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Südafrikanische Reifenwerke werden weiter bestreikt

Laut den südafrikanischen Engineering News werden die Reifenwerke des Landes der Unternehmen Apollo Tyres, Goodyear, Continental und Bridgestone Firestone weiter bestreikt. Die Gewerkschaft NUMSA (National Union of Metalworkers of South Africa) hatte dazu aufgerufen, um höhere Löhne für die von ihr vertretenen Beschäftigten durchzusetzen. Wie es unter Berufung auf Aussagen eines Sprechers New Tyre Manufacturing Employers Association (NTMEA) weiter heißt, sind für den heutigen Tag allerdings weitere Gespräche beider Seiten anberaumt.

Telekom und Conti mit „AutoLinQ“ auf Präsentationstour

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Nachdem die Deutsche Telekom und Continental ihre im Rahmen einer Technologiepartnerschaft entwickelte Vision von der Internetvernetzung des Autos bereits bei der CeBIT in Hannover vorgestellt hatten, befinden sich die beiden Unternehmen derzeit mit einem Prototypenfahrzeug auf Präsentationstour. Das “AutoLinQ” genannte Infotainmentkonzept soll Fahrzeuge über eine Mobilfunkverbindung überall und jederzeit mit dem Handy, dem heimischen Computer- und Entertainmentsystem, Onlinedatenbanken und vielfältigen internetbasierten Mehrwertdiensten im Stil der “Apps” moderner Handys vernetzen können. Laut Medienberichten tourt derzeit eine VW-Limousine durch verschiedene Städte Deutschlands, mit der die mittels “AutoLinQ” mögliche Vernetzung im Auto demonstriert wird.

Entwickelt wurde das System von Conti, während der Partner Deutsche Telekom für die reibungslose Kommunikation zwischen Fahrzeug und Servern, die Bereitstellung der Inhalte sowie eine tragfähige Infrastruktur verantwortlich zeichnet. Damit seien sie – sind die Partner überzeugt – die einzigen Anbieter, die ein solches System aus einem Guss bieten und so für die problemlose Integration in künftige Fahrzeuge sorgen können. “Damit läuten wir ein völlig neues Zeitalter für Information, Kommunikation und Unterhaltung im Auto ein”, sagt Ralf Lenninger, Leiter der Strategie- und Entwicklungsabteilung der Division Interior der Continental.

Offenbar noch zwei weitere Conti- Hochzinsanleihen geplant

Kürzlich erst hat Continental eine zweite Hochzinsanleihe begeben, da stellt Wolfgang Schäfer, Finanzvorstand des Konzerns, bereits eine mögliche dritte in Aussicht. Zumindest soll sich Schäfer in diesem Sinne gegenüber Reuters geäußert haben, ohne allerdings einen konkreten Zeitpunkt dafür zu nennen. “Ich könnte mir letztlich auch vier Bonds mit geringerem Volumen vorstellen, das hängt von der Marktverfassung ab”, wird er von der Nachrichtenagentur zitiert.

Das Gesamtvolumen aller vier Anleihen – also der beiden schon platzierten zuzüglich der beiden eventuell noch kommenden – wird mit maximal der Hälfte der Nettoverschuldung von zuletzt acht Milliarden Euro (sprich: vier Milliarden Euro) beziffert. Bei all dem – sagt Schäfer – seien die Schuldverschreibungen so strukturiert, dass sie einen Zusammenschluss mit Schaeffler nicht behinderten. “Parallel müssen wir aber natürlich Sorge dafür tragen, dass Continental die weitere Refinanzierung auch alleine umsetzen kann, sollte die Kombination der beiden Unternehmen zu dem Zeitpunkt noch nicht erfolgt sein”, hat der Conti-Finanzvorstand laut Reuters darüber hinaus gesagt.

Preisabsprache im südafrikanischen Reifenmarkt

Laut Bloomberg hat Bridgestone zugegeben, mit Wettbewerbern Preisabsprachen im südafrikanischen Markt getroffen zu haben. Die Wettbewerbskommission des Landes hatte nach einer entsprechenden Beschwerde demnach eine verdeckte Untersuchung gegen die South African Tire Manufacturers Conference Ltd., Apollo Tires South Africa Ltd.

, Goodyear South Africa Ltd., Continental Tire South Africa Ltd. und eben Bridgestone eingeleitet.

Milliardenanleihe der Conti erfolgreich platziert

Kurz zuvor erst angekündigt, hat der Continental-Konzern inzwischen bereits die avisierte in Euro denominierte Anleihe bei Investoren im In- und Ausland platziert. Und das “erfolgreich”, wie das man selbst sagt und das Emissionsvolumen mit einer Milliarde Euro bei einer Laufzeit von sieben Jahren beziffert. Damit sieht das Unternehmen die Fälligkeitenstruktur seiner Finanzverbindlichkeiten weiter verbessert.

Die Euro-Anleihe wird von der Conti-Gummi Finance B.V. begeben und von der Continental AG sowie ausgewählten Tochtergesellschaften garantiert.

Der Zinskupon soll bei 7,5 Prozent pro Jahr liegen, wobei die Zinszahlungen halbjährlich nachträglich erfolgen. “Wir werten den Erfolg der Emission als erneuten Beleg dafür, dass die Anleger Continental vertrauen und hier ein attraktives Investment sehen. Aufgrund der hohen Nachfrage haben wir das anfänglich angestrebte Mindestvolumen von 750 Millionen Euro auf eine Milliarde Euro aufgestockt”, erklärt Continental-Finanzvorstand Wolfgang Schäfer.

