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Lanxess spendet für Opfer der Flutkatastrophe in Pakistan

Mit einer Soforthilfe von 100.000 Euro an die Kindernothilfe e.V.

unterstützt der Spezialchemiekonzern Lanxess AG, der weltweit einer der bedeutendsten Zulieferer der Reifenindustrie mit Synthesekautschuk ist, die Opfer der Flutkatastrophe in Pakistan. Darüber hinaus rufen die Mitarbeiter des Spezialchemie-Konzerns aktuell an zahlreichen Standorten weltweit Spendenaktionen ins Leben. Der Konzern wird die Summe aller in den kommenden Wochen eingehenden Mitarbeiterspenden noch einmal verdoppeln.

Als Einziger der weltweit tätigen großen Reifenhersteller ist die Reifensparte Continentals produktionsseitig in Pakistan vertreten, liefert technologische Unterstützung und ist Minderheitsgesellschafter an der General Tyre & Rubber Company of Pakistan Ltd. mit Sitz in der Hafenstadt Karatschi, dem Markt- und Technologieführer im Lande. dv.

Continental: Im nächsten Jahr wird in Russland gebaut

Die Continental AG will bald eine Entscheidung treffen, wo vor Ort eigene Reifenproduktionskapazitäten entstehen sollen. “Wir werden in Russland noch in diesem Jahr entscheiden, wo wir ein Werk bauen”, sagte ein Sprecher des deutschen Herstellers am Rand der Moscow International Automobile Salon (MosIAS) Medienberichten zufolge. Im kommenden Jahr dann soll die Fabrik gebaut werden, heißt es dazu bei Dow Jones.

Die Produktion solle der Versorgung des regionalen Reifenmarktes dienen. Aber auch in Indien sehe sich der deutsche Reifenhersteller nach Möglichkeiten für eine eigene Pkw-Reifenfertigung um. Für den Markt müssten jedoch angesichts der Klima- und Straßenverhältnisse spezielle Reifen entwickelt werden.

Aktuell fertigt die Continental AG – außer in Brasilien, und dort erst seit 2005 – nicht in den großen Schwellenländern. Zum Ende dieses Jahres soll aber die neue Reifenfabrik in China in Betrieb genommen werden. Allerdings ist Conti seit der Matador-Übernahme Ende 2007 an einem Joint Venture mit Sibur-Russian Tyres im sibirischen Omsk (Omskshina) beteiligt.

Bei zu wenig Luft greift der Reifen zum Telefon

Der Filling

Mit einer neuen Anwendung, die den korrekten Reifendruck direkt über das Smartphone meldet, will Continental das Autofahren künftig sicherer und wirtschaftlicher machen. Über Funk ist die Fahrzeugelektronik mit dem Smartphone des Fahrers verbunden, somit ist der schnelle Datenaustausch möglich. Der “Filling Assistant” der Division Interior gibt den exakten Druck jedes Reifens am Auto an.

So kann beim Nachfüllen von Luft selbst bei ungenau messenden Luftdruckstationen der jeweils optimale Reifendruck erreicht werden. Ist der Reifen wieder richtig gefüllt, ertönt optional ein kurzes Hup- und Blinksignal zur Bestätigung für den Fahrer. Technische Voraussetzung des Systems sind ein Reifendruckinformationssystem mit entsprechender Sensorik im Reifen und eine ab Werk im Fahrzeug integrierte Elektronik mit Funkschnittstelle.

Conti-Division Interior will in China neue Fabrik bauen

Die Continental AG will in China eine neue Fabrik bauen, in der Bordelektronik für Nutzfahrzeuge gefertigt werden soll. Die Anlage soll in der Stadt Jinan (Shandong-Provinz) entstehen; über die Investitionshöhe wurde zunächst nichts bekannt. Derzeit fertigt der deutsche Automobilzulieferer entsprechende Bauteile in einer Joint-Venture-Fabrik in Wuhu (Anhui-Provinz), die sich künftig aber auf Pkw-Elektroniksysteme spezialisieren soll.

Fahrsicherheitskampagne von RTC Reifen-Team, Conti und ADAC

Die RTC Reifen-Team GmbH & Co. KG startet in Kooperation mit Continental Deutschland und dem ADAC Fahrsicherheitszentrum Berlin-Brandenburg/Linthe eine langfristige gemeinsame Fahrsicherheitskampagne für Privat-und Gewerbekunden. Unter dem Slogan “Wir geben Ihnen Sicherheit” werden die Teilnehmer vom 28.

