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Kritik an Berichterstattung über Auto-Express-Testergebnisse

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Die Ergebnisse eines Reifentests der britischen Zeitschrift “Auto Express” und insbesondere die Berichterstattung darüber in anderen Medien wird von Herstellern, deren Produkte zu den Verlierern im Tests gehörten, als “überaus unfair” bezeichnet. Insbesondere Maxxis International macht sich zum Sprecher der im Test Unterlegenen. Der Maxxis-Reifen “Maxxis Victra MA-Z1 Drift” schnitt im Auto-Express-Reifentest als zweitschlechtester Reifen ab.

Wie Maxxis daraufhin betont, sei der Reifen schließlich auch kein herkömmlicher Straßenreifen – auch wenn er natürlich über die üblichen Zulassungen verfügt – sondern ein Reifen, der überwiegend in Drift-Challenges gefahren wird und dort bereits an zahlreichen Titeln beteiligt gewesen ist. Folglich sei es “unwahrscheinlich”, dass ein solcher Sportreifen im Wettbewerb mit allgemeinen UHP-Sommerreifen bestehen kann. Während der taiwanesische Reifenhersteller Maxxis und dessen britische Vertriebsgesellschaft die Ergebnisse der Zeitschrift Auto Express selber nicht in Zweifel ziehen oder gar kritisieren, sei es “enttäuschend”, dass einige Medien die Gelegenheit ergriffen hätten, die Testergebnisse zu generalisieren und daraufhin Hersteller in allgemeiner Weise zu kritisieren.

Bereits im August hatten die Hersteller von Budgetmarken im Test der Zeitschrift “What Car?” schlecht bei den Sicherheitsaspekten abgeschnitten und waren in der Öffentlichkeit daraufhin deutlich kritisiert worden. Der “ContiSportContact 3” hatte den Auto-Express-Test gewonnen. Letzter im Test wurde der “Runway Enduro-916+”.

Continental Automotive streicht Stellen in Dortmund

Die Continental AG plant in ihrem Werk in Dorstfeld bei Dortmund offenbar den Abbau von bis zu 600 Arbeitsplätzen. Entsprechende Pläne seien der Belegschaft am Dienstag auf einer Betriebsversammlung vorgestellt worden, sagte eine Unternehmenssprecherin gestern laut RP Online. Grund für den Stellenabbau seien massive Auftragsverluste, heißt es dazu weiter.

Die IG Metall kündigte Widerstand an. Die Gewerkschaft fordert für jeden betroffenen Mitarbeiter einen Ersatzarbeitsplatz bei Continental Automotive in Dortmund. ab.

Automobilklubs veröffentlichen Ergebnisse ihres 2010er-Winterreifentests

Der ADAC hat die Veröffentlichung der Ergebnisse des aktuellen, gemeinsam mit anderen europäischen Automobilklubs durchgeführten Winterreifenvergleichstests zwar erst für den morgigen Donnerstag angekündigt, doch sowohl der Österreichische Automobil-, Motorrad- und Touringclub (ÖAMTC) als auch der Touring-Club Schweiz (TCS) sind den Deutschen bereits zuvorgekommen. Schon heute ist daher klar, dass die Reifenmodelle Dunlop “SP Winter Sport 3D MO”, Goodyear “UltraGrip 7+” und Esa-Tecar “Super Grip” in der Größe 185/65 R15 T von den Testern für “sehr empfehlenswert” befunden wurden. In der zweiten getesteten Dimension 225/45 R17 H setzten sich hingegen die Fabrikate Michelin “Alpin A4”, “ContiWinterContact TS830P” sowie Dunlop “SP Winter Sport 3D” mit der besten Bewertung gegen die restlichen Wettbewerber durch.

Auch diesen drei Reifen wurde in der 225er-Größe deshalb das Prädikat “sehr empfehlenswert” verliehen. Insgesamt 28 Reifen haben sich ÖAMTC und Co. in den beiden Dimensionen vorgenommen.

“Insgesamt haben sechs Reifen mit ‚sehr empfehlenswert’ abgeschnitten, weitere 16 mit ‚empfehlenswert’. Je drei Reifen erhielten ein ‚bedingt empfehlenswert’ und ein ‚nicht empfehlenswert’”, fasst Friedrich Eppel vom ÖAMTC das Ergebnis des Tests zusammen. “Das heißt, dass mehr als drei Viertel der überprüften Reifen sehr gut bis gut sind.

Durchgefallen sind drei Reifen aus China. Sie sind durch dramatische Schwächen bei Nässe als gefährlich einzustufen”, ergänzt er. cm.