“Wir werden die Nettoerlöse der zweiten Anleihe wie die der ersten im Juli zur teilweisen Rückzahlung unserer Bankverbindlichkeiten verwenden”, ergänzt er. Die Anleihe wird Unternehmensangaben zufolge in den Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse sowie den Börsen in Hannover und Hamburg eingeführt. Der Automobilzulieferer hatte ein Bankenkonsortium unter Führung der Deutschen Bank, BofA Merrill Lynch, BNP Parisbas, Crédit Agricole CIB, DZ Bank AG und HSBC mit der Platzierung der Anleihe beauftragt.

Conti auf der Nfz-IAA mit mehr als Reifen

contitruck

Die Automotive-Divisionen von Continental zeigen auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover neben den Produkten der Schwesterdivision Nutzfahrzeugreifen zahlreiche innovative Technologien, Produkte und Services, mit denen die Nutzfahrzeughersteller ihre Fahrzeuge sicherer, sparsamer und sauberer sowie im Informationsaustausch intelligenter vernetzen können. Aber auch Sicherheit und Wirtschaftlichkeit sind gefragt und zentrale Aspekte des Reifeninformationssystems Tire Guard, mit dem Continental einer diskutierten gesetzlichen Regelung zuvorkommen will.

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Straffung des französischen CGS-Vertriebs

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Der tschechische Reifenhersteller CGS Tyres will die Vertriebseinheit der in Saint-Paul-lès-Romans (Frankreich) ansässigen EDP (L’Européenne de pneumatiques) erwerben, wobei dieses Unternehmen als “Veteran des Landwirtschafts- und Industriereifengeschäftes” beschrieben wird. Mit diesem Schritt soll der direkte Verkauf von Reifen der Marke Mitas im französischen Markt durch die CGS Pneu France – darunter die Hauptkunden von EDP aus der Erstausrüstung wie auch aus dem Ersatzgeschäft – umgesetzt werden. “Wir verbessern die Kundenbeziehungen in Frankreich”, meint Andrew Mabin, Leiter der Abteilung Marketing & Sales bei Mitas.

”Jetzt hat unsere französische Tochtergesellschaft unmittelbare Kontrolle über den Vertriebskanal der Mitas-Reifen und kann sich somit besser auf die Kundenwünsche einstellen”, so Mabin weiter. EDP verkauft seit 1972 von Mitas produzierte Reifen. Früher importierte EDP Mitas-Reifen für Industrie und Landwirtschaft, während CGS Pneus France Reifen der Marke Cultor und die unter Lizenz hergestellten Reifen der Marke Continental von CGS Tyres importierte.

Weitere Euro-Anleihe Continentals über mindestens 750 Millionen Euro

Der Continental-Konzern plant, im Rahmen seiner Refinanzierungsstrategie eine weitere Euro-Anleihe in Benchmark-Größe zu begeben, teilt er heute mit. Ein Bankenkonsortium unter der Führung von Deutsche Bank, BofA Merrill Lynch, BNP PARIBAS, Crédit Agricole CIB, DZ BANK AG und HSBC wurde damit beauftragt, eine in Euro denominierte Anleihe bei qualifizierten Investoren im In- und Ausland zu platzieren. Vorgesehen ist eine Emission im Volumen von mindestens 750 Millionen Euro und eine Laufzeit von sieben Jahren.

Schaeffler-Gruppe reduziert Nettoverschuldung

Die Schaeffler-Gruppe (Herzogenaurach) sieht die schwerste gesamtwirtschaftliche Krise der jüngeren Vergangenheit erfolgreich gemeistert und ist nach eigener Einschätzung schneller als erwartet zu gewohnter Stärke zurückgekehrt. Das Unternehmen profitiert dabei von der erstarkten Nachfrage aus dem Automobil- und Industriesektor. Man arbeite bereits wieder nahe an der Kapazitätsgrenze und sei in allen Werken weltweit fast ausgelastet, heißt es in einer Pressemitteilung anlässlich der Präsentation der Halbjahresergebnisse des in der Vergangenheit hinsichtlich Unternehmenskennziffern so verschwiegenen Familienunternehmens.

Jubiläum: 20. Geburtstag von Budapester Conti-Werk

Conti Budapest

Die Continental AG konnte Ende August den 20. Geburtstag ihres Budapester Werkes feiern, wo elektronische Komponenten und mikroelektronische Module für Kraftfahrzeuge produziert werden. Dadurch – sagt das Unternehmen – sei der ungarische Standort in fast allen Bereichen der Fahrzeugelektronik für die Divisionen Chassis & Safety, Powertrain und Interior des Konzerns aktiv und beliefere alle großen europäischen Automobilhersteller.

Anlässlich des Jubiläums ist der Conti-Vorstandsvorsitzende Dr. Elmar Degenhart nach Budapest gereist, um den runden Geburtstag des Werkes zusammen mit dem lokalen Management, den Mitarbeitern sowie Vertretern örtlicher Kommunen und Behörden zu feiern. “Außergewöhnliche Erfolge sind nur durch starke Zusammenarbeit möglich.

Deshalb möchte ich zu diesem feierlichen Anlass persönlich und im Namen des Vorstandes von Continental unserem Team in Budapest, den örtlichen Kommunen und Behörden sowie unseren Zulieferern und Partnern meinen aufrechten Dank aussprechen”, so Degenhart. Das Werk produziere Hightech für die Automobilindustrie und sei mit einem Investitionsvolumen von über 140 Millionen Euro und etwa 1.200 Beschäftigten – darunter etwa 300 Ingenieure – einer der größten Investoren und Arbeitgeber im Automobilsektor in Budapest.