmensgruppe neu strukturiert und ausgebaut.

Dr. Gabriele Freitag, Leiterin der LuK-Unternehmenskommunikation, kehre aus ihrer Elternzeit in Teilzeit zurück und verstärkt das Team der Unternehmenskommunikation unter der Leitung von Marcus Brans. dv.

Conti veröffentlicht wieder „Technischen Ratgeber“

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Die Continental hat wieder ihren “Technischen Ratgeber” aktualisiert. Auf 132 Seiten gibt der Hannoveraner Reifenhersteller alle Details zu seinen Produkten, dies allerdings nicht nur für die Sommersaison, sondern gleich auch für Winterreifen. Dabei sind natürlich auch alle Neuheiten des Herstellers umfangreich beschrieben.

UBS gibt Empfehlung für Continental-Aktie aus

Die Continental hat von der Schweizer Großbank UBS eine Empfehlung bekommen. Auf Zwölfmonatsbasis sehen die Experten ein Kursziel von 55 Euro für den MDAX-notierten Automobilzulieferer und Reifenhersteller. Je Continental-Aktie wird für das laufende Jahr ein Überschuss von 2,82 Euro erwartet, nachdem das Jahr 2009 tiefrot ausgefallen war.

2011 soll der Überschuss je Aktie auf 3,97 Euro klettern und 2012 schließlich 5,73 Euro erreichen. Die Analysten erwarten einen “zweiten Frühling für die Aktie”, heißt es dazu. Hintergrund sei die Erholung in der Automobilindustrie, gepaart mit einer guten Positionierung des Hannoveraner Konzerns in attraktiven Segmenten.

Sixt Leasing mit Reifenaktion: Marke Continental

Gemeinsam mit FleetPartner, zu dem die Reifenhandelsketten Vergölst, Pneuhage und Reiff gehören, bietet Sixt Leasing vier neue Premium-Sommerreifen von Continental zu günstigen Konditionen für die sichere Fahrt durch den Frühling, meldet DMM (Der MobilitätsManager). Wer sein Firmenfahrzeug im Rahmen der Aktion mit neuen Continental-Pneus ausstatte, erhalte zusätzlich einen Gratis-Fahrzeugcheck inklusive Auffüllung der Verbrauchsflüssigkeiten, eine kostenlose Radwäsche, einen Servicegutschein über 20 Euro sowie eine moderne LED-Taschenlampe. Das Umrüsten auf die neuen Sommerreifen sowie die Einlagerung der Winterreifen erfolgt bei FleetPartner.

Die Aktion richtet sich an Neukunden von FleetPartner und läuft bis zum 30. Mai 2010. dv.

Conti-Mitarbeiter wird AUTOSAR-Sprecher

Stefan Bunzel (Leiter der Zentralabteilung Software Plattformen, die global alle Automotive-Divisionen von Continental unterstützt) wurde mit Wirkung zum 1. April zum AUTOSAR-Sprecher (AUTomotive Open System ARchitecture)  berufen. Er übernimmt die Funktion von Simon Fürst (BMW), der weiterhin Mitglied im AUTOSAR-Leitungskomitee ist.