business

Beiträge

Semperit-/Conti-Geschichte Traiskirchen endet im Unfrieden

traiskirchen

In diesen Tagen verlassen die letzten 30 “Auslauf-Angestellten” das Semperit-Werk in Traiskirchen, teilt die österreichische Stadtgemeinde mit. Eine insgesamt hundertvierzehn-, gemeinsam mit Continental 25jährige Geschichte geht damit zu Ende. Die Stadt Traiskirchen verzichtet bei der Beschaffung des gemeindeeigenen Fuhrparks künftig auf Continental- bzw.

Semperit-Produkte, berichtet “Die Presse” unter Bezugnahme auf Bürgermeister Fritz Knotzer. Continental sei mit der Stadt selbst, aber auch mit der Republik in der Vergangenheit nicht gut umgegangen. Als konkreter Grund für dieses Ende im Unfrieden zitiert das Medium: Der Fall Semperit sei “ein Beispiel eines inhumanen ökonomischen Gesellschaftssystems, in dem die Profitinteressen einiger Weniger über dem Wohl der arbeitenden Menschen stehen”.

Bereits 2002 hatte Conti die Reifenfertigung am Standort Traiskirchen beendet. Im Juni vergangenen Jahres wurde den Mitarbeitern der Semperit Reifen GmbH mitgeteilt, dass auch die Mischungsherstellung eingestellt wird. dv

.

Continental besohlt künftig auch Adidas-Sportschuhe

Adidas tb

Continental beliefert ab sofort Adidas mit Kautschukmischungen. Wie es dazu in einer Mitteilung heißt, wolle der Sportartikelhersteller diese für die Herstellung der Sohlen seiner Sportschuhe nutzen. Ein Technologietransfer soll dabei den Adidas-Schuhen zu einem “neuem Performance-Niveau verhelfen”; beide Unternehmen und Premiummarken, die auch der Status des “Offiziellen Sponsors” der beiden vergangenen Fußball-Weltmeisterschaften verbindet, wollen dabei durch sogenannte Cross-Promotion voneinander profitieren.

Continental übertrifft Vor-Krisenniveau

Der Continental-Konzern hat im ersten Halbjahr 2010 beim operativen Ergebnis (EBIT) das Vor-Krisenniveau des ersten Halbjahres 2008 übertroffen. Getragen von der anhaltenden Erholung der Automobilmärkte sowie gesteigerter Leistungskraft im operativen Geschäft erreichte der Automobilzulieferer ein EBIT von mehr als einer Milliarde Euro und damit fast 100 Millionen Euro mehr als in den ersten sechs Monaten 2008. Gleichzeitig stieg der Konzernumsatz in den ersten sechs Monaten gegenüber dem Vorjahreszeitraum um gut 3,5 Milliarden Euro oder 40 Prozent auf 12,7 Milliarden Euro.

Der Umsatz blieb damit aber noch 600 Millionen Euro unter dem Wert des ersten Halbjahres 2008. Die EBIT-Marge lag im ersten Halbjahr 2010 mit 8,0 Prozent ebenfalls über dem Vor-Krisenniveau: In den ersten sechs Monaten 2008 betrug die EBIT-Marge 6,9 Prozent.

 Weitere Informationen zu diesen Kennzahlen erhalten Sie in unserem Geschäftsberichte-Archiv.

Schaeffler-CEO sieht Verschmelzung mit allen Unternehmensteilen

Die Schaeffler-Gruppe werde bis Ende des kommenden Jahres bereit für eine Verschmelzung mit der Continental AG sein. Das sagte Schaeffler-CEO Dr. Jürgen Geißinger nun laut Bloomberg und meinte außerdem, dass es “zum jetzigen Zeitpunkt keine Überlegungen” gebe, “dass eine unserer Divisionen nicht Teil” eines gemeinsamen Unternehmens werde.

Demnach spreche Schaeffler aktuell auch mit keinem Investor über den Verkauf von Continental-Anteilen. Dies habe “keine Priorität”, so Geißinger weiter. ab.

Continental will Autodieben das Leben schwer machen

ortung

Continental sagt Autodiebstahl und hohen Versicherungstarifen den Kampf an und bringt dafür jetzt die Telematikbox Novanto an den Start. So groß wie ein Taschenbuch und in einem ebenso robusten wie unauffälligen Kunststoffgehäuse verborgen, können entsprechend ausgerüstete Fahrzeuge mit der Elektronikeinheit weltweit geortet werden. Im Bedarfsfall und im Einklang mit den jeweils gültigen Datenschutzgesetzen, kann von einer Zentrale aus das Fahrzeug verfolgt und im Ernstfall sogar aus der Ferne stillgelegt werden.

