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Conti baut Reifenlager für ungarischen und österreichischen Markt

Continental baut für acht Millionen Euro im Gewerbepark MoWinPark im ungarischen Mosonmagyaróvár auf 18.000 Quadratmetern ein Lager, um von dort aus Reifen im Lande und nach Österreich zu versenden, berichten ungarische Medien. Das neue Distributionszenrum soll bereits im Januar 2011 in Betrieb gehen.

Entschädigung für entlassene französische Conti-Mitarbeiter

Medienberichten zufolge muss Continental 29 ehemaligen Beschäftigten des Standortes Rambouillet (Frankreich) eine Entschädigung zahlen, nachdem insgesamt 38 Mitarbeiter gegen die ihnen offenbar im Zuge eines Sparprogrammes ausgesprochene Kündigung im vergangenen Jahr geklagt hatten. Demnach ist das zuständige Arbeitsgericht zu dem Schluss gekommen, dass das Unternehmen die Mitarbeiter entlassen habe, ohne dass “echte und ernsthafte Gründe” dafür vorgelegen hätten, wie es unter Berufung auf Aussagen der Klagevertretung heißt. Außerdem habe sich Continental nicht bemüht, die gegen den Wegfall ihres Arbeitsplatzes klagenden Beschäftigten innerhalb des Unternehmens weiterzubeschäftigen, wird ihr Anwalt darüber hinaus zitiert.

Den Geschassten stehe nun Schadenersatz in Höhe eines halben bis eines ganzen Jahresgehaltes zu. In neun Fällen soll das Gericht allerdings zugunsten des Reifenherstellers und sich damit gegen Entschädigungszahlungen entschieden haben, weil die infrage stehenden Mitarbeiter freiwillig gegangen seien. cm.

Erweitertes Angebot an ContiTech-Zahnriemen-Kits

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ContiTech Zahnriemen Kits

Die ContiTech Power Transmission Group bietet zehn neue Zahnriemen- und 14 neue Wasserpumpen-Kits für den Automotive Aftermarket an. Die Kits sollen alle Teile enthalten, die von der Werkstatt zum ordnungsgemäßen Wechsel des Riementriebs benötigt werden: also neben dem Riemen auch Umlenkrolle, Spannrolle und Schrauben. Im Wasserpumpen-Kit ist demnach außerdem eine Wasserpumpe enthalten, die auf die weiteren Komponenten abgestimmt ist.

Die in den Kits enthaltenen Antriebsriemen der Marke ContiTech entsprechen Unternehmensangaben zufolge dem Standard der Erstausrüstung. “Allein die Marke garantiert Qualität. Handel und Werkstatt sollten daher auf Nummer sicher gehen und das Original kaufen”, meint Marketingserviceleiter Markus Pirsch.

Gleichzeitig betont er, dass ContiTech-Antriebsriemen in Erstausrüstungsqualität ausschließlich in den original ContiTech-Kits enthalten seien. “Nur wo ContiTech draufsteht, ist auch mit Sicherheit ContiTech drin”, so Pirsch. cm

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Conti will im indischen Markt stärker Fuß fassen

Der Automobilzulieferer Continental hat vor Kurzem bekräftigt, im indischen Markt verstärkt Fuß fassen zu wollen. Das berichtet jedenfalls die in dem Land erscheinende Zeitung The Economic Times. Schon vor ein paar Monaten war bekannt geworden, dass man dort unter Umständen den Bau eines Reifenwerkes erwägt.

“Indien ist einer der Schlüsselmärkte für unser zukünftiges Wachstum. Wir interessieren uns für den Pkw-Reifenmarkt und suchen nach Gelegenheiten für einen Markteintritt”, soll Helmut Matschi, Vorstandsmitglied und Leiter der Division Interior der Continental AG, dem Blatt zufolge nun bestätigt haben. Jedoch sei es noch zu früh, um sagen zu können, wie und wann dieser erfolge, werden ergänzende Aussagen von Claude d’Gama Rose, Geschäftsführer Continental India, in diesem Zusammenhang wiedergegeben.

Allerdings bekomme das Unternehmen vonseiten der OEMs (Original Equipment Manufacturer) immer wieder zu hören, wie wichtig es sei, in diesem Markt vertreten zu sein. Zumal – wie Claude zu bedenken gibt – viele der in Indien produzierenden Fahrzeughersteller ihre Fahrzeuge exportierten und dafür qualitativ hochwertige Reifen benötigten. Aber auch von einer wachsenden Nachfrage nach Reifen für die im Land verbleibenden Fahrzeuge wird berichtet.