Spezialreifen für Transporter: Contis neuer „VancoEco“

Conti VancoEco

Speziell für Transporter wie den Sprinter von Mercedes, Fords Transit und den Volkswagen T5 hat Continental einen neuen Reifen im Angebot: Dem jetzt vorgestellten “VancoEco” wird ein um rund 30 Prozent reduzierter Rollwiderstand attestiert, was Herstellerangaben zufolge zu einer rechnerischen Kraftstoffeinsparung und Emissionsreduktion in Höhe von vier Prozent führe. “Der Rollwiderstand von Reifen an Transportern hat an den gesamten Fahrwiderständen nur einen Anteil von 13 Prozent. Daher kommt von der deutlichen Absenkung des Rollwiderstandes ‚nur’ ein Achtel wirklich in der Berechnung des Verbrauches an”, erklärt Conti.

Abgesehen davon soll es den Entwicklungsingenieuren gelungen sein, die Bremswege auf trockener und nasser Straße kurz zu halten und dem ab sofort lieferbaren Reifen Fahrleistungen ähnlich denen von Pkw-Reifen mitzugeben. Mercedes hat dem “VancoEco” demnach bereits die Freigabe für die Bereifung ab Werk für die neuen BlueEfficiency-Modelle des Viano und Vito gegeben, die gerade auf der IAA Nutzfahrzeuge vorgestellt werden und dort schon mit den neuen Conti-Reifen zu sehen sein sollen. Die deutliche Reduzierung des Rollwiderstandes des Transporterreifens wird seitens des Unternehmens im Wesentlichen auf zwei Maßnahmen zurückgeführt: die Verwendung einer Silica-Laufflächenmischung, wie sie bereits bei Pkw-Reifen eingesetzt wird, sowie die konstruktive Anpassung des Profils dergestalt, dass die Verformungen, die jeder Reifen beim Einlaufen der Profilelemente in die Bodenaufstandsfläche hat, deutlich verringert werden.

Damit dies nicht zulasten des Bremsweges geht, bildet das Profil des Conti-Reifens beim Bremsen eine Vielzahl kleiner Griffkanten aus. “So entsteht beim Bremsen auf Nässe eine Art ‚Scheibenwischereffekt’, der den Wasserfilm durchdringt und auch auf nasser Straße kurze Bremswege ermöglicht – wichtig bei den oft voll ausgelastet betriebenen Transportern”, so der Reifenhersteller, der zugleich noch auf das feste Bandprofil verweist, das ebenfalls einen Beitrag zu den sicheren Fahreigenschaften des Reifens leiste, indem es Lenkbefehle präzise überträgt und so auch schnelle Ausweichmanöver vor unerwartet auftauchenden Hindernissen ermöglicht. cm

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Lkw-Reifenservice der Conti in jetzt 37 europäischen Staaten vertreten

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Zu den 24 europäischen Staaten, in denen Continental einen Mobilitätsservice anbietet, sind Anfang September dieses Jahres 13 weitere Staaten hinzugekommen, sodass der Reifenhersteller in nunmehr 37 europäischen Ländern entsprechende Dienstleistungen für Nutzfahrzeuge offerieren kann. Der Service ist Teil des im Februar eingeführten Konzeptes der “Conti360° Fleet Services”, das nach Aussagen von Dr. Michael Korpiun, Leiter Flottengeschäft und Marketing der Continental Business Unit Nutzfahrzeugreifen Ersatzgeschäft Europa, die Mobilität von Flotten auf höchstem Niveau sichere und zugleich auch Kosten spare.

“Winterreifenumrüstung” der ganz anderen Art

Am frühen Morgen des 19. September haben Unbekannte auf einem Parkplatz in Marburg-Wehrda eine Mercedes-B-Klasse auf Winterreifen “umgerüstet”. Sein Einverständnis dafür hat der Besitzer des Fahrzeuges freilich nicht gegeben: Denn bei den Tätern handelte es um Diebe, die es auf die am Auto montierten Conti-Sommerreifen in der Größe 195/50 R15 T samt Mercedes-Alufelgen abgesehen hatten.

Während sie diese mitgehen ließen, stellten sie das Fahrzeug im Gegenzug dafür auf alte Semperit-Winterreifen samt schwarz lackierter Stahlfelgen. Da der Eigentümer gegen drei Uhr morgens Geräusche hörte, glaubt die Polizei, dass die Diebe um diese Zeit zugeschlagen haben. Vermutet wird außerdem, dass der Abtransport der Beute mit einem Fahrzeug erfolgte.