September bis Ende November 2010 an insgesamt 20 Trainingstagen im Rahmen einer eintägigen Intensivschulung mit dem Thema Fahrphysik und Fahreigenschaften ihrer Fahrzeuge vertraut gemacht. Darüber hinaus sollen sie die Grenzen der Physik und der Sicherheitstechnik in Gefahrensituationen kennenlernen. Ziel sei es, den Teilnehmern in Vorbereitung auf die anstehende Herbst-und Wintersaison unter realistischen Bedingungen eine sichere und situationsorientierte Fahrweise “er-fahren” zu lassen – und das im wahrsten Sinne des Wortes.

“So wird den Teilnehmern in praktischen Übungen unter anderem die Angst vor einer Vollbremsung genommen und geholfen, den richtigen Umgang mit dem Bremspedal und den neuen Sicherheitstechnologien ABS, ASR und EBS unter allen Wetter- und Fahrbahnbedingungen zu erlernen”, erklärt Andreas Nötzel, Geschäftsführer der RTC Reifen-Team GmbH & Co. KG, unter Verweis auf das unter www.rtc-reifen.

Essen-Motor-Show: Conti wieder gemeinsam mit Tunern am Start

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Die Continental AG beteiligt sich in diesem Jahr wieder gemeinsam mit den Tunern Abt, AC Schnitzer, Heico Sportiv, Lorinser und Techart an der vom 27. November bis zum 5. Dezember stattfindenden Essen-Motor-Show.

Der Automobilzulieferer will vor Ort seine Innovationen und Produkthighlights rund um das sportliche Automobil präsentieren, wobei Reifen aus dem High-Performance-Sektor einen Schwerpunkt bilden sollen. Auf rund 800 Quadratmetern Standfläche werden die schwarzen runden Gummis des Unternehmens unter anderem auf den von den Tuningpartnern veredelten Fahrzeugen der Marken Audi/Seat/Skoda/VW (Abt), BMW/Mini (AC Schnitzer), Volvo (Heico Sportiv), Mercedes (Lorinser) und Porsche (Techart) zu sehen sein. “Die wichtigste Pkw-Automobilmesse dieses Jahres in Deutschland bietet uns und unseren Partnern eine hervorragende Gelegenheit, unsere Kompetenz im Bereich der sportlichen Automobilindividualisierung zu unterstreichen”, so Henry Siemons, Leiter Tuning bei Continental.

“Die Besucher der Essen-Motor-Show können schon gespannt sein – auf die Produktpremieren, die wir auf unserem Gemeinschaftsstand präsentieren”, ergänzt er. Seinen Worten zufolge arbeite Continental eng mit Tunern zusammen und sei aufgrund einer kompetenten Betreuung und eines begleitenden umfangreichen Servicepaketes für die speziellen Anforderungen der Fahrzeugveredler – beispielhaft genannt werden Anbau- und Fahrversuche oder die gemeinsame Erarbeitung neuer Umrüstdimensionen – mittlerweile zu deren bevorzugtem Reifenpartner avanciert. cm.

40 Millionen Piezo-Injektoren für Einspritzsysteme von Conti

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Zehn Jahre nach Serienanlauf produziert Continental im sächsischen Limbach-Oberfrohna/Stollberg den 40-millionsten Piezo-Injektor. Die Einspritzdüsen werden weltweit in den Motoren von Personenwagen und Nutzfahrzeugen verbaut. Rund 1.

Formula Student Germany mit Conti-Engagement

Beim diesjährigen VDI-Großevent Formula Student Germany 2010 am Hockenheimring haben viele Teams wieder auf Technologie und Erfahrung von Continental gesetzt, berichtet das E-Mobilitätsmagazin “solar-driver-online”. Conti hat für diese Veranstaltung einen Reifenservicetruck bereit gestellt und 31 Teams mit Fahrzeugkomponenten und technischem Know-how gesponsert. Der in diesem Jahr erstmalig ausgelobte sogenannte “Continental Electric/Electronic Architecture Award” ging an das Elektroteam der Fachhochschule Zwickau, das mit Reifen von Continental zudem auf Platz drei der Gesamtwertung gefahren sei, heißt es.

Die von Continental gesponserten Teams sind darüber hinaus am 25./26. September zu einem “After Race” auf dem Contidrom eingeladen, wo sie die Möglichkeit haben, ihre Rennwagen auf der Strecke zu testen.