Danner fährt auf „Grabber AT2“ Sieg bei Tuareg-Rallye Marokko 2010 ein

Gummi Hasenkrug Grabber AT2

Bei der Tuareg-Rallye Marokko 2010 konnte sich Christof Danner den ersten Platz sichern und damit bereits zum sechsten Mal diese Rallye gewinnen. Den Sieg fuhr er mit einem Puch/Mercedes G500 ein, an dem Reifen vom Typ “Grabber AT2” der zum Continental-Konzern gehörenden Marke General Tire montiert waren. “Das Danner-Racing-Team und General Tire verbindet eine jahrelange Zusammenarbeit.

Im Rahmen der Bewerbung für die Rallye Dakar 2008 wurde eine gemeinsame Weiterentwicklung am General Tire ‚AT2’ vereinbart sowie die Bereitstellung dieser Reifen für das Team”, sagt Christof Danner und verweist zugleich darauf, dass dieser Reifen das Team unter anderem auch bei der Transsyberia-Rallye sicher durch Russland sowie die Mongolei geführt habe und man ihn darüber hinaus bei verschiedenen Cross-Country-WM-Läufen in Italien und Ungarn eingesetzt habe. “Im Sand kann die gute Traktion durch Absenken des Reifendrucks auf maximal 0,5 bar weiter erhöht werden. Der ‚AT2’ kompensiert die leichten Nachteile im Schlamm durch guten Nassgriff und sichere Handlingeigenschaften”, lobt Danner den “Grabber AT2”, den der deutsche General-Tire-Importeur und Großhändler Gummi Hasenkrug hierzulande in mehr als 40 Dimensionen bis hin zu 20 Zoll anbietet.

Reifenfertigung in Südafrika durch Streik beeinträchtigt

Was sich zuvor schon abzeichnete, hat sich jetzt offenbar bestätigt: Aufgrund eines Streikaufrufes der Gewerkschaft NUMSA (National Union of Metalworkers of South Africa) ist es zur Unterbrechung der Reifenproduktion in den südafrikanischen Werken der vier Hersteller Apollo Tyres, Goodyear, Continental und Bridgestone Firestone gekommen. Das melden zumindest die Medien des Landes. Demnach fordern die Streikenden Lohnerhöhungen von wenigstens zehn bzw.

je nach Quelle sogar bis zu 15 Prozent. Die New Tyre Manufacturing Employers Association (NTMEA) soll bislang lediglich 8,5 Prozent angeboten haben – die Gespräche beider Seiten laufen aber noch. cm.

Bis Ende 2010/Anfang 2011 ist Conti-Standort Korbach ausgelastet

Anlässlich einer Betriebsversammlung im Continental-Werk Korbach soll Heinz-Gerhard Wente, Personalvorstand der Continental AG, dem Standort und seinen über 3.100 Beschäftigten (davon gut 300 Leiharbeiter) ein Lob ausgesprochen haben. Damit – meldet zumindest die Hessische/Niedersächsische Allgemeine Zeitung – habe er würdigen wollen, dass nahezu alle Kapazitäten in der Reifen- und Schlauchproduktion vor Ort ausgelastet seien und dies außerdem wohl bis mindestens Ende dieses Jahres bzw.

auch noch bis Anfang 2011 gelten werde. Zudem habe Wente versichert, dass derzeit niemand im Vorstand des Konzerns an diesem Conti-Standort “schraube”, wie es das Blatt formuliert. cm.

Südafrikanische Reifen-/Kautschukindustrie vor Streik?

Laut der südafrikanischen Times Live stehen in deren Heimatland offenbar Streiks von Beschäftigten in der Reifen- und Kautschukindustrie bevor. Damit will die National Union of Metalworkers höhere Löhne durchsetzen – die Gewerkschaft fordert demnach eine Anhebung im zweistelligen Prozentbereich. Wie es weiter heißt, könnten von den Arbeitsniederlegungen auch die Produktionsstandorte ausländischer Hersteller betroffen sein, wobei unter anderem Bridgestone, Dunlop und Continental als Beispiele genannt werden.

Trotz einiger Fragezeichen: Reifenbranche zeigt Flagge auf der Intermot

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Intermot

Schon im Frühjahr hatte die Koelnmesse verkündet, dass man zur diesjährigen Intermot wieder alle Big Player der Zweiradbranche zu der internationalen Motorrad-, Roller- und Fahrradmesse in Köln erwartet. Genannt wurden in diesem Zusammenhang Namen wie BMW, Honda, Kawasaki, Suzuki oder auch Yamaha. Doch was ist mit der Reifenbranche, also mit im Motorradreifengeschäft aktiven Unternehmen wie unter anderem (Cooper-)Avon, Bridgestone, Continental, Dunlop, Metzeler/Pirelli oder Michelin vonseiten der Industrie bzw.