Joint Venture der Continental und GKN Driveline übernimmt Grundfos NoNOx

Die Emitec Gesellschaft für Emissionstechnologie, ein Joint Venture von Continental und GKN Driveline, hat mit Wirkung zum 15. September 2010 das dänische Unternehmen Grundfos NoNOx übernommen, einen der weltweit führenden Hersteller von Dosiersystemen für SCR-Anlagen. “Die Selective Catalytic Reduction (SCR) ist das erfolgversprechendste Verfahren, den Anteil von Stickoxiden im Abgas wie vom Gesetzgeber gefordert  zu senken und dabei möglichst verbrauchsarme Motoren zu entwickeln”, so Prof.

Dr. Peter Gutzmer, Leiter des Geschäftsbereiches Engine Systems, Division Powertrain Continental. dv.

Aktueller Umbereifungsratgeber von Conti

Continental veröffentlicht den Umbereifungsratgeber für den Winter 2010/2011 für die Fahrzeugsegmente Pkw, 4×4 und SUV. Auf 90 Seiten wird eine Vielzahl der in Deutschland zugelassenen Fahrzeugmodelle aufgelistet und ihnen Serienwinterreifen sowie zulässige Umrüstmöglichkeiten zugeordnet. Damit ist die Broschüre ein nützliches Nachschlagewerk beispielsweise für den Handel und Prüforganisationen.

Elsässer Brauerei Kronenbourg setzt auf Conti-Industriereifen

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Conti Kronenbourg

Die zur Carlsberg gehörende Elsässer Brauerei Kronenbourg, deren Produktionskapazität mit 11,5 Millionen Hektolitern pro Jahr beziffert wird, setzt bei der Be- und Entladung von neuer Ware und Leergut seit zehn Jahren überwiegend Industriereifen von Continental ein. Während täglich zwei Güterzüge und bis zu 30 Lkw Leergut anliefern, machen sich bis zu 200 Lkw, drei Güterzüge und 20 Container voller Flaschen und Fässer mit dem Gerstensaft vom Werksgelände auf den Weg in Richtung der fünf französischen Läger des Unternehmens oder gehen in den weltweiten Export: Das entsprechende Transportaufkommen bewältigen die Elsässer mit etwa 80 Staplern, Traktoren und Hängerfahrzeugen, die teilweise auf dem Freigelände unterwegs sind, teilweise aber auch nur im Innenbereich der Brauerei. Bereift sind sie entsprechend der jeweiligen Einsatzbereiche und gemäß den unterschiedlichen Bodenbeschaffenheiten mit Luftreifen in radialer Bauweise (“RT20”, “IC 70”) und Superelastic-Vollreifen (“SC20”) sowie auch Elastic-Bandagen (“MH 20”).

Auf den Zugfahrzeugen, die angelieferte Flaschen innerhalb des Werkes transportieren, kommt demnach der Conti-Reifen “IC 70” zum Einsatz, auf den Anhängern zum Teil noch die Erstausrüstungsbereifung vom Typ “SC 10”. Im Innenbereich des Werks werden dagegen die Bandagen vom Typ “MH 20” verwendet, weil hier glattere Böden für deren Einsatz sprechen. Den Reifenservice für Kronenbourg leistet die Firma Aprolis unter Werkstattleiter Claude Maetz.

Zur Steigerung der Effizienz wurde im Laufe der nun zehnjährigen Zusammenarbeit zwischen dem Reifenhersteller und Kronenbourg die Montage der Reifen vom 20 Kilometer entfernten Straßburg ins Werk verlagert. Continental hat dazu ein Montagegerät zur Verfügung gestellt, um schnellere und flexiblere Wechsel zu ermöglichen. “Mit dem ‚RT20’ sind wir sehr zufrieden.

Die Laufleistung stieg mindestens von 2.200 auf 2.400 Betriebsstunden, und es gibt weniger Reifenausfälle und Vibrationen bei abgefahrenen Reifen”, weiß Maetz zu berichten.

Von Conti über TRW zu Kiekert und dort aufgestiegen

Jürgen Wenzel hat neben der Verantwortung für den Einkauf auch die Vertriebsleitung der Kiekert AG übernommen, berichtet “automobil-industrie”. Bevor er 2007 als Executive Vice President Material Management zum Spezialisten für Fahrzeugschließsysteme gewechselt war, hatte Wenzel leitende Vertriebsfunktionen in verschiedenen Landesgesellschaften der Continental/ContiTech inne und verantwortete später bei TRW Automotive den weltweiten Metalleinkauf. dv.