Diese Möglichkeiten lassen sich universell nutzen: Polizeibehörden können damit Langfingern das Handwerk legen und gestohlene Fahrzeuge wiederbeschaffen. Flottenmanager können ihren Fuhrpark online auf dem Bildschirm verfolgen und Versicherungen anhand der Bewegungsprofile individuelle Tarife berechnen, wie sie derzeit unter dem Stichwort “Pay as you drive” diskutiert werden. Die Telematikbox wird entweder direkt vom Automobilhersteller in ein neues Fahrzeugmodell integriert oder nachträglich im Fahrzeug verbaut.

Continental und Schaeffler werden Partner des FC Bayern München

Conti und Bayern tb

Die Continental AG wird gemeinsam mit der Schaeffler-Gruppe Fußball-Sponsoring-Partner des deutschen Rekordmeisters FC Bayern München. Ein bis 2015 laufender Vertrag wurde jüngst unterzeichnet. “Wir freuen uns über diese attraktive Möglichkeit, als exklusiver Reifenpartner die zwei Premiummarken Continental und FC Bayern München miteinander zu verknüpfen und fügen damit unserer internationalen Fußball-Sponsoringstrategie einen weiteren Baustein hinzu”, sagte Nikolai Setzer, Vorstandsmitglied und Leiter der Pkw-Reifen-Division bei der Continental AG.

Er ergänzte: “Die nationale und weltweite Wahrnehmung der Premiummarke Continental mit Fokus auf Sicherheit und Bremsleistung wird durch die Verbindung zu Deutschlands erfolgreichster und international bekanntester deutscher Vereinsmannschaft erheblich gestärkt.” Das Engagement von Continental ergänze das erst vor Kurzem bekannt gegebene, erstmaligen Premium-Sponsoring des DFB-Pokal-Wettbewerbs sowie der “Major League Soccer” in den USA. In Kombination mit dem schon bestehenden Sponsoring der FIFA WM 2010 in Südafrika und der FIFA WM 2014 in Brasilien nutze Continental damit den Profi-Fußball umfassend und dauerhaft als die zentrale Kommunikationsplattform – sowohl international als auch national und regional.

Reifenfabrik in Tansania soll nicht wieder in Betrieb genommen werden

Medienberichten zufolge habe Continental auch knapp drei Jahre nach der Schließung der Reifenfabrik in Tansania kein Interesse an einer Wiederaufnahme der Produktion. Wie The East African schreibt, fanden in der vergangenen Woche Gespräche zwischen der Regierung des ostafrikanischen Staates sowie dem deutschen Reifenhersteller statt. Dabei ging es um die formelle Beendigung des weiterhin gültigen Vertrages, den beide Mitte der 1990er Jahre zum Betrieb der Reifenfabrik General Tyres East Africa (GTEA) geschlossen hatten.

Während der Staat 62 Prozent der Anteile an dem Gemeinschaftsunternehmen hält, fallen dem deutschen Reifenhersteller die verbleibenden 38 Prozent zu. Ob und gegebenenfalls wann Tansania einen neuen Partner für den Betrieb der Reifenfabrik findet, hänge wesentlich mit der Regulierung einiger offener Forderungen zusammen. ab.

ams-Wettkampffinale auf Conti-Testgelände

In Uvalde (Texas) liegt das Testzentrum von Continental in Nordamerika. Im Herbst wird Uvalde Schauplatz für den Kampf um den Titel des besten Offroad-Fahrers Deutschlands sein, wenn die neun Finalisten der Offroad-Challenge um den von auto motor und sport ausgelobten Titel kämpfen. dv.

Continental AG schließt Rahmenvertrag mit BASF IT Services

In einem neuen Rahmenvertrag regeln Continental AG und BASF IT Services ihre künftige Zusammenarbeit. Als Subunternehmer eines anderen IT-Unternehmens war die BASF IT Services bereits seit 2005 mit der Betreuung der SAP-Anwendungen der Division ContiTech der Continental AG betraut. Der Rahmenvertrag stellt die erfolgreiche Kooperation der letzten Jahre auf eine neue Basis und ebnet den Weg für weitere Projekte mit der gesamten Continental AG.

Hochtief mit Aufträgen von Bridgestone und Conti

Hochtief Polska wird Lager- und Büroflächen für Bridgestone errichten. Der Auftrag im polnischen Posen beinhaltet den Bau eines zwölf Meter hohen Büro- und Lagergebäudes für den Reifenhersteller Bridgestone. Das mehr als 40.

000 Quadratmeter große Projekt soll im April 2011 fertiggestellt werden. In Deutschland werden die Hochtief Facility Management und die Hochtief Energy Management den Automobilzulieferer Continental AG mit Dienstleistungen unterstützen. Die Hochtief Energy Management versorgt den Automobilzulieferer Continental am Standort Hannover für weitere fünf Jahre mit Energie und Produktionsmedien und will dabei die Energiekosten jedes Jahr um etwa 2,6 Prozent senken.