Großhändlern wie Göggel, Krupp oder Hohl, die in früheren Veranstaltungen in Präsenz bei der Intermot gezeigt hatten? Das in Erfahrung zu bringen, gestaltet sich für einen am Thema Motorradreifen Interessierten unerwarteterweise schwieriger als gedacht. Normalerweise veröffentlichen die Veranstalter einer Messe schon beizeiten vor deren Öffnung ein – zumindest vorläufiges – Ausstellerverzeichnis. Für die Intermot 2010, die vom 6.

bis zum 10. Oktober dieses Jahres ihre Pforten öffnet, war denn auch ein ebensolches für Juli angekündigt. Dessen Veröffentlichung wurde zwischenzeitlich allerdings auf den Monat September verschoben.

Den Grund dafür hat die Koelnmesse der NEUE REIFENZEITUNG selbst auf entsprechende Nachfrage hin nicht mitteilen können oder wollen. Auch die Beantwortung der Frage nach der Anzahl der Aussteller, die bis dato konkret ihre Teilnahme an der diesjährigen Intermot zugesagt haben, ist man schuldig geblieben. Und wie es sich in etwa bezüglich des Buchungsstandes (Ausstellerzahl/Standfläche) im Vergleich zum selben Zeitpunkt vor zwei Jahren verhält, ließ man uns ebenfalls nicht wissen.

Dafür aber übermittelten die Messemacher zumindest einen Auszug aus dem Ausstellerverzeichnis, dem zu entnehmen ist, ob sich der Weg nach Köln für jemanden aus der Reifenbranche lohnt bzw. ob und gegebenenfalls welche Unternehmen rund um das Motorrad-/Rollerreifengeschäft dort Flagge zeigen. Der Blick darauf verdeutlicht: Auch die Big Player in Sachen der Bereifung motorisierter Zweiräder sind in Köln vertreten.

Einzig Dunlop scheint – so wie auch vor zwei Jahren schon – nicht nach Köln zu kommen. christian.marx@reifenpresse.

“Unerwartete Schwierigkeiten” rund um Conti-Schaeffler-Zusammenschluss

Dass mit einem Zusammenschluss von Continental und Schaeffler wohl nicht vor 2011 zu rechnen sei, hatte das Handelsblatt unter Berufung auf Aussagen von Dr. Jürgen Geißinger schon Anfang des Jahres gemeldet. Nunmehr berichtet die Zeitung von “unerwarteten Schwierigkeiten” rund um das Vorhaben, die im Zuge des Auslotens der Möglichkeiten für ein wie auch immer geartetes Zusammengehen durch einen “kleinen, hochkarätig besetzten Kreis” zutage getreten sein und unter Umständen für weitere Verzögerungen sorgen können sollen.

Das favorisierte Fusionsmodell – eine Verschmelzung des operativen Geschäftes beider Seiten in einer gemeinsamen operativen Gesellschaft mit einer darüber platzierten neuen Holding – funktioniere nicht, heißt es. Nach Prüfung des Umwandlungsrechts bestünde Insidern zufolge über einen Zeitraum von fünf Jahren eine Gesamtschuldnerhaftung für die neue Holding und die neue gemeinsame operative Gesellschaft, schreibt das Blatt. Insofern könne durch die neue Struktur nicht das eigentlich angestrebte Ziel erreicht werden, die mit gut zwölf Milliarden Euro bezifferte Schaeffler-Schuldenlast aufzuteilen, ohne mit der operativen Einheit Contis Kreditgrenzen zu sprengen.

“Konkret heißt das, die operative Conti-Schaeffler-Gesellschaft müsste weiterhin für die Kredite geradestehen, die eigentlich bei der Familienholding abgeschirmt werden sollen – Contis Banken und freie Aktionäre hätten für Schaefflers Schulden geradezustehen”, ist dem Bericht weiter zu entnehmen. Insofern lasse sich die nötige Aufteilung der Schuldenlast auf dem geplanten Weg nicht realisieren, was den Druck auf Schaeffler erhöhe, einen Investor an der Holding zu beteiligen, sich von einem Teil der Conti-Aktien zu trennen, Continental-Unternehmensteile abstoßen, einen Teilbörsengang der Reifensparte anzuschieben ..

. – sieht alles nach einer nie enden wollenden Geschichte aus. cm.