Continental will weitere Hochzinsanleihe auflegen

Die Continental AG plant im kommenden Monat Finanzkreisen zufolge offenbar die Auflage einer weiteren Hochzinsanleihe. Angepeilt sei ein Volumen von unter einer Milliarde Euro, bestätigten mehrere mit den Plänen vertraute Personen, so Reuters. Damit wäre die Größenordnung vergleichbar mit dem fünfjährigen Bond vom Juli: Damals hatte der Automobilzulieferer und Reifenhersteller 750 Millionen Euro eingenommen – der Zinssatz lag bei 8,5 Prozent.

Finanzchef Wolfgang Schäfer hat unlängst angekündigt, dass Conti Bonds im Gesamtvolumen von bis zu vier Milliarden Euro plane. Ein Sprecher wollte sich dazu laut Reuters nicht äußern. Mit den Einnahmen sollen auslaufende Kredite der Banken refinanziert und die Rückzahlung gestreckt werden.

2012 wird bei Conti der Löwenanteil der Schulden von acht Milliarden Euro fällig, die die Hannoveraner für den Kauf der früheren Siemens-Tochter VDO aufgenommen haben. Conti wird mittlerweile vom fränkischen Zulieferer Schaeffler kontrolliert. ab.

Testosteron: Die Potenz von Reifen testen (lassen)

Motorradtest

Regelmäßig jeweils im Frühjahr und im Herbst veröffentlichen Automobilzeitschriften ihre Tests von Pkw-Sommer- bzw. -Winterreifen. Nicht zu vergessen sind auch die Vergleiche von Motorradreifen zu Beginn einer jeden Saison etwa durch Motorrad oder vergleichbare Magazine.

Im Nachgang ist dann von der einen oder anderen Seite mitunter zu hören, dieser oder jener Hersteller habe sich das gute Abschneiden seines Produktes womöglich erkauft. Selbst wenn ein gesundes Maß an Skepsis nie schaden kann, so hat es in der jüngeren Vergangenheit allerdings keinen konkreten Anlass gegeben, an der Seriosität bzw. Unabhängigkeit der veröffentlichten Testergebnisse der etablierten Publikationen zu zweifeln.

Wie aber steht diesbezüglich aus, wenn die Reifenindustrie selbst eine Organisation wie beispielsweise TÜV Süd, Dekra oder das Motorrad TestCenter mit einem Produktvergleich beauftragt? Ohne den testenden Unternehmen ein unkorrektes Vorgehen vorwerfen zu wollen oder gar beweisen zu können, muss man dennoch keinerlei wahrsagerischen Fähigkeiten besitzen können, um zu behaupten, dass das Produkt des Auftraggebers bei einem solchen – gerne als “neutral und unabhängig” beschriebenen – Vergleich in der Regel immer zu den Gewinnern zählen wird. Was denn auch sonst: Wohl kein Unternehmen der Welt gibt Geld für einen Vergleichstest aus, bei dem dann womöglich ein Wettbewerbsmodell oder vielleicht sogar mehrere besser abschneiden als das eigene Produkt. Der mit den Tests Beauftragte wird seinerseits den Teufel tun und die Ergebnisse von sich aus in Welt hinaus posaunen, sollte doch einmal nicht “das Richtige” herausgekommen sein – zumindest dann nicht, wenn man auch in Zukunft mit dem Auftraggeber oder anderen aus derselben Branche im Geschäft bleiben möchte.

Um derartige Probleme aber erst gar nicht aufkommen zu lassen, kann man von vornherein das Prüfprozedere so gestalten bzw. die Testdisziplinen derart auswählen, sodass letztlich das gewünschte Ergebnis herauskommt. Und so verwundert es nicht wirklich, wenn der Motorradreifen “ContiRoadAttack 2” bei einem vom Hersteller selbst beim Motorrad TestCenter der Motorpresse Stuttgart GmbH & Co.

KG in Auftrag gegebenen Produktvergleich zum Sieger gekürt wird, während er beim etwa zur selben Zeit erschienenen Tourensportreifenvergleichstest der Zeitschrift Motorrad (ebenfalls von der Motorpresse Stuttgart) gegen mehr oder weniger dieselben Wettbewerbsmodelle antretend “nur” auf den vierten Platz kommt. Verstecken muss er sich damit allerdings beileibe nicht, zumal diese Platzierung im Test eines renommierten Magazins allemal mehr Wert sein dürfte als der Sieg in einem selbst in Auftrag gegebenen und damit mehr oder weniger “gekauften” Produktvergleich, oder? christian.marx@reifenpresse.